Diskussion:Die Judenbuche

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Widmung der 20-DM-Note (4. Generation)[Quelltext bearbeiten]

Ich bin der Meinung, dass ein Bezug zu dieser Banknote in diesem Artikel nicht fehlen darf. Ich habe ihn daher entsprechend ergänzt.

Gruß, Bertaner 13:51, 9. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Ist o.K. Nur: Die Banknote ist zwar nicht mehr im Umlauf, aber sie ist noch gültig und kann zeitlich unbegrenzt gegen € eingetauscht werden. Bitte korrigieren. (nicht signierter Beitrag von 87.183.220.146 (Diskussion) 10:19, 10. Jan. 2012 (CET)) [Beantworten]

Inschrift übersetzen[Quelltext bearbeiten]

Falls jemand mit Hebräischkenntnissen diesen Artikel hier liest, sollte er die Inschrift übersetzen und eventuelle Eigenheiten (Stil, Sprache, Fehler, Abweichungen von Hülshoffs Übersezung) entweder hierhin oder gleich in den Artikel schreiben. Es wäre für den Artikel interessant, ob die Autorin irgendwelche Zeichen hingemalt oder ob sie wirklich Kenntnisse darüber besaß, ebenso, in welcher Sprache die Inschrift steht (Hebräisch, Jiddisch, Deutsch).--Hannes2 Diskussion  14:38, 28. Jan 2006 (CET)

von "http://pages.unibas.ch/schulen/wgym/projekte/works/judenbuche.htm" stammt folgender Auszug: (Übersetzung zu dem Hebräischem Text)

Sofort holt Brandis den Baron herbei, und dieser erkennt das es gar nicht Johannes sondern Friedrich ist. So erfüllt sich doch noch der Spruch der in die Buche eingeritzt worden ist, denn es steht:

„Wenn du dich diesem Orte nahest, so wird es dir ergehen, wie du mir getan hast."

==> אם חעמוד במקום חוח יפנע בך כאשר אתח צשית לי

(GeraldRudi)

Danke für die Auskunft. Nur ernthält der von dir angegebene Link eine Inhaltsangabe und daher auch nur die Übersetzung, die Droste-Hülshoff in ihrem Werk verwendet. Meine Frage, war, ob die Übersetzung korrekt ist und irgendwelche Besonderheiten aufweist.--Hannes2 Diskussion  17:34, 28. Mär 2006 (CEST)

Ich glaube das stimmt alles...

Willst du damit irgendwas besonderes sagen?--Hannes2 Diskussion  19:10, 5. Okt 2006 (CEST)


Tach, Ich beherrsche die hebräische Sprache und kann euch helfen. Vorerst möchte ich sagen, dass der oben angegebene zitierte Satz auf Hebräisch mit falschen Buchstaben geschrieben wurde. Das Original sieht so aus:

אם תעבור במקום הזה יפגע בך כאשר אתה עשית לי

Von rechts nach links lesend, hört es sich so an.

  • ' steht für den Knacklaut nach dem e in Beamter
  • z steht für das stimmhafte s in Rose
  • groß geschrieben ist die zu betonende Silbe


'im ta'aWOR ba maKOM ha ze jifGA' beCHA ka 'aSHER 'aTA 'aSIta li.

Falls [vorbeigehen wirst] im Ort den diesen, [wird stoßen] [auf dich], wie welches du tatest mir

Das wäre wörtlich-wörtlich. Übersetzen würde ich: Falls du an diesem Ort vorbeigehen wirst, wird dir zustoßen, wie du mir tatest.


Zur Fehlerhaftigkeit: Der hebräische Satz, so wie er im Buch steht (ich habe die Reclamversion), stimmt völlig. Ein Fehler unterlief jedoch Herrn Walter Huge bei den Anmerkungen, und zwar zur Aussprache.

  • Es ist beCHA (in dir, maskulin) und nicht bach (in dir, feminin). Es wäre grundsätzlich nichts daran verkehrt, die angesprochene Person als Frau anzusehen (mal abgesehen davon, dass sich die Inschrift dem Plot nach an einen Mann richtet). Jedoch sind die übrigen Formen in seiner lautlichen Umschreibung männlich. Es ist unmöglich, beide Geschlechter so zu vertauschen. Man nehme nur den deutschen Satz. Er ist eine gute Mann.


Ich hoffe, ich konnte euch ausreichend aufklären und eure Fragen beantworten. Shalom :-) Sevenskirt 20:51, 29. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Charakterisierung von bestimmten Personen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe auch mal eine Frage, ich nehme die Judenbuche gerade im Deutschuntericht durch und brauche jetzt die Charakterisierung von bestimmten Personen. Hier steht: "Friedrich ist durch Inzest mit ihrem Bruder Simon entstanden und von ihr ungewollt." Aber stimmt das wirklich? Dem Text kann man nur entnehmen, dass Friedrich Simom sehr ähnlich sieht aber kann man das trotzdem noch irgendwo im Text entnehmen? Hoffe auf baldige Antwort...

Johannes Niemand ist der uneheliche Sohn von Simon Semmler, und sieht deshalb Friedrich so ähnlich. Da steht mal was, kurz nachdem Simon das erste mal zu Margret kommt. --84.57.25.20 19:44, 7. Apr. 2007

Ich habe das mit dem unehelichen Sohn mal aufgenommen, aber einige andere Fakten passen m.E. nach bei Johannes Niemand trotzdem noch nicht.
  • Sind er und Friedrich wirklich sehr gute Freunde?
  • "Johannes versinnbildlicht Friedrichs wahren Zustand als sozialer Niemand." - Stimmt das?
  • "Sein Nachname kommt daher, dass er von den Dorfbewohnern als Mensch ohne Herkunft gesehen wird." - IST er nicht vielmehr ein Niemand (unauffällig, duckmäuserisch, etc)? --Jonas kl 08:16, 1. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Freund, Winfried: Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche. Königs Erläuterungen und Materialien (Bd. 216). Hollfeld: Bange Verlag 2001. ISBN 978-3-8044-1737-3
  • Heitmann, Felix: Zur Erzählungskunst der Annette von Droste-Hülshoff. Die Objektivität in der "Judenbuche".

Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der hohen Philosophischen und Naturwissenschaftlichen Fakultät der königlichen Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster in Westfalen. Münster in Westfalen 1914 42 Seiten. --Joshhof 02:04, 7. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ad Felix Heitmann: Geboren zu Burgsteinfurt in Westfalen am 3. November 1882, verstorben zu Burgsteinfurt am 8. Mai 1966. Burgsteinfurter Gymnasium unterer Klassen. Paulinisches Gymnasium zu Münster, Reifeprüfung 1902. Priesterstudium Theologie vier Jahren, 1906 geweiht. Lehrer Gottesdienst drei Jahre am Bischöflichen Gymnasium Kollegium Augustinianum zu Gaesdonk. Studium der deutschen, lateinischen und hebräischen Sprache 1909 - 1914 an der Universität zu Münster. --Joshhof 02:04, 7. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Rölleke, Heinz: Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche.

Athenäum Verlag GmbH - Frankfurt/M 1972 250 Seiten ISBN 3-7610-0701-9

Zitat:

"Die Arbeit Heitmanns bietet über einige Sacherklaringen hinausgehend die bisher gründlichste Atomisierung der Novelle überhaupt nach vielerlei Gesichtspunkten (Anzahl und Art verschiedener Impressionen, Motive, Charakterschilderungen; Beschreibung der sprachlichen Mittel usw.) und ist als Materialsammlung so unübertroffen wie unersetzlich. Der Aspekt der Untersuchung und vor allem die künstlerische Wertung sind indes gänzlich überholt: vordergründigster Realismus und äußerliche Objektivität der Darstellung werden gelobt, ihr Fehlen getadelt. Nach dem Sinn der dichterischen Formen wird so wenig gefragt wie nach der Bedeutung der Novelle selbst." [Seite 196] --Joshhof 02:04, 7. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Das Niveau dieses Artikels ist nicht sehr hoch, er besteht hauptsächlich aus paraphrasierten Zitaten und Selbstverständlichkeiten. Es macht den Eindruck, als ob das meiste Material von Schülern beigetragen wurde. Das Zitat mit dem Dingsymbol scheint aus einer nicht genannten Sekundärquelle zu stammen. Gibt es hier einen Germanistikstudenten, der zumindest mal die Infos aus dem Kindler o.Ä. eintragen kann? Ich will mich nicht registrieren und kann das daher nicht tun. --172.178.63.92 22:39, 1. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]


das meine ich auch,kann jemand was bessres empfehlen???

Der Artikel hört sich an, als hätte ih jemand aus der neunten Klasse geschrieben, das ist wirklich erbärmlich! Außerdem sollte DRINGEND alles überarbeitet werden, da die "Judenbuche" eine vielgelesene Schülerlektüre ist und somit auch viele schüler auf wikipedia diesen Artikel nachschlagen. (nicht signierter Beitrag von 188.104.207.80 (Diskussion) 13:02, 10. Jul 2011 (CEST))


Dies Artikel ist grundschlecht. Die meisten Angaben sind dem Lektüreschlüssel Reclams entnommen, der übrigens genauso in jeder Hinsicht enttäuschend ist und den Eindruck macht von einem Laien geschrieben worden zu sein.


"Die Juden sind..... Sie essen koscher." BITTE VERBESSERN!!!!!!!!!!!!! Das klingt wie GRundschule und außerdem so ignorant, dass es an Böswilligkeit grenzt.

Schreibfehler (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Bei dem Abschnitt der Charakterisierung Johannes Niemands ist dem Autor ein kleiner Tippfehler unterlaufen. Und zwar in dem Satz "...so ähnlich, dass ihn selbst Friedrichs Mutter für ihre Sohn hält." Ich denke es sollte eher "ihren Sohn" heißen. Ich würde es gerne selbst verbessern, bin jedoch nicht dazu authorisiert.

  • erledigt--Blaufisch 17:34, 19. Jun. 2007 (CEST)

Der Abschnitt "Handlung" enthält einen unvollständigen Satz zum Erfrieren des Vaters - bitte z. B. ein "und" ergänzen. (nicht signierter Beitrag von 185.17.204.238 (Diskussion) 13:49, 25. Okt. 2022 (CEST))[Beantworten]

Franz Semmler[Quelltext bearbeiten]

Ich habe eine Frage: Als Margareth zum ersten Mal Johannes Niemand trifft, ist sie sehr schockiert, sagt dann aber, dass Simon "ihr einziger Bruder" sei und sie ihn unterstützen müsse oder so. Was ist eigentlich mit Franz Semmler? Der ist meiner Meinung nach auch ein Bruder der Margareth. Ich habe weder hier noch sonstwo eine Angabe dazu gefunden. Danke! F.K.

Franz Semmler und Simon Semmler sind zwei Brüder von Margaret. Franz wird erwähnt als er seinen Schwager Hermann Mergel tot im Brederholz findet; zu dem Zeitpunkt ist Friedrich Mergel neun Jahre alt. Simon Semmler wird anläßlich eines Besuchs bei der Schwester drei Jahre später (Friedrich ist inzwischen zwölf) eingeführt. An der Stelle heißt es, dass Margaret sich über den Besuch des Bruders freute, obwohl dieser "ein unheimlicher Geselle" war. Der Grund ist offenbar, dass Margaret "sonst keinen der Ihrigen mehr am Leben hatte." Mit anderen Worten: Auch Franz Semmler ist in der Zwischenzeit gestorben. Als Margaret später sagt, Friedrich könne sich, trotz dessen Meineids (nicht der Vater von Johannes Niemand zu sein) nicht von seinem Onkel Simon fernhalten, da dieser "mein einziger Bruder" sei, meint sie also schlicht, er sei der einzige lebende Bruder. --beek100 21:52, 20. Jul. 2007 (CEST)

Danke! F.K.

Heißt es Brandis oder brandes? In meiner Version steht Brandes, im Artikel steht beides.

BRANDES ist richtig, da ich das Buch zu Hause habe.

"Brandis" steht in der neuesten Version Wildparkbank 18:22, 13. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Im Originaltext, nach dem sich der Artikel richten sollte, heißt es Brandis, vergleiche s:Die Judenbuche. -- Memorino Lust mitzuhelfen? 22:07, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Inhaltsangabe fehlt[Quelltext bearbeiten]

Leider fehlt im Artikel - im Gegensatz zu vielen anderen Artikeln zu literarischen Werken - eine informative Inhaltsangabe. --Wolfgang1018 22:38, 22. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Dieser Artikel wird in seiner gesamten Aufmachung dem Werk nicht gerecht, sondern hat eher niedriges Abiturniveau. Hoffentlich findet sich jemand, der hier mal kräftig aufräumt. --Gyoergi 12:42, 24. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

So ist es, die Inhaltsangabe fehlt --source 10:27, 20. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Gibt es neben der Buche in dem Text Die Judenbuche eine allgemeine Bedeutung? Im Artikel heißt es "Entsprechend der Buche, der die Juden die Rache an dem Mörder anvertrauen,". Ist das/war so etwas bei Juden üblich? Und was ist meit dem Satz überhaupt genau gemeint? --source 10:26, 20. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Auch wenn das womöglich nie gelesen wird: Es gibt keine "Judenbuche" als feststehenden Begriff. Die Judenbuche ist die Buche, unter der der Jude Aaron erschlagen wurde, die beim Gutsherrn Vergeltung suchende jüdische Gemeinschaft schnitzt in diese Buche die Inschrift/den Fluch ein, die den Mörder treffen soll wenn er zur Buche kommt. "Die Judenbuche" wird damit zum Spitznamen für die Buche und Nein das ist nicht "unter Juden so üblich" ... Wassoll das überhaupt heißen? Es ist eben so etwas wie ein Fluch, hinein spielt sicherlich auch das durchaus mit negativem Einschlag versehene Judenbild der Droste. Allerdings gehört dieser ganze Artikel sowieso auch in Hinblick auf Deutung und Inhaltsangabe deutlich überarbeitet. Wenn ich meine BA-Arbeit über die Judenbuche nächste Woche abgegeben habe, überarbeite ich den Artikel vielleicht mal. Schön wäre zum Beispiel auch der Hinweis, das "Die Judenbuche" als Titel nicht von der Droste stammt, sondern Cotta sie der Novelle vor der Veröffentlichung verpasst hat, wohl weil es schnittiger klang. Der Originaltitel war schlicht "Ein Sittengemälde aus dem gebirgigten Westphalen". (nicht signierter Beitrag von 79.227.83.67 (Diskussion) 14:02, 25. Sep. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Narbe am Hals[Quelltext bearbeiten]

"..die bekanntlich nur Friedrich hatte.." Am Ende der Novelle wird das erste Mal diese Narbe erwähnt. Ansonsten findet sich im Text kein Hinweis darauf, dass Friedrich eine solche Narbe hatte. Somit kann man das nicht so schreiben.--Salet 14:52, 24. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

In welche Epoche kann man die Judenbuche am ehesten einordnen? Einige Aspekte sprechen für die Romantik, so spielt die Natur eine wichtige Rolle und ein Doppelgänger (Johannes Niemand)kommt in der Handlung vor. Außerdem hatte die Autorin Annette von Droste-Hülshoff Kontakt zu Schriftsteller wie zum Beispiel Brüder Grimm oder August Wilhelm Schlegel, diese vorallem als Künstler der Romantik bekannt wurden. Doch auch der Realismus trifft auf die Novelle ebenfalls zu. (nicht signierter Beitrag von 62.158.116.12 (Diskussion | Beiträge) 12:43, 19. Feb. 2010 (CET)) [Beantworten]

Brandes versuchte nicht, Friedrichs Hund zu töten. (nicht signierter Beitrag von 93.223.153.33 (Diskussion | Beiträge) 23:35, 12. Mär. 2010 (CET)) [Beantworten]

Zweifelhafte Unterstellung[Quelltext bearbeiten]

Im vorletzten Absatz des Abschnittes "Handlung" heißt es eventuell fälschlicherweise, dass Friedrich Mergel sich nach seiner Rückkehr als Johannes Niemand ausgegeben habe. Diese Annahme wurde wohl ohne nähere Nachprüfung aus einer anderen Internetquelle übernommen. Aus dem Text der Novelle ergibt sich - zumindest zunächst - das Gegenteil. Dort steht: "Der Heimgekehrte ward als Johannes Niemand erkannt, und er selbst bestätigte, dass er derselbe sei, der einst mit Friedrich Mergel entflohen." Wenig später wird dies bekräftigt durch die Worte: "... die Alten fanden seine (Anmerkung: des Johannes Niemand) Züge noch ganz wohl heraus, so entstellt er auch war." Die Annahme, Friedrich Mergel habe sich als Johannes Niemand ausgegeben, lässt sich allenfalls (aus den Ausführungen am Schluss der Novelle) folgern, weil Annette von Droste-Hülshoff den Gutsherr sagen lässt: "Gott, es ist Johannes!" und dann, nach aufmerksamer Betrachtung einer Narbe des Erhängten, "... der da war Friedrich Mergel." Insoweit bleibt aber offen, ob nun der Gutsherr mit seiner Äußerung Recht hatte und ob das, was zuvor von der Autorin geschrieben worden war, nicht stimmte. Allerdings ist schon weiter vorne in der Novelle ausgeführt, dass Friedrich Mergel und Johannes Niemand wegen ihrer verwandtschaftlichen Beziehungen sich ähnlich sehen. Jedenfalls eine in diesem Punkt etwas unklare Geschichte, zumal in der Novelle, soweit ich es übersehe, vorher an keiner Stelle von einer Narbe des Friedrich Mergel die Rede war. Vielleicht war diese Unklarheit von der Autorin aber auch gewollt.--Nörgelus 13:06, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

„Der Heimgekehrte ward als Johannes Niemand erkannt, und er selbst bestätigte, daß er derselbe sey (…). „Und was ist aus Mergel geworden? Ihr seyd doch zusammen fortgelaufen?“ – „Freilich wohl; aber ich weiß nicht, wo er ist (…).“
Man fragte ihn, warum Friedrich sich denn aus dem Staube gemacht, da er den Juden doch nicht erschlagen? – „Nicht?“ sagte Johannes (...) „Alles hin, Alles todt!“ seufzte Johannes.“

zitiert nach Wikisource
(Vorhebungen von mir). Der erste Satz, den du selbst auch zitiert hast, beschreibt, wie Friedrich sich als Johannes ausgibt, und aus den folgenden Beispielen wird (zumindest mir) deutlich, dass die von dir so genannte „Unklarheit“ tatsächlich von der Autorin so „gewollt“ ist. Der Artikel stimmt also, oder habe ich dich falsch verstanden? -- Memorino (D) Lust mitzuhelfen? 18:03, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

"Zuvor hatte Brandis versucht, Friedrichs Hund zu töten."[Quelltext bearbeiten]

