Diskussion:Cyanwasserstoff/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Mabschaaf in Abschnitt P-Sätze
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Korrektur?

Hallo, als Gegenmaßnahme wird erbrechen aufgeführt, ist das wirklich richtig? Soviel ich weiß sollte bei einer Vergiftung nie erbrochen werden. Vll. kann jemand aus dem Rettungsdienst o.ä. dazu Stellung nehmen.

Gruss Thomas

Tag,

das Gegenteil ist der Fall, bei den meisten Vergiftungen soll erbrochen werden. Als allgemein bekannte Ausnahme gelten allerdings Tenside bzw. Spülmittel aller Art. Tenside im speziellen wegen der aufschäumenden Wirkung und bei anderen Reinigern weil diese stark sauer oder alkalisch sind und ein Erbrechen zu weiteren Verätzungen der Speiseröhre führen würde. Wenn man Gifte aufgenommen hat, ist umgehendes Erbrechen aber meistens sinnvoll (unter anderem deshalb übergibt sich der Körper bei vielen Giften wie Alkohol von ganz alleine wenn er zu viel davon aufgenommen hat). Wenn man sich übergibt, scheidet man eine Menge Gift aus, es gelangt nicht ins Blut und kann dadurch keine schädliche Wirkung entfalten. Ich weiß allerdings nicht, ob Erbrechen bei Cyanwasserstoff selbst sinnvoll ist, wenn es über den Magen aufgenommen wird sicherlich, wenn es über die Lunge oder die Haut aufgenommen wird ist Erbrechen hingegen ziemlich sinnlos. Küttlers Allgemeine Pharmakologie und Toxikologie sagt, dass bei peroraler (=durch den Mund) Vergiftung eine Magenspülung sinnvoll ist, das entspricht ja etwa dem Erbrechen. Hauptsächlich wird aber Sauerstoffgabe und die im Artikel angeführten Antidote empfohlen. Manfred L., gerade nicht angemeldet.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 18:58, 25. Jun. 2012 (CEST)

Zusammenlegung

Wir haben die drei Artikel Blausäure, Cyanwasserstoff und Cyanwasserstoffsäure. Ich vermute, daß zwei von diesen oder vielleicht sogar alle drei zusammengelegt werden sollten. Ist Blausäure die wässrige Lösung von HCN (prussic acid oder hydrocyanic acid im Englischen), oder HCN selbst? AxelBoldt 16:22, 23. Sep 2003 (CEST)

Alle drei sollten zusammengelegt werden. Alle drei Bezeichnungen sind Synonym. Der Begriff Cyanwasserstoffsäure wird zwar verwendet, so ein Ding existiert jedoch nicht! Einfach gesagt es gibt Cyanwasserstoff, der wird auch Blausäure genannt, und der reagiert in wässriger Lösung leicht sauer. --Fume 16:35, 23. Sep 2003 (CEST)
Ich halte es da mit der Quelle: Hollemann, Wiberg, Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 101. Auflage, S.381, HCN = Cyanwasserstoffsäure. Xvlun 19:19, 19. Okt 2004 (CEST)

Die Artikel sind ja schon zusammengelegt, aber Blausäure ist HCN, nicht sie wässrige Lösung. Korrigiere das. Zoelomat 03:03, 12. Jun 2004 (CEST)

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Hilfeschrei! / Gefahrensymbole

  • Ich habe schon das Gefahrensymbol T+ Sehr giftig eingefügt. Aber ich krieg's nicht hin, auch die Symbole F+ Hochentzündlich und N Umweltgefährdend einzubauen - es zerschießt mir immer die Tabellenformatierung, weil ich zu blöd bin (DAU).

Zusätzlich müssen noch diese Bilder und Unterschriften in die Zelle (neben- oder untereinander?):

Gefahrensymbol F+ = Hochentzündlich
F+ Hochentzündlich

Gefahrensymbol N = Umweltgefährdend
N Umweltgefährdend


  • Bei R- und S-Sätzen: Reicht es, die Nummern hinzuschreiben, oder soll man in der WikiPedia auch die Sätze selbst einfügen? Das würde hier eine längere Liste werden!

