Diskussion:Deilbach

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 92.200.142.244 in Abschnitt Grenze
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Der Ortsteil von Essen-Kupferdreh am Deilbach heißt Dilldorf!

Und warum steht in der Bildunterschrift "Mühl-Bach" und nicht "Hardenberger Bach"? (nicht signierter Beitrag von 217.252.238.47 (Diskussion) 14:37, 3. Dez. 2011 (CET)) Beantworten


Sprachgrenze[Quelltext bearbeiten]

In Langenberg verläuft die Sprachgrenze zwischen dem Niederfränkischen und dem Westfälischen, nach Angaben des LVR auch Einheitsplurallinie genannt. Die Benrather Linie verläuft Südlicher davon und ist die Sprachgrenze zwischen dem Hochdeutsch und den Niederdeutschen Sprachraum. Niederfränkischen und dem Westfälischen sind beides Niederdeutsch Dilekte.

Nicht ganz richtig. Die Ürdinger Linie (also die "ek/ech"-Linie, hier jetzt auf Velbert und Umgebung bezogen, verläuft nicht in Langenberg. Sie verläuft zwischen den Stadtteilen Velbert-Mitte und Velbert Langenberg. "Sprachgrenze" zwischen beiden Ortsteilen bilden der Rottberg und der Vossnacken. Das heißt im Klartext: Alles was sich links von der Linie befindet (Velbert, Neviges, Heiligenhaus, Wülfrath usw. gehört zum "ech-Gebiet" (in Neviges allerdings "ich"[!]), alles was sich rechts davon befindet gehört zum "ek-Gebiet" (Langenberg, Essen-Kupferdreh, Hattingen usw.) Der Deilbach trennt legendlich das (Nieder-)Fränkische Sprachgebiet vom (Westfälisch-)Niedersächsischen. Die Langenberger Ortsteile Bonsfeld (ehemalig "Oberbonsfeld") und das niedere Wodanstal sowie Niederbonsfeld (seit 1970er Jahren zu Hattingen) und die Essener Stadtteile Kupferdreh, Byfang usw. sind bereits westfälisch, das eigentliche Langenberg ist niederfränisch! In Höhe Dilldorfs stößt die Linie an die Ruhr und folgt ihr bis zur eigentlichen Benrather Linie. Das nur als kleine Anmerkung von mir. -- Mikkel 01:07, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Das ist beides richtig. Die Benrather Linie ist ja keine einheitliche Grenze, sondern eher ein allmählicher Übergang. So ist z. B. der Lautwandel anlautendes p >pf weiter südlich stecken geblieben, hat zum Beispiel das Kölnische nicht mehr erreicht (Pfeife = Pief), wohingegen inlautendes p > f dort stattgefunden hat (laufen = loofe - statt Ndt. lopen). Der besonders charakteristische Lautwandel k > ch hat dagegen im Kölnischen noch stattgefunden (machen = maache - statt Ndt. maken). Insofern kann man kleinere Untergrenzen (wie die Einheitsplurallinie) durchaus als Teil der Benrather Linie ansehen. -Gerdthiele 17:24, 30. Nov 2005 (CET)
Hallo Gerdthiele
Endlich kennt sich einer aus. Natürlich hat man in Tal die selbe Sprache gesprochen. Der LVR bezeichnet dieses Heute mit Ostbergischs. Dort findet man auch die besten Karten. Viel schlimmer ist, das die Ruhris im Pott Niederfränkischen und Westfälischen zu einem Ruhrdeutsch vermanschen, und das als Dialekt bezeichnen. MfG Ein Rheinländer aus dem Pott

Rechtschreibung[Quelltext bearbeiten]

Noch gibt es in der deutschen Orthographie den Umlaut "ö" statt "oe".-- 87.123.255.143 16:20, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Grenze[Quelltext bearbeiten]

Gibt es einen Beleg dafür, dass der Deilbach die Grenze zwischen Hardenberg und Werden gebildet hat? Die beiden Karten der Grafschaft Mark zeigen eindeutig etwas anderes: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4c/Grafschaft_mark_1681_sanson.jpg und http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/34/Grafschaft_Mark_1791_Friedrich_C_Mueller.jpg Der Deilbach war im Frühmittelalter die Grenze zwischen Franken und Sachsen, später jeweils die Grenze von Werden und Hardenberg zur Mark. In welchem Bereich soll er die Grenze zwischen Hardenberg und Werden gebildet haben? Quelle? --217.253.118.230 04:52, 7. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Quelle: Wilhelm Ophüls Alt-Langenberg, ein Heimatbuch (1931), S. 49ff. --87.161.4.244 10:59, 7. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Genau belegt. --87.161.4.244 11:07, 7. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Im welchen Flusabschnitt ist das der Fall gewesen? Das kann ja nur im Bereich nördlich der bergischen Bauerschaften Dilldorf und Voßnacken gewesen sein, vorrausgesetzt Kupferdreh und Byfang gehörten damals zu Werden. Benutzerkennung: 43067 12:38, 7. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Ich sehe da keinen Beleg. Ich sehe auch keinen möglichen Beleg. Werden und Hardenberg lagen und liegen beide links des Deilbachs. Wie soll der Deilbach eine Grenze darstellen, wenn er überhaupt nicht zwischen den Territorien liegt? Kupferdreh als Ort existierte früher gar nicht, das Gebiet gehörte zu Dilldorf, und Byfang war zwar möglicherweise eine Hardenberger Gründung, gehörte aber fast von Anfang an zum Stift Rellinghausen, nie zu Werden, ebenso wie Überruhr und Hinsel. --109.90.216.102 01:57, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@109.90.216.102 Kupferdreh gehörte nie zu Dilldorf. Die später so benannte Gemeinde Kupferdreh bestand bis zur Säkularisation aus den beiden Honnschaften Hinsbeck (in etwa der heutige Bereich Kupferdreh Mitte) und Rodberg (in etwa die höher gelegenen ländlichen Bereiche zu Velbert und Fischlaken hin) und gehörte zum Fürstentum Werden. Dilldorf gehörte dagegen zur Herrschaft Hardenberg und kam später zusammen mit Untervossnacken zur Gemeinde Kupferdreh. Byfang dagegen gehörte bis zur Säkularisation zum Fürststift Essen und darin zu dessen Tochterstift Rellinghausen. --92.200.142.244 20:18, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Namensgebung[Quelltext bearbeiten]

Es ist durchaus wahrscheinlich, dass der Name - in die moderne Sprache übersetzt - "Teilbach", "Grenzbach" bedeutete. Im Norwegischen gibt es heute noch das Wort "dele", welches die Grenzlinie zweischen zwei Landeigentümern bezeichnet (im Altnordischen: deili). Quellen: https://ordbok.uib.no/perl/ordbok.cgi?OPP=dele (10.10.2019), https://www.naob.no/ordbok/dele_2 (10.10.2019) (nicht signierter Beitrag von 2003:CB:4727:5700:3C5B:243A:8131:FEE0 (Diskussion) 21:19, 10. Okt. 2019 (CEST))Beantworten

Zuflusssortierung[Quelltext bearbeiten]

Die Zuflüsse nun gerade alphabetisch und nicht in der Reihenfolge der Zumündung zu sortieren, ist so ungefähr das Unnützeste, was man tun kann. Am besten sollte man auch die beiden Listen (für links und rechts) fusionieren und konsequent sortiert in einen neuen Abschnitt stellen. in der Box aber löschen, der die Listen ohnehin etwas allzu viel an Unwucht geben. --Silvicola Disk 09:52, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten