Diskussion:Edathy-Affäre/Archiv/1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Agathenon in Abschnitt Weitere Entwicklung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Einleitungssatz

Ich halte den Einleitungssatz für schlecht gewählt, da Edathy Edathy "nach Erkenntnissen seiner Behörde zwischen Oktober 2005 und Juni 2010 neun Mal im Onlineshop eines kanadischen Unternehmens insgesamt 31 Filme und Fotosets von unbekleideten Jungen zwischen neun und 14 Jahren bestellt" hat. | 93.223.11.69 18:02, 14. Feb. 2014 (CET)

Das kommt jetzt darauf an, in welche Richtung der Artikel gehen soll: Soll er die aktuell herbeigeschriebene Regierungskrise beschreiben (also tatsächlich die "Staatsaffäre", die dieser Fall geworden ist), oder soll er sich auf die eigentliche Tat beziehen (dann wohl auch auf Azov selbst und die Operation Spade, die jedoch längst einen eigenen Artikel hat)? Ich würde fast behaupten, dass dieser Artikel hier nur geboren wurde, damit man ihn in den Nachrichtenkasten auf der Hauptseite packen kann...--Nico T (Diskussion) 19:24, 14. Feb. 2014 (CET)
Ob überhaupt seitens Edathy irgendeine erwähnenswerte „Tat“ vorliegt, ist bisher völlig unklar; der Artikel kann sich also eigentlich nur auf die vermutete Strafvereitelung im Amt und das Drumherum beziehen. Insofern ist das Lemma schon einmal misslungen. PDD 19:38, 14. Feb. 2014 (CET)
Der Artikel beschäftigt sich mit den Ereignissen rund um die mutmaßlichen Taten des eh. MdB Sebastian Edathy. Dazu zählen die Vorwürfe gegen Hrn. Edathy an sich, aber auch die dadurch ausgelösten Vorkommnisse in der Bundesregierung und SPD-Führung. "Fall Edathy" wird in vielen vielen Pressepublikationen benutzt, wie Google verrät. --Excolis (Diskussion) 20:11, 14. Feb. 2014 (CET)
Es gibt keine "mutmaßlichen Taten" und auch keine Vorwürfe - du solltest dringend mal das Video der PK der StA Hannover anschauen und genau hinhören.--Chianti (Diskussion) 02:12, 15. Feb. 2014 (CET)
Als Affäre Edathy wird spätestens seit dem Rücktritt gestern der ganze Skandalkomplex (Geheimnisverrat usw.) bezeichnet - Einleitungssatz daher geändert.--Chianti (Diskussion) 02:14, 15. Feb. 2014 (CET)

Überarbeiten

Bitte GENAU darlegen was ihm zur Last gelegt wird und nicht was sich irgendwelche Medien herbeifamouliert haben, Danke. 78.35.192.145 22:15, 14. Feb. 2014 (CET)

Sehe ich auch so und betrifft vor allem den Satz: Aufgrund der Ermittlungsergebnisse kam der Verdacht auf, dass Edathy vor der Durchsuchung gewarnt worden sei. Meines Wissens gibt es noch keine offiziellen Ermittlungsergebnisse, da die Ermittlungen noch laufen. Außerdem ist dieser "Verdacht" ohne Quellenangabe. Gerüchte haben aber in einem WP-Artikel nichts zu suchen.--Chianti (Diskussion) 22:19, 14. Feb. 2014 (CET)
In diesem Zusammenhang ist dies hier interessant. 78.35.192.145 22:24, 14. Feb. 2014 (CET)
Und das. 78.35.192.145 22:56, 14. Feb. 2014 (CET)
Ist bereits drin, unter "Kritik an der StA Hannover", mit Zitat der relevanten Passage in der FN.--Chianti (Diskussion) 23:57, 14. Feb. 2014 (CET)

Durchsuchung

Es fehlt dass bei den Untersuchungen dreier Objekte nichts in Richtung der Vorwürfe gefunden wurde. Es gibt also nur die Bestellliste bzw. Bezugsliste.--Falkmart (Diskussion) 23:12, 14. Feb. 2014 (CET)

Ich würde eher mal sagen, dass die Sichtung des Beweismaterial andauert. Somit ist es zu früh, um hier eine Bewertung (in die eine oder andere Richtung) zu treffen.--Alberto568 (Diskussion) 00:18, 15. Feb. 2014 (CET)
Auswertung des BKA (kein eindeutiges KP-Material) mit Quelle PK StA Hannover ist jetzt drin.--Chianti (Diskussion) 00:43, 15. Feb. 2014 (CET)

Kategorien "Kriminalfall"

Bitte unbedingt WP:BIO beachten! Es besteht die Gefahr der Kriminalisierung und Vorverurteilung einer Person, für die die Unschuldsvermutung auch in der WP zu gelten hat! Kriminalfall leitet weiter auf Straftat, ein Vorwurf strafwürdigen Verhaltens wurde aber bisher nicht erhoben. Frühestens mit Anklageerhebung oder Erlass eines Strafbefehls kann hier von einem Kriminalfall gesprochen werden. Dass in der juristischen Fachwelt bzw. laut StPO das Ermittlungsverfahren Teil des Strafverfahrens ist, rechtfertigt nicht die Einstufung in Kategorien, die im Alltagsgebrauch mit Verbrechen gleichgesetzt werden.--Chianti (Diskussion) 01:09, 15. Feb. 2014 (CET)

Danke für den Hinweis. Die Weiterleitung ist aber auch irgendwie unglücklich. --Plaenk (Diskussion) 01:14, 15. Feb. 2014 (CET)
Finde ich nicht unbedingt, da sie dem normalen Sprachgebrauch folgt. Die WP ist keine juristische Fachenzyklopädie.--Chianti (Diskussion) 01:38, 15. Feb. 2014 (CET)
Richtig. Wikipedia ist eine Enzyklopädie. Da haben sich Fehlvorstellungen gefälligst der korrekten Begrifflichkeit anzupassen, nicht umgekehrt. Laiengewäsch interessiert nicht. Und außerdem ist es auch nach allgemeinem Sprachgebrauch abwegig, von einem „Kriminalfall“ erst ab Anklageerhebung zu sprechen. Vollends wirr wird es, wenn Anklageerhebung und Erlass eines Strafbefehls auf eine Stufe gestellt werden. Ersteres leitet das Zwischenverfahren ein, letzteres schließt das Hauptverfahren ab. Irgendein Grund, ausgerechnet auf diese Verfahrensschritte abzustellen, ist selbst aus Laiensicht nicht erkennbar, sie sind vielmehr willkürlich herausgepickt. --Björn 08:06, 15. Feb. 2014 (CET)
+1. Selbst daß ein Kriminalfall mit Freispruch oder Einstellung enden kann, ist kein Grund, Ermittlungsverfahren als Teilmenge von Strafverfahren zu mißachten, weil der Volksmund es -vielleicht- tut. Nur weil letzterer von „Walfischen“ spricht, verzichten wir nicht auf die Kategorisierung von Walen als Säugetiere. Im übrigen bestehen die Optionen Freispruch und Einstellung auch noch nach Erlaß eines Strafbefehls oder Anklageerhebung; für solche Fälle haben wir die Kategorie:Ungeklärter Kriminalfall, die hier (imho zwingend) angesagt ist und der Unschuldsvermutung Rechnung trägt. Nichts für ungut und freundliche Grüße, Agathenon 09:27, 15. Feb. 2014 (CET)
Es ist sehr wohl ein (ungeklärter) Kriminalfall, aber ich muss all jene enttäuschen, die vielleicht meinen dass ich in der Schmuddelkiste graben will: die Existenzberechtigung dieses Artikels ist seine politische und strafrechtliche Dimension, bezogen auf den Umstand, dass möglicherweise ein einer Straftat Verdächtigter unter Beteiligung von einem oder mehreren Bundesministern vor den Ermittlungen gewarnt worden sein könnte (Straftat 1, und die kratzt an den Grundfesten des Rechtsstaats), und es geht um eine möglicherweise ganz und gar ungerechtfertigte Hausdurchsuchung bei einem prominenten Politiker (Straftat 2, auch ein Knaller, wenn politisch motiviert). Wenn es nur um den Abgeordneten und die Vorwürfe gegen ihn ginge, wäre die Angelegenheit nicht mehr als zwei Zeilen im Personenartikel wert. Zur Kategorisierung: da die Kriminalfall-Kategorien ohnehin wenig sachgerecht angelegt und befüllt sind, und in der ganzen Angelegenheit der politische Aspekt weit überwiegt, ist eine entsprechende Einordnung entbehrlich. --Cimbail (Diskussion) 09:35, 15. Feb. 2014 (CET)
Richtig, deshalb wieder gestrichen. Gerne kann eine zutreffende Kategorie "Laufende Ermittlungsverfahren in Deutschland" angelegt werden, in die diese Affäre gehört. So lange Kriminalfall in der WP auf Straftat weiterleitet und so lange niemandem strafbares Handeln vorgeworfen wird, so lange ist die Einordnung in diese Kategorien eine laut WP:BIO unzulässige Kriminalisierung und Vorverurteilung und damit Verletzung der Persönlichkeitsrechte des Herrn Edathy. Wer der Meinung ist, hier hätte ein Verbrechen stattgefunden nur weil das Ermittlungsverfahren in der StPO geregelt ist, der erliegt einem schweren sprachlichen Irrtum.--Chianti (Diskussion) 11:06, 15. Feb. 2014 (CET)
Die Weiterleitung war tatsächlich sinnlos, weil sie auf ein Unterthema verwies. Ich habe sie jetzt auf Strafprozessrecht umgeleitet, wohin auch Strafverfahren verweist, denn ohne Verfahren kein Fall und ein Kriminalfall führt nicht zwingend zum Nachweis einer Straftat. fg, Agathenon 11:21, 15. Feb. 2014 (CET)
Nachtrag: In den drei Kategoriebeschreibungen waren keine Links auf Straftat vorhanden, womit sich eine dortige Korrektur erübrigt hat. Agathenon 12:04, 15. Feb. 2014 (CET)
  • Es wird hier übersehen, daß hier auf mehreren Ebenen eine Straftat vorliegen kann. Zum einen der "Fall Edathy" selbst, also die E. vorgeworfene Straftat, zum anderen der ex-BM Friedrich vorgworfene Geheimnisverrat bzw. Strafvereitelung im Amt, zum dritten scheint man innerhalb der StA Hannover ein etwas merkwürdiges Verhältnis zur Wahrheit und zum Dienstgeheimnis zu haben (so von wegen man habe das Abgeordnetenbüro Edathys "versiegelt", da sitzt schon seit Tagen seine Nachrückerin drinnen!). --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 12:33, 15. Feb. 2014 (CET)
Du hast recht, ich habe schon mal die Aspekte Strafvereitelung und Geheimnisverrat nachgetragen.[1] Insofern haben wir jetzt schon mindestens drei Kriminalfälle (nicht zwangsläufig Straftaten) vorliegen. Danke für den Hinweis! Agathenon 13:01, 15. Feb. 2014 (CET)
"Jörg Fröhlich, Leiter der Anklagebehörde, sagte, er gehe „bisher davon aus, dass die Strafbarkeitsschwelle hier noch knapp unterschritten ist“. Edathy habe nach Erkenntnissen der Behörde zwischen Oktober 2005 und Juni 2010 neun Mal im Onlineshop eines kanadischen Unternehmens insgesamt 31 Filme und Fotosets von unbekleideten Jungen zwischen neun und etwa 14 Jahren bestellt." - Darf der Staatsanwalt diese Information veröffentlichen? Ist es nicht eine krasse Missachtung der Persönlichkeitsrechte des hier Beschuldigten, wenn Details aus seinem Privatleben bekannt gemacht werden? ("Straftat") - Wir haben zwar bisher nichts illegales gefunden, aber... - ist hier nicht jede weitere detaillierte Information der Öffentlichkeit unzulässig? In diesem konkreten Fall führt das dann auch noch zum totalen Demontage der Karriere des Betroffenen. 91.4.50.243 23:48, 15. Feb. 2014 (CET)
Das mag schon sein, aber das solltest du Jörg Fröhlich schreiben und nicht hier. ;) --Plaenk (Diskussion) 00:14, 16. Feb. 2014 (CET)

Hinweis

http://www.heise.de/newsticker/meldung/OLG-Stuttgart-Wikimedia-haftet-fuer-Verdachtsberichterstattung-2053118.html (nicht signierter Beitrag von 212.23.103.132 (Diskussion) 14:24, 15. Feb. 2014 (CET))

Wo liegt das Problem? Der Artikel ist ausgewogen. Und außerdem muss die Wikipedia Stiftung eh erst auf Antrag tätig werden.--Alberto568 (Diskussion) 14:54, 15. Feb. 2014 (CET)

+1. Außerdem bezieht sich das Urteil auf unstreitig unwahre Vorwürfe. Solche sind aber im vorliegenden Artikel nicht enthalten. fg, Agathenon 15:04, 15. Feb. 2014 (CET)
Falsch: a) es ist uninteressant, ob der Artikel ausgewogen ist (das ist eh subjektiv), entscheidend ist, ob möglicherweise ein Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht enthalten ist, b) sie muss bereits ab Kenntnis von einem möglichen Verstoß tätig werden (kann auch von dritter Seite vorgebracht werden); für die erfolgte Kenntnisnahme reicht es übrigens aus, wenn eine Information über einen möglichen Verstoß in den Einflußbereich der WMF gelangt (dazu braucht es nicht mal unbedingt einen Brief/ eine Mail in die USA, es reicht zum Beispiel ein mit möglichem Verstoß begründeter Löschantrag im Artikel oder ein entsprechender Eintrag auf der Diskussionsseite eines Artikels.
Liebe IP 212.23.103.132: Bitte unterlasse künftig das Löschen fremder Diskussionsbeiträge. Den meinigen habe ich wiederhergestellt und ersuche dich freundlichst, ihn diesmal stehen zu lassen. Vielleicht wußtest du es nicht, wovon ich mal ausgehen will, aber solche Löschungen werden hier als ausgesprochen ungehörig und manipulativ angesehen. Liebe Grüße und nichts für ungut, Agathenon 16:00, 15. Feb. 2014 (CET)

 Info: Trollbeitrag in anderer Sache entfernt. Agathenon 16:11, 15. Feb. 2014 (CET)

Diese Unfugs-Interpretation des OLG-Urteils soll also bedeuten, dass Wikipedia keine Biographie-Artikel einstellt, in denen auch nur irgendetwas steht was irgend jemand - noch nicht einmal der Betroffene - als Verletzung der Persönlichkeitsrechte ansieht? Na toll, dann können wir so einige Biographien löschen. Hat es eine Hausdurchsuchung bei Edathy gegeben? Ist der Verdacht aufgekommen, E. könnte gewarnt worden sein? Ist ein Bundesminister zurückgetreten? Wird über weitere Rücktritte spekuliert? All das sind Fakten, im letzten Punkt das Faktum dass öffentlich spekuliert wird. Und all das kann bedenkenlos veröffentlicht werden. --Cimbail (Diskussion) 19:24, 15. Feb. 2014 (CET)
+1. Das sind zwei grundverschiedene Baustellen. fg, gute Nacht wünscht Agathenon 20:50, 15. Feb. 2014 (CET)

Abwarten und Tee trinken!

Die Lage ist viel zu unübersichtlich, um jetzt schon eine Affäre Edathy daraus zu stricken. (nicht signierter Beitrag von Porrophagus (Diskussion | Beiträge) 00:24, 16. Feb. 2014 (CET))

Auch das wurde hier an der falchen stelle Verewigt. Die Kommentarfunktion zahlreicher Online-Medien bietet ich zu solch Allgemeinen Betrchtungen zum Artikelthema deutlich eher an. --Plaenk (Diskussion) 01:26, 16. Feb. 2014 (CET)

+1 --Cimbail (Diskussion) 08:26, 16. Feb. 2014 (CET)

WP:WEB

Die goldene Regel der Wikipedia zum Thema Weblinks ist: Bitte sparsam und vom Feinsten. Nimm nicht irgendwelche Links zum Thema, sondern wähle das Beste und Sachbezogenste aus, was im Netz zu finden ist.

Das Beste ist ein Newsticker der seit 3 Tagen nicht mehr geupdated wurde eben nicht. Ausserdem giebt es ein gutes Dutzend Newsticker im Netz + diverse Artikelsammlungen auf allen Online Portalen. Die speißen sich alle überwiegend aus dpa Meldungen. Derzeit giebt es nicht 1-5 Webseiten die als das Beste(n) zum Lemma Edathy-Affäre angesehne werden können, weswegen auf den Abschnitt Weblinks zu verzichten ist. --Plaenk (Diskussion) 01:18, 17. Feb. 2014 (CET)

Löschantrag

Absurd. Eine politische Affäre ist dann geboren, wenn sie medial ausgebreitet und von großem öffentlichen Interesse ist. Alles andere wie auch der Löschantrag ist kompletter Realitätsverlust! Oder: Wikipedia erklärt mittels Löschung die Edathy-Affäre für beendet. #pofalla --coriandreas 85.179.229.73 11:10, 18. Feb. 2014 (CET)

Sehe ich ebenso. Die Begründung des Löschantrags beruht einzig und allein auf dem Wort "Edathy". Nur wegen dieses Wortes den ganzen Artikel löschen zu wollen, ist lächerlich. Es gibt keine andere Bezeichnung für diesen Fall, der in der Öffentlichkeit bekannt ist. Also ist "Edathy-Affäre" auch absolut das richtige Wort. Wenn überhaupt, könnte man über dieses Wort streiten, aber nie und nimmer über die Existenz des ganzen Artikels! Alleine schon der Banner "Löschantrag" sollte verschwinden, da er suggeriert, es gebe hier breiten Diskussionsbedarf. So wie es hier aussieht, gibt es diesen Diskussionsbedarf überhaupt nicht. (nicht signierter Beitrag von 89.246.194.195 (Diskussion) 23:10, 18. Feb. 2014 (CET))

