Diskussion:Deutsche Sprache/Archiv/2004

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von MacX85 in Abschnitt Kurzes e
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Kurzes e

Abschnitt Aussprache::Vokalsystem: Weshalb sollte es kein kurzes [eː] geben? Wie erklärt sich sonst der Unterschied zwischen Bett und Beet? --Punkt 18:05, 23. Jun 2004 (CEST)

Ein kurzes [e] gibts im (Standard-)Dt. nicht, sondern ein kurzes [E]. Mit der Quantitäts- geht eine Qualitätsänderung einher. Interessanter wäre die Frage, ob es ein /E:/ gibt. Also in meinem Sprachgebrauch gibt es nur ein einziges Minimalpaar: beim Buchstabieren <E, e> [e:] : <Ä, ä> [E:].

Standarddeutsch wird ein langes Schrift-<ä> /E:/ ausgesprochen, also z.B. Wehre vs. wäre --androl 10:56, 6. Okt 2005 (CEST)
Nicht über das gesamte Standarddeutsch, nein. In Österreich z. B. würde das niemand einfallen.
David Marjanović david.marjanovic_at_gmx.at 21:39 MEZ 5. 2. 2006
Nein, das ist auch in Deutschland nicht überall der Fall. Das macht man nur, weils sich leichter spricht, mit korrektem Deutsch hat das nichts zu tun.--MacX85 22:43, 4. Okt. 2007 (CEST)
Ohne dass ich jetzt eine Belegstelle hätte hier aus dem Gedächtnis (das natürlich trügen kann) eine Erklärung: Die Aussprache /E:/ in Wörtern wie Mädchen oder Beläge ist unetymologisch und nur dem Schriftbild geschuldet. In den meisten Dialekten und regionalen Umgangssprachen gab es zwar auch das Minimalpaar /e:/ : /E:/, aber die Verteilung war eine völlig andere. Aus den mir vertrauten Dialekten Westpfälzisch und Mittelhessisch kann ich das bestätigen. Im Westpfälzischen wird z.B. der Käse (Käs) mit /e:/, lesen aber mit /E:/ gesprochen. (Der Anfangssatz der Pfälzisch Weltgeschicht von Paul Münch , Ich han emol e Buch geles / des war en kolossaler Käs reimt sich in dem mir bekannten Dialekt nicht). Diese Verteilung folgt m.W. ganz regelmäßig aus bestimmten Lautveränderungen (wenn ich mich recht entsinne wird in offener Tonsilbe gedehntes mittelhochdeutsches /E/ mundartlich zu /E:/).
Interessant finde ich die Frage, inwieweit die Aussprache nach der Schrift sich hier allmählich durchsetzt. Ich beobachte jedenfalls bei jüngeren Sprechern in den Medien immer häufiger eine sehr offene Aussprache z.B. in Mädchen, offener sogar als das (von mir selbst nur sporadisch verwendete) /E:/.Yupanqui 10:58, 5. Okt. 2007 (CEST)
In Bayern ist es völlig normal ein Ä auch als Ä zu sprechen. Und ich (Mecklenburg) habs in der Schule auch so gelernt. Umgangssprachlich haben wir trotzdem E gesprochen.--MacX85 18:15, 9. Okt. 2007 (CEST)

Diverses

Ich fände einen Artikel ganz gut, in dem auf charakterische Unterschiede verschiederner Sprachen eingegangen wird. Sie bestehen nämlich. (siehe z.B. viele Anmerkungen von Schriftstellern, die Übersetzungen kommentieren). So bestehen ja (vielleicht berechtigte) Vorurteile, dass das Deutsche als harte, unemotionale Sprache gilt (nicht nur der Ausprache wegen, sondern aus Grammatik-, Syntax- und Sematikeigenheiten). Ein diesbezüglich vergleichender Artikel wäre ganz interessant. --Rakl123 15:53, 8. Sep 2004 (CEST)

Ja, das Consul-Weiher-Institut für extravagante Linguistik hat das neulich bestätigt, erstmals wurde bei der Untersuchung einer Sprache der Emo-Flash 3000, ein elektronisches Gerät, das die Härte und Emotionalität von Sprachen naturwissenschaftlich messen kann, zum Einsatz gebracht. --Schneehenry 11:12, 5. Apr 2005 (CEST)

Schweizerdeutsch unterscheidet sich deutlich von dem, was in Deutschland gesprochen wird (ok, im Grenzgebiet ist der Übergang fast fliessend). Der Artikel Deutsche Sprache definiert Deutsch so, dass Schweizerdeutsch darin Platz hat (über die zweite Lautverschiebung, die Schweizerdeutsch mitgemacht hat.

Benutzer:Zis

> Das Schweizerdeutsche ist dem Deutschen näher als viele der Sprachen, die in Deutschland gesprochen werden bzw. bis vor kurzem wurden. Man kann eigentlich zwei Definitionen für Deutsche Sprache gelten lassen. In der einen betrachtet man nur das Standard-Deutsche als Deutsche Sprache. Dafür spricht, dass die Sprachen, die sonst darunter subsumiert werden, recht verschieden sind: Alemannisch, Bairisch, Fränkisch, Thüringisch, Sächsisch. Die zweite Möglichkeit ist die zweite Lautverschiebung, wie in dem Artikel geschehen (den ich sehr gut finde).