Wer kann helfen? Danke! --Idler 15:18, 23. Jun 2004 (CEST)

so?--62.134.116.145 13:23, 24. Jun 2004 (CEST)

Danke - sieht noch nicht so 100%ig perfekt aus, aber jetzt fehlt da nichts. Den Rest füll ich noch auf. --Idler 13:41, 24. Jun 2004 (CEST)
Ich möchte jetzt nicht alleswisserisch klingen, doch denk nicht nur an Deinen Broser und Deine Auflösung. Bei mir schaut es jetzt auch nicht OK aus, da ich mein Browserfenster im DIN-A4-Format habe. Falls dieser Artikel mal gedruckt wird, dann wäre auch dies die Form des Druckes. Schaust Dir einfach mal selber an. Das soll jetzt nicht wirklich Kritik sein, sondern nur ein Hinweis für die Zukunft. Weiterhin viel Spaß--62.134.112.131 12:45, 25. Jun 2004 (CEST)
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Herstellung

Wird Blausäure wirklich aus Eisenblau hergestellt, oder war es nicht vielleicht doch anders herum? --Bodo Thiesen 11:14, 17. Jul 2004 (CEST)

Das wurde schon so hergestellt .. geht natuerlich aber auch anders herum
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Suizid

Kann man Zyankali als Selbstmordmittel empfehlen?

Definitiv nicht. Der Tod erfolgt durch eine innere Erstickung, begleitet von Krämpfen und einigen unappetitlichen Nebenerscheinungen, auf die nicht näher eingegangen werden soll.
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Zyklon B ist nicht Blausäure, es enthält sie nur!

Meiner Meinung nach gehört das Zyklon B bei "Andere Namen" in der rechten Tabelle raus. Es ist vielleicht - um mal einen Pharmabegriff zu gebrauchen - eine "Darreichungsform" der Blausäure, aber nicht sie selbst!

Ich sage ja auch nicht bei "Andere Namen" für den Kohlenstoff "Diamant", obwohl es chemisch quasi identisch ist! -andy 80.129.63.133 13:45, 12. Apr 2005 (CEST)

IMO hast Du recht, Zyklon B - das nicht mehr im Handel ist - war kein Synonym für reine Blausäure, sondern für ein patentiertes (!) Blausäurepräparat auf Trägersubstrat. Gruß --Idler 13:52, 12. Apr 2005 (CEST)
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Zusammenlegung ?

der Lemmata Zyklon B und Cyanwasserstoff? Diskussionsbeiträge dazu in der Diskussionssseite von Zyklon B (Juni 2005) Holgerjan 21:48, 7. Jun 2005 (CEST) :Dort auch die Begründung für das Streichen zweier Sätze hier in diesem Artikel Holgerjan

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Unfälle

Alle genannten "Unfälle" gehören eher in die Kategorie "In China fällt ein Sack Reis um" und sie sollten meiner Meinung nach gestrichen werden. Gerade im Zusammenhang mit Kunststoffbränden und Zwischenfällen in der chemischen Industrie ist es schon zu wesentlich krasseren Freisetzungen gekommen. wertens

Bzgl. 2006: Quelle: Elbe nach Chemieunfall in Tschechien mit Blausäure verseucht -/dev/tonne

So langsam finde ich den Abschnitt "Unfälle" bedenklich. Hier sind größtenteils die Unfälle wiedergegeben, die Germar Rudolf in seinem Rudolf-Gutachten zur Untermauerung seiner Argumentation verwendet hat. Es wird der Eindruck erweckt, das Blausäure nicht handhabungssicher sei. Das ist ein revisionistisches Argument und stimmt insbesondere im Bezug auf Zyklon B nicht. Prinzipiell bin ich dafür, die Unfälle zu belassen, aber klarzustellen das die Ausnahmen sind, und insbesondere die Handhabung in gebundener Form wie Zyklon B sehr handhabungssicher ist. (Quelle: Blausäure zur Schädlingsbekämpfung (1933), Dr. Gerhard Peters). Wenn sich niemand dazu äüßert werde ich in nächster Zeit eine kurze Einleitung für diesen Abschnitt schreiben, ansonsten bitte um Diskussion--Thomas Maierhofer 17:28, 25. Mai 2007 (CEST)

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Kirche Wiesenfeld Niederbayern

Gibt es für die Verfärbung der Wände in der ev. Kirche in Wiesenfeld 1977 durch Zyklon B eigentlich eine Quelle? Ich habe nämlich u. a. schlicht kein Wiesenfeld in Niederbayern gefunden, wo das passiert sein könnte.

