Diskussion:Dreikaiserjahr

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Goesseln in Abschnitt Kaiserwecken? Geburtstag? Schulkinder?
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Den Volksspruch kenne ich aber als: 'Wilhelm I. war der greise Kaiser, Friedrich III. der weise Kaiser und Wilhelm II der scheisse Kaiser'


Gibt es eine spezielle Begründung dafür, dass Friedrich III. als weiser Kaiser bezeichnet wird? --Lerad 22:52, 6. Jun 2006 (CEST)


Liegt vermutlich daran, dass Friedrich III. Kehlkopfkrebs hatte und nicht mehr sprechen konnte. Ich kenne eine weitere Version: "Wilhelm I. der greise Kaiser, Friedrich III. der leise Kaiser und Wilhelm II. der scheiße Kaiser." -- 15. Sep 1007

Nein, hauptsächlich an seiner liberalen Einstellung. So wie die liberalen Freunde Friedrichs III. einen Thronwechsel herbeigesehnt hatten, so fürchteten ihn die Konservativen, darunter auch Bismarck. Außerdem passte die englandfreundliche Haltung des Kronprinzen, die noch durch seine Frau Viktoria, der ältesten Tochter Königin Viktorias von Großbritannien, unterstützt wurde, nicht in das außenpolitische Konzept Bismarcks, der eher auf ein Bündnis mit Russland setzte. Ob Friedrich III. bei einer längeren Regierungszeit mehr erreicht hätte, als in den 99 Tagen, während der er zwar den konservativen Innenminister Robert von Puttkammer entließ, kann man nicht sagen. --Mannerheim 12:02, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
die lesart 'weiser kaiser' für Friedrich III. ist dabei nicht eindeutig: oftmals ist auch, in anspielung auf seine krebserkrankung, 'der leise kaiser' überliefert, wohingegen Wilhelm I. auch als 'weiser kaiser' bezeichnet wurde. --Ammonius 12:52, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Merkspruch[Quelltext bearbeiten]

"Eins und dreimal acht: Drei Kaiser an der Macht." Die Silbenzahl stimmt nicht. Sprecht es mal aus, und werdet merken dass in der zweiten Hälfte ne Silbe fehlt. "Eins und dreimal acht: Dreimal Kaiser an der Macht." oder "Eins und dreimal acht: Drei der Kaiser an der Macht." funktionieren beide. (nicht signierter Beitrag von 80.142.170.23 (Diskussion | Beiträge) 01:45, 26. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Kaiserwecken? Geburtstag? Schulkinder?[Quelltext bearbeiten]

Die Schulkinder, die an Kaisers Geburtstag von der Gemeinde einen Kaiserwecken bekamen, bedauerten, dass es im Jahre 1888 zwar drei Kaiser, aber keinen Kaisergeburtstag gab.

Ich versteh den Satz überhaupt nicht und frage mich zudem über den Sinn, resp. Notwendigkeit --80.238.177.173 21:16, 25. Jan. 2010 (CET)Beantworten

tja, ein bißchen Mitdenken kann nicht schaden: bitte die Geburtstage der drei Nachschlagen und mit ihrer Amtszeit im Kalenderjahr 1888 vergleichen. --Goesseln (Diskussion) 16:02, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Trivia[Quelltext bearbeiten]

Die Infos zu den Schulkindern, die keinen Weck bekommen haben und auch der Merkspruch zum Dreikaiserjahr sind zwar nett, heben die Qualität des Beitrages nicht wirklich. Mein Vorschlag daher (um sie etwas heraus zu nehmen): Eine Sparte Trivia --Scelus 10:12, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten

'politische' Wertung der Bilder?[Quelltext bearbeiten]

Hat es einen Grund, warum zwei der drei Kaiser farbig und Wilhelm II schwarzweiß abgebildet sind? Ist es gar als kleinkarierte Rache am verlorenen Krieg zu verstehen? Das es absichtlich so ausgewählt wurde glaub ich zwar nicht, aber man könnte es so interpretieren - es gibt doch bestimmt auch lizenzfreie farbige Abbildungen. -- --2003:4B:EF73:8B89:E4B8:CB5:2F49:BA2 19:08, 2. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Bedeutung für die Numismatik[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, ist es erwähnenswert, dass das Dreikaiserjahr eine besondere Bedeutung für die Numismatik hat? In der Prägestelle Berlin wurde von allen drei Kaisern 20 Mark Goldmünzen geprägt.

  • Wilhelm I (Preussen): Jäger Nummer 246, Auflage 530.000
  • Friedrich (Preussen): Jäger Nummer 248, Auflage 5.360.000
  • Wilhelm II (Preussen): Jäger Nummer 250, Auflage 760.000

Beleg: Kurt Jaeger, Die deutschen Münzen seit 1871: mit Prägezahlen und Bewertungen. Von diesem Münzsatz sind (natürlich) Fälschungen im Umlauf. Ein Satz wird mit ca. 1.500 € bis 2.500 € gehandelt. Bei den 10 Mark Goldmünzen fehlt die Prägung von Wilhelm II, welcher erst 1889 als Münzwert ausgeführt wurde. Danke.--Verifizierer (Diskussion) 20:59, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten