Diskussion:Drehspulmesswerk

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 77.13.131.211 in Abschnitt Aufbau
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Weshalb wird mit dem Drehspulmesswerk nicht der Spitzenwrt sondern der Effektivwert einer Spannung gemessen?

Antwort: Zunächst eine Korrektur der Fragestellung. Das Drehspulmeßgerät zeigt den Mittelwert des Stromes an. Für die Effektivwertmessung verwendet man Dreheisenmeßgeräte.

Zur Erklärung: Eigentlich würde man beim Drehspulmeßgerät die Anzeige des Momentanwertes annehmen, denn die wirksame Kraft auf die Feder ist schließlich proportional zur momentan anliegenden Stromstärke. Wenn Du also einen Wechselstrom an das Drehspulmeßgerät anlegst, so kannst Du erwarten, daß sich der Zeiger mit der Frequenz des Wechselstroms zwischen dem negativen Spitzenwert und dem positiven Spitzenwert des Stromes hin- und herbewegt.

Nun ist das Spulensystem in Wirklichkeit mechanisch etwas zu träge, um dem Stromverlauf bei typischen Frequenzen von 50 Hz zu folgen. So kommt es, daß der Zeiger nicht 50 mal in der Sekunde zwischen beiden Spitzenströmen hin- und herläuft, sondern um den Mittelwert (das ist 0A) "herumzittert".

Für sehr kleine Frequenzen folgt der Zeiger dem Stromverlauf jedoch wie erwartet und zeigt kurzzeitig auch den Spitzenwert an. --Michael Lenz 13:14, 22. Jul 2006 (CEST)


Antwort: Vereinfacht ausgedrückt, sind Spitzenwert und Effektivwert Größen, welche in der Wechselstromtechnik "auftauchen". Ein Drehspulinstrument ist aber nur für Gleichstrombetrieb ausgelegt. Wenn jetzt Wechselstromgrößen mit einem Drehspulinstrument angezeigt werden, dann wurden diese zuvor in einen, den zu messenden Wechselstromwert entsprechende Gleichstromgröße umgewandelt (zum Beispiel mit einem Messgleichrichter) und dann angezeigt. Siehe auch Artikel Analogmultimeter

In der Wechselstromtechnik sind fast immer nur die Effektivwerte von Interesse, daher zeigen die meisten Instrumente auch nur die Effektivwerte an. (siehe auch Artikel Effektivwert)

Eine Anzeige der Effektivwerte ohne eine vorherige Umwandlung der Messgröße ist zum Beispiel mit Dreheisenmesswerken oder mit Hitzdrahtmesswerken möglich.


Frage: Warum wurde kein Symbol mit aufgeführt? --Wikiknecht (nicht signierter Beitrag von 79.242.172.98 (Diskussion) 22:15, 17. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

(Neue Fragen bitte unten anfügen, nicht oben) Gute Anregung, gleich umgesetzt. --PeterFrankfurt 01:25, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Bild: Moving coil instrument principle.png[Quelltext bearbeiten]

The end positions of the coil in your image are not correct: the fully deflected pos. is not outside the air gap - the coil does never leave the air gap of the field magnet. The rest position is not the mid of the air gap - it is the beginning. The coil moves through the wohle air gap segment.--mein Text in Peo's Diskussion
Übersetzung:
Die Endpositionen der Drehspule in Peo's Bild sind nicht korrekt - die Spule verlässt den Luftspalt nicht. Die Ruheposition ist nicht in der Mitte des Luftspaltes, sondern dessen Beginn. Die Spule bewegt sich durch den gesamten Luftspalt.--Ulfbastel 17:41, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten


D.H.: ein drhespulmessgerät ist dazu da die spannung des stromes zu messen oder wie'??? hoffe auf antwort!!! (nicht signierter Beitrag von 217.232.93.216 (Diskussion | Beiträge) 14:21, 9. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

drehspulmessinstrument[Quelltext bearbeiten]

ist ein drehspullmewssinstrument jetzt dazu da die stärke oder die spannung des stroms zu messen?? oder ist das das selbe????? muss einen vortrag machen kann mir jemand das nochmal genauer erklären?? (nicht signierter Beitrag von 217.232.93.216 ([[Benutzer Diskussion:217.232.93.216 | Beiträge) 14:21, 9. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Man kann beides damit messen. Siehe bei Spannungsmessgerät und bei Strommessgerät: Die Auslegung ist bei den beiden sehr verschieden, für Spannungen braucht man ein möglichst hochohmiges Messwerk, für Ströme ein möglichst niederohmiges. --PeterFrankfurt 02:49, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Erstens: Der Begriff "Messinstrument" ist im deutschen Sprachgebrauch durch "Messgerät" ersetzt worden (gemäß der einschlägigen Normen).
Zweitens: Die Formulierung "die spannung des stromes" ist unsinnig. Ein Strom durch einen Widerstand erzeugt an diesem eine Spannung; eine Spannung am Widerstand erzeugt einen durch den Widerstand fließenden Strom (siehe Ohmscher Widerstand).
Drittens: Von seiner Physik her ist ein Drehspulmesswerk der Kern eines Strommessgerätes. Aufgrund seines Spulenwiderstandes (und oft zusätzlich erforderlicher weiterer Widerstände) fällt am Strommesser immer Spannung ab. Diese kann damit selber zur Messgröße werden. Denn durch die angelegte Spannung und die Widerstände fließt Strom durch die Spule; dieser erzeugt den Zeigerausschlag. --Saure 09:52, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Formel[Quelltext bearbeiten]

Zuerst einmal Entschuldigung, dass es jetzt so Sch*** aussieht. Ich weiß nicht, wie man Formeln in Wikipedia schreibt.

Aber da:

F(Feder)=Alpha*D

und

F(elektrisch)=B*I*l (das eine soll ein großes i (Stromstärke) und das andere ein großes L (Länge) sein)

und die wirksame Länge sich aus:

A=l*2r*n (r=Radius Draht, n=Windungszahl und l=Länge) (und nicht aus A*n, wie es vorher war) l=A/(2r*n) berechnet,

erhält man als Formel für den Winkel des Ausschlags der Nadel folgende Formel

Alpha=B*I*(A/(2r*n))/D

Hoffe, dass ich keinen Fehler gemacht habe und wünsche noch einen schönen Tag

--84.179.110.145 21:11, 28. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ok, aber Du meinst ja natürlich den Radius der (aus dem Draht gewickelten) Spule und nicht des Drahtes selber. Und dass die Windungszahl im Nenner landet, kann auch nicht sein: Je mehr Windungen, desto mehr Kraft. Und nicht andersrum. Das mit der "wirksamen Länge" ist irgendwie ein Kalter. Wenn wir statt B das H nehmen, ist das ja H=I*n/l, also mit dem n im Zähler. Jetzt hast Du mich endgültig verwirrt, ich revertiere lieber erstmal auf den alten Zustand. --PeterFrankfurt 03:22, 29. Apr. 2010 (CEST)Beantworten


Also ich habe Mist gebaut, was mir leid tut, wobei es leider beides falsch ist. Ich meinte aber in der Tat den Radius des Drahtes

Es ist ja (Voranmerkung i und L siehe oben)

H=F/(i*L)

Bei H und i ist alles klar. Das Problem liegt beim wirksamen Leiterstück.

Wir können jetzt entweder

n*L(einzelne Länge)=L(wirksame Länge) rechnen,

oder

A=L*2r(Radius des Drahtes)*n

rechnen. (für die "Flächenformel" wäre es gut sich das aufzuzeichnen)

Wenn man jetzt alles einsetzt, dann ergibt sich

Alpha=H*i*A/(2r*D) (r=Radius Leiterstück)

Das macht jetzt auch physikalisch Sinn.

Doppelte Fläche ergibt doppelte Kraft=Winkel Doppelter Drahtdurchmesser=halbe wirksame leiterlänge=halb Alpha (Hier ist natürlich wichtig zu berücksichtigen, dass der Widerstand gleich bleiben muss (der spezifische Widerstand steigen muss), sonst höhere Stromstärke)

Habe es mal vorsorglich nicht geändert. --Mcocdawc 21:07, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Sorry, das macht für mich überhaupt keinen Sinn. Der Draht ist NICHT spiralig aufgewickelt (dann würde sein Durchmesser vielleicht eine Rolle spielen), sondern es sind n Windungen, die alle den gleichen Durchmesser haben. Die Fläche einer Windung ist A=pi*r², und bei n Windungen ergibt sich eine "wirksame Fläche" von A=n*pi*r². Das A braucht man für die Berechnung von B, das L dagegen für H. --PeterFrankfurt 01:50, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten


Symbol[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich meinte das umgedrehte U mit dem Unterstrich (richtig?) als Symbol. Das A im Kreis ist ja allgemein ein Strommessgerät. --wikiknecht (nicht signierter Beitrag von 62.154.222.237 (Diskussion) 16:27, 25. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

Umgedrehtes U mit Unterstrich kenne ich ehrlich gesagt nicht. Ich kenne noch den Kreis mit einem langen, diagonalen Pfeil durch (der so lang ist, dass er den Kreis schneidet) und mit den Buchstaben U oder V oder I oder A daneben. Da gibt es offensichtlich eine große Variationsbreite. Erwähnt habe ich dann das, was in anderen Artikeln und in den Bilder dazu (von Commons) benutzt wird. --PeterFrankfurt 02:31, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Hallo PeterFrankfurt, der Wikiknecht hat sich jetzt mal richtig eingeloggt. Schau mal beim Artikel des "Dreheisenmesswerks" bei der Grafik "Symbole eines Dreheisenmesswerks". Sowas gibts auch für das Drehspulmesswerk. Zum Beispiel auf dem Bild http://www.amplifier.cd/Test_Equipment/other/images/goerz_symbole.jpg Ich schau auch nochmal in der einschlägigen Fachliteratur nach (Lindner-Brauer-Lehmann). ---mehlwurf (13:24, 27. Mai 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Also das beim Dreheisen nehme ich zur Kenntnis, habe ich selber aber noch nie draußen gesehen. Das andere mit dem umgelehrten U, was wohl eher ein(en) Hufeisen(magnet) statt einen Buchstaben darstellen soll, kenne ich aber auch, das taucht aber eher nicht in einem Schaltplan auf, sondern als Kennung auf einer Skala oder einem Typenschild, um was für eine Art von Messwerk es sich handelt. --PeterFrankfurt 02:19, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Richtig, Hufeisenmagnet. Richtig, Kennung auf Skala. Deswegen habe ich ja auch in den Artikel geschaut, weil ich wissen wollte, ob ich nun ein DEW oder ein DSW in den Händen halte. Ich schau mal, ob ich das irgendwo abscannen kann. ---mehlwurf (11:05, 28. Mai 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Habe nun ein Bild vom Hufeisen organisiert. Hilfe, wie kriege ich es in dieses Wikipedia hinein, ohne alles andere kaputt zu machen? ---mehlwurf (16:06, 15. Jun. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Am besten Wikipedia:Hochladen aufrufen, da gibt's auch Hilfe-Links. Am besten sich einen Account bei Commons beschaffen, da hat dann gleich die ganze Welt Zugriff. Wenn Unklarheiten bleiben, was wo einzutragen ist, parallel ein schon vorhandenes Bild öffnen und dort auf Bearbeiten gehen, dann sieht man, wie typische Eintragungen aussehen. Ach ja, und nicht vergessen, dem Bild auch einen halbwegs anständigen Namen zu geben und es in eine vernünftige, vorhandene Kategorie einordnen. Ist beim ersten Mal sehr mühsam, aber man bekommt es hin. --PeterFrankfurt 02:41, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Tauchspulmesswerk[Quelltext bearbeiten]

Damit diese Bauform nicht ganz unter den Tisch fällt, habe ich sie kurz erwähnt, da ein eigener Artikel nicht lohnt. Als Messwerk im Spannungsprüfer (nach heinem Hersteller auch "Duspol" genannt), ist es m.E. relevant. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 13:02, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Beschreibungstext[Quelltext bearbeiten]

Auf die Gefahr hin, pedantisch zu wirken, möchte ich zu dem Vortrag folgendes Bemerken:

- „Bei der Spannbandlagerung dienen axial gespannte….“ Das Bild zeigt ein Messwerk mit Spitzenlagerung. Bei der Spannbandlagerung liegt die Achse des Messwerks ausschließlich vertikal, dass horizontale Kräfte sonst das Messwerk aus der Mitte ziehen. Die Spannbandlagerung ist sehr stoßempfindlich und kommt daher fast nur in Laboren zum Einsatz.