Ja, die gibt es! Das revisionistische Rudolf Gutachten! Hier steht zur Original Quelle: G. Zimmermann (Hg.), Bauschäden Sammlung, Band 4, Forum-Verlag, Stuttgart 1981, S. 120f., bezüglich des im August 1976 in der evangelischen Kirchen von D-96484 Meeder- Wiesenfeld aufgetretenen Schadensfalles.

Der ganze Vorgang kann auf VHO nachgelesen werden, zu beachten ist allerdings das Ernst Gauss ein Pseudonym von Germar Rudolf selbst ist und er sich selber zitiert. Naja das kommentiere ich nicht weiter, sonst fallen mir nur noch Schimpfworte ein. http://vo.org/D/gzz/17.htm --Thomas Maierhofer 23:46, 9. Nov. 2006 (CET)

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Eibe und Blausäure

Stimmt das? Habe ich anders im Kopf und im Artikel Eibe gibt es auch keinen Hinweis. DF 20:58, 21. Jan 2006 (CET)

Stimmt nicht, siehe #Blausäure in Eichenblättern und Eicheln. Gruß --Cvf-psDisk+/− 14:12, 18. Feb. 2010 (CET)
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Strukturformel

In der Strukturformel fehlt beim Stickstoff noch ein gebundenes Elektronenpaar, damit N ein Oktett bildet (Edelgaskonfiguration).

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Bitte

Hallo, ich bitte die Chemiker unter den Wikipedianern um Mithilfe bei dem etwas heiklen Thema Rudolf-Gutachten. Nachdem einmal entschieden wurde, diesem einen eigenen Artikel zu widmen, wäre es sehr zu begrüßen, wenn sich jemand, der sich in Chemie auskennt, der sachlichen Darstellung und Kritik des Gutachtens annehmen könnte. Material dazu wurde auf der Diskussionsseite verlinkt. Ich helfe auch gern mit, das in eine laienverständliche Fassung zu bringen. MFG, Jesusfreund 21:58, 17. Mär 2006 (CET)

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Verlinkung

die Verlinkung von "Theiß"fürt zu einer Bgriffserklärung. Da ich das nicht hinkriege bitte ich jemand andere das mal zu ändern.

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Rauchen und Bonbons

Hallo ich wollte mal fragen ob es giftig ist wenn man ein Bonbon lutscht und nebenbei raucht denn da haben mir schon viele gesagt entsteht dabei Blausäure ichg wollte mal fragen ob das stimmt

Hallo, zunächst einmal: Neue Beiträge bitte nach unten und schon garnicht anderer Leute Beiträge überschreiben.
Zu deiner Frage: Natürlich ist es gesundheitsschädlich, wenn man ein Bonbon lutscht und nebenbei raucht, denn, wie allgemein bekannt sein dürfte, ist Rauchen an sich schon gesundheitsschädlich :-).
Der Rauch einer Zigarette enthält neben vielen anderen, größtenteils ebenfalls schädlichen Substanzen, auch Blausäure, und zwar unabhängig davon, ob man beim Rauchen ein Bonbon lutscht. Dass das Lutschen zu einer Erhöhung der Menge an Blausäure führt oder in anderer Weise die schädliche Wirkung einer Zigarette verstärkt, kann ich mir nicht vorstellen, ich kann das aber nicht mit Bestimmtheit verneinen. Vielleicht kann dir die Auskunft weiterhelfen. --NEUROtiker 19:38, 1. Mär. 2007 (CET)
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Änderung Giftwirkung

  • Als "Normale Lufttemperatur" würde ich die lokalen/jahreszeitlichen Außentemperaturen bezeichnen.
  • Da die tödliche Dosis vom Körpergewicht abhängt, sollte diese auch entsprechend angegeben werden.
  • Das Schwitzen eine Vergiftung begünstigen soll, halte ich für eine Vermutung. Eine erhöhte Atemfrequenz wird wohl eher ein Grund sein, warum es bei körperlicher Arbeit schneller zu einer Vergiftung kommt.
  • Die Bindung von Cyanid an die Cytochrom c Oxidase ist ein chemisches Gleichgewicht (PMID 6331413) und somit nicht irreversibel.