In beiden Fällen ergibt sich keine eigene Sprache für die Schweiz. Man kann sich nur entscheiden, ob Schweizerdeutsch Teil des Deutschen oder Teil des Alemannischen ist; auch wenn durch die Ideologie des Nationalismus das Schweizerdeutsche trotz aller Beeinflussung durch das Standard-Deutsche sich von den Dialekten auf der anderen Seite wegbewegt. (Die anderen Dialekte sind eben schneller --auf ihrem Weg zum Hochdeutschen--, nähern sich tlw. auch dem Schwäbischen an u.ä.). Dennoch macht es auch heute noch keinen Sinn, Schweizerdeutsch vom Alemannischen in Dtl., Österreich und Frankreich als eigene Sprache zu unterscheiden.

(Trotzdem kann man natürlich einen Artikel darüber schreiben) Benutzer: Jan Hansen

Es macht schon Sinn, weil Schweizerdeutsch als eigene Sprache anerkannt ist. Daß das natürlich mehr ein Politikum ist, ist eine andere Sache. Für Österreichisch gibt es ja auch Bestrebungen, es zu einer eigenen Sprache zu machen. --Rawuza 01:41, 19. Feb 2004 (CET)

  • Die Abgrenzung Sprache–Dialekt erfolgt nicht nach in so engem Sinn linguistischen Kriterien. Die Frage ist eher, ob die "kleine" "Sprache" die "große" als Dachsprache anerkennt. Zum Beispiel könnte man sagen, dass Niederländisch und Schweizerdeutsch (jetzt nicht Hochdeutsch in der Schweiz) etwa gleich weit weg vom Hochdeutschen sind. Niederländisch ist kein Dialekt des Deutschen, weil es nicht auf das Deutsche rekurriert, sondern alle Domänen der Sprachverwendung selbst ausfüllt. Schweizerdeutsch dagegen ist in diesem Sinn ein Dialekt, weil es eben nicht geschrieben und nicht in allen Situationen gesprochen wird. (Ein interessanter Fall ist das Luxemburgische, das sich erst ziemlich kürzlich als Sprache im vollen Sinn bestätigt hat.) Das Dachsprachenkriterium ist teilw. stärker als genetisch-linguistische Verwandtschaft, z. B. bei den Dialekten im dt.-ndl. Grenzraum, die je nach Dachsprache als (nieder-)dt. oder ndl. Dialekte gelten, auch wenn die phonet./grammat. usw. Kriterien was anderes sagen.
Auch die Mundarten in Deutschland und Österreich unterscheiden sich teilweise sehr stark vom Hochdeutschen. Man nennt diese Dialekte trotzdem "Deutsch", weil ihre Sprecher für schriftlichen Ausdruck und in formellen Situationen die hochdeutsche Standardsprache oder eine daran angenäherte Zwischenform verwenden. Damit bezeugen sie, dass sie ihren Dialekt als Variante des Deutschen betrachten. Genau das tun die Deutschschweizer auch. Zeitungen und Bücher werden in der Schweiz in derselben Sprache gedruckt wie in D und A. Bestimmte Leute in der Schweiz scheinen also der Meinung zu sein, dass Deutsch die Standardform der Schweizer Dialekte sei. Falls eines Tages hinreichend viele Deutschschweizer der Meinung sind, dass sie nicht mehr Deutsch sprechen möchten, können sie gerne eine eigene, vom Deutschen verschiedene Standardsprache aufmachen. Die Niederländer haben das vor einigen Jahrhunderten gemacht, die Luxemburger erst vor kurzem. Aber in der Schweiz ist das bisher nicht passiert, deshalb nennen wir die dortigen Mundarten bis auf Weiteres "Deutsch". Anorak 10:15, 20. Aug 2005 (CEST)

Naja, es fehlt auch noch ein Link zu den Dialekten, in denen ja dann auch Alemannisch vorkommt. (bin gerade zu faul mir noch einen schoenen Text dazu auszudenken, aber bald ...).

Ein Artikel ueber das Schweizerdeutsche waere m.E. auf jeden Fall lohnenswert, also nur zu!

Ausserdem gibt es ja auch im Vokabular des Hochdeutschen, dass in de/at/ch verwendet wird, durchaus Unterschiede:

(de-at) Januar - Jänner Kasse - Kassa Zivildienstleistender - Zivildiener

(de-ch) Abteilung - Departement ? - Regenz

(auf der rechten Seite sind jeweils Worte, die in D-Land nicht verwendet werden)

--Zenogantner


Ich habe jetzt mal was geschrieben (ja, ich war nicht eingeloggt), was aber eher unvollständig ist: schwitzerdütsch. Ich hoffe auf weitere Schweizer, die diesen Artikel mit ihrem Wissen und ihren eigenen Dialekten erweitern (wobei ich meines Wissens noch nicht viel Dialektspezifisches geschrieben habe).

--Zis 16:46, 29. Dez 2002 (CET)


Wie sieht es mit dem Status von Deutsch in der Schweiz aus? Der ist ja bestimmt ein anderer als in Belgien u. Italien, wo es eine regionale Amtssprache ist. Welche Sprachen werden bspw. im Parlament gesprochen?

--zeno 03:02, 8. Jan 2003 (CET)


Wo ist eigentlich festgelegt, daß Deutsch in Deutschland die offizielle Amtssprache ist? Ich habe irgendwann mal versucht, das zu recherchieren, war aber erfolglos. Gibt es in Deutschland überhaupt eine offizielle Sprache?

manni 2. Jun 2003

"Deutsch als Amtssprache" wurde im Bürgerlichen Gesetzbuch des Deutschen Reiches von 1878 festgelegt.Postmann Michael 21:13, 11. Sep 2004 (CEST)


Das weiß ich zumindest. Deutsch ist Amtssprache, und es gibt ein Gesetz, in dem das steht. Allerdings weiß ich nicht, wo genau.

Auf jeden Fall gab es aufgrunddessen im Land Bremen mal Probleme auf dem Standesamt, weil eine Trauung auf Platt stattfinden sollte, das aber nach deutschem Gesetz nicht erlaubt ist.

Benutzer:Jan Hansen 4.2.2004

Für Österreich zumindest, ist das im Bundesverfassungsgesetz, Art. 8, Abs. (1) geregelt: Artikel 8. (1) Die deutsche Sprache ist, unbeschadet der den sprachlichen Minderheiten bundesgesetzlich eingeräumten Rechte, die Staatssprache der Republik. --Rawuza 01:41, 19. Feb 2004 (CET)


Mir fehlen hier einige Erklärungen: Inwiefern ist Deutsch indoeuropäisch und nicht indogermanisch? Wer hat das definiert? Ist die Geschichte, die hier steht, vollständig? Was macht die Deutsche Sprache gegenüber anderen aus; was hat sie evtl. Herausragendes oder Besonderes gegenüber anderen Sprachen? Hat deutsche Sprache auch etwas mit Sprachwissenschaft und Geschichte zu tun? Siehe Hochdeutsch

Viele Fragen ... --HansG 15:51, 20. Feb 2004 (CET)

Indoeuropäisch/Indogermanisch Der Begriff "Indogermanisch" ist älter. In der Zwischenzeit wurde festgestellt, dass die Sprachfamilie größer ist und der Begriff "Indoeuropäisch" das genauer erfasst. Vollständig ist die geschichte nicht. Das ergibt sich bereits aus dem Wesen der Geschichte. Die deutsche Sprache ist eine ganz normale Sprache, sie hebt sich nicht aus anderen Sprachen heraus im Sinne einer Wertung. Besonderheiten aber gibt es. Insbesondere ist es schwierig, den Begriff zu definieren, da man je nach Betrachtungsweise etwas unterschiedliches darunter versteht. (Zum Beispiel: Deutsch=Synonym für Neuhochdeutsch, im Vergleich zu Russisch, Englisch, Indisch -- oder Deutsch als Sprachfamilie/Althochdeutsch/Altniederdeutsch usw. --Hutschi 16:06, 22. Apr 2004 (CEST)
Indogermanisch und Indoeuropäisch sind Synonyme. Sie bezeichnen die Sprachfamilie, zu der fast alle in Europa gesprochenen Sprachen, sowie die Sprachen des Mittleren Ostens und Indiens gehören. Alle diese Sprachen sind miteinander verwandt und stammen von derselben Ursprache ab. Das ist keine Frage von Definition, sondern von erforschter Sprachgeschichte. Benannt ist die Familie nach ihren östlichsten und westlichsten Vertretern in der Alten Welt. Die östlichsten sind in Indien, das ist klar. "Indogermanisch" ist der ältere Begriff, nach der Logik dass das germanischsprachige Island das westlichste Land dieser Familie sei. Da man aber zu Recht einwenden kann, dass die romanischsprachigen Azoren etwa gleich westlich liegen, und dass auch die Kelten recht weit am westlichen Rand Europas leben, wird heutzutage die Bezeichnung "Indoeuropäisch" bevorzugt. Anorak 10:27, 20. Aug 2005 (CEST)
"Indogermanisch" ist - zumindest in den Vergleichenden Sprachwissenschaften - der durchaus übliche deutsche Terminus. "Indoeuropäisch" wird hierzulande seltener benutzt und ist eher der Versuch, sich dem internationalen Brauch anzupassen (englisch "Indo-european", franz. "indo-européen" etc.). Im übrigen ist seit geraumer Zeit bekannt, dass die indischen Sprachen mitnichten die östlichsten Vertreter des Indogermanischen sind. Die tocharische Sprachgruppe liegt weiter östlich. Man kann aber die Inder und die Germanen als die südlichsten bzw. nördlichsten Vertreter der Sprachfamilie betrachten. Dann stimmt der Begriff wieder... 84.190.117.96 01:05, 14. Dez. 2006 (CET)

Deutsch als Minderheitensprache: Ich hab keine Zahlen über Chile, aber dort erscheint mit dem "Kondor" zumindest noch eine deutschsprachige Zeitung [[1]]. Weiß jemand mehr? - Joerch 18:03, 23. Feb 2004 (CET)


Der Begriff "indogermanisch" will eigentlich nur deutlich machen, dass die Ausbreitung dieser Sprachfamilie sich vom Westen (wo die germanischen Sprachen zu Hause sind) bis nach Indien erstreckt.

Spazzo 24. Jan 2005 (CET)



Folgenden Abschnitt habe ich gelöscht:

=== als Verkehrssprache ===
In der Schweiz ist eine Tendenz zur vermehrten Benutzung des Englischen als Verkehrssprache zwischen den Landesteilen festzustellen. Hauptgrund ist die Weigerung der Deutschschweizer, sich im Verkehr mit ihren romanischsprachigen Landsleuten des Hochdeutschen zu bedienen.

Gründe für die Löschung:

  • Er handelt gar nicht vom Deutschen als Verkehrssprache, sondern von der Verkehrssprache in der Schweiz (welche immer häufiger Englisch ist). Wenn man den Inhalt an die Überschrift anpasst, kann der Abschnitt "Verkehrssprache" natürlich wieder rein.
  • Der Abschnitt impliziert, Deutschschweizer würden lieber Englisch als Hochdeutsch sprechen, was natürlich falsch ist. Deutschschweizer sprechen lieber Schweizerdeutsch als Hochdeutsch, wenn sie aber mit einem nichtdeutschprachigen Schweizer Englisch sprechen, dann liegt das daran, dass sie lieber (bzw. besser) Englisch sprechen als die anderen Landessprachen.

Hallo Sonnenwind,

was schrebst du denn da für Zeug? Hochdeutsch südlich der Mainlinie und Niederdeutsch, nördlich der mainlinie!


Thommess, Thommess@saarland.org



> Deutsch (Hochdeutsch) wird in vielen Ländern als Fremdsprache gelernt; in Europa ist es nach Englisch die am zweitweitesten verbreitete.

Vielleicht angeben, welches die am weitesten verbreitete nach Englisch ist. --128.176.21.235 09:15, 18. Mär 2004 (CET)


Zur Diskussion: Der Grammatikteil bezieht sich nur auf Neuhochdeutsch und sollte vielleicht auf die hochdeutsche Seite verschoben werden. Sonst müsste er um die anderen deutschen Grammatiken erweitert werden, was hier den Rahmen sprengte, denke ich. --Hutschi 16:06, 22. Apr 2004 (CEST)


Seit wann gibt es die Bezeichnung "Südgermanische Sprachen" - das ist mir vollkommen neu. --zeno 15:04, 14. Mai 2004 (CEST)


Ob die Bezeichnung "Südgermanischen Sprachen" in der Sprachwissenschaft offiziell verwendet wird, ist mir auch nicht bekannt - aber logisch wäre es schon, denn schließlich gibt es ja auch die Bezeichnung "Nordgermanische Sprachen" -- kazo 19:08, 15. Juni 2004 (CEST)

Auch nie gehört - meines Wissens gibt es das nicht (welche Sprachen/Dialekte fallen denn bitte unter das Südgerm.???). --jonas 18:33, 18. Jun 2004 (CEST)

Soweit ich weiß: Südgermanisch = Westgermanisch, aber WG ist der gebräuchlichere Ausdruck.

Der Begriff "Südgermanen" wurde im ausgehenden 19. Jahrhundert geschaffen. Dabei ging es in der Tat, ein geografisches Gegenstück zu den "Nord-" und "Ostgermanen" zu schaffen. Als "Südgermanen" galten vor allem die Stämme der "Rhein-Weser-Germanen", eben jener Völerstämme, die heute als "Westgermanen" bezeichnet werden. Der Begriff "Südgermanen" setzte sich jedoch nicht durch - selbst die "allgermanischen" Nationalsozialisten benutzten ihn kaum. Ebensowenig setzte sich die zusammenfassende Bezeichnung der "Goto-Nordischen Sprache" durch, in der die Nord- und Ostgermanen wegen der engeren Abstammung eingefaßt waren. Postmann Michael 19:30, 3. Sep 2004 (CEST)
Das Germanische wird sprachwissenschaftlich unterteilt in Nord-, Ost- und Westgermanisch. Ostgermanisch (Gotisch & umzu) ist ausgestorben, bleiben Nord- und West-. Die Logik allein verlangt keine vierte Gruppe, wenn es nur drei Äste gibt. :) Allerdings könnte man mit einer gewissen Berechtigung die Westgermanische Gruppe aufteilen in zwei Untergruppen "mit" und "ohne 2. Lautverschiebung". Die Gruppe, die die 2. Lautverschiebung mitgemacht hat, könnte man dann "Südgermanisch" nennen. Das wären dann die deutschen Dialekte südlich der Benrather Linie, einschl. Hochdeutsch. Diese Aufteilung ist aber i.a. wenig üblich. Anorak 10:38, 20. Aug 2005 (CEST)

Wird die deutsche Sprache durch irgendetwas reguliert?


