Diskussion:Die Brücke (1959)

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Amalar in Abschnitt Englisch-Unterricht
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Lemma "Die Brücke (Film)"[Quelltext bearbeiten]

Dieser Beitrag muss nach meiner Meinung nach 'Die Brücke (Film)' verschoben werden.--80.138.191.211 17:00, 22. Okt 2004 (CEST)

Der Stoff wurde bereits 1948/1949 von der DEFA unter der Regie von Arthur Pohl (siehe Artikel) verfilmt. Der Film erreichte allerdings nie die Bekanntheit von Wickis Verfilmung. Außerdem gibt es noch mehrere andere deutsche Filme mit dem Titel "Die Brücke", die sich ebenfalls mit den selben Ereignissen beschäftigen. Eine Kurz-Dokumentation von 1957 und einen Episodenfilm von 1956/1957. Dein Forderung dürfte sich somit erledigt haben. --Trainspotter 10:01, 3. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Der verlinkte Film hat einen völlig anderen Inhalt (anderer "Stoff"). Der Roman, der Wickis Film zugrunde liegt war da noch gar nicht geschrieben. (nicht signierter Beitrag von 91.7.169.220 (Diskussion) 23:24, 19. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

"Drehort war die oberpfälzische Stadt Cham, an der alten Florian-Geyer-Brücke über einen Nebenarm des Regen. Da Bernhard Wicki den Film im Juli drehen musste, das Geschehen aber im April spielt, ließ er alle Bäume im Blickfeld der Kamera entlauben."

Stimmt nur teilweise. In vielen Szenen sind durchaus belaubte Bäume und Sträucher zu sehen.

Fliegerbombe am Anfang[Quelltext bearbeiten]

Es schlugen keine zwei, sondern lediglich eine Fliegerbombe am Anfang des Films in den Fluß ein. Auch nachzulesen im Filmbegleitheft (Sequenzprotokoll). --Nobsy 12:09, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Nobsy - Filmbegleitheft hin, Sequenzprotokoll her, maßgeblich ist doch wohl der Film selbst. Und dort schlagen nun einmal zwei Bomben ein: Hinter der Gischtfontäne im Vordergrund, die das Kameraobjektiv benetzt, erhebt sich eine weitere knapp vor der Brücke. Schau doch mal selbst den Filmbeginn an und änder dann wieder.
Im übrigen bin ich sehr an diesem Filmbegleitheft interessiert. Hast du einen Tip, woher man das beziehen kann? Meine Suchen bei amazon (neu) und ebay (alt) waren bisher nicht von Erfolg gekrönt. Lediglich ein Filmfaltblatt von der DDR-Aufführung von 1964 konnte ich neulich an Land ziehen. Gruß --HDC al. Majortom7, posten 13:29, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
So, hab´s Heft gefunden bei der Wicki-Stiftung. --HDC al. Majortom7, posten 20:21, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Majortom7, ich sehe bzw. interpretiere die Szene folgendermaßen: Das Spritzwasser auf der Kameralinse kommt durch den Einschlag der Bombe ins Wasser, dahinter sieht man die eigentliche Explosionsfontäne, knapp vor dem Brückenpfeiler. Im Film selbst ist auch immer nur von einer Bombe die Rede: „Das war ein ganz schweres Ding“ - „Das war'n ganz schönes Kaliber“ - „Habt ihr gehört, wie die runterkam? Jjjjommm!“ - „Na, wenn bei uns mal so'n Ding auf den Kasten fällt...“ - „Franziska, kommst du nachher mit zu Brücke? Da soll 'ne Bombe runtergegangen sein“. Das Begleitheft hast Du mittlerweile schon gefunden, sonst hätte ich es Dir gerne zugeschickt. Gruß, --Nobsy 01:22, 18. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Nobsy, dramaturgisch ist es sicher völlig gleichgültig, ob in der Eingangsszene eine oder zwei Bomben einschlagen. Aber enzyklopädisch hab ich einfach einige Bauchschmerzen, denn deine Interpretation beseitigt nicht die sichtbaren Tatsachen, die durch die Aussage im Filmbegleitheft und durch den Filmdialog zwar anders widergegeben werden, was indes erklärbar ist. Fact ist: Es schlagen zwei Bomben ein, es gibt dabei keine solche Verzögerung zwischen Durchdringen der Wasseroberfläche und Detonation, nachdem die Bombe sich vielleicht 15 m seitwärts bewegt hat, so dass deine Interpretation zutreffen könnte. Es waren zudem zwei eher kleine Bomben, vielleicht von knapp 50 kg, wie sie von amerikanischen Jabos verwendet wurden. Dennoch gab es einen lauten Bumms, den man, da ja zu so früher Stunde wohl noch keiner dabeigestanden hat, sicher aus der Entfernung auch einer „dicken“ Bombe zuordnen konnte. Das Städtchen war ja in Sachen Bombardierung bisher noch verschont worden, so dass das aufgeregte Interesse der Bevölkerung nachvollziehbar dargestellt ist. Was meinst du, wäre die Angelegenheit vielleicht etwas für einen Triviaabschnitt? Ich möchte hier nicht pedantisch erscheinen, aber ich bin von der Zwei-Bomben-Szene überzeugt und weiss einfach nicht, wie damit umzugehen ist - eben enzyklopädisch gesehen. Letztlich überlasse ich dir das als aktueller Hauptautor, vielleicht konnte ich dich von meiner Sichtweise überzeugen. Schönes Wochenende wünscht --HDC al. Majortom7, posten 20:43, 18. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Majortom7 - ich habe den Text nun so abgeändert, dass die Anzahl der abgeworfenen Bomben keine Rolle mehr spielt ;-) Eine plausible Antwort, ob nun eine oder zwei Bomben dargestellt werden sollten, könnte uns wohl nur Wicki selbst geben (wenn er noch unter den Lebenden wäre) oder einer der Pyrotechniker, der damals beim Dreh mitgewirkt hatte. Es mag ja sein, dass Deine Beobachtung zutrifft - so genau kenne ich mich mit amerikanischen Jabos und deren Bombenbeladung nicht aus. Ich finde, mit dieser Einleitung wirkt es enzyklopädisch unverfänglich. Wünsche ebenfalls ein schönes Wochenende! Gruß, --Nobsy 23:29, 18. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Super, bin zufrieden. Gruß --HDC al. Majortom7, posten 08:25, 19. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Wie authentisch, wie fiktiv ist "Die Brücke"?[Quelltext bearbeiten]

