Diskussion:Cuba Sí

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Jossi2 in Abschnitt Tendeziöse Formulierung Abschnitt Venezuela
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nicht klar gegliederte Diskussion von 2006[Quelltext bearbeiten]

Kritik Es ist schon erstaunlich, wie tendenziös wikipedia-Artikel werden, wenn es um Kuba geht. Ich habe daher den Abschnitt über Ulla Jelpke nochmals neutralisiert. Die Kommentare der Fußnoten lassen sich irgendwie nicht ändern. Hier ist der Unterton zu bemängeln: Natürlich ist der Wortlaut der PM von Ulla Jelpke aus "ihrer Sicht", ich denke, sie wird schon wissen, was sie da gesagt hat. Die "kontraste"-Sendung als Beleg ist ohnehin schwach, ich war damals selbst "Augenzeuge". Die Leute haben wahnsinnig viele Menschen interviewt, die gewünschte Position kam allerdings erst bei jenem SED-Opa zutage, der da von der Rechtmäßigkeit der Strafen in Kuba berichtete. Cuba Sí wendet sich übrigens gegen solche Aussagen, leider fehlt die Präsenz in den Medien. Was falsche und tendenziöse Berichte angeht, könnte man noch einen nicht sehr alten Artikel aus der "SZ" erwähnen, der leider im Netz auch nicht frei verfügbar ist und daher nicht als Quelle dienen kann. Schade eigentlich. Komischerweise ist das Thema "Menschenrechtsverletzungen" immer nur bei Kuba interessant, beim USA-Artikel z.B. ist es nicht zu finden. Wer hier fleißig löscht, der sollte doch auch mal über die herrschenden Zustände in den Medien nachdenken und welches Bild dort vermittelt wird und ob es wirklich so schlau ist, sich vor den Karren zu spannen, anstatt das eigene Gehirn einzuschalten und Dinge zu hinterfragen. Auch die "diktatorische" Regierungspraxis ist aus dem eurozentrischen Blickpunkt. Dem Historiker stellen sich bei der Verwendung dieses Begriffs die Haare zu Berge, weil er gemeinhin für alle Systeme angewandt wird, die nicht den Vorstellungen des westeuropäischen Parlamentarismus entsprechen. "Diktatur ist ein extralegales Mittel zur Wiederherstellung der Legalität" sagte mal ein bekannter Politikwissenschaftler. Ob das einfach per se auf Kuba angewandt werden kann, wage ich zu bezweifeln.


Tja, wie gut dass wenigstens einer objektiv ist.....

Halten wir fest: Alle Aussagen im Artikel lassen sich belegen,- mit Originaldokumenten von Cuba Si bzw. der Linkspartei.

Wenn Cuba Si sich - wie unser "Augenzeuge" ganz genau weiß , aber leider nicht mit Quellen belegen kann - , gegen unkritische Äußerungen über Kuba äußert bzw. geäußert hat, sollte sich das doch u.a auf deren Homepage finden....,- da sieht es aber mau aus.

Vermutlich kontrollieren die tendenziösen Medien bereits die Homepage von Cuba si - und auch das Abstimmungsverhalten der Linkspartei im Bundestag.

Von Kuba ist nie ein Krieg ausgegangen. Kuba sendet seine Ärzte, medizinische Fachkräfte und Pädagogen in ärmere Länder, lebt Solidarität. Das Gesundheits- und Bildungssystem sind kostenfrei für die gesamte Bevölkerung. Das Gesundheitssystem ist präventiv geprägt. Kuba ist nicht offen extremistisch und Cuba Sí auch nicht. Gegen Kuba wurde seit 60 Jahren eine völkerrechtswidrige Blockade verhängt. Menschenrechtsverletzungen sind nicht bekannt und bewiesen (nicht signierter Beitrag von 2003:CA:6F46:736A:F41D:857E:A334:EE1C (Diskussion) 16:04, 23. Dez. 2020 (CET))Beantworten





Der Kontraste-Bericht ist im Internet unter angegebenem Web-Link abrufbar,- dass der Frageton penetrant gewesen sei geht nicht hervor, dass falsch geschnitten wurde, ebenfalls nicht.

Der vorherige Wortlaut, den IP 85.178.23.205 "verbesserte" gab die unterschiedl. Positionen deutlich und mit Quellenangaben wieder,- hier das Magazin "Kontraste" , da die Gegendarstellung von Frau Jelpke.

Eine "Neutralisierung" der Fußnoten ist überflüssig, da aus deren neutraler Formulierung hervorgeht, dass hier ein Dissens herrscht,- während in einer früheren Version des Artikels die Position von Frau Jelpke unkritisch übernommen wurde,- was eben das genaue Gegenteil von Information ist.

Der Begriff "Diktatur" ist kein allein eurozentrischer sondern an relativ klare Kriterien gebunden,- solche relativistischen Worthülsen kann man als Diskussionsbeitrag unmöglich ernstnehmen.

Es wäre überdies nett, wenn IP 85.178.23.205 unterschreiben und die deutsche Grammatik (Zeitenfolge) etwas sorgfältiger beachten würde.

--Carolus.Abraxas 18:43, 9. Dez. 2006 (CET)Beantworten


"Diktatur" Eigentlich ist es mir ja zu blöd, nach langem Studium, über die Frage zu diskutieren, ob Kuba eine Dikatur sei, oder nicht. Die gleiche Logik hätte die Frage, ob die BRD eine Diktatur ist, oder ob die DDR eine war. Diktatur oder nicht bestimmt der herrschende historische und politische Diskurs, die Aufgabe von wikipedia ist es nicht diesen Diskurs kritiklos widerzugeben, sondern wertungsfrei Informationen zu bieten, genau hierin liegt die Aufgabe dieses Projekts. Insofern wäre jede Argumentation, die irgendwelche Fakten hervorbringt, sinnlos. Meinetwegen soll jeder Kuba als das bezeichnen, für das er oder sie es hält. Es darf hier nur nicht stehen, denn dann ist es Meinung. Aber mal ganz billig, da bei uns ja Demokratie immer mit Parlamentarismus und Mehrparteiensystem gleichgesetzt wird: Kuba besitzt ein Parlament, Kuba besitzt die sog. "CDRs", in denen Menschen an der Basis aktiv mitgestalten können. Die Beschlüsse in Betrieben werden in Kuba meist in Abstimmungen mit der gesamten Belegschaft getroffen und es gibt dort deutlich mehr Genossenschaften, also urdemokratische Wirtschaftsformen, als bei uns. So weit, so billig. Um hier und überall sonst POVs zu verhindern, würde ich empfehlen, "Diktatur" nur noch in seiner ursprünglichen Bedeutung anzuwenden, nämlich in der der römischen Antike. Wir würden ja auch nicht auf die Idee kommen, daß Kuba eine "Tyrannis" ist. Übrigens, aus der Sicht der kubanischen Politik ist Westeuropa auch von "Diktaturen" übersäht, so einfach ist das. Die DDR nannte sich ja auch demokratisch, würde heute auch kaum jemand behaupten, aber aus historisch-hermeneutischer Sicht ist dies natürlich "richtig".

Im Übrigen habe ich auch diese Aussage entfernt: "womit implizit die Zugehörigkeit..." Ob diese Zugehörigkeit wirklich angezweifelt wird, ist aus dem Artikel nicht ersichtlich, insofern ist es die Einschätzung des Autors, das sagt ja schon das Wort "implizit". Viele Kubaner haben zwar eine Einstellung, daß jene Gruppen nicht zu Kuba gehören, aber ob das Cuba Sí teilt oder nicht, kann nicht nachgewiesen werden, vor allem auch aus dem Grund, da diese Gruppe ja kein monolithischer Block ist und auch dort unterschiedlich Ansichten herrschen.

Wenn du also ein Problem mit Cuba Sí hast, dann lebe das bitte nicht hier aus, oder bezeichne Neutralisierungen als "Vandalismus". Hier seinen Absolutheitsanspruch auszuleben ist tödlich für das Projekt, kommt aber öfters mal vor. Diskutiere doch einfach mal mit den Leuten von Cuba Sí statt hier platte Hetze zu betreiben. Wikipedia ist kein Meinungsforum, sondern ein Informationspool.

'Ulla Jelpke und "kontraste"' Ich habe den Abschnitt jetzt mal ganz herausgenommen. Beim Durchlesen wirkte er wie ein Fremdkörper und hat ja auch gar nichts mehr mit Cuba-Si zu tun, sondern nur mit dem Urteil von "kontraste" über die Linkspartei, speziell Ulla Jelpke. Das Irre war ja, daß "kontraste" Cuba Si und Linkspartei hier munter vermischt hat. Die Geschichte wäre wohl im Artikel über Ulla Jelpke besser aufgehoben.

Projekte Bin mir nicht so sicher, ob "Kuba muß überleben" noch heute als Projekt geführt werden kann. Ansonsten habe ich noch vieles ergänzt. Ich denke, da Kühe ja kaum böse Diktatoren und noch bösere Kommunisten sein können, dürfte diese Änderungen auch den schlimmsten Kalten Krieger nicht aufregen.

Gruß IP 85...


Hallo ,

Dein Zitat "Diktatur oder nicht bestimmt der herrschende historische und politische Diskurs, die Aufgabe von wikipedia ist es nicht diesen Diskurs kritiklos widerzugeben, sondern wertungsfrei Informationen zu bieten, genau hierin liegt die Aufgabe dieses Projekts. Insofern wäre jede Argumentation, die irgendwelche Fakten hervorbringt, sinnlos."

Dann schlage ich dringend vor, bereits die Definition von Diktatur aus der Wikipedia zu löschen,- und eigentlich alle geisteswissenschaftlichen Begriffe, denn die sind naturgemäß diskursgebunden.

Sind Neonazis rechtsradikal oder wahre germanische Prachtkerle ? Kommt auf den Diskurs an, raus mit dem entsprechendem Artikel.

Ist Mord Mord ? Oh weh, juristische Termini sind derart zeitgebunden, streichen wir lieber alle juristischen Begriffe.

War Adolf Hitler ein Diktator ? Kritiklose Übernahme des Diskurses, also weg damit.....

Hier verwechselt jemand den Unterschied zwischen Information und relativistischer Aussagelosigkeit.

Der Begriff Diktatur ist politikwissenschaftlich fest etabliert, - wenn Bedenken gegen ihn bestehen sollten sie in der Diskussion zu diesem Begriff vorgebracht werden,- und nur dort.

Ein Erkenntnistheoretiker oder Buddhist mag bezweifeln, dass die Welt existiert, aber dann soll er die Frage im betreffendem Artikel thematisieren, und nicht überall den Begriff Welt herauslöschen.

Für Kuba gilt, das so ziemlich alle Kriterien einer Diktatur erfüllt werden, - und es muss schon darüber informiert werden, welche Stellung Cuba Si dazu nimmt.

Genauso wie man im Artikel über Franz Josef Strauß seine Nähe zum chilenischen Diktator ( Verzeih diese kritiklose Verwendung eines durch Diskurs etablierten Begriffes) Pinochet erwähnen darf, - obgleich die Bezeichnung Chile ja möglw. ein willkürliche Wiedergabe eines geographischen Diskurses wiedergibt, darf man darüber informieren, welche Positionen eine politische Untergliederung einnimmt,- insbesondere dann, wenn das auch in den Medien diskutiert wird.

Also darf im Artikel erwähnt werden, dass die diktatorische Staatsform con Cuba Si nicht kritisiert wird.


Ich halte deshalb an meinem Vorwurf fest : Was Du hier betreibst ist Vandalismus.

Wir können das Spiel noch weiter treiben, aber dafür gibt es bei Wikipedia ja entsprechende Regularien.

Wir werden also unseren EditWar unterbrechen und die Sache sachgerechter regeln.

Gruß

--Carolus.Abraxas 19:14, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Eh man sich an einen Admin wendet hier ein Alternativorschlsg : statt "diktatorisch" autoritär . Gefällt mir zwar nicht, weil dann sicher die Diskussion aufkommt, ob man Kuba nicht gleich totalitär nennen kann,- aber es gibt wieder , dass es sich nicht einfach um mangelnde Kritik an bloßer "Regierungspraxis" handelt , sondern um mangelnde Kritik an einer Regierungspraxis, die bspw. nur eine zugelassene Partei kennt und politischen Pluralismus insgesamt ablehnt.--Carolus.Abraxas 19:47, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten

- Es wäre ja ganz schlau, einfach das Einparteiensystem zu nennen. Was daran nun "Diktatur" sein soll bleibt allerdings weiterhin schleierhaft. Daß es in Kuba keinen Pluralismus gibt, wäre mir auch neu. Ich denke nur an eine Talk-Show im kubanischen Fernsehen, in der Fidel Castro so extrem von Journalisten angegriffen wurde, daß er mir schon wieder leid getan hat. Ein Diktator würde da wohl anders reagieren. Auch die vielen unterschiedlichen Positionen, die wie auch hier vorhandene Kritik an einigen Zuständen, wäre in einer Diktatur nicht möglich. Daß das kubanische System Mängel in der Demokratie hat, hat ja Fidel Castro selbst schon erkannt und im letzten Jahr auf einer Rede auch ausgesprochen. Daher wird derzeit auch der venezolanische Weg der Basisdemokratie angestrebt. Schwierig wird es nun sicherlich werden, Cuba Sí eine besondere Hörigkeit zur kubanischen Politik nachzuweisen, schon allein deswegen, weil sich in der AG die unterschiedlichsten Positionen finden lassen. Daß diese Kritiklosigkeit existiert, möchte ich erstmal schwarz auf weiß sehen. --85.178.56.242 23:39, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Nun, ein verordnetes Einparteinsystem gilt gemeinhin als diktatorisch ,- u. a deswegen, weil es Andersdenkenden die polit. Organisationsmöglichkeit nimmt und echten Pluralismus verhindert.

Eine regulierte Medienlandschaft ist auch nicht sonderlich pluralistisch,- unbeschadet ob Castro sich gelegentlich kritisch interviewen lässt oder nicht ,- wenn es denn eine echte krit. Diskussion war, und keine simulierte.

Diktaturen kennen vielerlei Spielarten,- so gab es im Chile des verstorbenen Pinochet auch mehr oder weniger engbegrenzte Freiräume für Diskussionen innerhalb der rechten Teilöffentlichkeit,- u. dennoch die Knute für die Linke.

Allerdings haben nur sehr Unverbesserliche deshalb Pinochets Status als Diktator bestritten.


(Du erinnerst Dich : "Diktator" das ist jener heute auch (und hauptsächlich !) abseits seiner Erstverwendung in der Röm.Republik fest etablierte Begriff, dessen Verwendung wg. Diskursgebundenheit Du ablehnst,- wobei das eigentlich für alle geisteswissenschaftl. Begriffe gelten müsste, so dass alle Beschreibungen sozialer oder politischer Phänomene relativistisch erstickt werden müssten.

Eine Frage am Rande deshalb : Wenn Castro aufgrund von Diskursgebundenheit nicht Diktator genannt werden soll,- gilt dieses Prinzip dann auch für Hitler , Mussolini oder Franco ?

Wenn nein, warum nicht ?

--Carolus.Abraxas 19:27, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Nachtrag : "Daß diese Kritiklosigkeit existiert, möchte ich erstmal schwarz auf weiß sehen"

Mangel an etwas sehen wollen ? Schwierig.

Aber nicht unmöglich (www.cuba-si.de), allerdings eher in Multicolor .

--Carolus.Abraxas 19:31, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Warum ist dann das verordnete Mehrparteiensystem nicht auch diktatorisch? Warum wird die DDR oftmals als diktatorisch bezeichnet, trotz Mehrparteiensystem? Warum bezeichnet die Bundeszentrale für politische Bildung Venezuela als Diktatur, trotz Mehrparteiensystem und Basisdemokratie? Vielleicht liegen die Ursachen dafür vielleicht doch woanders. Fragen über Fragen. Was die fehlende Kritiklosigkeit angeht, würde mich der Beleg wirklich interessieren. Dieser Sache widerspricht ja z.B. die Äußerung zur Todesstrafe. Noch eine Frage: Warst Du überhaupt schon mal in Kuba, also jenseits eines Touristenghettos? --85.178.42.188 22:49, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Ich bemerke durchaus, dass Fragen zu Franko oder Hitler und nicht beantwortet werden und ziehe meine Schlüsse daraus.

Zu Deinen Fragen :

Venezuela eine Diktatur ? Weiß ich nicht, freie Wahlen finden statt, die Opposition kann sich organisieren und ist selber nicht zimperlich ,- exaltierte Rhetorik u. Cäsarismus des Präsidenten machen (finde ich) noch keinen Diktator.

Da die Bundeszentrale für polit. Bildung es anders sieht, wende Dich doch vertrauensvoll an sie.

DDR u. Mehrparteiensystem. --> "Führende Rolle der Partei" . Frage : Welche Partei ?

"Schwert u. Schild der Partei" Frage : Welche Organisation mit welchen Mitteln für welche Partei ?

Da hast Du die Antwort, warum ein simuliertes hierarchiches Mehrparteiensystem , das mit Waffengewalt festgefroren wird u. keine freien Wahlen kennt , keinen Pluralismus begründet: Es muß schon echter Pluralismus mit der realistischen Möglichkeit des Machtwechsels sein.

