Diskussion:Dativius-Victor-Bogen

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"Triumphbogen"[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Eine saubere Begriffstrennung hat hier nichts mit "Haarspalterei" zu tun. Laut Triumphbogen ist „Ein Triumphbogen (Arcus oder Fornix triumphalis) ist ein frei stehendes, torförmiges Gebäude, welches ursprünglich in Rom zu Ehren triumphierender Kaiser oder Feldherren errichtet wurde.“. Das ein Triumphbogen außerhalb Rom als "Ehrenbogen" bezeichnet wird, ändert aber nichts an der Symbolik und der Bedeutung eines Triumphbogens als Symbol eines kaiserlichen militärischen Triumphes. Der Dativius Victor-Bogen hat nun mal nichts mit kaiserlichen Triumphzügen zu tun (im Gegensatz zu dem entdeckten Ehrenbogen in Kastel wenn man in den definitiv dem Germanicus zuschreiben könnte!). Bitte nenne deine Quellen für deine Einschätzung,- ich checke nochmal meine bzw. frage mal einen unserer Historiker nach seiner Meinung. Und lasse uns das bitte hier erst sauber diskutieren, OK? Das ist nämlich bei solchen strittigen Punkten die übliche Vorgehensweise. Gruß Martin Bahmann 21:24, 20. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die Kategorie "Triumphbogen" soll die Vertreter dieser Architekturform insgesamt erfassen und nicht nur jene Handvoll Gebäude, die ursprünglich im antiken Rom für den von dir genannten Zweck errichtet wurden (deshalb mein Vorwurf der - sorry - Wortklauberei). Nach deiner Auffassung wären aber nicht einmal der Arc de Triomphe (Napoleon war kein römischer Kaiser) oder das Siegestor in München Triumphbögen. Wenn du einen Blick auf die Liste der Triumphbögen wirfst, hättest du viel zu tun beim Entrümpeln.
Wie löst du das Problem, dass du außer dem Löschen der Kategorie keine bessere Alternative anbieten kannst? Gut, man kann sich überlegen, die Kategorie in "Ehrenbogen" umzubenennen oder zwei getrennte Kategorien anzulegen (was ich aber beides für wenig sinnvoll halte, letzteres vor allem wegen der fehlenden Trennschärfe). Weil in der WP aber derzeit im Gegenteil sogar die Lemmata Ehrenbogen und Triumphbogen homonym gehandhabt werden, sehe ich momentan keine bessere Lösung als den Dativius-Victor-Bogen und andere vergleichbare Bauwerke in der bestehenden Kategorie zu rubrizieren. Gruß --SJuergen 22:00, 20. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo. Ich möchte mich der Meinung meines Vorredners anschließen. Es gibt derzeit für den DVB keine bessere Definition. Im Artikel erwähnte ich, dass der DVB streng genommen nach heutiger Einordnung kein Triumphbogen sei, da dieser sich ursprünglich in einem baulichen Zusammenhing mit einem anderen Gebäude befand. Die gängige Definition eines Triumphbogens bitte ich bei Kähler (RE VII A S.484) nachzulesen. Der DVB entspricht nach Kählers Ordnung dem Typ IIa. Meiner Meinung nach spielt die bauliche Eingliederung des Monuments jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Ausschlaggebend dürfte die antike Wahrnehmung des Bauwerks sein. Von Plinius wissen wir, dass solche Monumente den zu Ehrenden - hier Dativius Victor- symbolisch über die alltägliche Welt erheben sollten (Plinius d. Ä., Nat. His. 34,27). Hierbei ist es unerheblich, ob der zu Ehrende aus militärischen oder zivilen Gründen geehrt wurde. Diesen Zweck dürfte der DVB hinreichend erfüllt haben. Letztlich wird der DVB in der Inschrift selbst als arcus bezeichnet. Dieser Begriff wurde in der Kaiserzeit für Triumph- bzw. Ehrenbögen geläufig. Salve --Hannibal21 10:15, 21. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo nochmal. Noch ein Aspekt: Das Gros der Mainz-Besucher wird den DVB (genauer: dessen Kopie) - gerade auch in seinem jetzigen städtebaulichen Zusammenhang - sicherlich als "Triumphbogen" wahrnehmen und z.B. mit dem Titusbogen in Rom vergleichen (das geht zumindest mir so). Die Kategorisierung dient doch letztlich vor allem dem Zweck, dem User eine Übersicht zu verschaffen und einen schnellen Vergleich verwandter Bauten zu ermöglichen. Es ist deshalb nicht sinnvoll, den definitorischen Maßstab hier allzu streng anzulegen. Gruß --SJuergen 10:41, 21. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
OK, überzeugt auch wenn ich mit den DVB wirklich nicht mit dem Begriff Triumphbogen verbinden kann. Ich stelle dann die Kat wieder her. Gruß Martin Bahmann 21:47, 22. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kugelgestalt der Erde[Quelltext bearbeiten]

Was mich viel mehr interessieren würde mit welcher Art von Bogen man es hier zu hat, ist die Behauptung, Jupiter hätte seinen Fuß auf einem Globus abgestellt, was ich so schon in der Grundschule beigebracht bekommen habe. Soweit ich weiss, war den Römern jedoch nicht bekannt, dass es sich bei der Erde um eine Kugel handelt, oder irre ich mich? Wie kann Jupiter also seinen Fuß auf einem Globus abstellen? Wäre wirklich dankbar, wenn mir das endlich mal jemand erklären könnte, denn diese Frage stelle ich seit der Grundschule und erhielt bisher nie eine sinnvolle Antwort. Gruß, kpsmischa.

Doch, die Römer wussten, dass die Erde eine Kugel ist. Schau mal unter Flache Erde. --Joachim Pense 06:54, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Oh, danke, dass ist echt mal ne hilfreiche und einfache Antwort. Das erklärt dann auch endlich mal die Kugel für mich, war der Meinung, dass die Römer dass noch eher mit der Scheibe in ihrer Vorstellung hatten. :) (nicht signierter Beitrag von Kpsmischa (Diskussion | Beiträge) 15:14, 20. Mär. 2008 (CET))[Beantworten]

Der Dativius-Victor-Bogen in Mainz ist eines der bedeutensten Baudenkmäler aus römischer Zeit in Deutschland. Für eine mögliche Kanditatur für lesenswerte Artikel möchte ich den Beitrag hier zum review stellen. Schon mal im vorraus Danke für Eure Mühe. --Hannibal21 13:34, 19. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Oh, noch ein Heddernheim-verwandtes Thema! Ich schaue mal genauer drüber in den nächsten Tagen. Erster Eindruck: Noch etwas knapp und leider zu wenige Bilder. Falls Du nicht schon welche hast, wird es auch schwer, welche zu bekommen, da in den großen Mainzer Museen neuerdings ein Fotografierverbot gilt. Die Originalteile aus der Steinhalle dürfen aber eigentlich im Artikel nicht fehlen. --Haselburg-müller 14:21, 19. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Fotografierverbot in Mainzer Museen ? Steht das irgendwo?-- Symposiarch 21:03, 19. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Zumindest beim RGZM ist es a) deutlich gekennzeichnet und b) auch nach Nachfrage meinerseits gültig. Im Landesmuseum konnte man vor 1 Jahr noch ohne Blitz/Stativ fotografieren. Museum für Antike Schifffahrt ist fotografieren erlaubt und auch aufgrund der Dachkonstruktion (viel Glas, schön hell) sehr gut möglich. Martin Bahmann 21:24, 19. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Mal auf die Schnelle. Fotos der Originalbauteile sind nicht zu bekommen. Die Steinhalle des RGZM existiert in der Form ja nicht mehr und die Sammlung soll zukünftig im neuen Museumskomplex am Südbahnhof ausgestellt werden. Wann, ist derzeit nicht absehbar. Wenn, dann also Fotos von der Rekonstruktion am RGZM. Ich kann gerne neue Fotos machen und auch Details fotografieren. Zum Artikel: Die Fundgeschichte würde ich vor das Kapitel "Maße" platzieren. Zu der Quelle der deutschsprachigen Lesung der Inschrift könnte eine Referenz hinweisen (steht wo? von wem übersetzt?). Eventuell würde es Sinn machen, Architekturbeschreibung und Maße in ein Kapitel zusammenzufassen und die Beschreibung/Interpretation des Figurenprogramms in ein anderes. Die Diskussion um die Stifterperson und das historische Umfeld der Entstehungszeit des Bogens könnte man m.E. auch von dem Kapitel Inschrift loslösen. Ich hatte dazu schon einiges gelesen (schaue nochmal nach der Quelle). Das wäre es erstmal von mir. Gruß Martin Bahmann 21:23, 19. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Martin Bahmann, Danke, das klingt nach einem Konzept. Für ein paar Detailaufnahmen wäre ich sehr dankbar. Gruß --Hannibal21 21:35, 19. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
OK, ich denke, am Sonntag komme ich dazu. Inhaltliches auch frühestens am WE.Grüße Martin Bahmann 21:42, 19. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Einen separaten Abschnitt zum historischen Umfeld würde ich auch befürworten und würde mich daran beteiligen. Wegen der Fotos kann man auch (Zukunftsmusik) mal eine offizielle Anfrage stellen ("für wissenschaftliche Zwecke", vielleicht hilft's, wenn ein Fachmann das übernimmt), wenn die Mainzer ihre eigentlich schönste Römerausstellung (Steinsaal) irgendwann wieder "beisammen" haben. Im Museum für antike Schifffahrt ist Fotografieren tatsächlich (noch) nicht verboten, es wird aber immer darauf hingewiesen "nur für private Zwecke". Da die ja zum RGZM gehören (das neue Museum dann auch?) bin ich da aber auch für die Zukunft eher skeptisch. --Haselburg-müller 22:09, 20. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Abgesehen vom Gefühl, daß hier noch ein wenig mehr heraus zu holen ist - und das bekommt ihr mit vereinigten Kräften sicher hin - ist mir das an diversen Stellen zu Kleinteilig. Viele der kleinen Absätze kann man auch zu größeren Einheiten zusammen fassen. Marcus Cyron - in memoriam Barthel Hrouda und Walter Eder 12:56, 28. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Nur mal zur Zwischeninfo: Den DVB haben meine Frau und ich ausgiebigst fotografiert. Die Bilder sind aber noch nicht hochgeladen. Ich versuchs die nächsten Tage. Gruß Martin Bahmann 10:18, 11. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Das wäre super. Danke schön. --Hannibal21 18:17, 1. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Frumentarius?[Quelltext bearbeiten]

Ich bin nicht ganz so sicher mit der Deutung des FRVM (frumentarius) als Polizist (eigentlich ja eher eine Art Geheimpolizei, wobei die genaue Tätigkeit zwischen Spitzeldiensten und Nahrungsbeschaffung m.W.n. nicht endgültig geklärt ist). Eine abweichende Deutung finde ich bei Dietwulf Baatz: Fall des Limes und Spätantike. In: D. Baatz und Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Theiss, Stuttgart 1989 S. 216. Dort wird der Victorius Ursus als "Getreidehändler" übersetzt. Rupprecht übersetzt (Römer in Rheinland-Pfalz): Victorius Ursus, Frumentarius [Versorgungsbeamter und Polizist?]