Der Banner ist über dem Artikel, weil er einen Link zur Löschdiskussion enthält. Hier darüber zu schreiben ist der falsche Ort, weil es bei der Entscheidung nicht beachtet und im übrigen als störend empfunden wird. --Plaenk (Diskussion) 23:45, 18. Feb. 2014 (CET)

Begriff KinderPORNographie

(Ich beziehe mich auf einen furiosen Radiobeitrag einer Juristin vor einigen Tagen - ich sauge mir das folgende nicht einfach aus den Fingern - "o.R." etc.) FALLS Edathy in Kanada lediglich Naturistenbilder, also FKK-ähnliches Material bestellt hat, gilt das vielleicht nach viktorianischem Maßstab als Pornographie, jedoch nicht nach unseren Begriffen. Die Frage ist also, ob überhaupt ein echter Anfangsverdacht bestand. N.B.: Das erscheint mir jedenfalls als EIN zentrales Problem bei der ganzen Sache. Daraus das Edathy auch Nichtkiddieporn, sondern Kinderakte "konspirativ" bestellt hat, kann man einem Politiker mit Karriereabsichten doch keinen Strick drehen.--217.88.41.53 11:34, 16. Feb. 2014 (CET)

<quetsch>Ist alles schon im Abschnitt "Kritik" enthalten mit aussagekräftigen Zitaten in den Fußnoten - unter anderem der angesprochene Radiobeitrag.--Chianti (Diskussion) 14:42, 16. Feb. 2014 (CET)
Das Thema ist nicht neu. Ein Blick zurück: Wilhelm von Gloeden. --188.105.96.20 11:38, 16. Feb. 2014 (CET)

Edathy kündigte rechtliche Schritte wie eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die ermittelnde Staatsanwaltschaft an. Dienstaufsichtsbeschwerde: Edathy plant juristische Schritte gegen Staatsanwaltschaft Wenn derArtikel ("Edathy-Affäre") nach ihm benannt wird, sollten seine Stellungnahmen in neutraler Form ohne Bewertung eingearbeitet werden. --188.105.96.20 21:17, 16. Feb. 2014 (CET)

So einfach ist es nicht, denn laut Hans Leyendecker und Tanjev Schultz: Wie aus "strafrechtlich irrelevant" eine Razzia wurde, Süddeutsche Zeitung, Februar 2014:

>>Edathys Bestellungen fallen, nach derzeitigem Stand, in die Kategorie zwei. In der BKA-Liste steht zu jedem der bestellten Filme die Wertung: "strafrechtlich irrelevant". Das Wort meint eigentlich unerheblich, belanglos. Die Internetermittler in Gießen verwenden deshalb lieber die Bezeichnung "sollte strafrechtlich nicht relevant sein". Einmal vermerkt das BKA: "ohne Beweismittel". Das meint wohl, dieser Film lag den Ermittlern nicht vor.<<
>>Am 10. Februar fertigte ein Richter des Amtsgerichts Hannover einen zweiseitigen Durchsuchungsbeschluss. Er verwendete Blocktexte aus anderen Verfahren. Auch wenn ein Straftatbestand des einschlägigen Paragrafen noch "nicht erfüllt sein mag", spreche der Versand und Erwerb der Filme dafür, dass bei dem Besteller eine pädophile Neigung bestehe. "Aufgrund kriminalistischer Erfahrung" sei davon auszugehen, dass der Besteller auch strafbares Material besitze. Durch die gesamte Akte zieht sich die Floskel, die kriminalistische Erfahrung lehre, dass alles immer viel schlimmer sei. Der Richter merkte auch an, es bedürfe im Fall Edathy erst noch einer abschließenden Bewertung, ob nicht doch einzelne Aufnahmen den "Begriff der Kinderpornografie" einschließen würden. Ähnlich sieht das Fröhlich. <<

Somit liegt auch nach Auffassung von Staatsanwaltschaft und des Richters ein Anfangsverdacht nicht deshalb vor, weil die bestellten Bilder selbst schon pornographisch seien, sondern weil aus Erfahrung vermutet werden könne, daß jemand der solche Bilder bestellt hat auch kinderpornographische Bilder besäße, Rosenkohl (Diskussion) 21:38, 16. Feb. 2014 (CET)

Das hat Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung heute so kommentiert, dass Ermittlungen deswegen eingeleitet wurden um einen Anfangsverdacht zu schaffen, der bei Beginn der Ermittlungen nicht vorlag und also keine Durchsuchung gerechtfertigt hätte. Als Beispiel führte er an: Bei jemandem der sehr viel Alkohol bestellt wird auch nicht mit der Begründung durchsucht, er habe möglicherweise auch Heroin bestellt. --188.105.96.20 21:48, 16. Feb. 2014 (CET)
  • Das Beschaffen von kinderpornographischem Material ist kein Bagatelldelikt. Durch eine höhere Nachfrage steigt auch das Angebot. Allen Versuchen der Relativierung und Vertuschung, wie es auf dieser Diskussionsseite gerade zu geschehen scheint, muss eine Abfuhr erteilt werden. --Saloa (Diskussion) 21:44, 16. Feb. 2014 (CET)
Wer hat denn KP beschafft? Stand heute jedenfalls nicht Edathy. Kampagnen gegen KP bitte woanders fahren, die WP ist nicht der richtige Platz dafür.--Chianti (Diskussion) 01:31, 17. Feb. 2014 (CET)
Es ist ja gerade umstritten, ob es sich um kinderpornografisches Material gehandelt hat. --188.105.96.20 21:48, 16. Feb. 2014 (CET)
Ja, und die Bewertung sollte den Leuten vorbehalten bleiben, die dafür bezahlt werden. Ein In-Schutz-Nehmen halte ich für verfehlt, wir sind keine Verteidiger. Und das Gefasel von der Unschuldsvermutung halte ich auch für verfehlt, wir sind keine Richter. Wir sollten uns an das halten, was Fakten und Tatsachen sind, und demnach hat er Material bestellt, das strafrechtliche Maßnahmen gegen ihn zulässt. Er ist Beschuldigter in dieser Affäre, kein unbeteiligter Zaungast, der zufällig in irgendetwas hineingeraten ist. --Saloa (Diskussion) 22:44, 16. Feb. 2014 (CET)
Lies mal den Artikel, du Schlauberger: Fachleute des BKA haben bereits beurteilt mit dem Ergebnis, dass es KEINE Kinderpornografie ist. Das hat die StA derart erschüttert, dass sie versucht haben, mit dem Gestammel vom "Grenzbereich" ihr GEsicht zu wahren und eine offensichtlich unzulässige Durchsuchung zu rechtfertigen. Und wer ein zentrales Element des Rechtsstaats, nämlich die Unschuldsvermutung, für "Gefasel" hält, der will vermutlich auch die zentrale Speicherung von DNS-Proben von allen Männern ab 14 Jahren, den Wegfall von Post- und Briefgeheimnis und der Unverletztlichkeit der Wohnung. Und ob das Material tatsächlich strafrechtliche Maßnahmen gegen ihn zulässt, ist stark umstritten; es haben sich namhafte Juristen gegenteilig geäußert.--Chianti (Diskussion) 01:31, 17. Feb. 2014 (CET)
Du vergisst dabei aber einen wichtigen Punkt: Wikipedia ist kein Rechtsstaat, der über Schuld oder Unschuld entscheidet oder juristische Abhandlungen online stellt. Und du bist hier kein Funktionsträger oder Repräsentant des Rechtsstaates. Du bist hier allenfalls Benutzer und für dich gelten die hier einschlägigen Vorgaben zur Erstellung einer Enzyklopädie, mehr nicht. Das bedeutet in concreto: die hiesigen Richtlinien für die Erstellung eines Artikels anhand zuverlässiger Belege und Quellen. Das ist das, was zählt. Dazu passt im Übrigen dein erster Satz: Nicht irgendwelche "Fachleute des BKA" legen fest, ob ein Anfangsverdacht besteht, sondern die zuständige StA. Liegen die gesetzlichen Voraussetzungen vor, kann die StA einen Durchsuchungsbeschluss beantragen und der Richter kann ihn ausstellen. Das ist der Fall. Damit liegt ein Anfangsverdacht vor, Edathy gilt als Beschuldigter. Relativierungen und Vermutungen sind überflüssiges Fabulieren. --Saloa (Diskussion) 12:14, 17. Feb. 2014 (CET)
Das steht ausführlich im Artikel. Genau so relevant wie der Umstand, dass das Vorgehen der Staatsanwaltschaft und die Ermittlungen vielfältig von Fachleuten kritisiert wurde. --188.96.192.47 12:57, 17. Feb. 2014 (CET)
Die Unschuldsvermutung gilt derzeit für Edathy, Friedrich, Oppermann und Jörg Fröhlich. Wobei es bisher nur gegen Edathy ein Ermitlungsverfahren giebt, was im Allgemeinen Hausdurchsuchungen zulässt. --Plaenk (Diskussion) 02:10, 17. Feb. 2014 (CET)
Stimmt so nicht - eine Durchsuchung darf nur bei dringendem Verdacht auf eine Straftat genehmigt werden und nicht, wenn man "nur mal nachschauen" will ob man "etwas Strafbares" finden kann, weil man sonst nichts in Händen hält. Das wurde hier aber gemacht und das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung mit Füßen getreten.--Chianti (Diskussion) 10:02, 18. Feb. 2014 (CET)
Die Hausdurchsuchung kann ja auch für Unzulässig erklärt werden, von der nächsthöheren Instanz? 87.79.115.175 02:30, 17. Feb. 2014 (CET)
Das klärt sich wenn durch die Dienstaufsichtsbeschwerde. Ein Verfahren das gemeinhin als Folge- Aussichts- und Wirkungs-los gilt. *leider* --Plaenk (Diskussion) 02:44, 17. Feb. 2014 (CET)