- „ Bei Drehspulmesswerken liegt der Dauermagnet in Zylinderform in der Spule…“ Im Bild hat der Dauermagnet Hufeisenform. Das zylindrische Teil in der Mitte ist, wie im Bild unter 1 beschrieben, ein Weicheisenkern, kein Dauermagnet. In dem Luftspalt zwischen Polschuh und der Mitte (hier Weicheisenkern) muss ein möglichst homogenes Magnetfeld herrschen, damit der Ausschlag des Messwerkes möglichst linear ist. Mit einem Magnet in Zylinderform ergibt sich kein homogenes Magnetfeld. (nicht signierter Beitrag von 84.163.121.82 (Diskussion) 13:06, 11. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

Ok, wie müssen wir das dann schreiben?
Bisher: Bei Drehspulmesswerken liegt der Dauermagnet in Zylinderform in der Spule und der magnetische Kreis ist in Form eines Ringes aus weichmagnetischem Material außerhalb der Spule als Rückschluss für den magnetischen Fluss aufgebaut.
Vorschlag: Bei Drehspulmesswerken liegt der Dauermagnet in Hufeisenform außen, während ein Weicheisenkern in Zylinderform in der Spule angeordnet ist und der magnetische Kreis in Form eines Ringes aus weichmagnetischem Material (die Polschuhe einschließend) außerhalb der Spule als Rückschluss für den magnetischen Fluss aufgebaut ist. --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:05, 12. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Wollte hier eigentlich keine große Korrekturen initiieren, die einzelnen Aussagen sind ja richtig,... passen aber nicht zum Bild (gemeint war die Spannbandlagerung und der Dauermagnet in Zylinderform). Was den Polschuh und den Zylindrischen Eisenkern betrifft, würde ich das vielleicht so formulieren: Durch die Polschuhe und den Eisenkern wird erreicht, dass sich die Drehspule in dem vorgesehene Drehbereich (ca. 90°) sich immer in einem gleichstarken 1) Feld befindet und damit wird erreicht, dass der Ausschlag proportional dem Messstrom ist.

1) Hier von homogen zu reden wäre bei meiner „pedantischen“ Betrachtungsweise wohl nicht 100% richtig, da auf den Polschuhen die Feldstärke geringer ist wie auf der Zylinderfläche. Richtig ist jedoch, dass die Drehspule, die sich auf einem konzentrischen Kreis bewegt im vorgesehenen Bereich immer der gleichen Durchflutung ausgesetzt ist und somit ein proportionaler Ausschlag zum Messstrom entsteht.

--ThomasKretz (Diskussion) 20:55, 13. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Habe versucht, das mit einzubringen. --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:09, 14. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Einbaulage[Quelltext bearbeiten]

Ich meine, mich dunkel zu erinnern, dass es betreffend die Einbaulage verschiedene Ausführungen von Drehspulinstrumenten mit unterschiedlichen Symbolen dafür auf dem Display gibt. Bei G**gle und im WP-Artikel habe ich leider nichts gefunden. Weiß jemand mehr? Danke! --Gast (nicht signierter Beitrag von 2001:6F8:1D53:F73B:E477:B4B3:CA88:8A38 (Diskussion | Beiträge) 00:12, 18. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

Hier http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0211231.htm finden sich (ziemlich am Ende des Textes) Symbole für senkrecht, waagerecht und schräg--Christian Lindecke (Diskussion) 00:27, 18. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Danke ~~Rudolf

Aufbau[Quelltext bearbeiten]

Es sollte kurz erwähnt werden, ob der zylindrische Weicheisenkern fest steht oder sich mitdreht, das ist nicht offensichtlich.


--77.13.131.211 12:44, 5. Jul. 2023 (CEST)Beantworten