Diskussion:Deutschland im Jahre Null

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 78.52.67.157 in Abschnitt Inhaltsangabe
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Deutschland im Jahre Null“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Inhaltsangabe[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel an sich ist klar strukturiert, aber es sind dem Autor einige Fehler unterlaufen. - Der Nazilehrer im Film heißt Herr Henning und nicht Herr Enning. - Der kleine Schauspieler, der Edmund Köhler darstellt, heißt Edmund Meschke und nicht Edmund Moeschke. Außerdem ist der Protagonist, vielleicht weniger wichtig, bereits 13 Jahre alt. ( "Dies ist keine Arbeit für einen dreizehnjährigen Jungen" sagt sein Vater in einer Anfangsszene zu ihm. ) Edmund wird von dem Friedhof als Totengräber verjagt, weil Kinderarbeit auch damals verboten war. Lehrer Henning hat zwar ohne Zweifel gewisse päderastische Neigungen, ob er aber einem Pädophilenring dient, ist nicht ganz klar deutlich. Vielleicht soll er auch einfach nur als Verführer von Edmund - auch in homosexueller, nicht nur in ideologischer - Hinsicht dargestellt werden. Oder es soll die latente Nähe von Faschismus und Homoerotik karikiert werden. Früher ist es auch mitunter so üblich gewesen, das man den Bösewicht in einem Film als Schwulen dargestellt hat. ( Z. B. bei Basic Instinct, in dem Film "der Greifer" oder, versteckt durch Andeutungen, im Film Gladiator. ) Dies hat dann zu wütenden Protesten von Schwulen- und Lesbenverbänden geführt. Möglicherweise macht Edmund auch erste sexuelle Erfahrungen mit Christel, aber dies wird nur angedeutet. Ansonsten gefällt mir der Artikel aber ganz gut.

Gruß Peter Pablow (nicht signierter Beitrag von 80.131.123.108 (Diskussion) )

Ich glaube, dass bei den Inhaltsangaben immer ein Stück Interpretation mit inbegriffen ist. Man könnte sich zum Beispiel auch gegen diesen Satz wenden:
Als dem Lehrer klar wird, dass Edmund den Vater ermordet hat, packt ihn die Sorge, er könnte als Anstifter angeklagt werden.
Es handelt sich um eine Interpretation zu dem Verhalten, das der Lehrer zeigt. Mit der Erklärung, dass der Lehrer Zulieferer für einen Pädophilenring ist, verhält es sich ähnlich. Man bekommt solche Auffassungen nahegelegt; beweisen kann man aber nicht, dass die Szenen so gemeint sind.
Wer will, kann "Enning" in "Henning" ändern. Vom bloßen Zuhören her lässt sich nicht bestimmen, ob Edmund "herrenning" oder "herrhenning" ruft.
Edmund sammelt möglicherweise mit Christel erste sexuelle Erfahrungen? Das sind etwas seltsame Szenen in dem Film. Der Junge ist noch in der Pubertät; da kann in sexueller Hinsicht nicht viel gelaufen sein. Rossellini wollte wohl betonen, dass Edmund sich fortgesetzt aufgefordert sieht, wie ein Erwachsener aufzutreten. -- Kerbel 14:41, 11. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Das ist keine Inhaltsangabe, das ist schon fast ein Szenenprotokoll. --FelixBlumstrauß
Es wird bei solchen Artikeln immer auf der einen Seite Leser geben, die nur mal eben einen Eindruck davon haben wollen, um was es bei dem Film geht und auf der anderen Seite Leute, die den Film gesehen haben und prüfen möchten, ob sie alles richtig verstanden haben. Wer es beiden Seiten recht machen will, der muss beides liefern: einen kurzen Handlungsabriss und zusätzlich noch eine richtig ausführliche Darstellung. -- Kerbel 18:42, 3. Jan. 2008 (CET)Beantworten
"Der Junge ist noch in der Pubertät; da kann in sexueller Hinsicht nicht viel gelaufen sein." Das ist nun wirklich eine befremdliche Aussage. Die Pubertät dauert bis in die 20er, und für den Benutzer Kerbel ist offenbar alles außer Geschlechtsverkehr irrelevant als sexuelle Erfahrung?--Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 17:14, 22. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Motive der Erwachsenen, den Jungen vom Friedhof zu verjagen, hat bestimmt nichts damit zu tun, dass Kinderarbeit verboten war. Es ging rein um wirtschaftliche Interessen! Er nahm einen Erwachsenen den Arbeitsplatz weg! Und Menschen mit einem Arbeitsplatz bekamen ganz andere Lebensmittelzuteilungen als die ohne Arbeit oder Kinder. Und etwas später im Film wird das auch dezidiert mit der Lebensmittelkarte angesprochen.Hitler hatte vorher ja auch Kinder in den sog. Volkssturm geschickt und da war allen auch egal, was Kinder machen mussten. 78.52.67.157 14:57, 1. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Produktionsland[Quelltext bearbeiten]

Woher stammt die Information, dass der Film eine italienisch-deutsche Koproduktion ist? Okay, auf filmportal steht es auch so, aber in den anderssprachigen Wikipedias, bei Imdb und bei ciao.de wird er als rein italienischer Film geführt. Er hat offenbar auch für Italien in Locarno teilgenommen. Ich denke, diese Information sollte korrigiert werden.--Summergirl 07:51, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe selbst noch weiter nachgeforscht und hier gefunden, dass das Produktionsland den "Sitz der federführenden Filmproduktionsgesellschaften" bezeichnet. Laut Imdb sind das "Produzione Salvo D'Angelo" und "Tevere Film", beide italienische Firmen. Damit muss der Film als rein-italienische Produktion angesehen werden. Ich werde deshalb die Angabe ändern.--Summergirl 08:14, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Sprache[Quelltext bearbeiten]

Mir fällt bei dem Film die betuliche Sprache der deutschen Version auf; klingt wie aus einer Schmierenkomödie des 19. Jahrhunderts. Wie erklärt sich das? Denn es ist in anderen Filmen dieser Zeit keineswegs so.--Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 17:17, 22. Nov. 2016 (CET)Beantworten