Dienstaufsichtbeschwerde

Jedenfalls gehört es in den Artikel, das Edathy eine Dienstaufsichtbeschwerde ankündigt. --Plaenk (Diskussion) 22:26, 16. Feb. 2014 (CET)

Widerspruch, eine bloße Ankündigung ist ein laufendes Ereignis und gehört nicht in eine Enzyklopädie, Rosenkohl (Diskussion) 13:37, 17. Feb. 2014 (CET)
Da schließe ich mich an. Der Unfug mit dieser albernen Dienstaufsichtsbeschwerde sollte in jedem Fall raus. Das ist enzyklopädisch wertlos. Edathy ist kein Opfer. --Saloa (Diskussion) 18:10, 17. Feb. 2014 (CET)
<kwätsch>war das jetzt der Versuch eines Witzes? Was soll der Mann machen, wenn die StA nach dieser verheerenden PK ins (aus Sicht der Medienmeute) wohlverdiente Wochenende gefahren ist? Zu Fröhlichs Privathaus fahren und ihm die Beschwerde Samstag früh an die Tür nageln? Mannmannmann, die Sinne so Mancher scheinen doch schon sehr verwirrt ob dieses Skandals ...--Chianti (Diskussion) 17:34, 17. Feb. 2014 (CET)
Mißbrauch der Diskussionsseite zum Austeilen persönlicher Wertungen und Angriffe ("verheerend", "Meute", "Sinn sehr verwirrt"), kein Beitrag zur Artikelverbesserung), mangelndes Verständnis was eine Enzyklopädie ist, Rosenkohl (Diskussion) 17:51, 17. Feb. 2014 (CET)
Arbeitest du für die Presse oder die StA Hannover oder warum fühlst du dich persönlich angegriffen? Und wer nicht weiß, dass man am Wochenende auf Ämtern nichts erledigen kann, nun ja ... --Chianti (Diskussion) 09:56, 18. Feb. 2014 (CET)
Da schließe ich mich an. Wenn man zu sehr fokussiert ist auf etwas, entsteht Betriebsblindheit und der Blick fürs Wesentliche kommt abhanden. Außerdem wird auch die Sprache schärfer und verbissener. Das ist gar nicht böse gemeint, mach einfach mal drei Tage Pause. --Saloa (Diskussion) 18:10, 17. Feb. 2014 (CET)
"betriebsblind" - schreibt ausgerechnet der, der behauptet, Edathy sei "kein Opfer". Da wird gegen jemand, dem nichts strafrechtliches vorzuwerfen ist, ein Ermittlungsverfahren eingeleitet - ohne zwingend erforderlichen Anfangsverdacht. Dann wird eine Durchsuchung genehmigt ohne dringenden Verdacht auf eine Straftat. Gute Nacht, Rechtsstaat. Arbeitest du für eine Staatsanwaltschaft und hast Angst, dass solche rechtswidrigen Maßnahmen als solche benannt werden?--Chianti (Diskussion) 09:56, 18. Feb. 2014 (CET)
Zwischenzeitlich hat Edathy Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die ermittelnde Staatsanwaltschaft eingelegt [2]. --188.96.192.47 15:06, 17. Feb. 2014 (CET)
Und? Irrelevant. --Saloa (Diskussion) 18:10, 17. Feb. 2014 (CET)
Wieso ist das irrelevant? Der Artikel ist nach Edathy benannt. Dürfen seine Reaktionen und Stellungnahmen nicht mit Belegen erwähnt werden? Haben seine Reaktionen auf die Maßnahmen gegen ihn totgeschwiegen zu werden? Außenstellungnahme: Die Strafrechtlerin Monika Frommel bezeichnete das Vorgehen als „grundrechtswidrige Beweisermittlungsdurchsuchungen“.[Nachweis # 20]. Der Jurist und ehemalige Staatsanwalt Heribert Prantl hat die Durchsuchung und das Vorgehen der Staatsanwaltschaft ebenfalls sehr kritisch bewertet. Wikipedia bewertet nicht sondern stellt Fakten dar. Du scheinst eine Vorverurteilung vorgenommen zu haben. Selbstverständlich sind Edathys eigene Reaktionen und die Stellungnahmen von Juristen artikelrelevant. --188.96.192.47 18:22, 17. Feb. 2014 (CET)
Das ist der Stoff, aus dem Opferwerdung und Legendenbildung gestrickt werden. Die Dienstaufsichtsbeschwerde ist ein Showelement, eine Schauspieleinlage. Das gehört natürlich nicht in den Artikel. Außerdem bist du parteiisch, das ist einer Diskussion nicht zuträglich. --Saloa (Diskussion) 21:51, 17. Feb. 2014 (CET)
Du bist genauso parteiisch, wenn du behauptest, Edathy sei "kein Opfer". Man ist fast versucht zu wünschen, mit dir würde mal so umgegangen wie mit ihm und dir bliebe nur die Auswanderung. Die Dienstaufsichtsbeschwerde ist nicht nur ein Reecht, sondern in diesem Fall auch berechtigt. Würden sonst namhafte juristen so verheerend über die StA Hannover schreiben?--Chianti (Diskussion) 09:56, 18. Feb. 2014 (CET)
Du siehst in anderen Benutzern nur Mitarbeiter der Presse oder der Staatsanwaltschaft. Du bist einseitig und parteiisch, deine "Argumente" sind daher wertlos. Verschwörungstherorien sind hier nicht angebracht á la "Edathy wird vom Staat etwas zu Unrecht in die Schuhe geschoben." Lächerlich. --Saloa (Diskussion) 13:52, 18. Feb. 2014 (CET)
Die Dienstaufsichtsbeschwerde ist ein Rechtsbehelf, eine besondere Form der in Art. 17 GG vorgesehenen Petition. Und nicht nur „ein Showelement, eine Schauspieleinlage“, obwohl sie das wohl auch ist. --Plaenk (Diskussion) 22:09, 17. Feb. 2014 (CET)
Ja, das ist sie in diesem Fall. Ansonsten würde ich nur den Ausgang des Ermittlungsverfahrens nennen, nicht die Tatsache, dass er eine Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht hat. Dadurch macht sich Edathy selbst zum Opfer und wir übernehmen es. Letztlich hängt aber nichts davon ab, ob es im Artikel steht oder nicht. --Saloa (Diskussion) 22:24, 17. Feb. 2014 (CET)
Und zwar direkt beim niedersächsischen Justizministerium Dienstaufsichtsbeschwerde: Edathy-Anwalt wirft Staatsanwaltschaft Lüge vor. Noch einmal: Der Artikel heißt "Edathy-Affäre". Daher sind die Reaktionen Edathys relevant. Nicht relevant ist, dass Du seine Reaktionen und Schritte persönlich negativ bewertest. Es behauptet auch niemand, dass Edathy ein "Opfer" sei. Wie Du schriebst. Er hat wie jeder gegen den ermittelt wird das Recht darauf zu reagieren. --188.96.192.47 18:45, 17. Feb. 2014 (CET)
Die reine Ankündigung war zwar schon Newsticker. Die Dienstaufsichtsbeschwerde ist jedenfalls relevant. --Plaenk (Diskussion) 19:22, 17. Feb. 2014 (CET)
Das Ermittlungsverfahren hat bis jetzt weder zu einer Anklageerhebung, geschweige denn zu einem rechtskräftigen Urteil gegen Edathy Urteil geführt. Wenn man argumentiert die Dienstaufsichtsbeschwerde des direkt Betroffenen Edathy sei für den Artikel "irrelevant", könnte man auch die höchst umstrittenen Vorermittlungen für den Artikel irrelevant nennen. Absurdistan. Es ist ohne Frage relevant, wenn sich ein prominenter Beschuldigter rechtlich wehrt, dessen berufliche und private Existenz durch öffentliche Bekanntgabe von möglicherweise rechtswidrigen Ermittlungen nachhaltig zerstört wurde. Eine Bewertung des Verhaltens der beiden Seiten ist mit der wertfreien Wiedergabe der Standpunkte beider Seiten nicht verbunden. Leitsatz: Strafrecht ist kein Moralrecht. Verurteilt wird wer gegen geltendes Recht verstoßen hat. Und nicht nur gegen das "gesunde Volksempfinden" und öffentliche Empörung. Vorher gilt er als unschuldig. --188.96.192.47 23:41, 17. Feb. 2014 (CET)
Ungerechtfertigte Vorverurteilungen sind genauso misslich wie ungerechtfertigte Reinwaschungen und Opferlegenden wie hier: "Edathy wurde Opfer der Staatsmacht aufgrund des gesunden Volksempfindens." Peinlich. --Saloa (Diskussion) 13:52, 18. Feb. 2014 (CET)