Es heisst, "Die Brücke" basiere auf dem autobiografischen Roman von Manfred Gregor. Heisst das, dass im Prinzip "Die Brücke" das wiedergibt, was Manfred Gregor tatsächlich erlebt hat? (nicht signierter Beitrag von 213.196.251.137 (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2008)

Dazu zitiere ich Dir am besten Wicki im Filmbegleitheft:
"Zuerst wollte ich diesen Stoff nicht machen, denn der Roman von Manfred Gregor ist ein hohes Lied auf deutsche Tapferkeit. Er hat die Geschichte von der Brücke selber erlebt und setzt in dem Roman seinen Freunden, die damals gefallen sind, ein Denkmal. Im Roman Die Brücke ist es so, dass die Jungs von einem General an diese Brücke gestellt werden und der sagt den Jungs: »Wenn ihr diese Brücke haltet, habe ich die Möglichkeit, einen großen Teil meiner Division zurückzubringen und vor Gefangenschaft zu retten«. Und diese Jungs verlieren dabei ihr Leben. Bei mir ist es ganz anders: Sie sterben, weil sie einfach so erzogen worden sind. Sie verteidigen diese Brücke, weil es auch ihr Kinderspielplatz ist. Da sind sie aufgewachsen. Das ist eine ganz andere Weichenstellung. Ich konnte den Film nur als Antikriegsfilm machen, indem ich wesentliche Teile nicht in der Handlung, sondern in der Haltung verändert habe."
Gruß, --Nobsy 23:20, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Dargestellte Panzer[Quelltext bearbeiten]

Eine IP war bzw. ist der Meinung, die dargestellten Panzer seien keine Sherman, und hat daher den Link auf diesen US-amerikanischen Panzertyp entfernt. Allerdings hat die IP keinen Hinweis darauf gegeben, wie sie zu dieser Einschätzung kommt. Denn die Bauform spricht deutlich für diesen von den alliierten Truppen standardmäßig verwendeten Panzer: Linienführung, Turmform, Schachtvorbau bei Fahrer und Bordschütze, VVSS-Laufwerk ... Möglicherweise kommt die IP aber zu diesem Schluss, weil der Anblick der frontal auf die Brücke zurollenden Fahrzeuge einen für Sherman ungewohnt gedrungenen Eindruck vermittelt. Ich denke, Wicki hat hier aufnahmetechnisch oder möglicherweise auch schon beim Nachbau der Fahrzeuge einen bedrohlichen Effekt erzielen wollen, indem er die Panzer unnatürlich breit und quasi geduckt wirken lässt. Aber das ändert nichts an dem darzustellenden Typ des Sherman.

Allerdings: Wer genau hinschaut, sieht an dem ersten abgeschossenen Panzer, in späteren Szenen, in denen er vor sich hinqualmt, ein völlig anderes Laufwerk, das ich bisher noch nicht identifizieren und keinem anderen Fahrzeug zuordnen konnte. Ich habe erst gedacht, es handele sich um einen M3 oder M5 Stuart, kommt aber auch nicht hin. Weiß da jemand mehr? -- HDC al. Majortom7, posten 23:19, 10. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

@Majortom7 Mir scheint, die im Film verwendeten Panzer sind reine Filmatrappen, die irgendwie nach M4 Sherman aussehen sollten. Die Gleisketten sind bei den einzelnen Fahrzeugen sehr unterschiedlich.
- LeseBrille - --2003:CF:710:2267:D0C:9AC7:479D:AA49 21:48, 11. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Inhaltlicher Unsinn[Quelltext bearbeiten]

"„Die Brücke“ ist einer der meistdekorierten deutschen Spielfilme der Nachkriegszeit. Mit einer beeindruckenden Dramaturgie und stark affektiven Bildern zeigt Wicki auf, wie die im Nationalsozialismus aufgewachsene deutsche Jugend mit einem fehlgeleiteten Idealismus aufwächst und zu einem Heldenwahn erzogen wird, der sie konsequent in den politisch missbrauchten „Tod fürs Vaterland“ führt."

Abgesehen vom ersten Satz ist dem in keiner Weise beizupflichten. Die Grundzüge der Handlung sind allgemeingültig, könnten in fast jeder Zeit und an fast jedem Ort spielen. Der Film besticht gerade durch das Fehlen störender politischer Belehrungen, da die menschliche Tragödie und der beklemmende Realismus der Geschichte für sich sprechen.--80.141.183.136 16:07, 19. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo 80.141.183.136: Der zur kurz nach der Zeit der umstrittenen beginnenden Wiederbewaffnung (im Sommer 1956 hatte die BRD die allgemeine Wehrpflicht eingeführt) gedrehte Film hat zwar ein lobenswertes Anliegen (Frieden und Schutz von Menschenleben) und eine begrüßenswerte Botschaft (Pazifismus, und Ablehnung von Totalitarismus und Militarismus und Fanatismus), aber besonders realistisch erscheinen die Rollen und Auftritte der Darsteller nicht. Als Zuschauer merkt man schon, daß da Schauspieler agieren, die versuchen, für wesentlich jüngere Kinder typisches Verhalten nachzuahmen. Drehbuch und Regisseur und Drehbuch haben die Rollen und Auftritte wohl so gestaltet, daß sie wohl eher zu Auftritten und Verhaltensweisen von Kindern (!) als von Jugendlichen (!) passen würden. Der Film ist vieles, aber realistisch wirkt er nicht. Das macht sich in vielen Details bemerkbar. Zum Beispiel darin, daß ein ausgebildeter regulärer erwachsener amerikanischer Soldat mitten im Gefecht freiwillig aus der Deckung herauskommt und auf die feindlichen Kämpfer zuläuft, um diesen aus der Nähe und von Angesicht zu angesicht zuzurufen, sie sollten zu ihren Müttern oder in den Kindergarten gehen. Kein ausgebildeter regulärer erwachsener Soldat auf der Welt würde so etwas selbstmörderisches Tun (oder allenfalls dann, wenn er stockbetrunken wäre oder unter dem Einfluß von LSD stünde. Der reguläre erwachsene amerikanische Soldat wirkt aber nicht, als ob er sinnlos betrunken wäre, oder seine Sinne durch LSD berauscht hätte.) Nicht realistisch wirkt auch, daß die 16-jährigen Volkssturmleute (welche seinerzeit in Schule und oder Hitlerjugend zumindest ein Minimum an Wissen über den Krieg und moderne Waffen vermittelt bekommen haben dürften) wie blöd mit Gewehren und Maschinegewehren auf schwere feindliche Panzer schießen, gerade so, als würden sie glauben, mit ihren Gewehrkugeln durch die Panzerung hindurch schießen zu können. Auch das zwischenmenschliche Verhalten zwischen den Figuren und die Art und der Inhalt ihrer Kommunikation wirken nicht wie aus dem Leben gegriffen, sondern weitgehend eher wie von einem politisch engagierten Dichter in einem Elfenbeinturm mit Phantasie ersonnen. Man könnte Dutzende Details aufzählen, die absolut nicht realistisch sind. --91.52.154.231 02:15, 28. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Du solltest dir mal WP:Q durchlesen. Deine Privatinterpretation ist für WP schlicht irrelevant. --88.130.102.160 19:53, 24. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Irrelevant, aber richtig. Welcher Kommandeur würde im April 45 zwei wertvolle MG42 und ein StG44 bei Rekruten mit eintägiger Ausbildung auf einem Posten im Hinterland zurücklassen? Panzerfaust und vielleicht ein Beutegewehr mit ein paar Patronen wären die Bewaffnung gewesen, hätten filmisch aber nicht soviel Feuerzauber gebracht. Abgesehen von der Dramaturgie des Filmes, solche Jungs könnten wir heute gut gebrauchen.Painterman (Diskussion) 21:48, 1. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Foto auf der DVD-Hülle?[Quelltext bearbeiten]

Das Cover der Arthaus-DVD zeigt ein Bild, auf dem der verwundete und traumatisierte Albert Mutz vor einer in die mit weißen Fahnen behängte Kleinstadt einrollenden US-Kolonne zu sehen ist. Der Film hingegen endet ja damit, dass Mutz verstört von der Brücke taumelt, die im Rauch hinter ihm zurückbleibt. Weiß irgendjemand, wie das oben beschriebene Foto entstanden ist und ob vielleicht sogar eine Szene gedreht wurde, die nach dem im Film enthaltenen Ende spielt? --Reibeisen 15:36, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Meines Wissens handelte es sich nur um ein Standfoto, speziell für das Filmplakat gemacht. --Nobsy (Diskussion) 23:04, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Dauer[Quelltext bearbeiten]

Also die Fassung meiner DVD sind 98 Minuten und nicht 105 Minuten! (nicht signierter Beitrag von 79.254.66.203 (Diskussion) 20:26, 11. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Du hast Recht. Mir wird eine Länge von 98:20 angezeigt. Ich hab das gerade korrigiert.--88.130.102.160 19:57, 24. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Copyright im Abspann[Quelltext bearbeiten]

Das Letzte, was beim Abspann über die Leinwand/den Bildschirm geht ist "(c) TaurusFilm 1969". Was hat es denn mit dieser Jahreszahl auf sich? Haben da Rechte den Besitzer gewechselt? -- Lucanus 11:44, 21. Aug. 2011 (CEST)Beantworten


Ist mir heute auch aufgefallen. Hat sich da im Abspann evtl. nur ein Schreibfehler eingeschlichen?--77.0.93.27 22:53, 5. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Bilderwunsch[Quelltext bearbeiten]

Wünschenswert wäre ein Foto des Nachfolgebauwerks der Florian-Geyer-Brücke mitsamt der Szenenaufnahmen aus dem Film auf großen Blechstreifen. Gruß --Sir James 10:44, 2. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Auch das Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium Cham hätte eine Aufnahme verdient. --Flominator 16:35, 17. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Im Sommer 2006 war ich ca. 1 Woche ganz in der Nähe von Cham. Leider war das Wetter nur schlecht. Kurz vor der Abreise schoß ich in einem regenfreien Moment die vorgestern eingefügten Bilder. Das Gymnasium und einen Teil der Innenstadt hatte ich auch auf dem Plan. Das fiel leider buchstäblich ins Wasser. --Nobsy (Diskussion) 22:58, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Bilder. Falls du daheim oder im Urlaub als Ansprechpartner für Bilderwünsche zur Verfügung stehen möchtest, würde ich mich auf Wikipedia:Bilderangebote sehr über deinen Eintrag freuen. Gruß, --Flominator 20:21, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Loriot[Quelltext bearbeiten]

In diesem Film hat Loriot seinen ersten Auftritt, und zwar als Stabsfeldwebel, der die bewegenden Worte "Hier ist Bienenkorb, Bienenkorb" ins Telefon spricht. (nicht signierter Beitrag von 79.198.152.74 (Diskussion) 20:37, 28. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Zitat[Quelltext bearbeiten]

„Der Film schließt mit einer stummen Betrachtung der apokalyptischen Szene von oben. Eingeblendet wird der Hinweis: ‚Dies geschah am 27. April 1945. Es war so unbedeutend, daß es in keinem Heeresbericht erwähnt wurde.‘ “ Das ist erkennbar ein Zitat/Verweis, dass sich auf Im_Westen_nichts_Neues bezieht: „An der Front ist es an diesem Tage so ruhig, dass der Heeresbericht sich auf den Satz beschränkt, ‚im Westen sei nichts Neues zu melden‘ ". Ich finde, dass sollte in dem Artikel erwähnt werden – aber nicht unbedingt in einem eigenen Abschnitt – sondern vielleicht nur als Ergänzung zu diesem Satz. --Curt Kösters (Diskussion) 02:53, 22. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Unterschiedliche Tode[Quelltext bearbeiten]

Fällt es eigentlich nicht auf: die jungen deutschen Soldaten sterben „als ein tapfrer Held“ (gerade so, wie es offenbar in vielen Briefen „von der Truppe“ Richtung Heimat behauptet wurde, etwa so: „er hat nicht leiden müssen, wurde in keiner Weise entstellt, so dass der teure Tote gleichsam das Bild eines Schlafenden bot“ u.ä.) – während ihre amerikanischen Gegner keineswegs „waidgerecht“ erlegt werden, grässlich schreien und verrecken, genauso wie bemerkenswerterweise der ältere Deutsche, der dem tapfren Panzerfaustschützen in den Arm fallen will. Spielverderber.

