Diskussion:Druckkostenzuschuss

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Hallo,

habe die letzte Änderung in diesem Artikel rückgängig gemacht, da sie aus meiner Sicht weder neutral noch aufschlussreich ist. Es geht um folgenden Abschnitt:

"Für einige Verlage, so genannte Druckkostenzuschussverlage, ist der Druckkostenzuschuss der hauptsächliche, wenn nicht einzige Ertragsbestandteil, was sich im Marketing wiederspiegelt, das dann oft mehr auf Autoren als auf potenzielle Leser ausgerichtet ist. Traditionelle Literaturverlage definieren sich geradezu dadurch, indem sie einen Druckkostenzuschuss konsequent ablehnen."

Dieser Abschnitt deutet auf eine Diskussion hin, die bereits mehrere Male im Zusammenhang mit Zuschüssen auch in Wikipedia geführt worden ist: Der Druckkostenzuschussverlag macht bereits Gewinn durch den Zuschuss und muss daher die Bücher nicht mehr vermarkten. Das kann niemand belegen, der keine genauen Zahlen hat, es ist daher für Wikipedia, auch wenn es vielleicht stimmt, aus meiner Sicht nicht relevant. Hinzu kommt folgendes: der Druckkostenzuschussverlag macht natürlich auch Gewinn durch den Verkauf der Bücher, also ist es falsch, dass der Zuschuss der einzige Ertragsbestandteil sei. (Und der Verlag wäre doch schön blöd, wenn er sich den Gewinn durch den Buchverkauf entgehen ließe.)

Den Satz "mehr auf Autoren als auf Leser" finde ich für jemanden, der die Diskussion nicht kennt, wenig verständlich. Gemeint ist natürlich, dass der Schwerpunkt des Marketings auf der Neukundenakquise läge statt auf der Vermarktung der Bücher, wie man es erwarten sollte. Wiederum ein altbekannter Vorwurf, der zum einen nicht neutral ist, zum anderen bereits hinreichend durchdiskutiert wurde. Vielleicht hat man den Eindruck, wenn man diverse Flyer von Zuschussverlagen erhält, sich darauf einlässt und sich das Buch dann nicht verkauft. Aber das sind individuelle Erfahrungswerte, die noch kein Gesetz ergeben.

Sehe ich das überspitzt?

RainerHa 17:44, 5. Jul 2006 (CEST)

Hallo, ich möchte gelegentlich den Artikel in Druckkostenzuschussverlag einarbeiten (wo ich RainerHas Anregungen schon z.T. wahrgenommen habe. Dann redirect. - gruß --Logo 01:04, 29. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

In der Tat wäre einmal eine Bearbeitung nötig. Die Zuschüsse werden schon längst mit dem vollen Mehrwehrtsteuersatz abgerechnet. VG Wort als mittlerweile wichtigsten Zuschußgeber im wissenschaftlichen Bereich neben der DFG habe ich eingefügt (nicht zu verwechseln mit der Autorentantieme, das ist etwas anderes). Man sollte den Artikel allerdings nicht einarbeiten, sondern als Lemma belassen.

Hallo Benutzer:212.144.177.10, danke für den Beitrag. Wäre schön, wenn Du den Artikel richtig in Schuss bringst. Immerhin müssten wir sowohl Bezug als auch Abgrenzung zu Druckkostenzuschussverlag beachten. (PS: Du kannst deine Diskussionsbeiträge mit vier Tilden ~ signieren.) --Logo 21:03, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Danke! (Bin noch neu...) So etwa? 212.144.177.10 21:06, 1. Dez. 2006 (CET) Wenn ich Zeit hab, mache ich mich mal dran, in den nächsten Tagen.[Beantworten]

Perfekt signiert! Wenn ich Dir helfen kann, meld Dich auf meiner Benutzer_Diskussion:Logograph. - Gruß --Logo 21:12, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Terminiert ?[Quelltext bearbeiten]

Dass der Begriff nicht eindeutig terminiert ist, ist wohl von der Formulierung her ein Fehlgriff. "Terminiert" bedeutet doch "zeitlich festgelegt" (von "Termin"). Hier sollte es besser heißen: "Der Begriff ist nicht eindeutig festgelegt." - meinetwegen auch mit einem Link auf "Terminus". Da ich nur zufällig auf dieses Lemma gestoßen bin, ändere ich nichts, sondern weise nur auf dieses Problem hin.--Agp (Diskussion) 03:06, 22. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Materialsammlung zu dem ganzen Zuschussproblem[Quelltext bearbeiten]

Was wir haben und was es gibt:

Thema

Was gibt es theoretisch? Lektorat - Satz = heute "Layout" - Herstellung (früher Drucken, Legen, Binden) - Lagerung - Werbung - Verkauf und Vertrieb über Dritte

Verlage Ein Verlag kann wohl nach mehreren Prinzipien arbeiten!

Was man als Neuentwicklung einbauen muss

  • Open Access (auch praktisch ein Kostenzuschuss, dass der Verlag das nur noch kostenlos zur Verfügung stellt - weniger Kosten für Werbung udn Vertrieb, geringeres Riskiko))

Was anderes:

  • Self-Publishing-Plattform (ist Eigenverlag, man kann das nur irgendwo einstellen. Repositorium Kostenlos oder gegen Geld
  • Selbstverlag oder Eigenverlag: Man behält als Autor alle Rechte und ist verantwortlich, und kauft nur Dinge als Dinstleistungen dazu. Dann sind die "Verlage", die das anbieten, echte Dienstleister mit Werkvertragscharakter. Sind die spezialisiert oder bieten das auch Verlage nebenher an?
  • Pseudoverlag (unter Kritik an Selbstkostenverlage): bieten überteuerte Publikation mit null Riskio für den Verlag an, Autor zahlt das. Teilweise "Buchgräber" ohne viel Werbung, leben von den "Zuschüssen". Schliessen aber auch einen Vertrag teilweise ab, wo Rechte ganz oder teilweise abgetreten werden! Insofern sind sie keine klaren Dienstleister.

Schönstedt (1991!) Was er meint, ist klar - die Namen sind aber nicht sehr eindeutig gewählt.

  • Zuschussverlag =
    • Selbstkostenverlag: sämtliche Kosten für die Erstellung inklusive einer zuvor einkalkulierten Gewinnspanne
    • Herstellkostenverlag: sämtliche über den Druck hinausgehende Kosten
    • Druckkostenverlag: anteilige oder vollständige Druckkosten GhormonDisk 08:43, 20. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]

ZwischenFazit:

  • Der Unterschied Zuschussverlag, Druckkostenverlag und Druckkostenzuschussverlag ist nicht wirklich haltbar und POV. Einzelne und ältere Differenzierungen haben sich nicht wirklich durchgesetzt. Sollte man vereinheitlichen
  • Und die Diskussion was ein Zuschuss ist, ist redundant dazu. Eigentlich braucht es einen ordentlichen Artikel zu dem ganzen Thema mit diversen Weiterleitungen. GhormonDisk 08:07, 21. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]