Entschulding, aber was soll heißen das sei "irrelevant"? Natürlich gehört es in den Artikel, dass er eine Dienstaufsichtsbehörde erhoben hat. Nicht einmal die Staatsanwaltschaft kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nachweisen, dass Edathy jemals eine strafbare Handlung begangen hat. Es ist sehr anmaßend und vorverurteilend, wenn man davon spricht, es "sei irrelevant", wenn sich der Beschuldigte zur Wehr setzt. Es ist für uns nicht maßgeblich, ob Edathy schuldig ist oder nicht und mir ist es auch herzlich egal, denn wir müssen hier Fakten vortragen, fertig. --ElooKoN (Diskussion) 14:58, 19. Feb. 2014 (CET)

"Eindeutig kein kinderpornographisches Material"

...sagt Monika Frommel im Morgenmagazin. --JosFritz (Diskussion) 07:15, 18. Feb. 2014 (CET)

So what? Frau Frommels Meinung bilet der Artikel doch ab. --Plaenk (Diskussion) 15:01, 18. Feb. 2014 (CET)

1. zur angeblichen Quelle: In welchem Magazin genau welchen Verlages oder Senders sagt Frau Frommel dies? Am Morgen welchen Tages zu welcher Uhrzeit? Wo kann man Frommels Aussagen nachlesen oder nachhören? Sagt sie tatsächlich "eindeutig kein kinderpornographisches Material" oder "kein eindeutig kinderpornographisches Material"? Hat Frommel das von Edathy bestellte Material selbst angesehen?

2. Frommel sagte im Interview des Deutschlandfunk, 13. Februar 2014

>> Außerdem besteht überhaupt kein dringender Tatverdacht, wenn eine kanadische Behörde von Kinderpornografie spricht. Dann muss erst mal geprüft werden, ob das nach deutschem Recht auch unter diesen Begriff fällt. Auf UN-Level und auf EU-Level gibt es einen sehr ausgewaschenen Begriff von Kinderpornografie. Als Kind gelten Personen unter 18 Jahren.<<

In diesem Zusammenhang wäre m.E. eine wichtige Frage, ob die kanadische Firma, bei der Edathy Material bestellt haben soll, das nach Ansicht von BKA und Staatsanwaltschaft Hannover nach deutschem Recht noch nicht kinderpornographisch ist; ob diese kanadische Firma überhaupt irgendwelches anderes Material angeboten hat, welches auch nach deutschem Recht eindeutig kinderpornographisch ist, Rosenkohl (Diskussion) 16:49, 18. Feb. 2014 (CET)

Zu 2. siehe Links im Abschnitt drüber. Jedenfalls verteibt 4P5P grenzwertiges Material, und scheint mit Avoz zusammenzuhängen. Ist aber d.Z. noch alles ziemlich Wischi-Waschi. --Plaenk (Diskussion) 17:10, 18. Feb. 2014 (CET)
Frommel: "Keine Beweise gegen Edathy" Noch Fragen, Rosenkohl? Danke. --JosFritz (Diskussion) 17:20, 18. Feb. 2014 (CET)
somit: morgenmagazin des ZDF, 18.02.2014 07:29 Interview "Frommel: 'Keine Beweise gegen Edathy'", danke für den Hinweis, Rosenkohl (Diskussion) 17:47, 18. Feb. 2014 (CET)
Gern. Es kommt vor, dass mir nur die Zeit für einen kurzen Hinweis bleibt, der nicht den Zitationsregeln entspricht. Den gebe ich dann lieber unvollständig als ihn ganz zu unterlassen. --JosFritz (Diskussion) 17:54, 18. Feb. 2014 (CET)


(Nach Bearbeitungskonflikt) Z.B. schreibt die TAZ am 14. Februar 2014 (am Tag der Hannoveraner Pressekonferenz, also unter Zeitdruck):

>>Damit ist nun offiziell, dass die Ermittlungen auf das Hochgehen des kanadischen Kinderpornohändlers Azov Films im letzten Herbst zurückgehen. Bei der internationalen Operation waren laut der Polizei Toronto 341 Menschen festgenommen und 386 Kinder „gerettet“ worden. Zu den Angeboten hätten „sehr explizite“ Darstellungen sexuellen Missbrauchs gehört, so die Ermittler, ausgeübt an Kindern ab fünf Jahren.<<

Dies könnte sich vermutlich darauf beziehen, daß die Ermittler der Polizei Toronto habe geschrieben haben (offenbar am 14. November 2013, [3]):

"USPIS acting deputy chief inspector Gerald O’Farrell said international co-operation is the most effective way to identify, track and combat those who sexually exploit children without regards to border. “…These 386 children have had their lives altered forever,” he said. “The images of them become a permanent record. In this operation, the victims were all pre-pubescent with some as young as five years of age.” O’Farrell said the investigations spanned all segments of society. They included [...] and a Texas police sergeant who pled guilty to producing a video of a child involved in sexually explicit conduct."

Die Polizei Toronto behauptet somit offenbar gar nicht ausdrücklich, daß die gefundenen "sehr expliziten" Darstellungen sexuellen Missbrauchs ausgeübt an Kindern ab fünf Jahren tatsächlich auch zum "Angebot" von Azov Film gehört hätten, Rosenkohl (Diskussion) 17:21, 18. Feb. 2014 (CET)

Richtig, allerdings hatte Azov Films 2005 nur legales Material im Angebot, weswegen die kanadische Polizei damals ein Ermittlungsverfahren wieder eingestellt hat (s. Operation Spade). Erst 2010 wurde es wieder aufgenommen als sich herausstellte, dass nun auch kinderpornografisches Material vertrieben wurde. Die Fälle von sexuellem Missbrauch und die Anzahl der Kinder sind wohl auch zum (großen?) Teil auf Verbrechen der Kunden von Azov und nicht auf Azov selbst zurückzuführen. Es ist also beides möglich: dass Edathy nur legales Material bestellt hat oder auch illegales. Veröffentlichter Ermittlungsstand ist, dass er nur legales besessen hat.--Chianti (Diskussion) 19:00, 18. Feb. 2014 (CET)

Staatsanwalt Jörg Fröhlich sagte am 14. Februar 2014 auf der Pressekonferenz [4] u.a:

  • 24:15-24:30: "Bei der Staatsanwaltschaft Hanover sind mehrere gleichartige Verfahren anhängig, sie können daher ermessen, dass ich im Hinblick auf noch laufende Ermittlungen ihnen keine weiteren Auskünfte zu diesen Aspekt erteilen kann"
  • 44:40-44:48: "Bei der Staatsanwaltschaft Hannover sind insgesammt 17- ich meine 17 Verfahren gleicher Art und Güte anhängig.

Auffällig ist die Aussage Fröhlichs, daß alle 17 bei seiner Behörde anhängigen Verfahren vergleichbar ("gleichartig", "gleicher Art und Güte") wie das Verfahren gegen Edathy seien. Dies würde bedeuten, daß sämtliche 17 Personen so wie Edathy ausschließlich nach deutschem Recht vermutlich nicht strafbares Material in Kanada bestellt hätten.

Dann erhebt sich die Frage, warum über die Jahre kein einziger niedersächsischer Kunde nicht auch mindestens einmal in Deutschland strafbares Material bestellt hat. Eine naheliegende Erklärungsmöglichkeit wäre halt, daß Azov gar kein in Deutschland strafbares Material angeboten hätte. Um so fragwürdiger wäre dann das Ermittlungsverfahren und vor allem der Antrag auf Hausdurchsuchung. Denn es würde bedeuten, daß man Edathy verdächtigt, bei noch anderen vergleichbaren Händern als Azov Kunde gewesen zu sein, ohne zu wissen, welche anderen Händler dies sein könnten, und ob es sie überhaupt gibt.

Ein anderer Aspekt ist folgender:

  • Laut Münchner Abendzeitung, 17. Februar 2014 wurde 2010 in Rumänien ein deutscher Kameramann entdeckt, der seit 2007 Filme mit Kindern gemacht hatte. Die Aufnahmen wurden von der kanadischen Firma als sog. "Stimulus Package" angeboten. Die Beschreibung ist: "die anfangs 12-, 13- oder 14-Jährigen mussten sich mit Öl einreiben und sich an den Genitalien anfassen". Der Produktname und Beschreibung könnten auf Material hindeuten, welches auch nach deutschem Recht die Grenze zur Kinderpornographie überschreiten würde. Offenbar waren gerade die Filme dieses Kameramannes der Auslöser für die Operation Spade.
  • In der Süddeutschen Zeitung, 15. Februar 2014 steht bezüglich der Liste der Begutachtung der Edathy-Bestellungen durch das BKA: >>Einmal vermerkt das BKA: "ohne Beweismittel".<<
  • Der Laptop Edathys soll laut Faz, 18. Februar 2014 von Edathy am 12. Februar 2014 als gestohlen gemeldet haben, und "Ein Sprecher der Bundespolizei teilte am Dienstag mit, dass der Rechner am 31. Januar bei einer Zugfahrt von Hannover nach Amsterdam verschwunden sei". Dies bedeutet m.E. nicht zwingend, daß Edathy selbst am 31. Januar 2014 in dem Zug saß. Womöglich ist das verschwinden/verstummen per gps-Ortung oder Mobilfunkdaten festgestellt worden.

