Diskussion:Eckart Witzigmann

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Schotterebene in Abschnitt Frau Witzigmann (erledigt)
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Kulinarische Kreationen (Verschiebung der Portaldiskussion)[Quelltext bearbeiten]

Hallo Freunde der Kochkunst, es fehlt ein Artikel über Eckart Witzigmanns erstes Kochbuch Kulinarische Kreationen. Angeregt durch unsere gemeinsame Diskussion über die Neue Deutsche Küche habe ich mir nun zwei wichtige Quellen für deren Anfangszeit besorgt. Es war bekanntlich Eckart Witzigmann, der die Nouvelle Cuisine als erster Dreisternekoch nach Deutschland gebracht hat, genau genommen nach München. Sein erstes bei Heyne veröffentlichtes Kochbuch trägt den Titel „Kulinarische Kreationen“. Es liegt mir nun in der 3. Aufl. aus dem Jahr 1983 vor mit einer von Witzigmann selbst am 19. September 1984 eigenhändig verfassten und unterschriebenen Widmung. Zudem habe ich mir für viel Geld die Erstausgabe seines französischen Kochbuchs „La Nouvelle Cuisine Allemande et Autrichienne“ aus dem Jahr 1984 aus Frankreich kommen lassen, dabei handelt es sich, wie ich nun feststellen konnte, um eine nicht vollständig aber doch weitgehend identische Übersetzung der „Kulinarischen Kreationen“. Interessant ist in der französischen Ausgabe die Einordnung von Witzigmann durch seine früheren Lehrer in einem gemeinsamen Gespräch: Jean-Pierre Haeberlin spricht über Eckart Witzigmann mit Paul Bocuse und Paul Haeberlin. Entgegen einer Einschätzung, die man gelegentlich in deutschen Medien und auch hier in der Diskussion lesen kann, wird dort die Eigenständigkeit seiner Küche und insbesondere der österreichische Einschlag betont:

Une cuisine allemande ? « Allemande ? autrichienne, avant tout », dit Bocuse. Renouve-lee et epuree par le talent, la cuisine de Witzigmann n'en reste pas moins profondement ancree dans la tradition autrichienne, une des plus riches et des plus appreciees. De son pays d'enfance il garde, en effet, son goüt pour la nature sauvage avec ses champignons et ses baies aromatiques, sa predilection pour les soupes et surtout pour les desserts, joyaux depuis toujours de la gastrono-mie autrichienne. « Il serait, peut-eire, allemand par sa rigueur et autrichien par ses goüts ! conclut avec malice Jean-Pierre Haeberlin. En tout cas, son livre balaie d'un seul coup tous les prejuges sur l'absence de raffinement de la cuisine allemande et l'idee que la recherche culinaire passe encore, outre-Rhin, pour une vaine occupation. Übersetzung: Deutsche Küche? "Deutsch? Vor allem Österreichisch ", sagt Bocuse. Erneuert und gereinigt durch Talent bleibt Witzigmanns Küche tief in der österreichischen Tradition, eine der reichsten und am meisten geschätzten. Aus seinem Land der Kindheit hat er in der Tat seinen Geschmack für die wilde Natur mit Pilzen und aromatischen Beeren, seine Vorliebe für Suppen und besonders für Desserts, Juwelen aus dem Beginn der österreichischen Gastronomie. "Er wäre vielleicht Deutscher durch seine Strenge und Österreicher durch seinen Geschmack! schließt spaßhaft Jean-Pierre Haeberlin. Jedenfalls fegt sein Buch sofort alle Vorurteile weg über die mangelnde Verfeinerung der deutschen Küche und die Idee, dass die kulinarische Forschung in Deutschland noch vergeblich sei.“

Jean-Pierre Haeberlin, Paul Bocuse und Paul Haeberlin: Über Eckart Witzigmann, 1984, in: Eckart Witzigmann: La Nouvelle Cuisine Allemande et Autrichienne, 1984, S. 13-15