Im Artikel wurde behauptet, dass eine Regulierung der deutschen Sprache wegen der Sprachpolitik der Nationalsozialisten heute nicht statt findet. Meineswissens gab es eine solche Sprachpolitik der Nationalsozialisten in dieser Form jedoch nicht, es wurde sogar der entsprechende Verein verboten (wegen deutschtümelei!!). Da ich einerseits kein Historiker bin und mir andererseits zitierfähige Quellen fehlen ("Oma hat gesagt" reicht wohl nicht...), würde ich die Fachleute um Überprüfung bitten. --Pantau 11:30, 28. Okt 2005 (CEST)

Anmerkungen/Fragen von 217.81.116.93

aus dem artikel hierher verschoben (--Kristjan' 09:20, 29. Aug 2004 (CEST)):
Numerus
Fehler: Es gibt einen Bedeutungsunterschied zwischen Worte und Wörter, zumindest laut dem Zwiebelfisch (Spiegel). Leider kann ich mich nicht mehr an den genauen Unterschied erinnern. Der Spiegel-Artikel ist leider inzwischen kostenpflichtig. --217.81.116.93 00:44, 29. Aug 2004 (CEST)

im text steht doch "wobei die Bedeutung der beiden Plurale sich unterscheidet", stimmt das mit deiner aussage nicht überein oder bin ich noch nicht ganz munter? --Kristjan' 09:20, 29. Aug 2004 (CEST)

Kasus
Der Genitiv wird heute zunehmend durch Konstruktionen mit Präposition und Dativ ersetzt.:
Leserfrage: Welche Belege gibt es für diese Aussage? --217.81.116.93 00:50, 29. Aug 2004 (CEST)

würde mich auch interessieren - werden solche neuen konstruktionen denn nicht als falsch angesehen? --Kristjan' 09:20, 29. Aug 2004 (CEST)

die Freundin meines Vaters → die Freundin von meinem Vater (umgangssprachlich und in Dialekten auch "meinem Vater seine Freundin")
Leseranmerkung: Diese Bildung ist für einige deutsche Dialekte typisch. So zumindest laut Wikipedia. Es sollte darauf gachtet werden, daß die Artikel untereinander stimmig sind. --217.81.116.93 00:50, 29. Aug 2004 (CEST)

du kannst gern dazu beitragen --Kristjan' 09:20, 29. Aug 2004 (CEST)



Abschnitt 2.3. ("als Minderheitensprache")

Ich hatte den unnötigen (und noch dazu falschen) Satz bezüglich der Situation in den Niederlanden geändert: Niederlande 47.775 Deutsche und 360.000 Friesen, Friesisch ist eine deutsche Mundart wie Bairisch. Siehe Karte über deutsche Mundarten. --> Niederlande 47.775.

213.20.161.21 hat den Eintrag daraufhin wieder verändert zu: Niederlande 47.775 und 360.000 Friesen.

Ich erbitte eure Meinung hierzu: m.E. gehört ein Eintrag über die Friesen nicht in einen Artikel über Deutsch als Minderheitensprache. Daher plädiere ich dafür, hier nur - wie ich es bereits gemacht hatte - die Zahl der Deutschen aufzuführen. --Leshonai 09:28, 31. Aug 2004 (CEST)

Friesisch ist keinesfalls eine deutsche Mundart wie Bairisch. Es ist eine eigene Sprache. Wenn man dieser Logik folgte, müsste man auch gleich alle Sprecher des Niederländischen und des Englischen etc. zu Sprechern des Deutschen machen. Also: Der Hinweis auf Friesisch hat hier nichts zu suchen. --Seidl 14:40, 31. Aug 2004 (CEST)

Das was Sie hier bringen ist genauso, als erzählen Sie mir Norwegisch ist eine eigene Sprache. Norwegisch, Dänisch und Isländisch kommen von einer einzigen Germanischen Ursprache, nämlich Balmök. Die Friesen gehören eindeutig noch zum Deutschen Sprachraum.

Stimmt ja alles 10.000-prozentig. Nur ein Detail: Die germanische Ursprache heißt nicht "Balmök", sondern "Meck-Meck". --Seidl 20:13, 2. Sep 2004 (CEST)


uuiii, ein würdiger vertreter des volkes der dichter und denker :-))) -- southpark 16:14, 3. Sep 2004 (CEST)

Das Volk der DENKER und DICHTER ist nicht mehr ganz DiCHT!

Ich fände es auch toll, wenn man in aller Welt so Deutsch sprechen würde, wie die US-Amerikaner und Australier Englisch sprechen. --Dylac 16:19, 3. Sep 2004 (CEST)

Die Engländer sind halt fähiger gewesen ihre Sprache und Kultur zu verbreiten. Demnächst werden das eben andere tun. (Türken, Araber etc.).

Ich finde es ja schon ein starkes Stück, hier so herumzustänkern und andere Benutzer anzugreifen, während man selbst weiter die schützende Anonymität genießt. Unbekannter Benutzer, an dich ergeht die Bitte, dich zusammenzureißen und vernünftig zu diskutieren. Außerdem wäre es wirklich wünschenswert, wenn du dich gewissermaßen "ausweisen" würdest, damit wir auch wissen, mit wem wir es zu tun haben. --Leshonai 18:06, 3. Sep 2004 (CEST)

IHR SEID MIR HIER KEINEN EINZIGEN EINTRAG MEHR WERT !!! Ihr seid ja hier die Prof.Dr.habil. Dipl. "Experten" und pseudo Intelektuellen.


An den "wohlwollenden Anonymus" und anderen Teilnehmern der Diskussion:

Ein kleiner Auszug aus der germanisch-deutschen Sprachgeschichte:

Die Friesen und deren Sprache galten uneingeschränkt bis ins 15. Jahrhundert als Teil des Deutschen Volkes und auch der Deutschen Sprache. Dannach zerfiel der friesische Sprachraum in die drei bekannten Sprachteile: Westfriesisch, Ostfriesisch und Nordfriesisch. Ostfriesisch ging bis auf die geringen Reste des Saterlandes im Niedersächsischen auf, während sie die übrigen friesischen Sprachen nun auf eigene Faust weiter entwickelten.

Aber, nun kommt der Knackpunkt der Sache, die Friesen haben sich überwiegend immer nur als "Friesen" und nicht als "Deutsche" gefühlt, obschon sie sich selbst stets als Teil der "Deutschen Sprach- und Kulturnation" sahen.

Im weitesten Sinne könnte man die Friesischen Sprachgebiete noch zu den Niederdeutschen Mundarten zählen, was auf älteren Sprachenkarten stets der Fall ist. Das wäre durch die gemeinsame Herkunft der Friesischen und Niederdeutschen Sprache berechtigt.

Deshalb habe ich das Friesische in die Sprachenkarte aufgenommen, gilt aber dort als Nebensprache des Niederdeutschen und weist eine eigene Farbe auf.

Auch das Englische bildete - sprachhistorisch - einen Teil der Altniederdeutschen Sprache; die Unterschiede zwischen "Angelsächsisch" und "Altsächsisch" waren im 5. Jh. minimal und die Sprachträger konnten sich ohne große Schwierigkeiten gegenseitig verstehen. Die eigentliche Sprachtrennung erfolgte mit dem Sieg der Franco-Normannen 1066, als deren französischer Dialekt das Angelsächsische überflutete. (Die "Jüten" Kents werden verschiedentlich zu den Friesen gezählt, da es noch heute eine große Übereinstimmung mit dem Westfriesischen hat: die Bewohner Kents können sich in ihrem Dialekt noch sehr gut mit einem Westfriesen verständigen!)

Im Grunde ist diese Unterscheidung mehr als überflüssig, da es im Deutschen bzw. in seinen Mundarten schier unmöglich ist, eine scharfe Grenze zwischen den verwandten germanischen Sprachen zu ziehen. Allein in Schleswig-Holstein: Wo hört das Niedersächsische auf, wo beginnt das Dänische? In allen bekannten Sprachenkarten ist allein die mundartliche Nordgrenze immer anders angegeben. In der Karte wurde nun versucht, den berühmten Mittelweg zu finden.

So, das war nun meine Ansicht zu diesem - mehr überflüssigen - Diskussions-Thema.

Postmann MichaelPostmann Michael 19:30, 3. Sep 2004 (CEST)

Wo hast Du diese These her????? Friesisch gehört mitnichten zum Niederdeutschen und schon gar nicht zu den deutschen Dialekten. Es wird klar abgrenzt von diesen, und das in jeder Sprachstufe. Friesisch gab es schon vor dem Neufriesischen (auf das Du hier ansprichst). Es gibt 2 Sprachstufen: Altfriesisch und Neufriesisch und unterscheidet sich noch heute erheblich vom Deutschen. --89.53.45.44 21:27, 20. Mär. 2007 (CET)

Ich mache mir hier die ARBEIT, um die Seite zu BEREICHERN und dann wird man hier nur DUMM ANGESCHNAUZT von pseudo Intellektuellen. ICH BIN STOCKSTAUER !! gez. Anonymus

Danke für die Bereicherung. Ich denke, ein solcher "Diskussions"-Beitrag ist die Zeit nicht wert, die man benötigt, um ihn zu entziffern. --Leshonai 19:39, 3. Sep 2004 (CEST)

Ich dachte, wir sind Anonymus keinen einzigen Eintrag mehr wert ?! --Dylac 19:43, 3. Sep 2004 (CEST)

Meinungen können sich ändern und ich denke IHR braucht hier alle zusammen eine richtige ANSAGE SO WIE DIE GESAMTE REPUBLIK MIT IHREN 1.- EURO JOBS !!!!!!!!!!!

Ich RESPEKTIERE Euch ! UND IHR RESPEKTIERT MICH  ! AUSSSSSSSSS !!!


Andere Karte

Im Artikel war bis vor kurzem noch eine andere Karte drin. Diese wurde inzwischen ausgetauscht gegen eine Karte, die die Sprachgrenzen seit 1945 zeigt. Auch wenn das richtig ist, wäre ich sehr stark dafür die alte Karte wieder einzufügen, und zwar ergänzend. Denn immerhin ist es Teil der Geschichte der Deutschen Sprache. Zahlreiche Mundarten und Dialekte sind seit Ende des 2. WK verlorengegangen oder stark gefährdet. Ich finde es auch erwähnenswert, daß man dort vielleicht beispielhaft beschreibt und erklärt, wie sehr durch die politische Verschiebung der Grenzen sowie dem "eisernen Vorhang" Einfluß auf die Deutsche Sprache ausgeübt wurde. Was denkt ihr? Sonnenwind 13:37, 31. Aug 2004 (CEST)

  • Es würde durchaus Sinn machen, beide Karten zum deutschen Sprachgebiet in den Artikel aufzunehmen. --Dylac 13:42, 31. Aug 2004 (CEST)
    • Gute Idee! --Seidl 14:40, 31. Aug 2004 (CEST)

Antwort:

Bin dabei eine Karte zu erstellen, die die historischen Sprachgebiete der alten Ostgebiete umfassen wird. Denke, daß ich diese bis Ende der Woche fertig habe. Diese Karte wird in den Artikel Ostgebiete des Deutschen Reiches und hier zu finden sein.