M.E. ist nicht also auch nicht auszuschließen, daß die Staatsanwaltschaft, das BKA oder jemand anderes auch noch mehr Material (oder den Laptop) in der Hand hat und aus ermittlungstaktischen oder anderen Gründen "pokert", Rosenkohl (Diskussion) 21:00, 18. Feb. 2014 (CET)

Ganz interessant: Sueddeutsche Zeitung von heute (18.2.) Zitat aus dem Interview mit Wolfgang Neskovic : Die SPD hat jetzt klar gemacht, dass es bei Edathy nicht um die strafrechtliche Relevanz geht. Er hat sich bestimmte Bilder beschafft, die nicht strafbar sind. Aber es wird als Moralverstoß gewertet. Es gibt nun mal Verhalten, das nach allgemeinen gesellschaftlichen Maßstäben moralisch geächtet wird und das deshalb dazu führt, dass jemand einen politischen Posten nicht bekommt oder zurücktritt - das ist ein allgemeines Lebensrisiko. --Oberbootsmann (Diskussion) 18:09, 18. Feb. 2014 (CET)

DLF

Wenn der DLF ein Hintergrund-Thema aufmacht, ist es sehr Aussagekräftig und hält mindestens mit WP-Artikeln mit. Ich schlage vor, Du/Ihr hör(s)t mal nach. --Hans Haase (有问题吗) 00:41, 20. Feb. 2014 (CET)

Da brauch ich gar nicht reinhören, ich glaube auch so, das man das Verlinken kann. Ich bitte nur um etwas Geduld mit einem Abschnitt für Weblinks. Auch wenn man den Rundfunkbeiträge nennt. Da das noch ein Aktuelles Ereignis ist, weitet sich der schnell zur Linkliste aus. --Plaenk (Diskussion) 00:52, 20. Feb. 2014 (CET)
Das hier ist gemeint. [5] --Plaenk (Diskussion) 00:55, 20. Feb. 2014 (CET)
(BK) Das sehe ich in diesem Fall anders: Es ist ja nichts schädlicheres nach WP:BIO drin, als der Vorwurf und die bekannten Fakten zeigen. Wenn später eine Zusammenfassung erstellt wird die das alles abdeckt, kann man das ja austauschen. Inzwischen ist es eine Selbstkontrolle und Redundante Referenz, falls uns ein Vorwurf treffen sollte. --Hans Haase (有问题吗) 01:00, 20. Feb. 2014 (CET)
Hallo Hans, die Beiträge des DLF sind unbestritten mal sicher hochseriös. Darum höre ich selbst auch täglich den DLF (offenbar bin ich nicht der Einzige, was mich sehr freut). Indes können sie in der aktuellen Situation auch nur ein Momentanabbild präsentieren, was imho aber dem Artikel nicht wirklich weiterhilft. Wenn neue Erkenntnisse hochpoppen, kann man das indes sehr gerne mit DLF-Belegen belegen. --80.133.173.125 01:04, 20. Feb. 2014 (CET)

Es geht nicht um WP:BIO sondern um WP:WEB. Einfach noch ein bischen warten, bis man so einen Abchnitt aufmacht. Und ja, wenn DLF etwas was noch nicht im Artikel steht erwähnt ist auch eine Radiosendung ein gültiger Beleg. --Plaenk (Diskussion) 01:11, 20. Feb. 2014 (CET)

+1. --80.133.173.125 01:14, 20. Feb. 2014 (CET)
@IP: In diesem Fall kam es vom DLF auch „geschnitten“ von mehreren Redakteuren. Dennoch war die Info recht tief. @Plaenk: Der Beitrag ist vollständig download- und on- und offline anhörbar. Das sehe ich lediglich als anderes Dateiformat oder „verwendeten Datenträger“ an. Aber ok, lassen wir's erstmal dabei. --Hans Haase (有问题吗) 01:15, 20. Feb. 2014 (CET)

Ereignisse im Land Niedersachsen

Ich kann verstehen, dass dieser Beitrag von mir rückgängig gemacht wurde. Vielleicht gibt es ja eine andere Möglichkeit die Inhalte darin zu verwerten. Kann gut sein, dass das kommende Woche aktuell wird. --Dinarsad (Diskussion) 01:32, 20. Feb. 2014 (CET)

Weiterleitung auf das Lemma Friedrich-Affäre

Herr Edathy, dessen Verhalten straflos ist, ist nur Nebenfigur in der Regierungskrise. Auslöser ist Herr Friedrich, der als die Hauptfigur der Affäre zu sehen ist. Wenn er nicht zu Gabriel "gerannt" wäre, dann gäbe es überhaupt keine Regierungskrise. Daher ist das Lemma auch korrekt als Friedrich-Affäre zu bezeichnen. 188.96.190.236 19:17, 18. Feb. 2014 (CET)

WP:TF. Der Vorschlag ist klar abzulehnen. Wikipedia entscheidet nicht, wie politische Affären zu bezeichnen sind. Das macht die Öffentlichkeit, v. a. die Medien. Wir bilden hier nur die Sachlage ab, egal, ob Du oder andere das als ungerecht empfinden. --Excolis (Diskussion) 19:25, 18. Feb. 2014 (CET)
sorry der Vorschlag ist sachlich und inhaltlich richtig.

Der WDR nennt es die:

Edathy-Friedrich-Affäre

D9e Deutsche welle nennt es:

Fall Friedrich-Edathy

In verschiedenen Blogs wird von Friedrich-Affäre geschrieben, beispielsweise

Anfangs war vieleicht das Lemma vertretbar, aber mittlerweile mit dem Rücktritt des Ex-Innenministers Friedrich und den Ermittlungen gegen ihn und der Tatsache, dass zum jetztigen Zeitpunkt noch nicht einmal ein Anfangsverdacht für Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover gegen Edathy haltbar ist, ist klar das Lemma in Friedrich-Affäre zu benennen. 188.96.190.236 19:38, 18. Feb. 2014 (CET)

"Edathy-Affäre". Auch wenn gegen S.E. noch nicht einmal eine Anklage erhoben wurde ist er der Auslöser der Staatsaffäre. Friedrich-Affäre wird höchst selten verwendet. Wikipedia hat sich am üblichen Wortgebrauch zu orientieren. Was in "verschiedenen Blogs" und vereinzelt auch geschrieben wurde ändert nichts daran. Eine Beurteilung von Edathys Schuld oder eine Vorverurteilung ist mit dem Lemma nicht verbunden. Auch der Spiegel war nicht "schuld" an der Spiegel-Affäre --Der Standortälteste (Diskussion) 19:51, 18. Feb. 2014 (CET)
ja okay diese Argumentation kann man nachvollziehen, ist aber letztlich falsch. 188.96.190.236 20:09, 18. Feb. 2014 (CET)

 Info: [6] --Plaenk (Diskussion) 15:32, 20. Feb. 2014 (CET)

IP 188.96.xxx.xxx ist ein Reinwäscher. Seine parteiischen und einseitigen Aussagen sind ohne Sachkenntnis und ohne jeden Wert. --Saloa (Diskussion) 21:12, 18. Feb. 2014 (CET)

Beim Lemma belassen. Mehrfach belegt und Keim der Sache war um Edathy. Sind weitere Verantwortungsträger betroffen, wird es so beschrieben, aber das „Kind ist damit nicht umgetauft“. --Hans Haase (有问题吗) 00:44, 20. Feb. 2014 (CET)

Lemma

In ARD und ZDF spricht man von der Edathy-Affäre was mir das passendere Lemma zu sein scheint. --Plaenk (Diskussion) 20:57, 14. Feb. 2014 (CET)

Den Vorschlag (bzw. Affäre Edathy, was mir eleganter und verbreiteter vorkömmt) habe ich gerade auf der Löschdiskussion gemacht. Die IP 84.191... hält Fall Edathy für vorverurteilend, welche Einschätzung ich teile: es ist weder erwiesen noch festgestellt, daß sich Edathy überhaupt etwas hat zuschulden kommen lassen. Affäre dagegen würde den Blick wohl etwas mehr auf die Geschehnisse um den "Fall Edathy" lenken. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 21:07, 14. Feb. 2014 (CET)
Fall impliziert jedenfalls im juristischen Sinne das es nur um Edathy geht. Affäre sagt aus, das es auch andere Personen betrifft. "Affäre Edathy" ist in der tat das beste. --Plaenk (Diskussion) 21:14, 14. Feb. 2014 (CET)
Wurde nun in "Affäre Edathy" umbenannt. Gefällt mir auch besser, genau aus den Gründen, die Du vorträgst. Wenngleich auch "Affäre Edathy" mir immer noch zu "edathylastig" ist. Man sollte indes weiter beobachten, wie die Medien diese Affäre benamsen (vielleicht sogar bald nochmals umbenamsen) und das Lemma dann ggf. entsprechend erneut nachziehen. Aber, wie gesagt, im Moment ein guter Schritt in die richtige Richtung. Danke. --80.132.157.62 23:06, 14. Feb. 2014 (CET)
Ich finde "Affäre" etwas sehr reißerisch und nicht sehr enzyklopädisch.
-- Tuxman (Diskussion) 23:10, 14. Feb. 2014 (CET)
Tja, was schlägst Du statt dessen konkret vor? Mir wäre eine sachliche Bezeichnung (insbesondere ohne das Wort "Edathy") auch noch viel lieber (ich nehme an, den oben Beitragenden auch). "Affäre" trifft es aber imho recht gut, siehe den ersten Satz im Artikel Affäre. Wir sollten hier aber möglichst keine "Titel-Erfindungen" vornehmen, sondern uns an das halten, wie es die Medien nennen. --80.132.157.62 23:34, 14. Feb. 2014 (CET)
...und ein "Skandal", wie es im Artikel Affäre steht, ist es wohl allemal, schon allein im Hinblick auf Edathys torpedierte Persönlichkeitsrechte und die "Mitteilsamkeit" eines ehemaligen Bundesministers. --80.132.157.62 23:37, 14. Feb. 2014 (CET)
Ich stimme zu. Ein Politiker, der zumindest verdächtigt wird, Konderpornos zu beziehen, ein Minister der zurücktritt, weil er sich möglicherweise wegen Geheimnisverrats schuldig gemacht hat. Das ist zugegeben zum jetzigen Zeitpunkt etwas spekulativ, aber Affäre trifft es, denke ich, recht gut, vor allem, weil es auch in den Medien so bezeichnet wird. Ob jemand sich tatsächlich strafbar gemacht hat oder nicht ist für die Frage, ob es eine Affäre ist oder nicht, unerheblich, das erste Beispiel in Affäre sagt: "...ein sexuelles Liebesabenteuer, das oft gleichzeitig mit einer bestehenden Partnerschaft stattfindet...". Das ist auch nicht strafbar. Außerdem wird der Begriff auch in Wikipedia verwendet. 84.60.108.199 11:53, 21. Feb. 2014 (CET)

Das ganze Lemma ist völlig überflüssig. Löschantrag ist berechtigt. Die vier Zeilen im Hauptartikel zur Person unter dem Stichwort Affäre Edathy sind zunächst mal, bis zur weiteren Lichtung des allgemeinen Nebels, völlig ausreichend.--Rogald (Diskussion) 00:30, 16. Feb. 2014 (CET)

Dann schreib das mal in die Löschdiskussion, hier wird das bestimmt übersehen. --Plaenk (Diskussion) 17:23, 16. Feb. 2014 (CET)

Eventuell dem Artikel die...

...Kategorie:Sexueller Missbrauch von Kindern zufügen? Vorausschauend denkend, meine ich gefühlsmäßig JA, insbesondere deshalb: In ein paar Jahren wird man vielleicht mal die Kat anschauen und erwarten, dass der akt. Artikel doch in diese Kat hineingehört – auch wenn die Kat lediglich einen Teilaspekt der Komplettaffäre umfasst. Ich will das aber keineswegs "treiben", es ist eher laut nachgedacht. Man beachte diesbezüglich nicht nur den auslösenden Herrn, sondern ganz insbesondere auch den Artikelabschnitt Edathy-Affäre#Forderungen nach Gesetzesverschärfung. Meinungen? --80.133.173.125 23:57, 19. Feb. 2014 (CET)

Kategoriebeschreibung: In dieser Kategorie stehen Artikel, deren Lemma sich vorwiegend oder ausschließlich mit strafbaren sexuellen Handlungen an Kindern beschäftigt. Artikel, in denen dieses Thema nur eine beiläufige Erwähnung findet, sind hier nicht einzuordnen! Also derzeit, und wohl auch zukünftig nicht. Selbst wenn es zu einer Anklageerhebung + Verurteilung von S.E. kommen würde, ist immer noch keine Handlung an Kindern erkennbar. --Plaenk (Diskussion) 00:25, 20. Feb. 2014 (CET)
Das würde ich auch sagen. Äffäre ja, alles andere nein. Das wird sich noch klären, sonst sind WP:BIO und WP:KTF verletzt. --Hans Haase (有问题吗) 00:36, 20. Feb. 2014 (CET)
Leider korrekt. Indes bin ich doch erschüttert. Nicht über Deine korrekte Interpretation (so steht es nun mal dort), sondern darüber, dass die WP keine Kat vorhält, der die Verwendung von Kinderschmuddelbilderartikeln zugeordnet werden kann? So gesehen könnte man der WP glatt vorhalten, die Wikipedianer sähen solches nicht als "Kat-würdig" und demzufolge tendenziell als Lappalie an. Ich fühle mich gerade äußerst unwohl, sorry dafür. --80.133.173.125 00:55, 20. Feb. 2014 (CET)
Deine Aussage ist nicht korrekt, es gibt sehr wohl eine Kategorie:Kinderpornografie. Hier gilt jedoch genauso die Bestimmung, dass nur Artikel hineingehören, die vorwiegend sich damit beschäftigen. Folglich ist Operation Spade längst dort eingeordnet, die Edathy-Affäre gehört meines Erachtens nach jedoch nicht hinein.--Nico T (Diskussion) 16:03, 21. Feb. 2014 (CET)
Das Operation Spade da drin steht, würde eher ein Hinweis sein das Edathy-Affäre da auch eingeordet werden könnte. Wenn eine kanadische Polizeiaktion da einegordnet ist, kann da auch eine Deutsches Ermittlungsverfahren rein. Unter Weiter Forderrungen geht es auch wieder um Kinderpornographie. Informationsweitergabe und Ministerrücktritt sind derzeit eher der kleinere Teil im Artikel, was sich aber wieder ändern könnte(wird). Hier heißt es wohl abwarten. --Plaenk (Diskussion) 16:51, 21. Feb. 2014 (CET)
Ja, zumindest so lange, bis Edathy der Erwerb von Kinderpornos auch nachgewiesen wird. Das bisher Gefundene und Eingeräumte gibt das nicht her, darin ist nicht ein Fitzelchen Kinderporno enthalten. Die Operation Spade kann problemlos unter dem Begriff kategorisiert werden, beim hiesigen Artikel wäre es eine der berühmten Glaskugeln. fg, Agathenon 16:58, 21. Feb. 2014 (CET)
Bei Spaden ist hoffentlich nicht auch WP:BIO zu beachten. Wo kommt die Bennenung überhaupt her? --Plaenk (Diskussion) 17:27, 21. Feb. 2014 (CET)

Regierungskrise

Der letzte Absatz bei Informationsweitergabe passte nicht wirklich in den Abschnitt. Das ist Kritik an Oppermann und auf sich aufmerksam mache eines Politkers einer Partei die nicht mal im Bundestag ist. Gleichwohl müßte die Kritik an Gabriel und Opperman sowie die beiden Sitzungen des Innenausschusses (u.a wurde Klaus-Dieter Fritsche geladen) dargestellt werden. Die Einleitung nennt es Regierungskrise der Artikel bildet diese eher unvollständig ab. --Plaenk (Diskussion) 16:16, 22. Feb. 2014 (CET)

Es geht Dir um den Satz: "Der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, forderte die umgehende Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen Geheimnisverrats und Strafvereitelung gegen Friedrich und andere Beteiligte." Richtig? Ob die Meinung Wolfgang Kubickis relevant ist? Grenzwertig. Als Politiker und auch als Jurist ist er nicht ganz unbekannt. --Der Standortälteste (Diskussion) 18:12, 22. Feb. 2014 (CET)
Es geht mir um den Rest. Die eigentliche Regierungskrise wird im Artikel nicht(kaum) dargestellt. Also Kritik von Stoiber und Bosbach an Gabriel und Oppermann. Oppermanns Erklärung wegen des Anrufs bei Fritsche und die Sitzungen des Innenausschusses. Ich bitte um Erweiterung nicht um vorschnelles Löschen. Kubicki hat als Anwalt die juritische Dimension gut auf den Punkt gebracht, nur wenn man ihn zitiert wären auch Bernd Lucke oder irgend ein Pirat zitierbar. --Plaenk (Diskussion) 18:33, 22. Feb. 2014 (CET)
Wenn man die Berichte verfolgt. Die "Regierungskrise" scheint sich sehr beruhigt zu haben. Die Koalition will regieren. Alle Beteiligten der Regierung versuchen wieder zu harmonieren und zu Sachfragen zurückzukehren. Was bis heute noch nicht geschehen ist: Gegen Sebastian Edathy wurde noch keine Anklage erhoben. Die Staatsanwälte hüllen sich in Schweigen. Man weiß bis heute noch nicht, ob Edathy sich rechtlich strafbar gemacht hat. Die Politikerkommentare sind das übliche Hintergrundrauschen. --Der Standortälteste (Diskussion) 18:47, 22. Feb. 2014 (CET)
Die Anicht das die Regierungskriese vorrüber ist teile ich auch insofern ist eine Darstellung auch keine Glaskugelei. Die Politikerkommentare sind bei einer politische Affäre aber nicht das Hintergrundrauschen, sondern sofern sie die regierenden Parteien betreffen, die Kriese selbst. --Plaenk (Diskussion) 21:53, 22. Feb. 2014 (CET)