"Was die fehlende Kritiklosigkeit angeht, würde mich der Beleg wirklich interessieren. Dieser Sache widerspricht ja z.B. die Äußerung zur Todesstrafe."

Nein, das tut es nicht. Die Todesstrafe sagt wenig über Pluralismus oder sogar (finde ich) die allg. Achtung der Menschenrechte aus , die entscheidende Frage ist die nach einem fairen Prozeß, politischem Strafrecht, freier Organisationsfähigkeit d. Opposition resultierend aus best. Grundrechten, freier Presse usw.


Für die Todesstrafe ( bin ich selber nicht) kann man sein, ohne den Bezug zu den Menschenrechten u. Bürgerrechten insgesamt aufzugeben,- siehe Kants merkwürdige Forderung bei Auflösung eines Staates den letzten Verbrecher im Gefängnis noch hinzurichten,- gerade aus der Menschenwürde des Verbrechers resultierend.

Dass in Kuba gelegentlich die Todesstrafe vollzogen wird, mag man bedauern und kritisieren,- deswegen ist Kuba keine Diktatur mit Mißachtung elementarer Menschenrechte.

Und ( eher sanfte ) Gegnerschaft gegenüber der Todesstrafe hebt Kritiklosigkeit an anderer Stelle nicht auf.

Nein, ich war nicht auf Kuba. Und im Südafrika der Apartheid und im Chile Pinochets und im Spanien Frankos war ich auch nicht.

Ich habe aber mit "Augenzeugen" gesprochen, die alles ganz toll da fanden und Kritik als "eurozentrisch" "diskursabhängig" usw. abtaten .......

Da vertrage ich auch noch einen "Augenzeugen" der auf Kuba gewesen ist.

--Carolus.Abraxas 16:23, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Wie ich sehe, kann man gegen den beschränkten eurozentrischen Blick nichts anfangen. Schon der Vergleich mit einem rassistischem System, wie in Südafrika oder den Massenmördern Pinochet und Franco ist reichlich unpassend, sogar verharmlosend. Der "kontraste"-Beitrag zeigt allerdings, wie leicht sich die Menschen manipulieren lassen und vor allem wie dreist das mittlerweile geschieht. Du könntest ja noch einen Beitrag aus dem ARD-Weltspiegel anführen, da wurde die kubanische Regierung irgendwann mal für die Dürre im Osten verantwortlich gemacht, ganz logisch natürlich, Merkel ist ja auch daran schuld, wenn es im Sommer mal wieder Regenwetter gibt. Schade auch, daß der oben genannte SZ-Artikel nicht online erhältlich ist, da hättest du dich auch auf Aussagen berufen können, die seinerzeit ein Journalist einer ehrenamtlichen Engagierten in den Mund legte. Und daher macht es tatsächlich einen Unterschied, ob man schonmal in Kuba gewesen ist und sich mit den Leuten vor Ort unterhalten hat. Dann wird nämlich klar, mit welchen nichtigen "Problemen" sich die europäische Kuba-Politik beschäftigt. Dort werden, nach meiner Erfahrung, ganz andere Dinge kritisiert, z.B. zu hohe Preise beim Fleisch, Bürokratie in der staatlichen Verwaltung oder die Ängste, daß eine deiner "demokratischen" Oppositionsgruppen mal wieder über Kuba fliegt und wieder mal irgendwelche Bio-Kampfstoffe oder Viren abwirft, oder auch Ängste vor der us-Politik, nach deren Eigentumsvorstellungen heutige Ländereien, auf denen Genossenschaften, Bauern und Staatsbetriebe arbeiten, wieder in die Hand von Nestle, Bacardi und Co. gelangen sollen. Vielleicht änderst du ja auch noch die Artikel über die Projekte und fügst noch ein, daß die Bauern und Landarbeiter dort gezwungen werden zu arbeiten, denn in Kuba wird man ja nach dem dummen eurozentrischen Begriff zu allem gezwungen, anders gehts auch gar nicht. Natürlich stehen auf den Feldern und in den Ställen auch überall Militärs und Geheimpolizisten herum. Und hier ist auch das moralische Problem, wenn man eine Organisation, die sich recht erfolgreich für Produktionssteigerungen im Milchsektor einsetzt, auf politische Programmatik reduziert, die nur eine Nebenrolle spielt, dann ist das denjenigen gegenüber, die sich dort in der Freizeit engagieren, reichlich ungerecht. Wer allerdings nur auf die Äußerungen von Websites schaut, dort alles abschreibt und sich sonst kein Bild macht, dem kann so etwas passieren. Daher werde ich den Artikel so stehen lassen, wie er ist. Wer ein Fünkchen Verstand hat und die Situation in Kuba halbwegs versteht oder kennt, der wird sich auch diesem Artikel seinen Reim machen. Alles andere wäre sinnlos, denn du erklärst wahrscheinlich auch deinem Bäcker, wie man Brot backt oder belehrst deinen Friseur, wie man die Haare richtig schneidet. --85.178.2.94 11:12, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Aber deine Frage zur DDR und dem Mehrparteiensystem dort zeigt ja wenigstens, daß du einen Widerspruch, wenn nicht erkannt, so zumindest gespürt hast. Ein Mehrparteiensystem kann eben auch anders sein als das unsrige und "Demokratie" kann unterschiedlich interpretiert werden. In der Verfassung der DDR war übrigens bis zum Herbst 1989 ausdrücklich die führende Rolle der SED verankert, trotzdem hatte die SED nur ca. ein Viertel der Sitze der Volkskammer innne. Aber das ist jetzt wahrscheinlich ein wahnsinnig komplizierter Widerspruch... --85.178.2.94 11:15, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten


---Wessen Blick "eurozentrisch" ist , bleibt dahingestellt,- es gibt auch einen europäischen Romantizismus, der Fehler und Freiheitsfeindlichkeit der Linken nie sieht und um sie nicht wahrzunehmen von relativen "Diskursen" spricht,- und aufheult, wenn man dasselbe (und sei es nur aus heurist. Motiven) bei der Rechten tut.

Die Augenzeugenproblematik : Wie gesagt, das parlamentarische u. für die Weißen ziemlich demokrat. Apartheidssystem hatte auch seine hiesigen "Augenzeugen", Pinochets Chile hatte sie, und Castros Kuba hat sie auch.

Mehr als auf deren Aussagen gebe ich auf Deine auch nicht.

U.a auch deswegen :

Dein Zitat : "Ein Mehrparteiensystem kann eben auch anders sein als das unsrige und "Demokratie" kann unterschiedlich interpretiert werden. In der Verfassung der DDR war übrigens bis zum Herbst 1989 ausdrücklich die führende Rolle der SED verankert, trotzdem hatte die SED nur ca. ein Viertel der Sitze der Volkskammer innne. Aber das ist jetzt wahrscheinlich ein wahnsinnig komplizierter Widerspruch."

Eben ( und offensichtlich ) nicht.

Der Widerspruch existiert nicht. Die DDR hat sich ihre Demokratie simuliert, das Opus Dei hätte eine garantierte 90% -Mehrheit in der Volkskammer haben können, das hätte angesichts von "Schwert u. Schild der Partei" u. "führender Rolle der Partei" auch nichts geändert.

Faktisch hatte die SED eine ca 60% ige ( und unverrückbare) Mehrheit in der Volkskammer,- zählt man nur die Sitze der mit der SED eng verbundenen kommunistischen Massenorganisationen wie bspw. FDGB und FDJ hinzu.

Bedenkt man noch die Unterwanderung der Blockparteien durch das MfS und ihre allgemeine Einbeziehung in die Nationale Front wird die Mehrheit noch größer,- und dann war ja da noch ( Zirkelschluß) die "führende Rolle der Partei".

Der Reichstag unter Hitler hatte bis zum Ende des Dritten Reiches übrigens auch seine nicht-nazistischen Abgeordneten,- Heureka, das 3.Reich war pluralistisch und eine besondere Form der "Demokratie".

(Müsste es jedenfalls Deiner Logik nach gewesen sein)

Wie sagte Ullbricht (in Anlehnung an Lenin ?) mal : Es muß demokratisch aussehen, aber bestimmen müssen wir. (ungefähre Wiedergabe) - und das macht den Unterschied.

Den Ullbricht ironischerweise im Gegensatz zu Dir zu sehen wusste.


Dein Zitat :"Und hier ist auch das moralische Problem, wenn man eine Organisation, die sich recht erfolgreich für Produktionssteigerungen im Milchsektor einsetzt, auf politische Programmatik reduziert, die nur eine Nebenrolle spielt, dann ist das denjenigen gegenüber, die sich dort in der Freizeit engagieren, reichlich ungerecht. Wer allerdings nur auf die Äußerungen von Websites schaut, dort alles abschreibt und sich sonst kein Bild macht, dem kann so etwas passieren. "

Das meinst Du ernst ?

