Diskussion:Deutsche Kolonien in Westafrika

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Chrischerf in Abschnitt Begriff
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Anfänge[Quelltext bearbeiten]

Ich ändere den Satz über die Einflussnahme der Handelsfirmen und der Mission. 1) Waren die Ansprüche der Handelsfirmen nicht "vermeintlich" sondern echt (ob berechtigt, ist eine andere Frage) 2) die Bremer Mission war eher kolonialkritisch. Es sollte erstmal belegt werden, dass sie ihre "vermeintlichen .. Heilsansprüche gegenüber Mitbewerbern sowie Einheimischen durch den Schutz des Deutschen Kaiserreiches abzusichern" suchte. Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Kipala (Diskussion) 08:31, 30. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Begriff[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Deutsch-Westafrika ist im Artikel nicht belegt und sieht ziemlich nach Theoriefindung aus. Der einzige Beleg für den Begriff ist die Literaturangabe von Rochus Schmidt, Deutsch-Westafrika. Das ist keine amtliche Quelle. Ansonsten gab es 2 Firmen, die sich deutsch-westafrikanisch nannten (Deutsch-Westafrikanische Bank, Deutsch-Westafrikanische Handels-Gesellschaft D K G Hamburg). Das Koloniallexikon von 1919 kennt kein Deutsch-Westafrika, sondern nur "Westafrikanische Kolonien, Deutsche, hierunter werden gewöhnlich Kamerun und Togo verstanden, bisweilen auch Deutsch-Südwestafrika."

Also auch nichts von Marokko in dem Kontext.

"Als administrative Einheit hatte Deutsch-Westafrika nur wenige Jahre Bestand" - von wann bis wann denn bitte? Ohne Beleg ist das eine Behauptung aus dem Reich der Phantasie.

Mir ist der Begriff "Deutsch-Westafrika" ausserhalb der Wikipedia nie vorgekommen. Rochus Schmidt war Soldat und ein mäßiger Schriftsteller, sein Kapitel über "Deutsch-Westafrika" habe ich nicht zur Ansicht. Da er aber auch sonst gerne mit Phantasie schrieb, ist er kein Beleg für die Verbreitung eines solchen Begriffes, wenn er nicht gar der Einzige ist. Eine Deutsch-Westafrikanische Bank sagt nichts über eine Existenz eines "Deutsch-Westafrika" (deutsche Bank mit Tätigkeitsfeld Westafrika).

Wenn man nicht alles umschreiben will, kann man dem Koloniallexikon folgen und über "Deutsche Kolonien in Westafrika" schreiben. Wozu das gut sein soll, wen es schon Artikel über togo und Kamerun gibt, weiss ich jetzt aiuch nicht. Kipala (Diskussion) 21:40, 27. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Kipala. Gegen eine Umbenennung in Deutsche Kolonien in Westafrika habe ich nichts einzuwenden. Das Ganze ist aber meines Erachtens mehr als die Summe seiner Teile (gemeinsame Vorgeschichte, kurzlebige Gebiete in Guinea und Nigeria, Niger-Expedition, Marinestation, übergreifendes Gericht...). Ich denke, das rechtfertigt einen Überblicksartikel. Marokko kann gerne gestrichen werden. An einem Umbau kann ich mich gerne beteiligen. Viele Grüße, --Chrischerf (Diskussion) 09:27, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Habe jetzt verschoben und die Bezüge auf eine administrative Einheit (die es offenkundig nie gab) entfernt. Fand noch eine weitere Belegstelle für "Deutsch-Westafrika" bei einem Entomologen. Der historische Überblick ist wertvoll, da aus Sicht der deutschen Geschichte Westafrika ja tatsächlich das Gebiet war, was zuerst im Blickfeld und in den Aktionsradius deutscher Staaten und Kaufleute war.Kipala (Diskussion) 15:13, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hallo Kipala, danke für die Verschiebung und Anpassung! Bei der zukünftigen Ausgestaltung des Artikels könnte meines Erachtens das Thema Deutscher Handel mit Westafrika vertieft werden. Wie du ja selbst schreibst, war diese Region früh im Blick deutscher Händler, was kolonialgeschichtlich relevant ist, aber über die eigentlichen Kolonialgebiete (Togo, Kamerun) hinausgeht. Gruß, --Chrischerf (Diskussion) 10:56, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Nachtrag: Im Statistischen Jahrbuch für das Deutsche Reich, herausgegeben vom Kaiserlichen Statistischen Amt, wird Deutsch-Westafrika übrigens auch verwendet. Ich stimme aber zu, dass es keine administrative Einheit war. --Chrischerf (Diskussion) 11:23, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten