Diskussion:Die Freundin (Zeitschrift)

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Brahmavihara in Abschnitt Lesbische Zeitschrift
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Die Freundin[Quelltext bearbeiten]

h Die Freundin (Untertitel Das ideale Freundschaftsblatt) war eine bekannte Zeitschrift für Lesben in der Weimarer Republik. Sie erschien von 1924 bis 1933 in Berlin und gilt als erste lesbische Zeitschrift überhaupt.

Hallo allerseits, an diesem Artikel arbeite ich nun knapp ein Jahr, habe aber im Oktober einigermaßen den Faden verloren, daher bitte ich um Eure Unterstützung für eine Art Zwischenreview. Mein Problem ist vor allem das einer guten und sinnvollen Gliederung - die bestehende hat zwar einiges für sich, ist aber nicht wirklich klar genug. Hinweise auf Vollständigkeit und/oder sprachliche bzw. stilistische Mängel sind demzufolge momentan eher von nachgeordneter Bedeutung für mich (nehme ich aber natürlich auch gern entgegen ;) ). Ich freue mich auf Eure Hinweise. Denis Barthel (Diskussion) 20:28, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hi Denis! Mal nur eben eine Frage: Im Artikel ist zweimal von der Bedeutung der Zeitschrift die Rede und da kommt man wohl nicht umhin, das irgendwie relativ zum Marktsegment zu formulieren. Clever von dir, dass in Form wörtlicher Zitate zu machen, da bist du fein raus. Dennoch frage ich mich als Leser bei einem Superlativ der Marke "die wichtigste Zeitschrift für lesbische Frauen in der Weimarer Republik der 1920er Jahre", wieviele Zeitschriften für lesbische Frauen in der Weimarer Republik der 1920er Jahres es wohl gegeben haben könnte, damit man unter ihnen die "wichtigste" identifizieren hat können. --Krächz (Diskussion) 22:48, 13. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Krächz, danke für den Hinweis, ohne Relation ist das tatsächlich zu wenig. Ich habe mal einen Absatz dazu geschrieben, der eine Einstufung erlaubt. Hoffe, das passt? Denis Barthel (Diskussion) 12:08, 14. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Denis, das ist gut gelöst so. Gruß --Krächz (Diskussion) 22:03, 14. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Es gibt in mehreren Büchern Hinweise, dass Die Freundin wohl eine herausragende Stellung hatte, so bei Florence Tamagne: A History of Homosexuality in Europe, Berlin, London, Paris 1919-1939, Vol. 1 (Algora Publishing 2006) S. 77: "Die Freundin, a well received Magazin that became the symbol of lesbianism in the 1920s." Sie erschien wohl auch am längsten.--Fiona (Diskussion) 09:07, 22. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Oh, Danke, das erlaubt den weiteren Ausbau des noch etwas schwachbrüstigen Rezeptionsteils. Hast du noch weitere Titel für mich? Gruss, --Denis Barthel (Diskussion) 01:02, 23. Apr. 2014 (CEST) P.S.:@Fiona Baine: ;) Denis Barthel (Diskussion) 20:02, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Schöner Artikel. Was mich allerdings interessieren würde, wären Auflagezahlen (auch im Hinblick auf die Rezeption). Übrigens begegnet einem bei der Lektüre in drei verschiedenen Zusammenhängen der Begriff der „idealen (Frauen-)Freundschaft“. War das ein gängiger Euphemismus? Grüße   • hugarheimur 00:43, 26. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Danke für das Kompliment. Zur Auflage habe ich noch etwas geschrieben, allerdings gibt es da nur relatives. Zum Begriff: ja, das war einer der Begriffe, damals gab es ein munteres Durcheinander von allerlei Bezeichnungen, von der idealen Freundschaft über die heute noch mehr oder weniger gebräuchlichen Begriffe gleichgeschlechtlich, homosexuell oder lesbisch bis hin zur Artgenossin, der Tribade oder etwas detaillerter der virilen Frau, der Garconne, dem Mädi, dem Bubi usw. usf. Da könnte man auch einen eigenen Artikel oder zumindest einen extensiven Absatz zu im Artikel zur Geschichte der Ersten Homosexuellenbewegung verfassen. Gruß, Denis Barthel (Diskussion) 13:48, 26. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis andernorts, Denis. Es ist ein feiner Artikel, und beim einfachen Lesen ist mir nichts gravierendes aufgefallen. Gibt es für die Gliederung eines Artikels über Zeitschriften nicht auch mittlerweile Konventionen in der WP? - Eine Sache, über die ich gestolpert bin: die Auflage. Der Schluss, dass nach jemandes Gefühl die Auflage höher als bei Konkurrenzprodukten war, und ein Konkurrenzprodukt hatte 10.000 Exemplare, ergo war die Auflage über 10.000 ... die Argumentationskette scheint mir ein wenig wackelig. Und wenn sich dann eine Dame rückblickend gar nicht an die Freundin erinnern kann, tja... dann war sie einfach nicht so lesefreudig, oder wohnte am falschen Ort, oder vielleicht war die Freundin dann doch nicht so bedeutend? Ich weiß nicht, wie man damit am besten umgeht, aber ich würde in der Infobox unter "Auflagenhöhe" es bei "unbekannt" belassen und die Schätzung weglassen.Z. (Diskussion) 12:48, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten
@Ziko:: Ich danke für deine Hinweise. Dass es zu Zeitschriften Konventionen zur Gliederung gäbe, ist mir beim Herumstöbern in der WP nirgends erkennbar geworden. Ich bin mir mittlerweile der Aufteilung aber auch recht gewiss. Was du zur Auflage sagst, das ist durchaus bedenkenswert und in der Infobox, die ja immer sehr apodiktischen Charakter hat, habe ich es mal heraus genommen. Im Fließtext hingegen lasse ich es, ich denke die Formulierung ist konditional genug um der Leserschaft klarzumachen, dass es hier wenig gesichertes gibt. So mag jeder diese Information nach eigenem Ermessen gewichten. Ich hoffe, das ist in deinem Sinne? Beste Grüße, Denis Barthel (Diskussion) 03:20, 7. Mai 2014 (CEST)Beantworten

KLA-Diskussion vom 2. bis zum 16. Mai 2014[Quelltext bearbeiten]

„Die Freundin (Untertitel Das ideale Freundschaftsblatt) war eine Zeitschrift für Lesben in der Weimarer Republik. Sie erschien von 1924 bis 1933 in Berlin und gilt damit als erste lesbische Zeitschrift überhaupt“.

Ein Thema, das mich jetzt über ein Jahr -wenngleich mit vielen Unterbrechungen- beschäftigt hat und mir nun rund scheint. Er stand vom 9. April bis heute im Review und wurde in dieser Zeit noch einmal grundlegend überarbeitet. Der Forschungsstand ist leider schwach, daher musste die ein oder andere Lücke bleiben, ich hoffe aber, dass der Artikel der Leserschaft trotzdem ein Bild zeichnet, das einer Auszeichnung wert ist. Für Hinweise zur Verbesserung bin ich dankbar. Beste Grüße, Denis Barthel (Diskussion) 01:17, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Schön! Da Die Freundin die älteste, mit größter Auflage und am längsten erschienen lesbische Zeitschrift war, wundern mich die recht knappe Rezension. Gibts da nicht mehr in aktueller, im weitesten Sinne, "lesbischer" Forschung, Literatur oder Szene? Mir wurde jetzt nach Lektüre nicht klar, wo Die Freundin erschien, also nur in Berlin oder auch woander? Es heißt zwar, sie war wie ein Stadtmagazin Berlins, wurde aber auch andernorts laut der Zitate weiter unten gelesen. Konnte man die außerhalb Berlins auch kaufen? Oder wurde sie von Frauen "verschleppt", also mitgebracht oder verschickt? --212.60.196.77 11:34, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Tatsächlich gibt es nicht soviel, diejenigen Stimmen, die etwas zu ihr sagen, sind allerdings auch teilweise redundant. Ich kann das gerne ergänzen, inhaltlich neue Dinge ergäben sich aber wohl nicht. Was den Aspekt "Berlin" angeht, habe ich oben den Aspekt des Abonnements noch einmal um "deutschlandweit" verstärkt, ich hoffe, das hilft? Denis Barthel (Diskussion) 11:40, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten
  • hallo Denis Barthel, ich habe mal angefangen, deinen artikel zu lesen und fand das bis dahin schon recht lesenswert. bin aber hängengeblieben an deinen begriffen "lesbische Zeitschrift", "lesbischer Treffpunkt", "lesbische Periodika" etc. im gegensatz zu deinem Begriff "lesbische Frauen" fragte ich mich, ob eine Zeitschrift lesbisch sein kann. ich rief das Wortschatzportal in Leipzig auf und erhielt folgende Antwort: "lesbisch": HK 16 (im Vergleich "Lesbisch": HK 20). "Signifikante rechte Nachbarn von lesbisch": "zu sein (129.38), oder (77.82), sind (64.85), ist (52.75), sei (51.65), bin (50.77), werden (48.34)" Nichts von so etwas wie Bildstrecke, Netzwerk etc. solche Begriffe tauchen nur auf unter "Signifikante Kookkurrenzen für lesbisch", d.h. beide begriffe stehen in der deutschen Sprache in einem satz, aber typischerweise nicht nebeneinander. Hast du belege dafür, dass die wissenschaftliche Schriftsprache (und nicht der verkürzende und begriffe zusammenziehende Grundwortschatz des aufgeschriebenen Jargons) tatsächlich erklärt, dass Zeitschriften lesbisch seien? --Jbergner (Diskussion) 08:48, 7. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Gute Frage. Für mich sind in diesem speziellen Fall Titel wie Eva Bohlins „Die Freundin: eine lesbische Zeitschrift in der Weimarer Republik“ oder Sätze wie „„Die Freundin“ war zwar eine spezifisch lesbische Zeitschrift, [...]“ (Hürner, Lebensumstände lesbischer Frauen in Österreich und Deutschland, S. 40) ausreichend, aber wenn man das ernsthaft in Frage stellen will, dann muss man sich mal grundsätzlich Gedanken machen über Begriffe wie "islamische Kunst", "sozialistische Literatur", "christliche Fernsehsender" usw. usf. Ich glaube vor diesem Hintergrund nicht, dass solche Fragen zielführend sind .... Nichts für ungut, Denis Barthel (Diskussion) 23:59, 7. Mai 2014 (CEST)Beantworten
ich glaube, die vertiefung dieser frage könnte den artikel weiterbringen, aber das soll mich nicht abhalten, festzustellen, dass ich das thema Lesenswert fand. danke dafür. --Jbergner (Diskussion) 06:37, 8. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert Guter Aufbau ... interessant geschrieben ... Saubere Arbeit ... Keine ohne Bezug zum Artikel stehende Literatur (das ist positiv) ... vielleicht ein bisserl zu ausschweifend ... könnte kürzer sein Sensenschmied 06:46, 9. Mai 2014 (CEST)

  • lesenswert Im Detail:
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10): 2 weder viel ahnung von lesbischer kultur noch von der weimarer zeit
    • Lemma: selbsterklärend ok
    • Einleitung: gefällt mir, evtl. wäre noch ein satz zu nachwirkungen oder nachfolgern schön.
    • Links: eher sparsamer einsatz von wikilinks, hier könnten noch deutlich mehr links gesetzt werden, z.b. ist wenn ich es recht überblicke, weder "lesbisch" noch "homosexuell" an irgendeiner stelle mit einem link unterlegt. es erstaunt mich, dass wir keinen artikel "lesbenkultur" zu haben scheinen - auch hier schiene mir ein rotlink angebracht.
    • Gliederung: sagt mir nicht zu. der forschungsstand ist m.e. als eigenes kapitel eigenartig und gehört jedenfalls nicht ganz an den anfang, sondern eher ganz ans ende oder als unterabschnitt in das kapitel "bedeutung". das kapitel "die zeitschrift" sollte m.e. besser in drei gleichrangig positionierte kapitel "geschichte der zeitschrift" (mit unterkapiteln), "zielgruppen" und "redaktion und autorinnen" umgewandelt werden.
    • Stil:
      • mich stört erheblich die durchgehende kursivsetzung des lemmas, bzw. eines teils davon (freundin). gibt es dafür einen besonderen grund?
      • gelegentlich klingt der artikel ein wenig vorwurfsvoll, etwa wenn es um das politische oder aktivistische desinteresse der leserinnen geht. ich vermute, da klingt der ton der verwendeten sekundärliteratur nach, evtl. lässt sich das etwas neutralisieren?
