Diskussion:Century Manufacturing Company (Missouri)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Tom in Abschnitt Runde Plakette / Registrierung
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Winner[Quelltext bearbeiten]

Angeblich ein Winner von 1903

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Winner: Elgin Automobile Company (1899–1901) aus Elgin Illinois und Winner Motor Buggy Company (1907–1909) aus St. Louis Missouri angelegt. Weitere Winner gab es laut Kimes und Georgano nicht. Auf https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Winner_automobiles gibt es Fotos eines Winner, der auf 1903 datiert ist und von der Winner Manufacturing Company aus East St. Louis Illinois stammen soll. Unternehmen dieses Namens finde ich.

  1. aus Trenton New Jersey (Boote von 1959, also zu neu)
  2. wohl das gleiche Unternehmen von 1942
  3. wohl das gleiche Unternehmen, aber hier West Trenton New Jersey
  4. Holzbearbeitung aus St. Louis Missouri 1913 und 1930. Auch hier.

Erstens: Sag was zum Baujahr. Wirklich 1903? Oder ein typischer Highwheeler von 1907–1912?
Zweitens: Das Typenschild ist für mich eine deutliche Aussage, dass das Fahrzeug von denen stammt. Andererseits sind mir auch 2 Fahrzeuge aus dieser Zeit bekannt, bei denen der Besitzer sagte, ihr Typenschild sei falsch. Einschätzung dazu? --Buch-t (Diskussion) 15:35, 27. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist ein schwieriger Fall. Elgin können wir wohl ausschliessen. Das Schild wird man nicht ohne weiteres ignorieren können. Das steht ja sogar eine Modellbezeichnung (R) und die Fahrzeugnummer (259) drauf; letztere entsprach üblicherweise der Motornummer. Die runde Plakette entspricht wohl einem Vorläufer des Nummernschilds. Ob es sowas - und fünfstellig - 1903 wohl schon gab?
Highwheeler waren nicht gerade innovative Fz. Einer von 1907–1912 war technisch nicht wirklich weiter als einer von 1903, vll abgesehen vom verwendeten Motor. Dieser hat ein Lenkrad, das gab es zwar 1903 schon, war aber a) unüblich und b) nennt "mein" Georgano von 1973 zwar kaum Daten zur Marke (in St. Louis MO), als einziges ist jedoch ausgerechnet "tiller steering" vermerkt. Das Lenkrad kann aber auch nachgerüstet worden sein. Der Winner in StL soll auch einer der billigsten HW auf dem Markt gewesen sein. Da sind zwei Antriebsketten eher überraschend, die meisten hatten eine.
East St. Louis liegt nahe an St. Louis auf der anderen Seite des Missisippi.
Der Link zu Vintage Machinery ist interessant. Da heisst es: A 1913 edition of Reports of Cases Determined in the Appellate Courts of Illinois mentions "Century Manufacturing Company, a corporation doing business as Winner Manufacturing Company...of warranty of a motor buggy he purchased by mail order from the Winner Manufacturing Company of East St. Louis."
Es könnte die Century Manufacturing Company (Missouri) gemeint sein, die in StL ansässig war. Wie ist wohl doing business as Winner Manufacturing Company zu verstehen? Am ehesten wohl, dass Winner von Century kontrolliert wurde. Der Fall ging um Garantieleistungen, welche von der Winner Manufacturing Company of East St. Louis zu erbringen waren. Damit wären ausreichend Indizien vorhanden, dass es zwar keine dritte Winner-Marke gab, dass aber neben Winner Motor Buggy ein Unternehmen bestand, dass Winner motor buggies im Versandhandel anbot.
Ich reime mir das so zusammen: Century baute um 1901 Automobile, brannte aber aus. Winner Mfg Co. führte diese oder eine andere HW-Produktion fort. Ob Winner da schon zu Century gehörte oder erst zugekauft wurde ist unklar, jedenfalls ergibt sich daraus zumindest die Möglichkeit eines Winner, hergestellt von Winner Mfg Co. um 1903. Winner Motor Buggy Co. war demnach eine Abteilung, Division oder Tochter von Winner Mfg. und / oder Century Mfg. zur effizienteren Fz-Produktion. Winner Mfg war Hersteller von Maschinen und Geräten, auch zur Holzbearbeitung. Winner Motor Buggy dürfte aufgelöst worden sein nachdem der Markt für HW eingebrochen war. Demnach war Winner Mfg für das 1913 ausgelieferte Auto verantwortlich. Ob es ein Auto aus Lagerabverkauf war oder ob Winner Mfg noch einige Fz zusammenbaute, ist unklar. Zu berücksichtigen st, dass die Fakrikation von HW eng verwandt mit dem Fuhrwerkbau war und mit Automobilbau wie er gem,einhin verstanden wird, wenig zu tun hatte.
Das sind natürlich nur Indizien. Fakt ist aber, dass es das Fz gibt. Es gibt auch keinen konkreten Grund, das Typenschild anzuzweifeln.--Chief tin cloudIm Zweifel für den (neutralen) Artikel 17:48, 27. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, echt schwierig. Kurz zur runden Plakette. Da steht State of California und 88923. Kennzeichen in Kalifornien gab es laut meinem Kennzeichenbuch ab 1905. Viereckig! CAL übereinander, mal links, mal rechts, mal rechts das Jahr übereinander, in der Mitte eine Zahl. Abbildung zeigt für 1914 Nr. 1483 und für 1915 Nr. 134199. Die Plakette kann also kein Kennzeichen sein. Rest morgen. --Buch-t (Diskussion) 18:23, 27. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
In "Motorcars" 1982 schrieb Georgano noch den kurzen Text: nur 1907, tiller, 300 Dollar. In "Beaulieu" 2000 dann etwas mehr. 1907-1909, tiller or wheel steering, ein Fahrzeug existiert noch.
Ich hatte bisher den Eindruck, die Century Manufacturing Company (Missouri) aus 21-13 South Second Street in St. Louis wurde 1901 gegründet, produzierte 2 Monate lang Kraftfahrzeuge und wurde nach dem Feuer pleite aufgelöst. Du vermutest, noch nach 1901 aktiv.
Als Adresse 603 Fullerton Bldg, St. Louis irgendwo gefunden. Dazu finde ich den Namen Banister, der nicht weiterhilft.
owwm verweist auf Pianos. So landete ich auf antiquepianos und dort auf antiquepianos Century Manufacturing Company sowie dieser Anzeige. Auffallend DEP'T und East St. Louis am unteren Rand. Pianos und Buggy für 33,50. Da wird wohl später der Preis auf 35 erhöht worden sein. Also anscheinend lange vor 1901 gegründet und gar nicht 1901 aufgelöst.
Du hast mal geschrieben, eine Company gleichen Namens im gleichen Staat sei ausgeschlossen. Daraus könnte man schließen, dass es nur eine Gesellschaft war mit Fabriken in St. Louis und East St. Louis, oder mal umgezogen.
hier mehr Text zum Urteil 1913
Für das existende Fahrzeug ist zwar Winner Manufacturing Company als Hersteller durch das Typenschild sicher, aber der Markenname muss nicht Winner sein. Den kann sich das Museum ausgedacht haben. Aber Century ist auch nur Spekulation.
Irgendwie mehr Fragezeichen als gesicherte Antworten. --Buch-t (Diskussion) 14:34, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
eine Company gleichen Namens im gleichen Staat sei ausgeschlossen: Hatte ich das so absolut geschrieben? MW kann man nicht zwei gleiche Namen registrieren. Um 1910 werden aber viele Handwerksbetriebe nicht eingetragen gewesen sein. Und dann noch die Geschichte, ob mit "company" die Rechtsform oder bloß "Unternehmen" gemeint ist.
Die Tatsache, dass CMC Versandhandel betrieb, stützt meine These trotzdem. Wieviele Century Mfg. mag es gegeben haben, die in oder um StL Versandhandel betrieben haben? Die Anzeige ist angeblich aus den 1890ern. Zu dem Thema habe ich mich wegen Sears und Galloway etwas eingelesen. Demnach gab es vor 1908 kein Auto über den Versand. Die Piano-Enzyklopädie ist unsicher, ob CMC selber hergestellt hat und nennt das Unternehmen einen "large retailer" für die Pianos. Der Schritt zur Überlegung, dass Winner Mfg. ein solcher Lieferant gewesen sein könnte, ist nicht groß. Sowohl Sears wie Galloway ließen übrigens erst fertigen und verkauften untere dem eigenen Markennamen. Beide übernahmen dise Hersteller, wenn es sich ergab.
Für mich ist ausreichend sicher, dass CMC ein Unternehmen war, das in den 1890ern oder früher gegründet wurde, Versandhandel mit zugekauften und/oder eigenen Produkten betrieb und dass dazu schon früh Pferdebuggies gehörten, später (1912?) auch Highwheeler. Den Text zum Urteil 1913 suche ich mir noch raus...
Sollten wir diese Diskussion nicht auf die Disk kopieren?--Chief tin cloudIm Zweifel für den (neutralen) Artikel 16:09, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, verschieb es nach Diskussion:Century Manufacturing Company (Missouri). --Buch-t (Diskussion) 16:17, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ende des Übertrags --------Chief tin cloudIm Zweifel für den (neutralen) Artikel 17:05, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Service:

Die Aussage mit eine Company gleichen Namens... ist lange her. Vielleicht habe ich es nicht mehr richtig in Erinnerung. War wohl beim Buchstaben A oder B. Suche ich noch raus. Vorsichtiger Ausbau mit den neuen Erkenntnissen folgt. --Buch-t (Diskussion) 17:41, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Artikel vorsichtig belegt ausgebaut. Ich denke, mehr können wir da momentan nicht machen.
Die Aussage mit eine Company gleichen Namens... habe ich übrigens nicht mehr gefunden. Ist egal. --Buch-t (Diskussion) 18:20, 1. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Der existente Winner von 1907 von der Winner Motor Buggy Company hat anscheinend 2014 im Málaga Motor Museum gestanden. Er sieht anders aus als das hier diskutierte Fahrzeug.

Runde Plakette / Registrierung[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag,Buch-t! Zu den Runden Plaketten habe ich zufällig etwas gefunden:

DISCS AND LICENSE PLATE ATTACHMENTS THE BREAKDOWN FOR THE USE IS: 1905(1-4727), 1906(4728-8764), 1907(8765-14005), 1908(14006-19563), 1909(19564-28636), 1910(28637-42483), 1911(42484-61784), 1912(61785-90660), 1913(90661-122444). (siehe http://chauffeurbadges.com/11.html)

Demnach kann die runde Plakette No. 88932 für den o.g. Winner als Fahrzeugregistrierung durchaus authentisch sein. Spannendes Thema diese Plaketten. Bei Kfz-Kennzeichen_(Vereinigte_Staaten)#California_(Kalifornien) habe ich eine Kleinigkeit dazu ergänzt. Gruß --Tom (Diskussion) 12:25, 16. Mai 2021 (CEST)Beantworten