--217.83.77.172 22:07, 23. Mär. 2007 (CET)

Ich habe eine Frage: Tut Cianwasserstoff die Lung nachhaltig beeinträhtigen wenn man eine nicht tötliche Dosis bekommt? Und wie viel Ist in 2 "Mandeln" aus einem Pfirsich Kern? --Gruss Leuchter


Ein Paar Infos zur Giftwirkung (leider in EN): http://www.inchem.org/documents/cicads/cicads/cicad61.htm

Schwitzen begünstigt die Aufnahme über die Haut, da HCN stark in Wasser gelösst wird. Ist insbesondere ein Problem, wenn man eine Gasmaske trägt. Wird bereits 1933 in "Blausäure zur Schädlingsbekämpfung" von Dr. Gerhard Peters beschrieben. Die Lungen werden nicht nachhaltig beeinträchtigt, also nicht veräzt wie z.B. bei Clor da HCN nur sehr schwache Säuren bildet. Blausäurevergiftungen sind reversibel. --Thomas Maierhofer 19:07, 27. Mai 2007 (CEST)

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14 Minuten

Hallo. Im Artikel steht, dass der Tod in etwa 7-10 Minuten, bei guter körperlicher Verfassung bis zu 14 Minuten dauert. Unser Chemie-Lehrer meinte, dass der Tod innerhalb von 5 Sekunden auftritt (zerfressen des Körpers, schmerzvoll). Was ist nun richtig? Kann es sein, dass er nicht von Blausäure, sondern von etwas anderem sprach? Germane-223 13:57, 14. Jun. 2007 (CEST)

Ich halte die Werte schon für plausibel, da es sich um eine Art des Erstickungstodes handelt und nicht die sauren Eigenschaften des Cyanwasserstoffs für den Tod verantwortlich sind. --NEUROtiker 14:45, 14. Jun. 2007 (CEST)


So ganz stimmt beides nicht. Experimente mit Ratten zeigen folgendes Bild (gilt im Groben für alle Säugetiere, auch Menschen) Bei einer Konzentration von 3778 mg/m³ Luft tritt der Tod bei 50% der Ratten innerhalb von 10 Sekunden ein. Bei einer Konzentration von 158 mg/m³ tritt der Tod bei 50% der Ratten innerhalb einer Stunde ein. Die absolute Dosis bei Blausäure hängt extrem von der Konzentration ab. Bei niedrigen Konzentrationen verstoffwechselt der Körper die Blausäure, so dass die Gesamtdosis dadurch extrem ansteigt. Zerfessen wird von der Blausäure gar nichts, denn es ist nur eine schwache Säure. Die Wirkmechanismen auf den Körper sind im Artikel gut beschrieben. Bei hohen Konzentrationen (über 3500 mg/m³) führt Blausäuregas zur sofortigen Bewusstlosigkeit. Dies gilt allerdings nur, wenn der Betreffende normal oder sogar tief durchatmet. Unterdrückt der Betreffende die Atmung und atmet flach, kollabieren die Lungen (die Lungenbläschen werden durch die Blausäure geschädigt -innere Erstickung-, es kommt aber zu wenig Blausäure in den Kreislauf, so dass das Gehirn unterversorgt würde) und der Betreffende erstickt in vollem Bewustsein in einem minutenlangen Todeskampf. Dies ist z.B. bei den amerikanischen Gaskammern in einigen Fällen gut dokumentiert. Trotz sehr hoher, absolut tödlicher Konzentrationen haben die Vergasungen dann teilweise extrem lang gedauert.Den Todeskandidaten wurde deshalb immer empfohlen tief und kräftig durchzuatmen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass im Gegensatz zu einer "normelen" Blausäurevergiftung keine roten Leichenflecken sondern blaue Leichenflecken wie bei "normalen" Erstickungen auftreten. Eine solche Zyanidvergiftung kann man dann nicht an den typischen roten Leichenflecken erkennen. Quelle u.a: [gesungheitliche Aspekte von HCN (engl.)]--Thomas Maierhofer 15:31, 14. Jun. 2007 (CEST)
Noch eine Anmerkung zu meinem Lieblingsthema Geschichtsrevisionismus: Zeugen, die blaue Leichenflecken an Vergasten in Auschwitz gesehen haben sind nicht unglaubwürdig. Dat typische Rot tritt eben nur dann auf wenn der betreffende die Luft nicht angehalten hat, ansonsten sind die Leichenflecken blau. --Thomas Maierhofer 15:31, 14. Jun. 2007 (CEST)
In Filmen (z.B. "Der Untergang") nehmen die Leute doch eine Blausäurekapsel, beissen drauf und fallen sofort tot um. Ist das also unrealistisch dargestellt? 145.254.110.175 16:52, 28. Jul. 2007 (CEST)
Jein, sehr hohe Blausäuredosen/-konzentrationen führen innerhalb Sekunden zu Bewusstlosigkeit (s. den Beitrag von Thomas Maierhofer oben), der Tod tritt dann nach Minuten ein; der Mensch ist da aber schon "weg". Gruß,--93.192.179.77 19:17, 31. Mär. 2010 (CEST)
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20-50% oder 50%? Wer kann's denn nun riechen?

