Diskussion:Dysphemismus

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Drahreg01 in Abschnitt Leugnen/Bestreiten
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Beispielliste etwas zu lang[Quelltext bearbeiten]

So manche Beispiele sind denke ich ungeeignet. Ein Blick auf die Historie zeigt einen, wie ich denke auch politisch motivierten Editwar. Daher werde ich gerade die häufig geänderten Begriffe entfernen.

politisch motivierter Editwar[Quelltext bearbeiten]

(Auch ich wüsste die Begriffe Killerspiel und Raubkopierer am liebsten aus dem Wortschatz der Medien gestrichen, versuche aber hiermit einen Editwar zu beenden. Macht Politik wo anders. zB bei den Piraten ;)

vertauschte Rollen[Quelltext bearbeiten]

also einen Euphemismus in der anderen Richtung sehe ich bei diesen Begriffen

(Angriffskriege werden auch mit Hilfe von Verteidigungsministern geführt. Nicht alle Aufgaben dieses Ministers sind Kriegs oder Verteidigungshandlungen. Also sind diese Begriffe eigentlich Euphemismus und Dysphemismus des Militärministers??)

(Der Begriff Recyclingpark ist mir völlig neu)

sonstiges[Quelltext bearbeiten]

(Ich glaube kaum, dass Parteibonze mehr als die oberen 3% der Berufspolitiker und damit was völlig anderes als Politiker im Allgemeinen meint.)

(Beispielhaftes sollte vielleicht auch bekannt sein. Apparatschik ist ein dünner Artikel, was mich hoffen lässt, dass ich nicht der einzige bin, der den Begriff nicht kannte.)

(Polemik funktioniert gut alleine. Ein Disput nicht. Polemik kann somit meiner Meinung nach nicht dysphemisch für Disput verwendet werden.)


(falsches Beispiel, deswegen gelöscht. Wildkräuter bezeichnet, wie der Name schon sagt, wilde Kräuter egal, ob in der Wildnis oder auf Kulturflächen(dort dann evtl. ein Un(erwünschtes)-kraut). Genauso können Kulturpflanzen als Unkraut auftreten, wenn sie nicht erwünscht sind: Beispielsweise Rapspflanzen im Getreidefeld, sind dann aber keine Wildkräuter. Unkraut bezeichnet also lediglich (zum momentanen Zeitpunkt oder auf dem jeweiligen Beet/Feld) unerwünschte Pflanzen. Wildkraut hingegen wilde Pflanzen. Leider meinen in letzter Zeit einige Zeitgenossen, die Unkräuter vor Diskriminierung zu schützen und verwenden stattdessen falsche Wörter oder absolute Euphemismen für "Unkraut" wie z.B. Beikraut (nicht signierter Beitrag von 91.16.187.122 (Diskussion) )
Als studierter Biologe muss ich Dich darauf hinweisen, dass sich "Beikraut" als die botanisch korrekte Bezeichnung sogenannter "Unkräuter" etabliert hat. Ob dahinter eher der paranoide Zwang zu politischer Verbalkorrektheit steckt, als die tatsächliche Notwendigkeit einer Wortreformation, sei dahingestellt - liegt aber nahe. --85.181.188.7 11:39, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Wie sieht es denn mit Raubgräber (ähnlich wie Raubkopierer) aus? Gibt es da Alternativen (Diebgräber hab ich noch nie gehört)? Oder ist das historisch legitimiert, weil es den Begriff schon lange genug gibt?

Fehlerhafte Interpretation[Quelltext bearbeiten]

Der angeführte polonisierende Neologismus, wirkt im heutigen Sprachgebrauch keineswegs pejorativ. Er ist vielmehr ein durch die Umganngssprache geprägte Melioration, die der Verharmlosung dient. Ich bitte deshalb diesen Abschnitt zu überarbeiten. --Acidsternchen 20:15, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Dysphemismus = Stilmittel?[Quelltext bearbeiten]

Euphemismus wird im entsprechenden Artikel als Wort definiert, während Dysphemismus hier als Verwendung eines Wortes definiert wird. Was immer auch Dysphemismus sei, der erste Satz sollte eine klare Definition sein, was "Dysphemismus ist ein Stilmittel ..." wohl nicht leistet.--Jkbw 11:14, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das ist jetzt geändert.

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hfst (Diskussion) 08:20, 22. Nov. 2018 (CET)

Schimpfwörter keine Dysphemismen ?[Quelltext bearbeiten]

In wieweit sind Schimpfwörter keine Dysphemismen ? Eigentlich ist es das Selbe, nur dass Dysphemismen auch aus mehreren Wörtern, also Formulierungen, bestehen können. --Mr. B.B.C. 19:52, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

„Abtreibung“ statt „Schwangerschaftsabbruch“[Quelltext bearbeiten]

Das ist hier deplaziert. „Schwangerschaftsabbruch“ ist der Euphemismus von „Abtreibung“ - Eigentlich ist das in der Regel ja ein vorgeburtlicher Kindermord. Wobei das "-mord" bereits eine Wertung ist und enine Dysphemismus darstellen kann, wenn die Umstaende noch nicht geklaert sind. --41.19.134.156 15:01, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Dem ersten Satz möchte ich mich anschließen, denn hier wird bereits eine Wertung eines komplett anderen und kontroversen Themas impliziert und deshalb sollte es raus.
--Phneutral 03:03, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Es liegt - unabhängig von diesem Beispiel - im Auge des Betrachters, welchen Terminus er für den "Richtigen" und welchen für einen Euphemismus oder Dysphemismus hält. Es ist mE nicht Aufgabe der Enzyklopädie hier Schiedsrichter zu spielen. --Drahreg·01RM 05:11, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Richtig. Strittige Begriffe deswegen vermeiden anstatt sie zu kategorisieren. --Phneutral 13:02, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Frage, deutsche pej. Begriffsbildung, endend auf ...en[Quelltext bearbeiten]

Wie sind denn die folgenden umgangssprachlichen Erscheinungen im Deutschen einzuordnen - etwa hier ?

Beispiele:

  • Russenmütze, Russenjunge u.v.m.
  • Tschechenmarkt u.v.m.
  • Serbenführer u.v.m.
  • Judenhaus u.v.m.
  • Polenstädtchen u.v.m.

aber auch

  • Franzosenzeit

M. E. haben diese Begriffe eindeutig pejorativen Gehalt und werden nur im Zusammenhang mit Ländern/Völkern gebildet, gegenüber denen besonders in der Vergangenheit (teilweise immer wieder bis heute festzustellen) eine stark ausgeprägte Aversion auf deutscher Seite zu konstatieren ist: Gibts für dieses Phänomen einen Begriff ? - Danke ! --Oenie 13:35, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ich kann nicht erkennen, daß derartige Bildungen über einen grundsätzlich pejorativen Beiklang verfügen, vgl. das genau analog gebildete Finnenbrot oder Schweizermesser oder die Böhmentaube, oder auch der zum „Serbenführer“ ganz parallele „Palästinenserführer“. Die Baskenmütze impliziert keine Abwertung der Basken und der Chinesenjunge oder Apatschenhäuptling keine Herabsetzung der Chinesen oder Apatschen, ebenso bei -markt, -haus, -städtchen und -zeit, die mit allen möglichen Volksnamen zusammengesetzt werden können, weshalb ich glaube, daß Du Dir diesen pejorativen Gehalt in den genannten Fällen nur einbildest. Das Problem scheint eher zu sein, daß es kaum (Nachbar-)Völker zu geben scheint (und sehr viele Volksbezeichnungen auf -en sind sehr alt und beziehen sich daher zum großen Teil auf Nachbarvölker), mit denen die Deutschen in der Vergangenheit nicht auf Kriegsfuß gestanden sind ... --Florian Blaschke (Diskussion) 21:52, 27. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Schutzwaffe[Quelltext bearbeiten]

"Umdeuten von Einzelwörtern oder von Wörtern, die als Bestandteile einer Komposition erscheinen. Im Zuge dieser Strategie wird einem bereits bestehenden Ausdruck eine neue Bedeutung zugewiesen, so beispielsweise in [...] Schutzwaffe für eine passive Schutzausrüstung wie Schilde, Helme und Polster von Demonstranten."

Meines Wissens ist diese angeblich neu zugewiesene Bedeutung dieselbe, die das Wort schon seit Jahrhunderten hat - siehe u. a. Grimmsches Wörterbuch. Dieses Beispiel löschen? --Dsdvado (Diskussion) 16:08, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ausländer[Quelltext bearbeiten]

Den umgangssprachlichen Ausdruck „Ausländer“ für Menschen, die nicht wie „typische Deutsche“ aussehen, sondern irgendwie „fremd“, ob von körperlichen Merkmalen her oder von sichtbaren kulturellen wie der Kleidung her, kann man m. E. als Dysphemismus bezeichnen, weil die eigentliche Bedeutung von „Ausländer“ nichts mit dem Aussehen zu tun hat, sondern mit Hauptwohnsitz oder Staatsangehörigkeit. --Florian Blaschke (Diskussion) 22:03, 27. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Belege fehlen[Quelltext bearbeiten]

Einige Beispiele:

  • "Dysphemismus [...] einen sprachlichen Ausdruck [...] eine [..] negative Wertung beinhaltet oder negative Assoziationen zu diesen weckt"
    Nach Duden (www.duden.de/rechtschreibung/Dysphemismus : "negative, herabsetzende Umschreibung für ein neutrales oder positives Wort") ist die Beschreibung hier falsch. Bei der Erklärung von duden.de muß es noch ein nichtnegatives Wort geben (wie Regierung gegenüber Regime). Gibt es nur ein negatives Wort (wie nur Regime aber kein Wort wie Regierung), wäre es nach Duden kein Dysphemismus, nach wp aber schon.
  • "das Verwenden von Wörtern, die von sich aus schon eine negative Bedeutung aufweisen, so beispielsweise
    Regime und Machthaber für Regierung
    [...]
    Drahtzieher und Hintermänner für Verantwortliche."
    Weisen die Wörter Regime, Machthaber, kollaborieren, Drahtzieher und Hintermänner "von sich aus schon eine negative Bedeutung" auf, und was heißt "von sich aus schon eine negative Bedeutung aufweisen"?
    • Bei duden.de heißt es zu Regime "(meist abwertend)", was heißt, das es "selten nichtabwertend" ist und im Französischen (régime) ist es vielleicht noch immer neutral und früher war das Wort Regime vielleicht neutral. Das heißt, "Regime" weißt vielleicht nicht "von sich aus" eine negative Bedeutung auf.
    • duden.de gibt bei Drahtzieher keine Angabe wie "abwertend" an und auch die Bedeutungsangabe enthält keinen wertenden Zusatz wie "moralisch vorwerflich". Unterschiede zwischen "Drahtzieher" und "Verantwortlicher" sollten sein, daß (a) Drahtzieher ein bildlicher Ausdruck ist und (b) auch Nicht-Drahtzieher z.B. aus strafrechtlicher Sicht verantwortlich sein können.

-80.133.105.246 14:24, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Der Kritik muss ich Folgendes entgegnen:
Grundsätzlich: Duden ist nicht das Maß aller Dinge, auch wenn sich der Verlag selbst so benimmt und alle drauf reinfallen.
Zum ersten Punkt: Dein Schluss ist falsch: Die WP-Definition schließt keinesfalls aus, dass ein anderes Wort für dieselbe Sache auch existieren kann; hier wird nur gesagt, dass ein Dysphemismus ein Wort mit abwertender Bedeutung ist. (Gerade deshalb ist es z.B. in der politischen Rede von Bedeutung, ob jemand das neutrale oder das dysphemistische Wort für dieselbe Sache verwendet.)
Zu zweiten Punkt: Hier darf nicht synchrone und diachrone Betrachtungsweise miteinander vermischt werden. Es geht bei den genannten Beispielen nicht darum, ob das Wort in seiner Geschichte früher einmal nicht-dysphemistisch war oder doch (diachrone Sichtweise), sondern nur um den aktuellen Zustand (synchrone Sichtweise).
Zum zweiten Unterpunkt: Drahtzieher ist in der Tat ein Grenzfall und könnte auch neutral interpretiert werden. Aber grundsätzlich wirst du das Wort immmer nur in solchen Zusammenhängen vorfinden, wo es um Kriminelles, Halblegales oder um irgendetwas zumindest im gesetzlichen Graubereich geht. Der Initiator einer z.B. humanitären Aktion wie aktuell in der Flüchtlingskrise wird sicher nie als "Drahtzieher" bezeichnet werden. Das ist auch mit "von sich aus abwertend" gemeint. Andere Wörter mit "von sich aus" negativer Bedeutung sind etwa "Unkraut", "Ungeziefer". Als die Nazis die Juden als "Ungeziefer" bezeichneten, war der Zusatz "und deshalb muss man sie vernichten" eigentlich nicht mehr notwendig, weil Ungeziefer "von sich aus" zu einer Vermeidung und Vernichtung auffordern. --Eweht (Diskussion) 17:49, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Gutmensch[Quelltext bearbeiten]

Ist "Gutmensch" auch ein Dysphemismus oder ein Pejorativum oder was ganz anderes? Im Gutmensch-Artikel selbst, findet sich leider überhaupt keinerlei Zuordnung--Ciao--Bestoernesto (Diskussion) 04:13, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Leugnen/Bestreiten[Quelltext bearbeiten]

Hi! Wie ist es mit dem Begriff leugnen? Den assoziiert man ja sofort mit (evtl. sogar strafbarer) Holocaustleugnung. Neutraler ist der Begriff: Bestreiten. Ich traue mich aber nicht den Artikel zu bearbeiten, falls das ein treffendes Beiepiel sein sollte, bitte ich um Änderung des Artikels.(nicht signierter Beitrag von 84.134.226.239 (Diskussion) )

Da im Wort "Leugnen" die "Lüge" steckt, handelt es sich bei "Holocaustleugnung" nicht um einen Dysphemismus, sondern um eine korrekte Bezeichnung. --Drahreg01 (Diskussion) 14:26, 8. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Genau das meinte ich, es fragt z.B. jemand: "Wollen sie etwa leugnen, dass sie zur fraglichen Zeit in der Nähe des Unfallorts waren?!", statt: "Wollen sie etwas bestreiten, dass (...) Leugenen impliziert schon die Annahme, dass jede andere Antwort eine Lüge wäre, die Frage ist somit suggestiv.