Also „Schonung der Gefühle“ des seinerzeit noch recht empfindlichen dt. Publikums einerseits (man denke an einige zeitgenössische Filme aus dem Ausland, an denen zu diesem Zweck „geschnippelt“ und inhaltlich geklittert wurde, z. B. Casablanca), aber auch Bedienung eines gewissen Sadismus, was die verreckenden Invasoren angeht, selbst wenns sich um die „guten Amis“ handelt. Immerhin haben sie DAS REICH angegriffen. Bezeichnend, erklärt aber auch die ziemlich gute Aufnahme des Films beim dt. Publikum. --93.104.187.214 16:31, 5. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Der namenlose Genosse scheint leider unter Wahrnehmungsstörungen zu leiden. Vielleicht könnte es ihm helfen, wenn er sich den Film einmal anschauen würde. Ich darf einmal das Schicksal der sieben Kindersoldaten zusammenfassen:
- Nr. 1 (Siggi) will unbedingt von seinen Kumpels für voll genommen werden, geht nicht in Deckung als der Jabo angreift, sondern glotzt dem Flugzeug nur blöde entgegen, wird prompt umgeholzt.
- Nr. 2 (Jürgen) hat zwar sadistischen Spaß daran, Amis umzubringen, ballert aber am Ende hilflos und lachhaft mit einer Pistole auf 500 Meter entfernte Feinde und wird vom coolen Ami-Scharfschützen abgeknallt.
- Nr. 3 (Walter) schießt zwei Panzer ab, winselt aber nur noch um Gnade, als er im Haus von dem GI ertappt wird, und wird vom explodierenden Panzer zerfetzt.
- Nr. 4 (Karl) überträgt seinen pubertären Ödipus-Komplex auf den Amerikaner, den er deswegen erschießt, steckt aber dabei unbedarft seine Rübe aus dem Graben und kriegt einen Kopfschuss verpasst.
- Nr. 5 (Klaus) bekommt angesichts dessen einen Nervenzusammenbruch, weint und schlägt um sich, rennt dann ins Feuer und wird niedergemäht.
- Nr. 6 (Hans), der bis dahin so besonnene Kopf der Gruppe, will die Sinnlosigkeit des Kampfes nicht wahrhaben, stellt sich ohne Not dem Sprengkommando entgegen und wird erschossen.
- Nr. 7 (Albert) überlebt das Inferno zwar, erschießt aber den Pionierfeldwebel und stolpert am Ende verwundet und komplett traumatisiert von dannen.
Ja, das sind echte nordische Helden direkt aus Adolfs Wochenschau, was? Unglaublich, dass bisher keiner gemerkt hat, dass der Film in Wirklichkeit ein verkappter Werbestreifen für die Hitlerjugend ist. Nur gut, dass unsere Tugendwächter von den Thälmann-Pionieren so aufgeweckte Kerlchen sind und die kapitalistische Welt endlich darüber aufklären: Bernhard Wicki war ein Neonazi! --Reibeisen (Diskussion) 14:58, 25. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
was denn für Thälmann-Pioniere ? Was denn für eine kapitalistische Welt (bei dieser allenfalls als "proamerikanisch" zu wertenden Betrachtung) ?? Da gehn wohl ein paar Projektionen mit Dir durch, bzw. das ist nun auch eine Übertreibung, wie Du das darstellst, Kamerad. - wenn einer in einem 50er Jahre Film die "Gefühle" seiner westdeutschen (postfaschistischen darf man ja nicht sagen, bzw. der Ausdruck ist unüblich) Zuseher schonte, muss er doch nicht gleich & schon wieder Nazi sein. Sieh dir mal den Film Die ins Gras beißen an. Da gibt es einen von oben bis unten brennenden dt. Soldaten, der nicht etwa vor Schmerzen schreit, sondern eisern schweigt und unauffällig weggeht. Was ist denn das, wie ordnest Du denn sowas ein (Von Geschichten wie der Casablanca-Verbiegung fürs westdeutsche Publikum gar nicht zu reden). Denkmal erstmal kurz nach, evtl., bevor Du wieder losschäumst. --88.217.110.205 16:48, 17. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Da scheint mir doch, dass der Ironiedetektor obiger IP defekt ist. --Joerg 130 (Diskussion) 17:36, 17. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wie meinst Du das ? Ich jedenfalls (aber das will ja wenig heiszen) kann Dir nicht folgen... --88.217.110.205 18:23, 17. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das bestätigt, dass Dein Ironiedetektor defekt ist. Bitte lies dazu den Artikel Ironie. --Joerg 130 (Diskussion) 20:57, 17. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Man kann gar einige Worte darauf wenden, nix zu sagen. Mattscheibe. --88.217.112.61 20:59, 17. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Typo?[Quelltext bearbeiten]

Hat sich im Einzelnachweis Nr. 3 ein Typo eingeschlichen? "Zweiter Weltkrieg" wird nämlich normalerweise groß geschrieben. 46.114.142.248 02:12, 7. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Englisch-Unterricht[Quelltext bearbeiten]

Ich war etwas irritiert, daß die Jungen am Anfang des Films Englisch-Unterricht hatten. Ich bin da nicht genau informiert, aber es würde mich sehr wundern, wenn im Nazideutschland Englisch unterrichtet wurde... --91.97.189.234 14:40, 11. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Doch, es wurde. Hier ist ein ganzes Buch dazu. --Kreuzschnabel 16:21, 11. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Da wundert sich so mancher heutige Geschichtsbewusste, was im Reich des Bösen so alles gelehrt wurde, sogar Latein, Altgriechisch, Mathematik und Physik. Und Raketenwissenschaftler bauten sogar flugtüchtige Raketen.Painterman (Diskussion) 21:21, 1. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hitler hatte wohl auch gar nichts grundsätzlich gegen England und die Engländer; die in seinen Augen besonders "arischen" Norweger hätte er sogar gern als Reichsbürger gesehen. Dummerweise (aus Hitler Sicht natürlich) entschieden sich die Engländer, Franzosen, Norweger dafür, Polen zu verteidigen. Amalar (Diskussion) 19:34, 20. Mär. 2024 (CET)Beantworten