Diskussion:Dimensionslose Kennzahl

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von TracyMcBean in Abschnitt Dimensionlose Kennzahl vs. Größe der Dimension Zahl
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Ist bei manchen dieser Zahlen der Begriff Dimensionslose Kennzahl überhaupt angebracht? Der Begriff Dimension unterscheidet sich von dem Begriff Größenordnung als auch von dem Begriff Einheit. Ich denke manche der hier genannten "Dimensionslosen Kennzahl" hängen sehr wohl von der Dimension der betrachteten Systems ab. Eine Flüssigkeit im 1-Dimensionalen wird sich anders verhalten aus im 3-Dimensionalen. Man kann aber die Strömung eines realen Systems durch skalieren an einem wesentlich kleineren Modell studieren, d.h. durch ändern der Größenordnung nicht der Dimension. Zwangsweise darf diese Kennzahl keine Einheit haben. --Boehm 21:31, 6. Feb 2005 (CET)

Das kommt wohl daher das man mit der Dimension (siehe die dortige BKL) hier eher die Einheit meint und nicht die Raumdimensionen. --Saperaud [ @] 23:47, 2. Apr 2005 (CEST)
Ja und Nein. Dimensionen aus Sicht dimensionsloser Kennzahlen sind bspw. Länge, Zeit, Kraft, Temperatur und Ähnliches. Davon zu unterscheiden sind die Einheiten (Meter, Sekunde, Newton, Grad Kelvin, etc.). Besitzt eine Grösse keine Dimension so besitzt sie (bei sinnvoller Verwendung der Einheiten) auch keine Einheit. Werden die Einheiten ungeschickt verwendet kann aber beispielsweise eine dimensionslose Grösse mit der Einheit Meter / Meile entstehen. Dies wird bei den hier genannten Grössen vermieden.Duesi 13:05, 4. Apr 2005 (CEST)
Jein aus meiner Sicht: Dimensionslose Kennzahlen sind Kennzahlen die keine Dimension wie Meter, Sekunde, Mol, Candela, Kelvin, Ampere und Kilogramm enthalten, und von deren Größe man eine eindeutige Eigenschaft eines Systems ableiten kann. Das gilt zumindest für die gesamten Naturwissenschaften (analog auch in der Volkswirtschaftslehre). In der Finanzwelt gibt es diese auch, jedoch auf extrem elementaren Niveau, da man von diesen dimensionsloser Kennzahlen keine eindeutige Aussage ableiten kann: z.B. Eigenkapitalquote. --Ulrichulrich 19:38, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten

2 Vorschläge[Quelltext bearbeiten]

Man kommt nicht drum rum, zu erklären, was HIER mit Dimension gemeint ist (Saperaud: Entschuldigung für Versalien).- Im Satz "Wenn zwei Zustände oder Prozesse durch das selbe mathematische Modell definiert sind" gefällt mir das Wort "definiert" nicht. --888344

Wissenbasis[Quelltext bearbeiten]

Ich kann zu dieser Diskussion nur die Vorlesung auf der TU-Wien beitragen, wo ich vor genau 20 Jahren eine Veranstaltung zu diesem Thema gemacht habe. Damals hat OR DI. Manfred Horvat diese Veranstaltung gehalten und es war sensationell. Vielleicht finde ich in meinen Bunker noch ein Skriptum und kann mit ein paar systematischen Ansätzen unterstützen, oder vielleicht hat wer anderer noch ein handschriftliches Skriptum?

Was lustiges noch dazu: Da damals die Vorlesung 1- uns Mehrphasenstr., Wärme und Stoffaustausch und weitere Voraussetzung waren haben nur alle 2 Jahre 3 bis 5 Hörer die VO gehört. Eine Prüfung war sowieso nahezu unmöglich da man nur über maximal 5 Zeilen den Beweisen folgen konnte und sich ein Beispiel über 5 Doppelstunden erstreckt hatte.

Zitat von der TU-Homepage zur aktuellen Lehrveranstaltung[Quelltext bearbeiten]

Ist hineinkopiert, da die TU immer so schnell den Link wechselt

304.744 Dimensionsanalyse an der TU-Wien Vorlesung, 2009S, 2.0h

=Ziel der Lehrveranstaltung Vermittlung von Grundkenntnissen der Theorie der Dimension physikalischer Größen. An Hand zahlreicher Beispiel werden Anwendungen der Dimensionsanalyse beim Lösen praktischer Probleme vorgeführt. =Inhalt der Lehrveranstaltung Einleitung: Überlegungen zum Messen physikalischer Größen: das Beschreiben von Gegenständen durch Merkmale, Bewertung von Merkmalen, metrische Konventionen, Bridgemansches Axiom: Dimensionsformeln: Grundgrößen und abgeleitete Größen, Änderung der Grundeinheiten, Dimensionshomogenität: das Pi-Theorem: Fundamentalsystem unabhängiger, dimensionsloser Potenzprodukte: Methoden der Berechnung dimensionsloser Potenzprodukte: Gewinnung von Ähnlichkeitslösungen von Differentialgleichungen. --Ulrichulrich 19:38, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten


Vollständigkeit[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, entspricht die Görtler-Zahl Gö nicht den Anforderungen oder wurde sie vergessen? Sowohl die Taylor-Zahl Ta als auch die Görtler-Zahl Gö beschreiben die Instabilitäten durch Ungleichgewicht zwischen Fliehkraft und viskoser Reibkraft von rotierenden Strömungen bzw Strömungen mit gekrümmten Stromlinien. Die Physik ist also grob ausgedrückt die gleiche, nur lassen sich die Randbedingungen beider Experimente nich aufeinander übertragen, weshlab beide Zahlen nicht inenander umrechenbart sind, sofern mir bekannt ist. signatur: pizzazz (nicht signierter Beitrag von 84.133.137.240 (Diskussion | Beiträge) 19:29, 5. Jul 2009 (CEST))

Kenngröße nicht unbedingt dimensionslos[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff "Kenngröße" wird nicht automatisch als dimensionslos betrachtet. Vielleicht sollte die Bezeichnung "dimensionslos" vorangestellt werden, wenn es darauf ankommt. Schon der erste Eintrag auf google-books zeigt ein Buch, das eine Kenngröße mit Einheit darstellt. http://books.google.de/books?id=jCXcXvBufaIC&pg=PA377&dq=kenngr%C3%B6%C3%9Fe&cd=1#v=onepage&q=kenngr%C3%B6%C3%9Fe&f=false --Michael Lenz 14:10, 24. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

+1. In der Fahrdynamik werden Kenngrößen gebildet, um z.B. eine Fahrzeugeigenschaft zu charakterisieren (Schwimmwinkelgradient, Gierverstärkung, ...) oder Kenngrößen aus dem zeitlichen Verlauf einer Größe (quadr. Mittelwert).-- Wruedt 16:59, 25. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

-1. Diese mit Dimension behafteten Kenngrößen sind nicht das Thema dieses Artikels. Insbesondere sind sie nicht automatisch unabhängig von der Skalierung des betrachteten Systems.---<)kmk(>- (Diskussion) 23:05, 23. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Kursiv-Schreibung[Quelltext bearbeiten]

Ich hätte die Kenngrößen nicht kursiv geschrieben, habe aber gesehen, dass sie in alten Lehrbüchern kursiv sind (und keine neuen zur Hand). Gibt es eine DIN-Norm, die die Schreibung festlegt? In der englischen Wikipedia stehen die Zeichen aufrecht.[1] Gibt es da eine ISO, die gegenteiliges festlegt? --217.247.152.158 21:46, 9. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Beiwerte[Quelltext bearbeiten]

Einige der neu eingetragenen Größen fasse ich nicht als dimensionslose Kennzahlen auf. Der c_w-Wert etwa ist dimensionslos und er hängt von der Reynoldszahl ab. Diese ist eine Kenngröße. Mit der kann man z.B. rechnen, wenn eine Problemstellung mit charakteristischer Länge, Geschwindigkeit und Zähigkeit skalenunabhängig dargestellt werden soll. Der c_w Wert kommt dann als Messgröße, als Re-abhängiger Parameter hinein. Da das Problem mittels Re-Zahl dimensionslos formuliert wurde, sind natürlich auch die Parameter oder Beiwerte dimensionslos. Das gilt auch für c_a und \lambda, mit den weiteren kenne ich mich nicht aus.--79.248.35.30 22:19, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Dimensionlose Kennzahl vs. Größe der Dimension Zahl[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Eindruck, dass der Englische Eintrag "Dimensionless quantity" welches zum Artikel "Größe der Dimension Zahl" verlinkt ist, gewissermaßen den Aspekt der Dimensionlosen Kennzahl mit beinhaltet. Die Differenzierung, die hier im Deutschen getroffen wird, erscheint mir etwas verwirrend. Möglicherweise könnte man beide Einträge zusammenführen, klarer trennen oder die Verlinkung vom deutschen zum englischen Artikel nochmal überprüfen? --TracyMcBean (Diskussion) 19:48, 6. Dez. 2017 (CET)Beantworten