In der Einleitung:

Nur etwa 20–50 % der Menschen sind – aufgrund ihrer genetischen Veranlagung – in der Lage, den Geruch von Blausäure wahrzunehmen.

Im Abschnitt Vergiftungssymptome:

Rund 50 % der Menschen können den Geruch von Blausäure (den durch Kriminalromane bekannt gewordenen Bittermandelgeruch) genetisch bedingt nicht wahrnehmen.

Was denn nun? Gibt es dazu nirgends genauere Angaben? 20-50% ist ja nicht gerade sonderlich präzise für eine Enzyklopädie. Und wie/wo kann man das herausfinden zu welcher Gruppe man gehört (ohne sich versehentlich selber umzubringen), gibt es dazu eine Art "Schnelltest"? Wird diese Fähigkeit dominant oder rezessiv vererbt? --Spuerhund 14:26, 10. Okt. 2007 (CEST)

Ich vermute jetzt mal einfach, dass Du dazu (aufgrund der hohen Toxizität der Blausäre) niemals exakte Werte finden wirst. Niemand wird sich freiwillig für eine solche Untersuchung zur Verfügung stellen! Gruß --Cvf-psDisk+/− 15:40, 26. Mär. 2008 (CET)
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Straffung

Ich hab mir mal die Freiheit genommen, das Durcheinander der ersten beiden Absaetze etwas zu sortieren. Offen bleibt noch: - Koennen es 30-50 oder 50-70% nicht riechen? --Gmeyer 03:15, 11. Feb. 2009 (CET)

Mittlerweile erledigt, siehe hier. Gruß --Cvf-psDisk+/− 14:15, 18. Feb. 2010 (CET)
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Toter Weblink

--SpBot 19:31, 2. Mär. 2009 (CET)

Erledigt. Link entfernt, da noch eine weitere Referenz dafür im Text enthalten. --enomil 17:05, 10. Mär. 2009 (CET)
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Wasserstoffcyanid?

Hab eben CSI auf RTL geguckt und die sagten es handelt sich um "Wasserstoffcyanid". Sollte dies als weiterer Name ergänzt werden oder ist das Fernsehquatsch? ;-)--84.189.228.182 22:11, 26. Mär. 2009 (CET)

