Diskussion:Deutsch-russische Transkription

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Amga in Abschnitt Sergejewitsch, aber Anatoljewitch?
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Quellennachweis für die Tabelle[Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle wurde aus der russischen Wikipedia von der Projektseite ru:Википедия:Правила немецко-русской практической транскрипции hierher kopiert und anschließend übersetzt.

Belege?[Quelltext bearbeiten]

Sollten einzelne nicht offensichtliche Transkriptionen mit einem Beispiel belegt werden, damit man sieht, dass es keine Theoriefindung ist? --RokerHRO 03:55, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Einige Beispiele sind ja da. Welche denn noch? TF kann es davon abgesehen nicht sein, da das offenbar aus der angegebenen (in Russland verbindlichen? quasi verbindlichen?) Quelle stammt. TF ist nur, was innerhalb der WP "erfunden" wird. -- SibFreak 14:25, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ausnahmen?[Quelltext bearbeiten]

Welche Ausnahmen von dieser Transkriptionstabelle sollten erwähnt werden? Im Moment fällt mir ei → ей ein, etwa bei LeipzigЛейпциг, NeißeНейсе. IMHO sind das ja nur "feste Schreibweisen, sie sich vor einer systematischen Transkription etabliert haben"? --RokerHRO 04:04, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Systematische "Ausnahmen" von der Regel der "aussprachebasierten Transkription"[Quelltext bearbeiten]

Ich habe festgestellt, dass solche Ausnahmen gar nicht so selten sind. So werden Ortsnamen, die auf -ow enden, im Russischen stets mit -ов geschrieben. Bisweilen steht dann im russischen Wikipedia-Artikel die korrekte Aussprache dabei, etwa bei ru:Ратенов oder ru:Гюстров, um darauf hinzuweisen, dass die Aussprache von der Schreibweise abweicht. Ist diese Ausnahme häufig genug, um damit zur Regel zu werden? Gibt es noch mehr solcher Ausnahmen? Sollte sowas dann nicht besser erwähnt werden? --RokerHRO 04:08, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Regel, weil slawische Endung? Ist ja selbst in den heutigen Sprachen bemerkbar: russisch -ов, weißrussisch -оу - und so ähnlich wird's dann auch im Deutschen ausgesprochen... -- SibFreak 14:18, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Das klingt plausibel, aber ist das auch der wahre Grund? Denn ich weiß nicht, ob die Russen in jenen Orten das w mitsprechen oder nicht (ich vermute es mal). Und wenn die russische Aussprache von der deutschen abweicht, ist die Frage, ob dies aus Unkenntnis der Deutschen Aussprache oder aus "Tradition".
Eine ähnliche Diskussion hatte ich schon bzgl. der bulgarischen Schreibweise von Rostock. Anscheinend wurde historisch aus dem "st" ein щ, da "st" im Deutschen ja meist als [ʃt] ausgesprochen wird, ein Laut, der im Bulgarischen mit щ widergegeben wird. Und anscheinend wurde/wird von einigen Bulgaren die Stadt auch mit [ʃt] ausgesprochen, sei es aus Unkenntis (wie bei vielen (Süd-)Westdeutschen), oder "Tradition" ausgehend von der falschen Transkription. Inzwischen wurde - nach einiger Diskussion *g* - der bulgarische Artikel über die Stadt in Росток umbenannt. :-) --RokerHRO 14:38, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
<off-topic>...obwohl ich mich da auch immer bei den betreffenden Süddeutschen wundere. Sprechen die tatsächlich st und sp in Wortmitte bzw. am Wortende immer scht/schp aus?! Kischte?! Ascht?! Raschpel?! Bizarr! (Aber: Ah! Jetzt weiß ich, woher die рашпиль nach RU eingeführt wurde ;-) -- SibFreak 15:14, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, machen sie. Da kannschte nicht zuhören, sonscht wirscht echt malle, weischt? Aber das ist ja vielleicht nur das andere Extrem zum Hamburger "sstolpern übern sspitzen Sstein". ;-) </offtopic> --RokerHRO 15:31, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Fundbüro[Quelltext bearbeiten]

Dresden Дрезден з statt с
Luther Лютер ю statt у
Stuttgart Штутгарт т statt тт

Naja, der o. g. russische Artikel zählt auf: Бретшнейдер, Вейдемейер, Веймар, Гейдельберг, Гейдрих, Гейне, Зейдлиц, Кейтель, крейцер, Лейбниц, Лейпциг, Мейсен, Нейман, Неймарк, прейскурант, Рейн, рейтузы, рейхсвер, рейхсрат, рейхстаг, Тангейзер, Фейербах, фейерверк, Фрейд, фрейлина, Цейс, цейтнот, цейхгауз, эдельвейс, Эйлер, Эйнштейн. Und wohl auch alle anderen Kombinationen mit Schneider/Шнейдер, Meier/Мейер usw. -- SibFreak 14:21, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Es scheint also schon so zu sein, dass früher (vor 1963?) das deutsche "ei" stets zu "ей" transkribiert wurde. Also eine früher übliche (und bei Namen, die vor 1963 in der russischen Literatur Einzug hielten, "versteinerten") Transkription handelt, so wie h -> г. Dann sollte das in der Tabelle erwähnt werden, oder was meinst du? --RokerHRO 14:41, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, scheint so zu sein, aber externe Quellen/Untersuchungen dazu kenne ich auch nicht. Es ist jedenfalls ziemlich kompliziert: es gab sicher auch vor 1963 schon praktisch alle geografischen Namen "in der russischen Literatur" (Atlanten!), und zwar mit z. B. ei=ей. Jetzt behält man aber nur die "bekannten" bei, wie "Leipzig". Was als "bekannt" gilt, und was nicht, muss zwangsläufig POV sein... -- SibFreak 15:05, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Deutsche Sprache[Quelltext bearbeiten]

Da die Aussprache von Namen in der deutschen Sprache sich (bis auf wenige Ausnahmen) mit relativ einfachen Regeln aus der Schreibung ableiten lässt,...

Das ist falsch. Deutsch ist einer der unregelmäßigsten Sprache bezüglich der Aussprache. Darunter fallen die Vokallänge, die Position von Buchstaben und verschiedene Varianten von selben Buchstabenkombinationen.--Explosivo (Diskussion) 12:02, 19. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Beschreibungen für Sprachunkundigen[Quelltext bearbeiten]

Offenbar sind die Beschreibungen geschrieben für Leute, die keine oder nur wenige Kenntnisse der Deutschen Aussprache haben. So erklärt zum Beispiel "c gewöhnlich к, aber ц vor e, i, y (Calw → Кальв, Celle → Целле)" die Umschrift nach dem deutschen Schriftbild; für einen gut deutsch sprechenden wäre angebrachter "bei Aussprache als 'k' ... bei Aussprache als 'z' ... " angebrachter. Ähnliches ist bei "v", "g", "chs" zu sehen. Die Beschreibung zu h ist ganz falsch, weil es im Deutschen kein "stimmhaftes h" gibt. Wassermaus (Diskussion) 11:57, 29. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Naja, du kannst es gerne ändern, wenn der Text dadurch verständlicher wird (sowohl für Deutsch-Muttersprachler, als auch für welche, für, die deutsch und/oder russische eine Fremdsprache ist). :-) --RokerHRO (Diskussion) 15:00, 29. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Nachtrag: Wie wärs mit beidem? Also:
"Bei Aussprache als 'z' (vor 'e', 'i', 'ä', 'y') als ц. Bei Aussprache als 'k' (vor 'a', 'o', 'ö', 'u') als к."
--RokerHRO (Diskussion) 15:05, 29. Nov. 2015 (CET)Beantworten
+1, und Zusatzfrage: gibt es denn bei Gegenbeispiele, bei deutschen Eigennamen? Also wo die "Regel" nicht zutrifft?
  • chs: dito. Beispiele, wann es "ohne Silbentrennung" (so bisherige Formulierung) *nicht* wie "x" ausgesprochen wird?
  • h: wo ist das "rh" geblieben (bspw. Rhein)? Das ist weder ein Fugen-, noch ein Dehnungs-h.
--AMGA (d) 17:27, 29. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Russisch-deutsche Transkription[Quelltext bearbeiten]

Hallo! google:Russisch-deutsche-Transkription ist eine Spur. Die DNB hat bestimmt im Laufe der Jahre (unterschiedliche) DIN -Standards für die Umschrift verwendet.
Habe Grigory Abramovich Remenik (Q17971678) und Grigory Abramovich Brovman (Q4096684) mit Hilfe von [1] irgendwie hingekriegt.
Die Transkription Russiaxh-Englisch kann man mit "gut' Glück" über google erhalten:
Beispiele:

  1. Russian transliteration Ременик, Григорий Абрамович ergibt: Transliteration Remenik, Grigory Abramovich; das o.g. tool ergibt: Remenik, Grigorij Abramovich
  2. für "Бровман, Григорий Абрамович" erhält man "Brovman, Grigory Abramovich" und "Brovman, Grigorij Abramovich"

Beachten Sie den Unterschied "y versus "ij". – cc: Kolja21 – Gruß
no bias — קיין אומוויסנדיקע פּרעפֿערענצן — keyn umvisndike preferentsn talk contribs 12:21, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Bezug zu diesem Artikel/Liste? Hier geht es um die Transkription vom Deutschen/Lateinschrift ins Russische/Kyrillisch, v.a. in Russland. Also haben DIN & DNB schon mal wenig bis nichts damit zu tun. --AMGA (d) 12:46, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Sergejewitsch, aber Anatoljewitch?[Quelltext bearbeiten]

Gibt es eine Rechtfertigung für diese unterschiedliche Transkription im Artikel oder soll es Anatoljewitsch heißen? --Ankerhemmung (Diskussion) 11:07, 16. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Anatoljewitsch wäre richtig, erledigt. --AMGA (d) 11:54, 16. Sep. 2021 (CEST)Beantworten