      • ähnlich stößt mir der mehrfache hinweis, die texte seien nicht von "professionellen" autorinnen verfasst worden auf. einerseits haben afaik die wenigsten journalisten dieser zeit vorher eine journalistenschule besucht, andererseits waren professionen aller art damals für frauen vielfach gar nicht zugänglich. das klingt für mich deshalb abwertender als nötig und angemessen.
      • insgesamt ist mir der duktus zu akademisch, analytisch und (ab)wertend, die zeitschrift wird mir nicht recht lebendig. ich vermute mal, dass dies (auch) an der verwendeten sekundärliteratur und deren sichtweise liegt, die dann irgendwie in den artikeltext hineinschwappt. vielleicht einfach nochmal drüberlesen und ein wenig ausgleichen.
    • Inhalt:
      • forschungsstand: das ist brav referiert, sagt aber nicht so viel aus. lässt sich aus den erwähnten arbeiten nicht noch mehr herausziehen?
      • veröffentlichungsdaten: sind diese adressen und die öffnungszeiten wichtig? spielen sie über die pure information hinaus noch eine rolle für die darstellung der zeitschrift? waren das besonders gute oder schlechte addressen? ungewöhnliche öffnungszeiten?
      • zielgruppen: Eine Ausnahme war der Anzeigenteil, der auch von homosexuellen Männern oder Heterosexuellen genutzt wurde - waren sie also auch zielgruppe oder haben sie es einfach genutzt, ohne zielgruppe zu sein?
    • Bilder: vermutlich sind nur wenige abbildungen verfügbar - leider gibt es nur wenig bezugnahme im text auf die abbildungen.
    • Belege: keine zweifel an der korrektheit, ich würde mir allerdings einzelnachweise jeweils am ende eines absatzes wünschen. evtl. könnte dann auch ein teil der den leseflussstörenden fußnoten innerhalb des satzes enfallen
    • Fazit: der artikel sagt alles, was man zu dieser zeitschrift wohl momentan auf basis der vorhandenen literatur sagen kann. ich würde mir hier etwas mehr zitate aus der zeitschrift selbst wünschen, damit diese vor den augen des lesers lebendiger wird. stilistisch und was die haltung gegenüber dem lemma angeht, wäre eine leichte überarbeitung imho nicht verkehrt.-- poupou review? 20:36, 9. Mai 2014 (CEST) Meine Review-Kriterien.Beantworten
nachtrag: ich glaube, mir wurde soeben klar, weshalb du das lemma kursiv setzt - es hat mit dem hinweis "wie schreibe ich gute artikel" zu tun, dass man zeitschriftentitel kursiv auszeichnet. das ist natürlich richtig, hat aber den hintergrund, dass man damit deutlich macht, dass das ein titel ist, den man deshalb auch nicht dekliniert. wenn du diesen ansatz verfolgst, müsste es dann aber im text immer Die Freundin heißen, d.h. es muss dann imo auch der komplette titel sein. andere möglichkeit, du machst es so wie jetzt, und deklinierst den titel, so dass es dann z.b. heißen kann "das Titelblatt der Freundin", dann würde ich es aber nicht kursiv setzen. und ganz grundsätzlich würde ich diese zeitschriftenkursivierung nur für andere, im artikel erwähnte zeitschriften sinnvoller finden als für das lemma selbst. aber vielleicht kennt sich da jemand noch besser mit typographie aus, oder du hast dir was ganz anderes dabei gedacht, ich bin gespannt...lg,--poupou review? 20:57, 11. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Hallo poupou,
Danke erst einmal für das ausführliche Review. Kurze Antworten: Deine Hinweise zur Gliederung sind sinnig, ich hab sie umgesetzt und der Artikel hat mE dadurch gewonnen. Zum Forschungsstand habe ich noch was hinzugefügt, aber da geht nicht so viel. Ich finde solche Abschnitte aber schon wichtig, insbesondere dann, wenn es noch Desiderate gibt. Zu Veröffentlichungsdaten: ja, das finde ich wichtig, ganztägig besetzte Geschäftsstellen in Pankow oder Mitte, das verrät etwas über den Organisationsgrad dieser Zeitschrift, die damals wie heute sehr special interest ist. Zum Lemma hast du die Erklärung ja bereits gefunden, auf eine Deklinierung zu verzichten, das kann ich mir aber nicht so ganz vorstellen, das klänge ja komplett krank. Deklinierte ich aber und nähme die Kursive raus, so wäre das mE im Einzelfall sehr uneindeutig, genau das soll die Kursive ja deutlich machen .. wie du würde ich mich hier freuen über dritte Ansichten. Der (ab)wertende Ton, das erschreckt mich, ich werde das noch einmal sehr genau prüfen. Danke für die Hinweise noch einmal, Denis Barthel (Diskussion) 00:34, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten
ich hab den zeitschriftentitel mal so korrigiert, dass da jetzt immer der korrekte titel steht. imho klingt das nicht krank, schau es dir mal an. was du zum organisationsgrad etc sagst ist eine schlussfolgerung, die ich dann eben gerne auch im artikel lesen würde, das ist ja alles interessant, aber eben nicht die rohdaten, sondern, das was es aussagt. zum forschungsstand: alles was da steht finde ich sinnvoll - für ein eigenes kapitel aber etwas dünn. deshalb wäre ich für eine integration in das kapitel "bedeutung". lg,--poupou review? 21:06, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Danke poupou, das überzeugt, ebenso wie (fast alle) deine anderen Edits. Die Schlussfolgerung zum Organisationsgrad vorzunehmen, also die Bewertung anhand der Daten explizit als Wikipedianer selbst zu ziehen, das finde ich jedoch geht etwas zu weit, das überlasse ich lieber Forschern oder eben dem Leser selbst. Auch bei der Frage zum eigenen Kapitel "Forschungsstand" fände ich eine Integration in "Bedeutung" künstlich, da kommen wir wohl nicht zusammen. Gruß, Denis Barthel (Diskussion) 22:49, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Lieber Denis, hab's mir noch nicht angesehen, nur eine Stelle kurz überflogen: Es heißt, die Zeitschrift sei vor allem von modernen Frauen gelesen worden, die arbeiten gingen. Das scheint mir höchst ungenau (bis fast falsch). Ich vermute - ich bin aber überhaupt nicht im Thema - Leserinnen aus sog. bürgerlichen Kreisen. Das ist nicht trivial. Ob es eine ausgeprägte lesbische Szene im proletarischen Milieu gegeben hat, würde ich erst einmal nicht annehmen (weiß es aber nicht). "Bürgerlich" und "proletarisch" - das klingt zwar nach Dino-Kategorien. Damals war das aber sehr relevant, denn die Weimarer Republik war fraglos eine Klassengesellschaft. Auch "urban" und "ländlich" wäre hier zu unterscheiden. Die katholische Landarbeiterin hat sicher nicht ins Blatt geschaut - um nun noch die Religion hinzuzunehmen. Sagt dir Literatur zu diesen Fragen nichts? Grüße Atomiccocktail (Diskussion) 00:00, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Hm, nein, das waren tatsächlich junge Frauen, die (ein damals neuer Trend) selbstständig lebten und berufstätig waren, eben vor allem als Angestellte. Dieser Typ der „Neuen Frau“ war eng mit lesbischen Lebensweisen verwoben und fand auch seinen Niederschlag in den Selbstinszenierungen lesbischer Frauen. So war der "Garconne"-Stil eher ein Stil höherer Klassen, der "Bubi-/Mädi"-Stil eher proletarisch (eine lesbische Szene im proletarischen Milieu gab es übrigens, sie war eher in Kreuzberg ansässig). Aber das ändert nichts: der Abschnitt muss deutlicher und geschliffener sein, das trage ich noch nach. Gruß und Dank, Denis Barthel (Diskussion) 00:34, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Der Artikel erhielt mit 3x Lesenswert in dieser Version die notwendige Stimmenanzahl für eine Auszeichnung als Lesenswert. Herzlichen Glückwunsch! --Chewbacca2205 (Diskussion) 21:07, 16. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Titelblatt[Quelltext bearbeiten]

Hej, warum wurde das Titelblatt undeutlich gemacht? Ferdinand Karsch ist doch 1936 gestorben. Sein Artikel könnte einen Hinweis auf Die Freundin vertragen, oder? Liebe Grüsse Catfisheye (Diskussion) 00:14, 17. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Wechsel 14-tägig/wöchentlich[Quelltext bearbeiten]