Dürfte eine wörtliche Übersetzung des englischen Hydrogen cyanide sein (da hatte der Übersetzer offenbar wenig Ahnung von Chemie...). Besonders verbreitet ist das offenbar nicht, imo eher unnötig zu erwähnen. Viele Grüße --Orci Disk 22:18, 26. Mär. 2009 (CET)
Cyanide sind Salze der Blausäure. Das bekannteste ist das Kaliumcyanid (Zyankali). Mit Wasserstoff bildet die Blausäure (Wasserstoff ist Bestandteil von Säuren) keine Salze, somit kann es kein "Wassersotffcyanid" (Wasserstoffblausäuresalz???) geben. --Thomas Maierhofer 15:07, 27. Mär. 2009 (CET)
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Auschwitz

"...Die tödliche Wirkung der Blausäure wurde in den nationalsozialistischen Vernichtungslagern Majdanek und Auschwitz Birkenau benutzt, um Menschen in großer Zahl zu ermorden. Die Blausäurekonzentrationen sind je nach Entfernung zur Einwurfstelle unterschiedlich, lagen jedoch immer über 300 ppm...."

Die Behauptung ist wie gehabt nicht ganz unumstritten. Vielleicht sollte man dann auch erwaehnen, das Blausaeure in der Form von Zyklon B in Auschwitz im grossen Stil zur Entlausung benutzt wurde. Das ist dann auch - im Gegensatz zu obiger Behauptung - eindeutig nachgewiesen und die Beweise dafuer lassen sich auch heute noch finden.--41.18.2.92 20:40, 9. Apr. 2009 (CEST)

Das Zyklon B zur Entwesung eingesetzt wurde ist im entsprechenden Artikel dargestellt. Der Einsatz zur Massenvernichtung ist keine Behauptung, sondern eine Tatsache, und auch nicht umstritten. Siehe Gaskammern und Krematorien der Konzentrationslager Auschwitz-> EOD --Thomas Maierhofer 14:07, 15. Apr. 2009 (CEST)
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Blausäure in Eichenblättern und Eicheln

In einigen einschlägigen Foren findet man die unzutreffende Meinung, dass Eichenblätter und Eicheln Blausäure enthielten. Das ist wissenschaftlich nicht haltbar, da fast nur Rosaceen (wie Prunus-Arten) sowie Sorghumhirsen und Maniok Cyanogene Glycoside enthalten. Habe dazu auch keine einzige gedruckte Quelle gefunden. Da hat wohl irgendjemand Blausäure mit Gerbsäure verwechselt. Das hatte natürlich dann eine IP hier im Lemma eingetragen...Gruß --Cvf-psDisk+/− 17:53, 29. Okt. 2009 (CET)

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Giftwirkung

"Die primäre Giftwirkung besteht in der Blockade der Sauerstoff-Bindungsstelle durch eine irreversible Bindung des Cyanids an das zentrale Eisen(II)-Ion des Häm a3 Kofaktors in der Cytochrom-c-Oxidase der Atmungskette in den Mitochondrien der Zelle."

Es muss heißen "... das Cyanid bindet irreversibel an das zentrale Eisen(III)-Ion..." deshalb ist die Wirkung auf das Hämoglobin mit Fe(II) ja auch geringer.

Ich habe keine Ahnung wie man das hier ändert aber vielleicht fühlt sich jemand der hier öfter tätig ist ja angesprochen. -- 80.128.199.41 19:54, 24. Apr. 2010 (CEST)

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Geruch 2

Hallo, hier ist nochmal der blausaure Chemiker.

Schlägt man den Artikel „Blausäure” auf in Römpps Chemie-Lexikon (erschienen im Thieme-Verlag zu Stuttgart; ich selbst besitze die sechsbändige Ausgabe in der Bearbeitung von Falbe und Regitz), so wird dort von einer Substanz mit „charakteristischem Geruch” gesprochen, jedoch nicht etwa davon, daß dieser an bittere Mandeln erinnere. Dagegen ist im Artikel „Benzaldehyd” der Bittermandelgeruch expressis verbis aufgeführt. Es gibt also durchaus Quellen, die sozusagen ins gleiche Horn stoßen wie ich; möglicherweise sind auch noch mehrere andere Angaben in der Literatur zu finden, sicherlich auch solche, die für den Bittermandelgeruch plädieren - und gewiß auch viele, die sich gegenseitig widersprechen. Selbst nicht jeder Chemiker hatte während seines Wissenschaftlerdaseins Kontakt mit der Substanz, und Leute aus anderen Bereichen wohl noch seltener.