Eine Arbeitsgemeinschaft beim Vorstand einer politischen Partei soll bei Wikipedia von Nennung politischer "Programmatik" geschützt werden, die sie auf ihrer eigenen Webseite und in ihrer Online -Zeitschrift in die Öffentlichkeit gestellt hat ?

Ach Du liebes bißchen.

Ich habe die sozialen Aktivitäten von Cuba Si weder geleugnet , noch bewertet. Meinetwegen sollen sie vorbildlich sein.

Aber bei einer sich bewußt politisch artikulierenden Unterorganisation einer polit. Partei die Politik aus "moralischer" Rücksicht in einem Artikel unter den Tisch fallen zu lassen,- das ist eine echt irre Forderung.


Übrigens : Wenn ein "Bäcker" leugnete, dass er mit Mehl arbeitet, dann würde ich auch das mit ihm diskutieren.

Und wenn ein Seemann behauptet, die Gewässer um die Orkney-Inseln würden aus Cognac bestehen, werde ich auch hier auf die Unwahrscheinlichkeit dieser Behauptung verweisen, "Augenzeuge" hin oder her.

Bestimmte "Augenzeugen" taugen nämlich nicht viel, weil sie nur das sehen, was sie sehen wollen. Ein Rechtsextremist berichtet bspw. auchimmer nur von schlechten Erfahrungen mit Juden oder Ausländern (andere sieht er gar nicht) ,- und wenn ich das bedenke und mir Deine argumentative Schärfe bei Deiner Anführung der DDR und der Volkskammer anschaue und das auf Deine Erfahrungen als "Augenzeuge" in Berlin oder Kuba übertrage, wird mir schummrig.

Alles klar ?

Aber lassen wir doch die Leser sich selbst ein Bild machen. Das ist mal wirklich wikipediagemäß.

--Carolus.Abraxas 19:41, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Belege fehlen[Quelltext bearbeiten]

Kann man bitte den Abschnitt Projekte mal mit Einzelnachweisen versehen? Aus der Cuba-Sí-Homepage geht das leider nicht so klar hervor. Danke!--Escla ¿! 21:45, 1. Jul. 2011 (CEST) Dezentrale Landwirtschaftsprojekte Tier- und Pflanzenproduktionn z. B. in in Santa Spiritus, Yateras, Pinar del Rio (nicht signierter Beitrag von 2003:CA:6F46:736A:F41D:857E:A334:EE1C (Diskussion) 16:11, 23. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Es sollte versucht werden, die Logik des Artikels besser auszuarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Momentan liest man:

- "offen extremistisch" (daher heute ohne Signatur)

und unter den Projekten/Tätigkeiten liest man:

  • Milch für Kinder,
  • Koordinierung der Hilfeleistungen
  • ein Kulturprojekt zur Teilhabe aller

Diese Aussagen beissen sich nach humanitären und religiösen Maßstäben mit der Eingangsbehauptung. (nicht signierter Beitrag von 141.15.31.1 (Diskussion) 08:37, 24. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Da musst Du schon den Verfassungsschutz fragen. Ich kann das auch nicht verstehen. --Rita2008 15:13, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Das Linke ihre kommunistische Ideologie hinter einer pseudohumanistischen Maske verstecken sollte mittlerweile jeder verstanden haben. Hamas und Taliban betreiben auch Sozialpolitik und Armenspeisung.80.131.57.181 02:51, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Zu meinen Änderungen[Quelltext bearbeiten]

  1. Die Anzahl der konkreten Projekte (bzw. der Provinzen, in denen sie durchgeführt werden), ändert sich. Deshalb ist das Wort "derzeit" nicht überflüssig. Von mir aus kann Benutzer:Tohma das auch in 2011 ändern, aber nicht völlig löschen.
  2. Dass die Ernährungssicherheit speziell der Kinder gesichert wird, ist auch mehr als eine Worthülse. --Rita2008 19:35, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Dafür dass die Cuba-Si-Projekte nachhaltigen Einfluss auf die Ernährungssicherheit in Kuba hätten, bedarf es seriöser Belege und nicht nur Eigenbauptungen oder Jubelberichte aus dem Cuba-Sí-Dunstkreis. Den Halbsatz "Ein Erfolg war die Etablierung der Siboney-Rasse" halte ich sogar für eine glatte Lüge. Weder ist diese Rasse bisher ein großer Erfolg, noch dürfte Cuba Sí einen nennenswerten Anteil an deren Entwicklung haben. --Escla ¿! 20:06, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Stern Online als Referenz[Quelltext bearbeiten]