Selbst wenn der Zeitpunkt des Wechsels zwischen 14-tägiger Ausgabe und wöchentlicher nicht dokumentiert ist, müsste sich doch eine Eingrenzung vornehmen lassen? Bis wann sicher das erstere, ab wann sicher das letztere? --KnightMove (Diskussion) 09:35, 8. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Lesbische Zeitschrift[Quelltext bearbeiten]

und war ebenso wie andere lesbische Zeitschriften der Ära eng verflochten mit der lokalen Berliner Lesbenkultur... Sagt man wirklich "lesbische Zeitschrift"? Eine Zeitschrift ist informativ, lustig, langweilig - aber lesbisch? Zögernd Bu63 (Diskussion) 10:55, 8. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ja, kann man offensichtlich so forumlieren, vgl. [1]. --Abderitestatos (Diskussion) 11:11, 8. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Ähm, 28 Googletreffer sind doch kein Beleg dafür, dass man offensichtlich so formulieren kann. Noch weit abwegigere und fehlerhaftere Formulierungen kommen regelmäßig auf mehr als 28 Googletreffer... --Der US-Amerikaner (Diskussion) 16:06, 8. Aug. 2014 (CEST) PS: "Lesbischer Mann" hat über 1.200 Treffer. --Der US-Amerikaner (Diskussion) 16:13, 8. Aug. 2014 (CEST)PPS: Und die besonders absurde Kombination "weibliches Genie" kommt gar auf 1.340 Googletreffer. --Der US-Amerikaner (Diskussion) 18:18, 10. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Es ist doch die Zeitschrift (nicht der, sonst wäre es schwul, nicht lesbisch), also geht das. ;-) Aber ernsthaft: Klingt sehr komisch, muss ich zustimmen. Die Zeitschrift befasst sich mit lesbischen Themen, kann aber nicht selber lesbisch sein. Eine Autozeitschrift ist ja auch nicht motorisiert. ;-) Und Google ist ein sehr schlechter Indikator für sowas, weil da natürlich unglaublich viel Mist dabei ist, der nicht zitierfähig ist (private Websites). --2003:63:2F17:DE00:9455:3850:C8F9:9D52 12:11, 8. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Die Zeitschrift ist für lesbische Leserinnen. Die Publikation selbst kann nicht lesbisch sein. Allerdings ist in solchen Fragen oft ein schlampiger Umgang mit der deutschen Sprache zu beobachten. Eine katholische Zeitschrift, eine philetalistische Zeitschrift, eine numismatische Monatsschrift, eine liberale Zeitung --Brahmavihara (Diskussion) 12:20, 8. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ja, das kann man sagen. Nicht nur, dass diese Begriffskombination selbstverständlich in der Literatur angewandt wird oder in anderen Begriffspaaren wie „lesbisches Selbstverständnis“, "lesbisches Archiv", "schwul-lesbisches Stadtfest" oder "lesbisch-schwule Filmtage" aufscheint, was das Sprachgefühl Einzelner diskreditiert. Wenn wir das richtig diskutieren wollen, dann brauchen wir da etwas mehr an einem anderen Ort für, man denke auch an "islamische Kunst", "sozialistische Literatur", "christliche Fernsehsender" oder sogar "kommunistische Partei" - das wird eine spannende Diskussion. Bis dahin zurück zum Stand der Dinge, der belegt ist. Gruß, Denis Barthel (Diskussion) 16:20, 19. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Eine "Lesbische Zeitschrift" ist eine Zeitschrift zum Thema Homosexualität bei Frauen. Sie richtet sich an Leser, die sich für das Thema interessieren - nicht zwingend an Lesben. Der Begriff "Lesbische Zeitschrift" hat den Vorteil, das er die Sexualtität der Leser außen vor lässt - und um die geht es hier ja auch nicht. Daher würde ich ""Lesbische Zeitschrift" gegenüber "Zeitschrift für Lesben" bevorzugen. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 16:50, 19. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Aus dem Artikel: "Die Freundin richtete sich inhaltlich vor allem an lesbische Frauen sowie über Beilagen und redaktionelle Beiträge im eigentlichen Heft auch an Transvestiten." --Brahmavihara (Diskussion) 21:34, 19. Aug. 2014 (CEST)Beantworten