Wenn man sich die einzelnen Gerichte anschaut, so ergibt sich eine bunte Mischung aus französischer und deutsch-österreichischer Küche, die Witzigmann nach seiner Zeit in Frankreich in München praktiziert hat. So findet man zum Beispiel Apfelschmarren mit frischen Walnüssen, Kaninchen mit Backpflaumen und Pumpernickel, Geflügelklößchen auf Leipziger Allerlei, Bayerische Ente mit Zwiebeln und Äpfeln gefüllt, neben typisch französischen Gerichten wie Sankt Petersfisch auf Fenchelgemüse oder Seeteufel auf Rotweinbutter mit Kartoffeln und Artischocken. Man kann also schon bei Witzigmann und nicht erst bei seinen Schülern feststellen, dass es hier einen gewissen Grad an kultureller Eigenständigkeit gibt, der die französische Küche hinter sich lässt. Diese Einschätzung seiner großen Lehrer wird durch die Rezepte seines ersten Kochbuchs bestätigt. Ich halte dieses Werk für eine Quelle zur geschichtlichen Entwicklung der Kochkunst in Deutschland, die einen eigenständigen Artikel verdient. Was meint Ihr?--2003:6:6327:E844:8554:92AE:385D:C3CB 16:38, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Regeln dazu findest unter WP:RK - [1]. Der Artikel muß vor allem die allgemeine Eingangskontrolle bestehen. Aus meiner Sicht kommt nur Punkt 2 Anstrich 1 in Frage, aber wird sicher schwer, nach 35 Jahren entsprechende Rezensionen zu finden. Einfacher ist es, Du schreibst einen Abschnitt im Artikel von Witzigmann dazu. Ansonsten nochmals der gut gemeinte Rat, Bildschirmmeter auf dieser Seite werden regelmäßig archiviert. Sinnvoller wäre es, sowas zumindest auf der Artikelseite des Autors zu erörtern. Da findest Du ggf. auch mehr Autoren mit Interesse für solche Spezialthemen. Bislang wird das Buch nichtmal für wichtig genug gehalten, dort unter Publikationen genannt zu werden, was die Einschätzung im Projekt näher kommt, als ein Diskussionsergebnis hier.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:46, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Man sollte zunächst den Konsens der Kollegen in der Redaktion herstellen. Die folgenden Kriterien sind m.E. erfüllt: der Autor des Werks gilt als relevant nach den geltenden Relevanzkriterien für Autoren, das Werk ist in einem normalen Verlag erschienen, sogar in zwei sehr renommierten Fachverlagen einschließlich Übersetzung in die französische Sprache. Zudem ist mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt: das Werk repräsentiert eine wesentliche Etappe, eine neue Entwicklung im Gesamtwerk des Autors; das Werk ist für die Herausbildung, Bekanntheit oder Weiterentwicklung einer bestimmten Epoche oder eines Stils bedeutsam, nämlich der Neuen Deutschen Küche. Zu Rezensionen könnte vielleicht der Kollege Artmax recherchieren? Er hat Zugang zu diversen Presserarchiven, die aber vermutlich nicht weit genug zurückreichen?--2003:6:6327:E844:8554:92AE:385D:C3CB 16:59, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wir beanspruchen weder, eine Redaktion zu sein, noch werden wir als solche anerkannt. Wie man bei Dir merkt, verhallen selbst wohlmeinende Ratschläge im Nichts. Hier hast Du ggf. 10 Meinungen von themenaffinen Autoren für den gesamten EuT-Bereich. Der Bereich der Spitzengastronomie wird von anderen Benutzern gepflegt, schau Dir einfach die Artikel der Sterneköche an. Witzigmann hat 260 Autoren und mehr als 4000 Aufrufe in den letzten 30 Tagen. Da nützt Dir ein Konsens hier überhaupt nichts. Aber jeder ist seines Glückes Schmied, nur wie Dir jkb ja deutlich machte, bekommst Du eher Gegenwind, und dann? Folgst Du der "Redaktion" in einem Konsens gegen Deinen Standpunkt, oder machst es dann doch allein? Da ist mein vorgeschlagener Weg wesentlich harmonischer und Erfolgsversprechender. Und Artmax solltest direkt ansprechen, wenn Du etwas von ihm möchtest, oder per Accountbezeichnung hierauf aufmerksam machen (in den eckigen Klammer wird man angepingt).Oliver S.Y. (Diskussion) 17:07, 8. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Eine Fachredaktion mit einer aktuellen und zitierfähigen Handbibliothek und dem Ziel der Mitarbeiterförderung und Mitarbeitermotivation wäre in den schwierigen Zeiten des massiven Mitarbeiterschwunds ein Segen für die deWP. Schade, dass der Redaktionsgedanke nur noch so wenig Unterstützung findet. Du wärst möglicherweise schon der richtige Mann, um das durchsetzungsstark zu leisten und der Sache zu dienen. Aber dann muss man eben primär der Sache dienen WOLLEN. Und das kann auch niemand VERLANGEN. Die von Dir gelöschte Kritik Henriettes solltest Du mit etwas zeitlichem und emotionalem Abstand nochmals in Ruhe lesen.--2003:F6:C3C0:C9A9:7D42:A5C0:7F2B:7E22 10:54, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt für alles eine Vorgeschichte. Und ganz ehrlich, daß Problem fing damit an, hier einen Assoziationsfachbereich aufzubauen, der zwischen Kultur, Gesellschaft, Wissenschaft, Justiz und Wirtschaft agieren sollte, aber von Vielen nicht als Kooperationszentrum, sondern als bessere Spielwiese betrachtet wurde. Es ist einfach zu zeitaufwendig, und letztendlich dankt es Dir auch kaum jemand, wenn Du wie zB. bei den Brauereien nach 2 Jahren erreichst, daß kaum noch Löschanträge gestellt werden, und fast 50% der Brauereibetriebe pauschal relevant sind. Viele sehen das einfach als Normzustand an. Gleiches gilt für die 1000 Googlehits für Speisen, ab denen die Relevanz befürwortet wird, oder das die Zubereitung ausführlich beschrieben werden kann, wenn man auf die Mengenangaben verzichtet. All das sind Erfolge unserer Arbeit, weshalb wir heute auf knapp 36.000 Artikel verweisen können. Aber siehe oben, bei der Diskussion über die Lemmafestlegung zeigte sich doch, wie wenig hier mancher auf unsere Erfahrungen gibt. Denn die sind es, welche hier im Projekt zählen, um eine "Allgemeine Enzyklopädie" zu schaffen, die eben nicht aus der bloßen Addition von 2 Millionen Artikeln besteht. Und da schadet jemand wie Henriette viel mehr als ich, der vieleicht Einige vor den Kopf stößt, aber dessen Arbeitsergebnisse im Hintergrund sehr viel für die Arbeitsathmosphäre bedeuten, weil vieleicht sonst die Quote bei mehr als 50% Schwund liegen würde.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:34, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Wer gute Redaktionsarbeit für die deWP leisten möchte, bemüht sich um reputable Quellen, Mitarbeiterförderung und Mitarbeitermotivation. Da beißt die Maus keinen Faden ab...--Hilfslehrer38 (Diskussion) 09:11, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Da musste ich lachen. Viele Grüße, Grueslayer 09:20, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
La Comédie humaine. Études de mœurs...--2003:6:6327:E854:48E1:D52B:BE1B:196E 19:39, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Frau Witzigmann (erledigt)[Quelltext bearbeiten]

Herr Witzigmann ist mit Frau Witzigmann verheiratet, Sehr witzig. Hieß die Frau Witzigmann bereits mit Mädchenname Frau Witzigmann oder wurde sie erst zur Frau Witzigmann durch die Ehe mit Herrn Witzigmann?! Wenn man den Mädchennamen der Frau Witzigmann nicht weiß, dann ist die Erwähnung, dass Herr Witzigmann mit der Frau Witzigmann verheiratet ist, so banal, dass man es besser weglässt! Ist dann nur Ballaststoff ohne Nährwert - wie die Dekorationskräuterbrösel am Riesenteller der 10-Gänge-Küche. --217.149.172.135 16:33, 10. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Auch wenn das die teilgesperrte IP meint - im Artikel steht nicht "Frau Witzigmann". --Schotterebene (Diskussion) 17:11, 10. Jul. 2022 (CEST)Beantworten