Postmann Michael 03:57, 1. Sep 2004 (CEST)

Schön das zu hören. Ich finde es eine gute Sache zumal ja Deutsch nun wirklich keine kleine unbedeutende Sprache in Europa ist und gerade im östlichen Raum sehr weit verbreitet war! Sonnenwind 07:45, 1. Sep 2004 (CEST)

zur Karte: Mich stört es, dass die Grenzen von Deutschland eingezeichnet sind, aber die von weiteren deutschsprachigen Ländern nicht. Könntest du bitte bei deiner Neuerstellung berücksichtigen? --Thommess 15:42, 1. Sep 2004 (CEST)

Ich denke auch, daß bei einer weiteren Überarbeitung der Sprachenkarte die Landesgrenzen der übrigen Staaten wieder mitberücksichtigt werden. Mal schaun, wann ich es schaffe - geplant waren die Grenzen ursprünglich auf jeden Fall.

Postmann Michael 21:19, 1. Sep 2004 (CEST)

Vokalsystem

In diesem Artikel werden 15 Vokalphoneme im Deutschen genannt, im Artikel IPA finden sich für 21 Voklaphoneme Beispiele aus der deutschen Sprache. Ist eine der beiden Angaben "richtiger"? Oder sollte man dazuschreiben, dass es verschiedene Möglichkeiten zu differnzieren und damit zu zählen gibt? -- Pjacobi 16:23, 6. Sep 2004 (CEST)

Hallo Spazzo! Das Beispiel "Telefon" (mit kurzen [e]) habe ich mit Absicht rausgenommen, da es in mehrerlei Hinsicht nicht stimmig ist: (1) "Telefon" wird üblicherweise auf der ersten Silbe betont und hat daher dort ein langes [e:] - besser wäre also als Beispiel z.B. "Telepathie". (2) Die kurzen aber geschlossenen Vokale kommen nur in nicht-betonten Silben vor. Wenn man sie nennen wollte, müsste man sie für alle Vokalpaare (außer "a" und "ä") aufzählen! Allerdings geht es an dieser Stelle ja um die Aufzählung der Vokalfoneme - die kurzen geschlossenen Vokale sind aber nur stellungsbedingte Varianten (Allofone) der langen geschlossenen Vokale (eben in nicht-betonten Silben). Die Frage ist, ob an dieser Stelle zusätzlich zu den Fonemen auch deren Varianten genannt werden sollten. Wenn ja, dann sollte das auch deutlich gemacht werden. --Martin Beesk 13:32, 23. Jan 2005 (CET)

<Telefon> [tɛlɛ'foːn] – in Österreich jedenfalls...
David Marjanović david.marjanovic_at_gmx.at 21:48 MEZ 5. 2. 2006

Widersprüche

Der Abschnitt "Dialekte der hochdeutschen Sprache" und nebenstehende Karte stimmen nicht überein.--acf 21:32, 12. Sep 2004 (CEST)

Stimmt. Da hat sie auch nichts zu suchen. Karte ist nun weiter oben angesiedelt. Postmann Michael 21:47, 12. Sep 2004 (CEST)

120 Millionen Muttersprachler?

Woher stammt eigentlich diese Zahl? Wenn ich mir die Zahlen für Europa anschaue, kommt man gerade mal über 90 Mio. Und *wo* sollen die restlichen 30 Mio. leben? In Togo? Sind da nicht eher "Deutschstämmige" gemeint? --Seidl 08:44, 14. Sep 2004 (CEST)

Diese Sprecherzahl wird in diversen Webseiten und Lexikas verbreitet. Es handelt sich aber vielfach um die Deutschen bzw. Deutschstämmige weltweit. In der Allgemeinliteratur geht man von einer Sprecherzahl zwischen 90 (Mutter- und Haussprache) und 100 Millionen (Zweitsprache) aus. Zahl im Artikel wurde angepaßt. Postmann Michael 18:41, 14. Sep 2004 (CEST)
Danke! --Seidl 18:42, 14. Sep 2004 (CEST)
Die Zahl stimmt aber nicht mit der in der 'Liste von Sprachen nach der Anzahl ihrer Muttersprachler' überein. Und das, obwohl darauf verwiesen wird. --DerViki 12:27, 10. Jan 2006 (CET)
Wie kommt denn Togo auf die Liste? Ich mir fast gar nicht vorstellen, dass dort noch Leute mit deutsch als Muttersprache aufwachsen - (im Ggensatz zu Namibia) -- Semiliki 17:28, 18. Feb 2006 (CET)

Ich hab da gerade mal nachgegoogelt: http://www.ub.tg/campus_actualites_articl.php?mag=articl_012_11.htm (Eine Seite der Universität Lomé)

A propos de la langue allemande, on peut constater que, malgré le passé colonial commun et le désir historique de l´Administration coloniale d´imposer la langue allemande, cela n´a pas été possible. La langue allemande est certes vivante aujourd´hui au Togo, mais sans aucun statut néo-colonial. Il y a certes encore un sentiment de germanophilie, mais il n´y a pas eu de germanisation. Il y a peut-être de la nostalgie parfois, mais pas d´acculturation des Togolais par rapport à la langue allemande.

Fragt sich, was man unter "certes vivante" verstehen kann. Heißt das, Deutsch lebt als Muttersprache einiger Togolesen, oder nur, dass es als Fremdsprache eine gewisse Beliebtheit hat? Ohne Präzisierung scheint mir letzteres wahrscheinlicher. Anorak 23:43, 18. Feb 2006 (CET)

Scheint sich auch nach 2 Monaten nicht zu belegen, ich hab's mal raus gemacht. -- Semiliki 19:59, 4. Apr 2006 (CEST)

Einflüsse fremder Sprachen auf die deutsche Sprache

Zitat von der Artikelseite: "Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann besonders in Deutschland infolge der wirtschaftlichen und kulturellen Globalisierung unter Führung der USA ein wachsender Einfluss des Englischen auf die deutsche Sprache, indem deutschsprachige Wörter durch Anglizismen ersetzt werden sowie teilweise die interne Konzernsprache in manchen deutschen Konzernen und die in manchen Bereichen wie Fitnesscenter, Tourismus oder Freizeitgestaltung sowie in der Werbung benützte Sprache von Deutsch auf Englisch umgestellt wird. Diese Entwicklung ist umstritten, da nach wie vor ein großer Teil der Bevölkerung Deutschlands – insbesondere der älteren Generation, in den neuen Ländern und eingewanderte Personen – die englische Sprache nicht beherrscht."

Insbesondere sollte dieser Artikels umgestellt werden, und zwar auf richtiges Deutsch. Außerdem ist es nicht eine Frage des Beherrschens einer Fremdsprache, ob man seine Muttersprache zugunsten einer anderen aufgibt.
--Hanson59 23:28, 3. Nov 2004 (CET)

Einflüsse fremder Sprachen geht noch weiter.. Der Name ........... ► = Deutschland ! ?........

Deutsch = teutoni ( roman. )

          theodiskaz  ( germ..  )   834 n. Chr.
          diutisc     ( grich.  )  1000 n. Chr.
          teutsch     ( sächs.  )  
          theodice    ( latein  )   786 n. Chr.

Land = corum ( latein )

Übersetzt : teutoni – corum = < dem Volke gehörigen Land > = Deutschland --212.95.105.196 21:35, 22. Mär 2006 (CET)v Gregor Ter Heide / Melle


Also diese Etymologie des Wortes "Deutschland" kann ich so nicht stehen lassen. Das Wort "deutsch" stammt keinesfalls vom lateinischen "teutoni" ab. De facto gab es im Germanischen ein Wort, das in etwa "Volk" oder als Adjektiv "dem Volke zugehörig" bedeutete und das im althochdeutschen "diutisc" erhalten ist, was du unerklärlicherweise als griechischen Ursprungs bezeichnest. In der Tat entlehnten die Römer dieses Wort aus dem Germanischen als alternative Bezeichnung der Germanen (insbesondere in Verbindung mit dem Volksstamm der Teutonen). Als nun innerhelb des Fränkischen Reiches aus Gründen der Verwaltung eine Abgrenzung zwischen romanischen und germanischen Bevölkerungsgruppen vorgenommen werden musste, benutzte man für die germanischen das lateinische Wort "theodisci". Dieses Wort übernahmen die germanischen Bevölkerungsgruppen dann als Eigenbezeichnung, allerdings ausschließlich in ihrer eigenen Form und nicht etwa als lateinisches Lehnwort. Man kann also sagen, dass das Wort "deutsch" von der Herkunft und Denotation (von der allgemeinen Bedeutung) ein rein germanisches Wort ist, seine Konnotation (übertragene Bedeutung) aber durch die Benutzung in der lateinischen Verwaltungssprache erhalten hat. Nichtsdestotrotz kann man hierbei nicht vom Einfluss einer fremden Sprache sprechen. Wie du auf die Bedeutung von "corum" für Land gekommen bist, weiß ich nicht. Du gehst hier sicherlich von dem Terminus "Regnum Teutonicorum" aus. Dies heißt aber lediglich "Königreich der Deutschen" und das "-orum" ist die Genitiv-Plural-Endung. Der Terminus "Deutschland" ist hingegen erst später entstanden und zwar als verkürzende Zusammenfassung der Bezeichnung "deutsche Lande", womit die deutschsprachigen Gebiete innerhalb des Heiligen Römischen Reiches gemeint waren. Man kann also sagen, dass die Einflüsse fremder Sprachen im Deutschen auffällig sind- und dies nicht immer zum Guten-, dass sie aber nun doch nicht so weit gehen, dass wir keine Bezeichnung für uns selbst mehr finden könnten.

Mit freundlichen Grüßen, Göttersohn