Da im Artikel bei der Mitgliederzahl "nach eigenen Angaben" steht, verstehe ich nicht, was die Referenz auf Stern Online soll. - Aber wenn Ihr den Link unbedingt braucht... --Rita2008 16:26, 13. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

einseitig[Quelltext bearbeiten]

ist die Formulirung "einseitig der Standpunkt der kubanischen Regierung vertreten" nicht auch einseitig? (nicht signierter Beitrag von 141.6.11.21 (Diskussion) 14:45, 3. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

Tendeziöse Formulierung Abschnitt Venezuela[Quelltext bearbeiten]

Die Formulierung "Im August 2017, während Venezuelas Präsident Maduro die Opposition entmachtet und Venezuela in eine Diktatur umwandelt" ist nicht notwendig, um über die Positionierung von Cuba Sí zur Situation in Venezuela zu informieren, sondern gibt der Information einen eindeutig kritisierenden Spin. Das sollte aber nicht in der wikipedia stattfinden. Um Kontext zu geben, wäre stattdessen ein link zum Artikel über Venezuela, Unterabschnitt Regierung Maduro deutlich hilfreicher und wertfrei(er) (nicht signierter Beitrag von Rutzkrat (Diskussion | Beiträge) 18:11, 26. Feb. 2019 (CET))Beantworten

Das ist Sinn der Wikipedia u.a. darüber zu informieren, dass bestimmte Organisationen bestimmte zwielichtige Regime unterstützen. Und dass Maduros Venezuela nichts mehr mit einer Demokratie gemein hat, dieser Meinung sind nicht nur pöhse westliche Regierungen und Medien, sondern auch die des Erfinders des "Sozialismus des 21. Jahrhunderts", Heinz Dieterich.[1] Also hat das Nennen von Ross und Reiter nichts mit Verstoß gegen WP:NPOV zu tun, sondern der Versuch, diese für manche unangenehme Tatsachen aus der Wikipedia raushalten zu wollen.-- Escla ¿! 21:45, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die Opposition wurde nich von Präsident Maduro entmachtet. Zwei Kongressabgeordnete der Opposition wurden vom Obersten Gerichtshof Venezuelas nicht zugelassen. Wie kann man eine Selbsternennung zum Präsidenten ohne Wahl am Beispiel Quaidos anerkennen? (nicht signierter Beitrag von 2003:CA:6F46:736A:F41D:857E:A334:EE1C (Diskussion) 16:38, 23. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Cuba Sí und Kuba sind nicht "offen extremistisch" Cuba Sí handelt nicht aggressiv sondern organisiert materielle und finanzielle Hilfe für Kuba, um die Bevölkerung Kubas gegen die Auswirkungen der einseitig verhängten Wirtschafts- und Handelsblockade der USA gegen Kuba zu unterstützen. Kuba bedroht keine anderen Länder, sondern leistet unentgeltliche solidarische Hilfe durch die Entsendung von Ärzten und medizinischen Hilfskräften z. B. nach Afrika im Kampf gegen die Ebola-Epidemie, nach Italien im Kampf gegen die Corona-Epidimie, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Die Blockade verstößt gegen europäisches Recht und wird dennoch durch Staaten der EU umgesetzt. Z. B. werden Überweisungen für Hilfstransporte sowie auch private Überweisungen nicht durchgeführt. Nur die Soli-Organisationen können helfen die schweren Folgen auch im Gesundheitssystem durch fehlende Medizinprodukte zu kompensieren. Das kann doch nicht offen extremistisch sein, oder? (nicht signierter Beitrag von 2003:CA:6F46:736A:F41D:857E:A334:EE1C (Diskussion) 16:50, 23. Dez. 2020 (CET))Beantworten

In dem Artikel steht doch überhaupt nicht, dass Cuba Sí offen extremistisch sei. Da steht nur, dass es in Verfassungsschutzberichten so bezeichnet wurde, und das ist ein Fakt, ganz egal, ob man diese Einschätzung nun teilt oder nicht. Sollen wir diese Information unterschlagen? Im Übrigen bitte ich, keine Nachsignierungen von Diskussionsbeiträgen zu löschen. --Jossi (Diskussion) 20:50, 24. Dez. 2020 (CET)Beantworten