Dies geht nicht aus der Geschichte hervor. Der Pfiff und der Steinwurf sind meiner Meinung nach auf zwei Arten zu deuten: 1.: Friedrich ist sauer, dass sein Hund ihn nicht vor Brandis gewarnt hat, pfeifft nach ihm und wirft aus Wut einen Stein nach ihm (vgl. S. 11 Z. 27-30, Reclam Ausgabe: ...dann heulte er, schlug um sich, stach auch mal mit seinem Messerchen zu...) 2.(meiner Meinung nach wahrscheinlicher): Friedrich, der mittlerweile äußerst gut in die Gesellschaft integriert ist, hütet nur noch die Rinder seiner Mutter, um unaufällig die Blaukittel vor nahenden Förstern zu warnen. Dank ihm sind sie bis dahin noch nicht aufgeflogen. Der Pfiff ist das Warnsignal, getarnt als Signal an seinen Hund. Die Tarnung unterstützt er selbst durch einen Steinwurf (... dort Trost suchte, von wo das Übel ausgegangen war...)Dies wird durch Andeutungen von Brandis auf illegale Machenschaften Friedrichs unterstützt.

Auf jeden Fall warf Friedrich selber den Stein!! Bitte verbessern!! (nicht signierter Beitrag von 84.62.76.69 (Diskussion) 21:07, 23. Jun. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Das Zitat „völliger Geistesdumpfheit" bezieht sich nur auf Margret Semmler und "verarmt gestorben" nur auf Simon Semmler. Das geht aus dem Artikel nicht eindeutig hervor.

-- 91.45.15.33 19:14, 22. Mai 2012 (CEST) 22.5.2012[Beantworten]

Historische Hintergründe[Quelltext bearbeiten]

Laut Artikel wurde Winckelhan (im Artikel Bellersen heißt er Winkelhaus) 1783 im Prozess verurteilt, ermordete Soistman Berend, floh, kehrte nach 25 Jahren zurück, lebte noch eine ungenannte Zeit im Dorf und erhängte sich 1806 – irgendwie können die Zeiten da nicht ganz stimmen, oder bin ich nur zu blöd dazu? Selbst wenn man annimmt, dass der Mord und die Flucht unmittelbar nach dem Prozess stattfanden und dass Winckelhan nach seiner Rückkehr nur noch kurze Zeit im Dorf lebte, sind 1783 + 25 schätzungsweise 1808. Am wahrscheinlichsten erscheint mir ohne Kenntnis der Sachlage, dass die 25 Jahre aufgerundet sind. --Stuby (Diskussion) 12:29, 1. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Blaukittel und Holzfrevel[Quelltext bearbeiten]

Es würde die Verständlichkeit der Handlung verbessern, wenn der uneingeweihte Leser erführe, um wen es sich bei den sogenannten Blaukitteln handelte. Wenn es einfach nur Holzdiebe waren, woher bzw. warum dieser spezielle Name? Zum zweiten: gibt es einen Unterschied zwischen Holzfrevel und Waldfrevel? Falls nicht, sollte in ersterem (ebenso wie in Forstfrevel) ein Redirect auf letzteren zeigen. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 09:59, 5. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Holzfrevel: Der Wald stand im Besitz des Grundherren (wohl dem Bischof von Paderborn oder anderen kirchlichen Grundbesitzern) und war den Bauern (Untertanen) nicht zur Nutzung frei gegeben; selbst um Reisig zu sammeln bedurfte es einer dezidierten Erlaubnis. Schlägerung und Holzabtransport kamen also dem "wildern" von Jagdwild gleich und wurden entsprechend geahndet. Förster waren Rechtspersonen mit polizeilichen Aufgaben im Dienste des Grundherren. (nicht signierter Beitrag von 50.1.105.163 (Diskussion) 07:04, 10. Mai 2015 (CEST))[Beantworten]

Rechtsverhältnisse[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel scheint die Rechtsverhältnisse feudaler Herrschaftsstrukturen nicht ausreichend rezipiert zu haben und bezeichnet das Rechtsgefüge der von Droste erwähnten "Alten Welt" als ungeschriebenes Gewohnheitsrecht; tatsächlich aber liegt ihm ein komplexes Rechtsgefüge aus grundherrschaftlichen Verhältnissen (Leibeigenen, Untertanen und Grundherren), zentraler Gewalten und kirchlichen Besitz- und Rechtsverhältnissen im Bischofssitz Paderborn zugrunde. (nicht signierter Beitrag von 50.1.105.163 (Diskussion) 07:04, 10. Mai 2015 (CEST))[Beantworten]

Logischer Fehler in der Interpretation[Quelltext bearbeiten]

In der Interpretation im Abschnitt "Recht und Gerechtigkeit" heißt es:

Während Margreth äußerst fromm ist, aber das Bestehlen von Juden für ebenso akzeptabel hält wie Wilderei und Holzfrevel, hat Simon als Inbegriff des Bösen immer noch einen Funken von Gewissen und Frömmigkeit in sich, auch wenn er Letztere nur vortäuscht.

Auch wenn dies an Haarspalterei grenzt, würde ich hierzu anmerken wollen: 1) Wenn Simon hier als Inbegriff des Bösen fungiert, weshalb sollte er dann noch einen Funken von Gewissen und Frömmigkeit besitzen? 2) Entweder er hat noch einen Funken Frömmigkeit in sich oder er täuscht diesen nur vor - beides zusammen funktioniert nicht. Ich würde folgernd als Verbesserung vorschlagen:

"Während Margreth äußerst fromm ist, aber das Bestehlen von Juden für ebenso akzeptabel hält wie Wilderei und Holzfrevel, hat Simon immer noch einen Funken von Gewissen in sich, wohingegen er seine Frömmigkeit nur vortäuscht."

Hierdurch wird auch der Gegensatz von Simon und Margreth besser hervorgehoben. Andererseits wäre es aber auch in Ordnung den oben zitierten Satz ganz zu streichen, da er einfach sehr schwammig ist und es unklar bleibt, was bspw. mit dem Gewissen Simons gemeint sein soll, der ja selbst anscheinend Holzfrevler ist. (nicht signierter Beitrag von 178.11.89.65 (Diskussion) 16:37, 15. Nov. 2016 (CET))[Beantworten]

Vergewaltigung in der Ehe[Quelltext bearbeiten]

Nur darum geht es in der Judenbuche. Wer lesen kann, der liest (oder auch nicht).

Wenn du geschrieben hättest "Die Erzählung enthält auch kurze, sachliche Hinweise auf die schwierige Situation armer Bauernfrauen dieser Zeit, die oft männlicher Gewalt ausgesetzt waren", hätte ich dir zugestimmt. So, wie du es schreibst, ist es falsch.--Schnaus (Diskussion) 22:59, 7. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Bearbeitungen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel etwas bearbeitet, hauptsächlich klare Fehler rausgenommen. Ob zum Beispiel Friedrichs Vater aufgrund der Kälte oder anderer Ursachen stirbt, wird nicht benannt. Simon ist nicht vermögend, sondern nur unter den armen Bauern etwas weniger arm. Ob das Werk eine Novelle ist, ist strittig, einiges spricht dagegen (es geht nicht nur um einen Mord!). Der Wikipedia-Artikel glänzt weiterhin zu großen Teilen auf unbeholfenem Schülerniveau... --Schnaus (Diskussion) 14:02, 27. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Könnte jemand mit Berechtigung Kurie zum Wikilink machen? --2A02:8071:6400:A520:6CF9:EFE2:3B22:5F3D 20:56, 10. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Ist erledigt. --Mhandschug (Diskussion) 16:23, 14. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]