Eine Erklärung etwas weiter weg vom Polizisten hin zum Versorgungsbeamten oder Getreidehändler hat was für sich: Ein Taunensier hat Beziehungen nach Mainz. Der Limesbogen in der Wetterau hing natürlich wirtschaftlich stark von der Nachfrage der Mainzer Legion ab. --Haselburg-müller 22:40, 25. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Das ist nicht ganz so einfach. Mit den unterschiedlichen Deutungen hatte ich natürlich auch zu kämpfen gehabt. Der Frumentarius war in seiner ursprünglichen Bedeutung (weit zurück in der Republik) ein Versorger, der für die Getreideversorgung zuständig war. Auf alle Fälle aber ein Soldat und kein Händler. Daraus entwickelte sich dann eine Art von nachrichtdienstlicher Tätigkeit. Zur Zeit des guten Victorius Ursus war die Bedeutung dieses Dienstes bereits so weit entfernt von seinem Ursprung, dass nur noch der Name erhalten war. Ein Nachrichtendienstler ist aber per Definition halt auch ein (Militär-) Polizist. Der Begriff Geheimagent klingt für mich zusehr nach Hollywood. Ob die Bezeichnung Geheimpolizist zutreffend ist bin ich mir nicht so sicher, da die Frumentarii sicher auch Uniform trugen, vielleicht aber nicht bei jedem Einsatz. --Hannibal21 09:10, 26. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

"Eindrucksvollst"[Quelltext bearbeiten]

Mich stören solche Superlative wie in der Einleitung: gehört zu den eindrucksvollsten Monumenten nördlich der Alpen. Welches sind die eindrucksvollsten Monumente nördlich der Alpen? Die ersten 100 eindrucksvollsten? Die ersten 50 eindrucksvollsten? Also ich kenne wesentlich eindrucksvolleres, bleiben wir nur bei den (Triumph-) "Bögen" nördlich der Alpen! Schaut mal auch nach Frankreich! Man kann besser schreiben "gehört zu den bedeutendsten noch bestehenden römischen Monumenten in Deutschland" etc. Aber wenn, dann nur Deutschland bitte! Wenn wir die bedeutensten 10 röm. architektonischen Hinterlassenschaften in Deutschland nehmen, gehört er jedoch möglicherweise ganz stark dazu. Das einzigartigste Monument ist sicher der Limes, dann folgt Trier: Dom, Palastaula, Kaiserthermen, Römerbrücke, Porta Nigra, Amphitheater; danach Eifelwasserleitung; Köln: St. Gereon (Nischenzentralbau) und der Dativius-Victor-Bogen (?). Mediatus 23:34, 25. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich bin natürlich anderer Meinung: Selbstverständlich beeindruckt am aller meisten die Römische Villa Haselburg dann kommt erstmal lange, lange nix, dann kommen diverse kleine Scherbenhaufen, die ich neulich auf dem Acker fand. Trier, Mainz und all das Gedöns wird völlig überbewertet. Und dazu eines meiner persönlichen Lieblingsargumente: Das ist Fakt (3×!!!)
Im Ernst: It's a wiki. Warum änderst Du das eine kleine Wörtchen nicht einfach? Wird doch hoffentlich keiner mit obigen Argumenten deshalb einen Krieg vom Zaun brechen...--Haselburg-müller 23:51, 25. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich hätte mir an Eurer Stelle noch ein ordentliches Mosaik in die Villa genagelt, so wie in Nenning. Das gehört einfach dazu! Aber ich will mir das Teil auf alle Fälle mal anschauen, auch ohne Mosaik. : ( Mediatus 00:06, 26. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Da fällt mit ein, die Igeler Säule gehört auch zu den wichtigsten Monumente. Und sie ist weder eine Rekonstruktion, noch neu errichtet, daher noch autentischer als der Bogen hier! Mediatus 00:10, 26. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Darüber, dass man sich an dem Superlativ stören könnte, war wir bis gerade nicht bewußt. So viele mehr oder minder erhaltene Großmonumente aus der Römerzeit gibt es bei uns ja auch nicht. Ich persönlich finde den DVB -auch das Original in der Steinhalle- sehr beeindruckend, ebenso die Igler Säule. Aber das ist meine Meinung. Ändere es ruhig. --Hannibal21 09:17, 26. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich will Deine ehrliche Bewunderung wirklich nicht schmälern, im Gegenteil, ich teile sie. Auch ich photographiere und sehe mir jeden ollen Stein an. Jede sinnvolle und gezielte wissenschaftliche Rekonstruktion ist mir eine Freude, um auch das Bewußtsein für die historische Anwesenheit der ’Öme’ in der Bevölkerung zu wecken. Doch röm. Monumente, die tatsächlich mehr oder minder stehend überlebt haben, sind doch die eigentlichen "Schmankerln". Und da hat Mainz ja immerhin noch den einzigartigen Drususstein (zu dem Artikel könnte man auch mehr schrieben) und die Römersteine. Soweit ich weiß, die letzten sichtbaren Zeugen eines auf Bögen geführten Aquädukts in Deutschland. Was in diesem Land nervt, ist der Kampf gegen die Ignoranz, die nicht viel besser ist, als im Mittelalter und der Frühneuzeit. Ob ich nun noch teils stehende Monumente wie die Barbarathermen abbreche oder einen Kastellplatz aus kurzfristiger Profitgier entsorge, ist hinsichtlich dessen, was überhaupt noch überlebt hat, heute das gleiche. Jeden Tag werden weitere Bodendenkmäler durch neue Gewerbe- und Wohnbaugebiete vernichtet. Das gehört endlich verboten. Also ich möchte in keinem Neubau wohnen von dem es heißt, daß dafür ein vicus plattgemacht wurde. Ist ja grausam, was da z.B. mit Nida gemacht wurde. Eine Schande für Deutschland. Da kommt man immer mit "Dichtern und Denkern". Nur - ein Historiker wie Schiller, hätte da immer auf Seiten der Archäologie gestanden. Mediatus 11:30, 26. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Eine tolle Zeichnung, Hannibal, das wertet den Artikel natürlich nochmal vollkommen. Mediatus 11:37, 17. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Kandidatur-Diskussion vom 12. - 22. Dezember 2009 (Exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Der Dativius-Victor-Bogen in Mainz gehört zu den bedeutendsten wiederaufgebauten römischen Monumenten in Deutschland. Das Bauwerk stammt vermutlich aus der Mitte des 3. Jahrhunderts und umspannte einst den Mitteldurchgang einer Portikus (Säulenhalle) eines öffentlichen Gebäudes in Mogontiacum.

Die vollständig erhalte Stifterinschrift ist ein wichtiges Zeugniss für die Aufgabe der rechtsrheinischen Gebiete des Römischen Reiches in der Spätantike.

Dank der fleisigen Mitarbeit verschiedener Benutzer ist dieser Artikel soweit, dass ich ihn zur Kanditatur vorschlagen möchte. Die sinnreichen Hinweise aus dem erfolgten review wurden berücksichtigt und abgearbeitet. Als zusätzlichen Bonus gibt es den Artikel auch in einer gesprochenen Version. --Hannibal21 13:09, 12. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

  • Lesenswert. Ich habe noch ein paar Verständnisprobleme. Abschnitt "Historischer Kontext": Inhaltlich fällt auf, dass hier der decurio einer fremden civitas, namentlich dem rechtsrheinischen Taunensium (Frankfurt-Heddernheim-Nida) in Mainz den Mainzer Bürgern ein öffentliches Gebäude errichten ließ. 1) Wieso und inwiefern fällt das auf/ist das merkwürdig? 2) Wie konnte der decurio "in Mainz den Mainzer Bürgern" etwas errichten? Der Name Mainz ist in diesem Zusammenhang anachronistisch! Gruß, [ˈjoːnatan] (ad fontes) 20:54, 12. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe zwar den Abschnitt verbrochen, nicht aber diesen Satz. Zunächst mal kann man natürlich das Mainz gerne in Mogontiacum ändern usw. Ich verstehe das so, man würde bei einem Nidenser Decurio natürlich erstmal erwarten, dass er öffentlich Gebäude in seiner Heimatstadt samt Inschrift stiftet. H. Cüppers formuliert das auch so in Römer in Rheinland-Pfalz (S.465): Der Grund für die Spendenfreudigkeit eines Ratsherrn aus der fast 40 km entfernten röm. Stadt NIDA hier in Mainz verwundert zunächst. Könntest Du ansonsten nochmal die Frage konkretisieren, findest Du das weniger verwunderlich oder ist das im Artikel unklar formuliert? --Haselburg-müller 21:43, 12. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Den Anachronismus hab ich beseitigt und einen erläuternden Satz eingefügt. Ich hoffe, der Zusammenhang wird so klar. --Hannibal21 21:47, 12. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe gerade ein paar Dinge ergänzt. Es gibt auch durchaus Interpretationen, dass D.V. diese Stiftung im Rahmen seiner Tätigkeit als Priester des Kaiserkults in Mogontiacum oder generell als Ratsherr mit Amts- und Geschäftsverbindungen nach Mogontoacum getätigt haben könnte. Oldenstein im RGA-Beitrag zum Thema unterstützt eher die "Fluchttheorie". Also ist diese Stiftung zwar ungewöhnlich aber in mehrfacher Hinsicht nachvollziehbar. Gruß Martin Bahmann 22:10, 12. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert mit Tendenz zur „Exzellenz“.
    Exzellent nach weiteren Referenzierungen und Ausbau. Hartmann Linge 14:01, 16. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
    Kurz aber knackig. Ein bedeutendes römisches Steindenkmal wurde umfassend und allgemeinverständlich abgehandelt. Die sehr guten Photographien (Ausschnittwahl, Schärfe, kaum störende stürzende Linien; ein Extra-Lob für den Photographen) runden das Ganze eindrucksvoll ab. Habe lange überlegt, ob der Artikel für ein „exzellent“ nicht grundsätzlich zu kurz sein könnte, aber das ist natürlich Unsinn. Jedoch ein paar Einzelreferenzierungen mehr dürften es schon noch sein... Hartmann Linge 18:03, 15. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Bilder von Martin Bahmann sind wirklich super und ein Grund für die Kandidatur. Hab noch ein paar Referenzen nachgetragen.--Hannibal21 20:20, 15. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Ein Teil des Lobes gebührt allerdings meiner Frau. Und Danke für das tolle Lob. Das motiviert doch, für WP Bilder zu machen. Viele Grüße Martin Bahmann 20:24, 15. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Laien Lesenswert. Kenne mich mit der Materie nicht wirklich gut aus. Was mir aber für die Exzellenz fehlt, ist z. B. bei den ganzen "schwammigen" Sachen etwas mehr Referenzen. Auch bei Fundgeschichte fehlt mir etwas mehr dazu. Z. B. wie man den Bogen rekonstruieren konnte. Wenn ich mir das Bild ganz oben mal ansehe, schaut zwar alles Plausibel aus, wie das zusammengefügt wurde, aber ich könnte mir vorstellen, daß es mit Sicherheit mehrere solche Bögen in Mainz gegeben haben könnte. Woher wusste man z. B. das alle diese (noch vorhandenen) Trümmer zusammengehören? So etwas gehört für mich - wie gesagt Laien!!! - eigentlich in einen solchen Abschnitt. Von daher "nur" Lesenswert. -- Grüße aus Memmingen 20:36, 15. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Hab noch ein paar Referenzen nachgetragen und kleinere Ergänzungen vorgenommen. Gruß--Hannibal21 10:47, 16. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
So gefällt mir das doch viel besser, weshalb ich nun ohne Probleme mit Exzellent stimmen kann. Danke für die "Nacharbeit"! -- Grüße aus Memmingen 15:42, 17. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Jetzt definitiv Exzellent. Grüße, --Capaci34 Ma sì! 08:40, 22. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent Lesenswert ist der Artikel nach meiner Einschätzung schon lange und tendiert jetzt bereits zu excellent.-- Symposiarch 10:16, 16. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent da ich die gesprochene Version beigesteuert habe und somit den Text mehrfach gelesen, würde ich ihn nicht nur tendenziell exzellent sondern tatsächlich exzellent nennen. Unteranderem auch Dank der schönen Fotografien--Souffleuse 10:46, 16. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert Exzellent Unter den jetzigen Voraussetungen erfüllt der Artikel in meinen Augen absolut das Prädikat Exzellent. Mediatus 20:31, 16. Dez. 2009 (CET)Mindestens lesenswert mit starker Tendenz zu Exzellent. Ich habe mir den Artikel in den vergangenen Tagen immer mal wieder angeschaut. Was mir persönlich noch fehlt, wäre eine Planskizze des römischen Mainz, aus der hervorgeht, wo der Bogen in der Antike gestanden hat. Das muß jetzt nichts übertrieben aufwendiges sein, doch interessiert mich die antike Örtlichkeit innerhalb des städtebaulichen Gesamtkomplexes sehr. Diese Zeichnung mit den wichtigsten Straßen innerhalb der Stadt, könnte man dann hernehmen, um auch in den anderen Detailartikeln über das römische Mainz, den jeweils beschriebenen antiken Standort zu markieren. Mediatus 14:58, 16. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Hört sich gut an, das sollte doch hiermit problemlos möglich sein, oder? Hartmann Linge 15:03, 16. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke, ich habe KarlUdo, den Erzeuger der Karte gerade angeschrieben. wäre natürlich eine sehr schöne Bereicherung. --Hannibal21 16:31, 16. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe die Grafik entsprechend ergänzt. -- Karl Udo Gerth 15:08, 17. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
<quetsch>Könntest Du bei der Gelegenheit noch einen Fehler korrigieren: Der "Dimeter Ort" nennt sich korrekt "Dimesser Ort". Gruß Martin Bahmann 17:18, 17. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für den Hinweis, ich habe die korrigierte Version gerade hochgeladen. Gruß, -- Karl Udo Gerth 17:43, 17. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Super, vielen Dank! Gruß Martin Bahmann 22:30, 17. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Karl Udo Gerth. Nun ist der Artikel mE vollständig. --Hannibal21 15:28, 17. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Artikel in [1] dieser Version ist Exzellent. --Vux 13:18, 22. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Kleine Ergänzung der Einleitung nach der Kandidatur[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse schmerzhaft einige Links, irgendwie war's dann auch zu doof, das während der Kandidatur selbst zur Sprache zu bringen. Zum einen auf den Augsburger Siegesaltar, eine Erwähnung des Limesfalls und der Reichskrise des 3. Jahrhunderts wäre auch nicht verkehrt. Den Siegesaltar hatte ich zwischenzeitlich mal in der Fußnote untergebracht. Um die historische Bedeutung herauszustellen, gehörte das eigentlich sogar in die Einleitung. Ich hatte da vorhin was gebastelt, dachte mir, ich stelle es so kurz nach der Kandidatur doch lieber erstmal zur Diskussion: [2]. Kann auch gerne noch umformuliert/ geglättet werden. Was wir unbedingt mal brauchen, wäre ein Übersichtsartikel zum Limesfall, wo man all solche Dinge mal kurz vorstellen könnte, auch den Schatzfund von Weißenburg, den Hortfund von Neupotz, die Inschrift aus Altenstadt, die Kastellbefunde aus Pfünz und Niederbieber. Das wurde auch schon in der Kandidatur zum Reichskrise-Artikel deutlich. Alleine schon, damit man nicht mehr so oft schwurbelige Sätze wie Die Alamannen überrannten den Limes auf breiter Front liest. --Haselburg-müller 15:27, 22. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich habe mir erlaubt Dein Zögern zu reverten. Der Verweis auf den Augsburger Siegesaltar vervollständigt die Einleitung. Schließlich steht so ein Monoment nicht allein in der Landschaft, sondern ist in einen Kontext eingebunden. Dazu gehört der AS mit zu oberst. Aber die Verlinkungen dürfen natürlich nicht ins profane ausufern, siehe Villa Rustica. Du hast natürlich recht, wir brauchen einen Übersichtsartikel. Weihnachtszeit-Artikelzeit. --Hannibal21 16:20, 22. Dez. 2009 (CET) Hm, ich war sicher, dass es einen Artikel Alamanneneinfall gibt. seltsam.--Hannibal21 16:59, 22. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
o.k., wen das Thema weiterhin juckt, ich habe mal einen Anfang gemacht. Dort darf gerne editiert werden, ich verschiebe es dann in den Namensraum, wenn es Substanz hat. Wäre mal ein wahrlich spannendes Thema! --Haselburg-müller 17:35, 22. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]