Diskussion:Celesta

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 87.150.13.127 in Abschnitt Herr Mustel
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Die Celesta ist ein Tasteninstrument. Sie wird wie ein Klavier gespielt. Der grundlegende Unterschied liegt in der Klangerzeugung: Eine Celesta besitzt keine Saiten, sondern Stahlplatten, die wie zum Beispiel beim Vibraphon auf Filzplatten gelagert sind und ihre Schwingungen an Resonanzkörper weitergeben. Die Platten werden durch Filzhämmer angeschlagen, die ihrerseits über die Tastatur in Bewegung versetzt werden.

Die Notierung der Celesta ist transponierend: sie klingt eine Oktave höher.

Die erste Celesta wurde 1886 von der Firma Mustel in Paris patentiert. Vorläufer sind das Typophon (1865) und das Dulcitone (1880). Sie benutzten statt der Stahlplatten Stimmgabeln, die allerdings anfälliger für Verschleiß waren.

Verwendet wird die Celesta hauptsächlich als Orchesterinstrument, meist der Gruppe der Schlagwerker zugeordnet.


Warum wird fast der ganze Text des Artikels hier noch mal wiederholt?

"In der Nussknacker-Suite, die 1892 von Peter Tschaikowsky vertont wurde, ist die Celesta besonders schön zu hören." T. hat dieses Musikstück nicht vertont, sondern komponiert. Hab das verbessert. Im übrigen ist dies mal wieder so ein Hinweis für Leute, die eh schon wissen, wie's geht: WO in der N. kommt die Celesta vor???? Die N. hat Millionen Noten - auf welche muß man achten?? Ansonsten bleibt das so ein toller Hinweis wie: "Wie Sie mit dem Schiff zu den Kanaren finden? Fahren Sie in den Atlantik!" Hansi, 213.102.107.179 14:30, 2. Okt 2006 (CEST)

Etymologie[Quelltext bearbeiten]

So so, „Celesta“ kommt aus dem Französischen... Seltsam, oder? --ECeDee 22:00, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ist zwar ewig lange her, aber den Hinweis konnt' ich mir doch nicht verkneifen: Non, Monsieur!, "Célesta" ist die ganz hochoffizielle Bezeichnung in den Besetzungslisten französischer Komponisten à la Debussy, Ravel & Co. --AndeeII (Diskussion) 03:02, 17. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Ambitus[Quelltext bearbeiten]

Hmm ... Wie sieht das eigentlich mit dem notierten und klingenden Tonumfang aus? Ich meine ... das ist nicht unbedingt belanglos, wenn man schon die Transposition einer Oktave höher angibt. --88.71.47.160 07:39, 16. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Zu oben: Kann das jeman mit Musikverstand einarbeiten? Danke! --Grey Geezer 18:40, 16. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe eine Frage zum Musikinstrument Celesta, denn im Artikel finde ich keinen Hinweis: Wie groß sind der klingende und der notierte Tonumfang? --88.71.47.160 07:42, 16. Aug. 2008 (CEST)
=> "Diese Beistell-Celesta ist ideal fürs Kammerorchester. Das Instrument findet Platz unter dem Flügel, wahlweise rechts oder links vom Spieler. Der Tonumfang 3 Oktaven von c’-c’’’’ reicht für die meisten Werke aus." (Celesta c- c' 4 Oktaven 4')
Eine engl. Site schreibt: "The celesta is a transposing instrument, sounding one octave higher than written. The original French instrument had a five-octave range, but as the lowest octave was considered somewhat unsatisfactory, it was omitted from later models. Ironically, the standard French four-octave instrument is now gradually being replaced in symphony orchestras by a larger, five-octave German model. Although treated as a member of the percussion section in orchestral terms, it is usually played by a pianist, the part being normally written on two bracketed staves."
Ferner http://www.kmlimmattal.ch/Musikinstrumente.htm "Die Celesta ist 1886 erstmals von A. Mustel gebaut worden und wurde wenig später von verschiedenen Komponisten in ihren Werken verwendet. Das dem Harmonium ähnliche Stahlplattenklavier hat einen Tonumfang von c1-c5. Die abgestimmten Stahlplatten liegen auf hölzernen Resonanzkästen und werden über eine Tastatur mit Hammermechanik angeschlagen. Der lange Nachhall der Töne kann mit einem Pedal gedämpft werden. Die Celesta hat einen hellen und zarten Klang. Die Klangfarbe ist irgendwo zwischen dem des Glockenspiels und dem der Glasharmonika anzusiedeln."
Sonst bringen dich vielleicht die anderen (mit Celesta Tonumfang) gefundenen Seiten weiter ? Wenn du bestätigen kannst, dass diese Info Sinn macht, könnte man es in den Artikel setzen. Gruss --Grey Geezer 08:45, 16. Aug. 2008 (CEST)
Celesten gibt es mit 4 bis 5 1/2 Oktaven, siehe unter "Celesten" auf der Seite des Herstellers. -- Martin Vogel 12:23, 16. Aug. 2008 (CEST)

Ich habe soeben ein Bild des Tonumfangs eingefügt... Nach VIEL vergleichen, von mehrere quellen (und selbst probieren im DAW), werde ich von dieses Thema nicht schlauer!?!?! Was oft sehr verwirrend ist (sogar für mich (profi-musiker) - ist die blöde variation von oktav-angaben. Wäre es möglich das jemand der sich hiermit genau auskennt, hier einfügen könnte welcher tonumfang nun eine Celesta hat. Angaben in Heimholz & SPN. (Ich würde behaupten; Heimholz (c) c' - c (f), SPN (C3) C4 - C7 (F7). (Ich merke gerade das man hier in Wiki nicht Heimholz benutzen kann). Ist das richtig? R4Dt (Diskussion) 15:12, 01. Aug. 2018 (CET)Beantworten

Idiophon?[Quelltext bearbeiten]

Die Celesta hat doch eine Tastatur und einen Korpus, die nicht schwingen und keine Töne abgeben. Ein Idiophon muss selbst schwingen und den Ton erzeugen, wie eine Glocke oder ein Becken. --87.175.68.167 23:38, 19. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

?? Das was klingt, schwingt doch? Ist ja nur eingepackt in ein gehäuse (was nicht schwingt). Im grunde ist es ja genau wie ein Glockenspiel. Wird halt mit mechanische "Verlängerungen" der hand, statt mit ein stab angeschlagen. R4Dt (Diskussion) 15:12, 01. Aug. 2018 (CET)Beantworten

"Celestist"[Quelltext bearbeiten]

Hallo, heute war ich im Konzert und der "Celestist" wechselte zwischen Xylophon und Celesta hin und her und war deshalb wohl offenbar ein Schlagzeuger und kein Pianist. Kommt das öfter vor? Gruß, --Gnom (Diskussion) 23:27, 30. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Nein. Aus der Orchesterpraxis kann ich bestätigen, daß kaum ein ein Durchschnitts-Schlagzeuger pianistisch in der Lage ist, die allgemein üblichen Celesta-Parte einigermaßen unfallfrei hinzukriegen. Zumindest nicht die vom Schlage einer Nußkack--, ähm Nußknacker-Celestastimme... ;-) --AndeeII (Diskussion) 03:08, 17. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Sagen wir lieber "Celestaspieler", „Celestist“ steht nicht im Duden und könnte mit „Cellist“ kollidieren. Bitte auch keine pauschale Schlagzeugerschelte: Schlagzeuger ("Durchschnitts-Schlagzeuger" ist keine Berufsbezeichnung) sind Musikhochschul-Absolventen, sind klavieristisch gebildet und verstehen ihr Metier. Gruß --Piatti (Diskussion) 21:32, 11. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Wohl korrekt. Aber, trotzdem ist es (leider) nicht zu -erwarten- das ein Ausgebildeter Schlagzeuger (oder andere instrumentalisten) Klavier spielen können. Klavier ist ein Pflicht-fach in den Musikhochschulen, ja. Aber, jeder Lehrer sieht zu das ein Instrumentalist, der nicht Klavier als Hauptfach studiert, ohne weiteres durchkommt in die Prüfung - sei er noch so schlecht. Das gilt auch für die Schlagzeuger, die wohl die höchste wahrscheinlichkeit spielen zu "müssen" entgegenstehen. R4Dt (Diskussion) 15:12, 01. Aug. 2018 (CET)Beantworten

Beim Klavier sind die Hämmerchen auch nicht gleich groß. Diskanthammer viel schmaler als Baßhammer.

Herr Mustel[Quelltext bearbeiten]

Hat jemand mal ein anständiges Musiklexikon oder sowas rumliegen und kann nachsehen, wie Herr Mustel nun wirklich hieß? Hier heißt er Victor, hier heißt er Charles Victor, und hier heißt er Auguste. In der frz. WP heißt er zur Abwechslung dann Auguste Victor. Wie hieß er nun wirklich? Oder sind das verschiedene? --87.150.1.149 23:54, 31. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Die Frage ist berechtigt. Victor Mustel (1815-1890) gründete die Harmoniumfirma und erfand das Prinzip der Celesta. Sein Sohn Auguste Mustel (1842-1919) erfand wesentliche Details (u.a. die Resonatoren) und erhielt 1886 das Patent auf die Celesta. Ist korrigiert. -- Bertramz (Diskussion) 08:57, 1. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Danke! Ein Teil des Rätsels gelöst. Victor ist der Vater, Auguste der Sohn. So weit, so klar. Aber wer ist Charles?
Und wer ist "Auguste Victor"? Hatte der Sohn den Namen "Victor" als Zweitnamen, oder hatte der Vater den Namen "Auguste" seinem Rufnamen vorangestellt? Fragen über Fragen... :-) --87.150.13.127 12:35, 1. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Eine davon kann ich mir gerade selber beantworten: In der frz. WP hat Auguste Victor einen eigenen Artikel, und anhand der Lebensdaten ist da jedenfalls der Sohn gemeint. --87.150.13.127 12:37, 1. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Charles Mustel (1840-1893) war ein weiterer Sohn von Victor und arbeitete in derselben Firma. Die Firma hieß V. Mustel et ses Fils. Doppelte Vornamen sind zweite Vornamen der drei genannten Personen (z.B. Charles Victor Mustel meint den Vater). -- Bertramz (Diskussion) 13:01, 1. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Gut, vielen Dank, dann scheinen da jetzt alle Rätsel gelöst. Und da Vater und Sohn offenbar beide an der Entwicklung beteiligt waren, kann man sie wahrscheinlich ja auch beide als "Erfinder" oder Entwickler des Instruments betrachten. --87.150.13.127 14:42, 1. Feb. 2021 (CET)Beantworten