Ohnehin sind Sinneswahrnehmnungen schwer mit Worten zu umschreiben. Man beschreibe einem von Geburt auf Blinden die Farbe Gelb - selbst wenn man auf Licht der Wellenlänge 589 nm ausweicht, ist dem armen Erdenkind damit wenig geholfen. Vielleicht gibt es auch Leute, die von (fermentierten) bitteren Mandeln freigesetzten Cyanwasserstoff stärker wahrnehmen als den Benzaldehyd. Daß diese dann Blausäure mit Bittermandeln assoziieren, ist verständlich. Das erinnert an die Geschichte von den drei alten Herren, die sich über den restlichen Wein in einem Kabinettsfäßchen hergemacht hatten; der erste behauptete, der Wein sei zwar gut, aber schmecke ein wenig nach Holz. Der zweite Mann lobte den Wein ebenfalls, aber er monierte einen leichten Geschmack nach Leder. Dem dritten Zecher mundete das Getränk zwar auch, jedoch störte ihn ein wenig ein leicht metallischer Geschmack. Nachdem sie das Faß ausgetrunken hatten, kehrte man es um, damit man es reinigen konnte, und da fiel aus dem Spundloch ein Holzklotz, an welchem mit einem Lederriemen ein Schlüssel befestigt war. Alle drei hatten also recht, nur lag der Schwerpunkt der Geschmacksempfindlichkeit eben bei jedem woanders.

Bittermandelgeruch tritt nicht nur bei Benzaldehyd auf, sondern bei vielen Benzolderivaten mit einer elektronenziehenden Gruppe am Ring: Nitrobenzol riecht sehr ähnlich (wurde früher auch in billigen Seifen als Aromastoff benutzt; offenbar war es damals noch nicht giftig), auch manche Benzoesäureester und sogar Benzoylchlorid erinnern entfernt daran, wenn man sich die Überlagerung mit den stechend riechenden Chlorwasserstoffspuren wegdenkt.

Ein weiterer Aspekt ist die Konzentration: Vom Skatol (3-Methylindol), einem Abbauprodukt der Aminosäure Tryptophan, ist bekannt, daß es penetrant jauchig stinkt und eine Hauptkomponente des Fäkalgeruches ist. In starker Verdünnung jedoch erinnert es eher an Orangenblüten. Dosis sola facit odorem ...

Ich hätte vermutlich mich überhaupt nicht zu dem Thema geäußert, wenn nicht eine gewisse gefahr hinter der Story mit dem Bittermandelgeruch besteht: Wenn jemand aus irgendwelchen Gründen erstmals mit Blausäure & Co. arbeiten muß, wiegt er sich möglicherweise in einer trügerischen Sicherheit, wenn er keinen Bittermandelgeruch wahrnimmt. Das kann zwei Ursachen haben: entweder der Geruch des Cyanwasserstoffes wird überhaupt nicht oder aber anders wahrgenommen. Als ich während meines Studiums zum ersten Mal eine Präparatedose mit 2 g genau eingewogenem und im Giftbuch vermerkten Kaliumcyanid vom Laboranten erhielt, nahm ich vorsichtig eine Geruchsprobe und stelte fest, daß ich den Geruch wahrnahm. Insofern war ich beruhigt. Allerdings habe ich keine konzentrierte Atmosphäre mit dem Zeugs hergestellt (z.B. durch Ansäuern der Probe): Macht man Cyanide sauer, geht zurück die Lebensdauer.

Glaux (nicht signierter Beitrag von 88.134.24.41 (Diskussion) 19:11, 24. Jul 2010 (CEST))

wie hiess es früher mal so schön: Fasse dich kurz und bringe Quellen. -- 62.203.204.89 23:27, 24. Jul. 2010 (CEST)
Davon fühle ich mich nicht angesprochen. Erstens habe ich zu Beginn des Beitrags Quellen genannt, und zweitens ist niemand verpflichtet, den Rest des Textes zu lesen, wenn er ihm zu lang erscheint. Drittens ist ein Diskussionsforum nicht gedacht für argumentationes ad personam, sondern für argumentationes ad rem, und schon überhaupt nicht für - wie man es im angloamerikanischen Slang gerne nennt - „fucking advices” . (nicht signierter Beitrag von 91.66.104.148 (Diskussion) 15:37, 25. Jul 2010 (CEST))
soll man jetz vor Ehrfurcht erzittern? (ach der kann sogar Latein). Wie Pikett oben schon gefragt hat: Wieso riecht dann auch NaCN (nach Kontakt mit Luftfeuchte und CO2) nach Bittermandeln? Im Römpp steht "charakteristischer Geruch", ja und? Es steht dort ja nicht "riecht nicht nach Bittermandeln". -- 81.63.95.82 18:23, 25. Jul. 2010 (CEST)
Nein, soll man nicht. Einfach nur sachlich bleiben sowie Person und Sache trennen. (Die wahre Ehrfurcht gehe niemals aus der Furcht hervor, meinte schon Marie von Ebner-Eschenbach.) Zur Aussage von Herrn Pikett vermute ich wie schon gesagt als Erklärung, daß möglicherweise manche Nasen für Blausäure empfindlicher sind als für Benzaldehyd und deswegen die aus Bittermandeln ebenfalls freigesetzte Blausäure (für jedes Molekül Benzaldehyd entsteht zwangsläufig auch ein Moekül Blausäure) dann als charakteristische „Kopfnote” mit dem Bittermandelaroma assoziiert wird. Immerhin hat Blausäure, deren Siedepunkt knapp über Raumtemperatur liegt, einen wesentlich höheren Dampfdruck; sie könnte so eine besonders empfindliche Nase stärker reizen als der relativ schwer flüchtige „milde” Benzaldehyd. Alkalicyanide setzen mit Wasserdampf und Kohlendioxid aus der Luft Blausäure frei, weil diese eine noch schwächere Säure verkörpert als Kohlensäure. Deswegen ist z.B. handelsübliches Kaliumcyanid in der Dose meistens noch zusätzlich in einem Kunststoffbeutel verpackt. (nicht signierter Beitrag von 88.134.82.76 (Diskussion) 12:32, 29. Jul 2010 (CEST))

In diesem Zusammenhang könnte dieses Buch (Fussnote auf S. 126) eine Quelle und gleichzeitig Auflösung der Problematik sein: dort schreiben die Autoren von einem stechenden Bittermandelgeruch, der zwar an bittere Mandeln erinnert, aber wesentlich trockener und schärfer sei. Gruß --Cvf-psDisk+/− 10:58, 31. Aug. 2010 (CEST)

Glaux, vielen Dank für Dein Insistieren. Könntest Du die Seite aus dem Römpps genau angeben? Viele Grüße, --Trinitrix 13:08, 3. Apr. 2011 (CEST)
Dort* steht Farblose, äußerst giftige Flüssigkeit [...] von charakteristischem Geruch. (* Quelle = Eintrag zu Blausäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag) Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:52, 25. Jun. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 18:58, 25. Jun. 2012 (CEST)

P-Sätze

Habe die P-Sätze für Cyanwasserstoff:

P 210,P 241,P 260,P 273,P 280.1-3,6,7 (also 280,281,282,283,286,287),P 303+361+353,P 304+340,P 310,P 403+233,P 405

Referenz:http://www.seilnacht.com/Chemie/ch_hcn.html

Sofern die die Quelle akzeptabel ist überlasse ich das Bearbeiten an sich gerne jemand anderem. Will nicht die schöne Seite verunstalten. --PaulingChi (Diskussion) 01:29, 5. Sep. 2012 (CEST)

Seilnacht.com ist eine private Seite und damit keine geeignete Quelle gem. WP:RLC#Gefahrstoffkennzeichnung. Viele Grüße --Orci Disk 09:04, 5. Sep. 2012 (CEST)

Dennoch wird sie von vielen Schulen für Materialien und für ChemiWarnetiketten für Schulchemikalien benutzt. Deshalb dachte ich es sei eine ausreichende Referenz. --PaulingChi (Diskussion) 12:28, 5. Sep. 2012 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 10:21, 3. Dez. 2012 (CET)