"Weitere Verdächtige"

Im Artikel steht:

"Hans Leyendecker schreibt ebenfalls in der SZ, dass neben Edathy noch gegen 15 weitere Verdächtige Ermittlungen aufgenommen und Wohnungsdurchsuchungen angeordnet wurden; hätten die Strafverfolgungsbehörden bei Edathy auf eine Durchsuchung verzichtet, hätte dies ihr den Vorwurf eintragen"
  • nicht Hans Leyendecker, sondern Hans Leyendecker und Tanjev Schultz schreiben dies,
  • nach meiner Erinnerung ist dies ein genauer Teil der Argumentation und Selbstrechtfertigung Fröhlichs auf der Pressekonferenz am 14. Februar. Mein Eindruck ist somit, daß Leyendecker und Schultz hier Fröhlichs Argument wiedergeben und sich zu eigen machen. Relevant wäre aber dann, daß es sich um Fröhlichs Argument handelt,
  • Fröhlich sprach auf der Pressekonferenz (wie glaube ich weiter oben auf dieser Artikeldiskussion zitiert) von insgesammt 17 Fällen "gleicher Art und Güte",

Rosenkohl (Diskussion) 22:11, 22. Feb. 2014 (CET)

Ich hab mir die PK mal angeschaut. Von „Gleichbehandlung“ spricht Fröhlich ca. bei 12:40 min; so umfangreich, wie es im SZ-Artikel dargestellt wird (insbesondere bzgl. vorherigen Straftaten einiger Beschuldigter) argumentiert er nicht, die Grundrichtung ist jedoch die selbe; offenbar geben Leyendecker/Schultz da also tatsächlich Fröhlich wieder, das sollten wir hier im Artikel also auch anpassen. Die genaue Zahl der Fälle ist unklar, Fröhlich spricht später in der PK auch noch von möglicherweise 18 oder 19 Fällen; genau wisse er das gerade nicht. Auf der exakten Zahl würde ich da also niemanden festnageln. -- NacowY Disk 03:56, 23. Feb. 2014 (CET)

Leyendeckers Gleichbehandlungsargument

Leyendecker schreibt in der SZ:

„Einige der Beschuldigten sollen Personen sein, die zuvor schon wegen Kinderpornografie oder sexuellen Missbrauchs von Kindern auffällig gworden waren und bei denen die Ermittler womöglich wirklich gute Gründe haben, genauer hinzusehen.“

(Anders gesagt: Bei Edathy und einigen anderen Beschuldigten gab es keine guten Gründe – soweit stimmt er mit Prantl überein.)

Und dann das Gleichbehandlungsargument: Weil andere – bei denen es „womöglich wirklich gute Gründe“ gab – durchsucht wurden, müsse man auch Edathy – bei dem es diese wohl nicht gab – durchsuchen.

Selbst wenn wir einmal davon absehen, dass diese Argumentation PR-Winkelzüge gegen rechtsstaatliche Grundsätze aufzuwiegen versucht – wäre es dann nicht schlicht und einfach möglich gewesen, nur bei jenen eine Hausdurchsuchung zu beantragen, bei denen es „womöglich wirklich gute Gründe“ gab? Dann hätte der Verdacht einer Sonderbehandlung gar nicht entstehen können, da Edathy genau gleich behandelt worden wäre wie eine ganze Gruppe von Menschen.

Leyendeckers Argumentation ist also im Artikel derzeit unvollständig wiedergegeben. Wollen wir sie vollständig wiedergeben oder – angesichts dieser Ungereimtheiten – lieber ganz entfernen? -- NacowY Disk 22:28, 22. Feb. 2014 (CET)

Wie gesagt ist nicht Leyendecker, sondern Leyendecker und Schultz als Autor angegeben, und beide scheinen mehr oder weniger die Ausführungen und Selbstrechtfertigungen Fröhlichs sich zu eigen zu machen. M.E. ist der SZ-Kommentar weniger relevant als die ursprüngliche Aussage Fröhlichs, Rosenkohl (Diskussion) 22:34, 22. Feb. 2014 (CET)
bzgl. Schultz: Stimmt natürlich; ist jetzt durchgestrichen. Restantwort oben unter deinem Beitrag. Sorry, der war noch nicht da, als ich anfing, meinen Text zu schreiben. -- NacowY Disk 03:56, 23. Feb. 2014 (CET)

Chronologie

Ich kann folgende eine Informationen nicht in eine chronologische widerspruchsfreie Ordnung bringen:

  1. BKA schickt Liste an 16 Landeskriminalämter: 15. Oktober
  2. Erst durch Rückruf aus Nienburg erfährt BKA (und damit Ziercke), dass Edathy betroffen sei: 15. Oktober
  3. Ziercke informiert Fritsche: 16.Oktober
  4. Fritsche informiert Friedrich Ende Oktober Nachtrag: bzw. genauer 16. Oktober
  5. Friedrich informiert Gabriel 4. Oktober Nachtrag: andere Quelle: 16. Oktober
  6. Oppermann ruf bei Ziercke an 17. Oktober

Die ganze Sache würde Sinn ergeben, wenn Friedrich Gabriel nicht am 4. sondern am 16. oder 17. Oktober informiert hätte. Weiß jemand mehr zu den Daten? Beste Grüße, --Qaswed (Diskussion) 00:48, 20. Feb. 2014 (CET)

"4. Oktober" stimmt nicht anscheinend nicht überein mit Chronik von Tagesschau, Stand: 18.02.2014 16:21 Uhr: "Friedrich informiert SPD-Parteichef Sigmar Gabriel am Rande der Koalitionsverhandlungen", Rosenkohl (Diskussion) 01:00, 20. Feb. 2014 (CET)
Wo hast du den 4. Oktober her? Im Artikel steht er nicht (edit: mehr[7]). Never Mind. --Plaenk (Diskussion) 01:04, 20. Feb. 2014 (CET)
"4. Oktober" steht nur im verlinkten Faz-Artikel, vermutlich ein Druckfehler der Faz, Rosenkohl (Diskussion) 01:17, 20. Feb. 2014 (CET)
Würde ich auch mal annehmen wollen, vorbehaltlich des Detonierens neuer "Info-Bomben", was wohl niemand ausschließen kann. --80.133.173.125 01:24, 20. Feb. 2014 (CET)
Ich habe die FAZ kontaktiert. Auf Seiten der Welt ist aber der 4. Oktober auch zu finden.[8][9]. PS: dass der 4. nicht mehr im Artikel steht, ist mir bekannt; der Edit stammt von mir. Never Mind. ;) --Qaswed (Diskussion) 01:29, 20. Feb. 2014 (CET)
[10] könnte ein 1:1 Abdruck aus der Welt-Druckausgabe vom 16. Februar 2014 sein, womöglich hat die Faz dort abgeschrieben. Die erste "Sondierungsrunde" war am 4. Oktober 2013 ([11]). Möglich wäre: die Welt könnte zum 16. Februar 2014 erfahren haben, daß Gabriel am Rande "einer Sondierungsrunde" informiert wurde, und dann den frühestmöglichen Termin "4." als Testballon in die Welt gesetzt haben, um ein genauere Angabe zu provozieren, Rosenkohl (Diskussion) 01:43, 20. Feb. 2014 (CET)
Hier dadiert die FAZ die Informationsweitergabe Friedrich -> Gabriel auf den 16. Oktober. In dem anderen Artikel steht immer noch 04.10. --Qaswed (Diskussion) 22:39, 26. Feb. 2014 (CET)

Bild von Edathy

Die Affäre wurde nach Edathy benannt, dafür kann er nichts. Er ist aber nicht Mittelpunkt des politischen Skandals - das sind Friedrich und Gabriel - und möglicherweise Opfer eines Justizskandals. Daher sollten alle Artikelmerkmale, die eine übermäßige Fokussierung auf seine Person bewirken, weggelassen werden - allen voran ein Foto von ihm. Wer wissen will wie er aussieht, soll den Personenartikel anklicken. Genauso wie bei der Kießling-Affäre.--Chianti (Diskussion) 19:12, 15. Feb. 2014 (CET)

+1, wenn ein Foto, dann Friedrich. --Cimbail (Diskussion) 19:14, 15. Feb. 2014 (CET)
Weder noch. Ein Bild einer Person sagt nichts, aber auch wirklich gar nichts, über den Inhalt der Vorgänge aus. Das ist BLÖD-Zeitungs-Niveau. --Björn 19:16, 15. Feb. 2014 (CET)
Ich sehe nicht, wie ein Bild von Edathy den Artikel verbessern würde. Von daher sollte es draussen bleiben. --Dandelo (Diskussion) 19:18, 15. Feb. 2014 (CET)
Das Bild sollte in den Abschnitt zu Edathys "Mandatsniederlegung" verschoben werden. Dort gehört es hin. --Dinarsad (Diskussion) 19:26, 15. Feb. 2014 (CET)

Vgl. Dreyfus-Affäre (Dreyfus = Justizopfer)--Cyve (Diskussion) 19:30, 15. Feb. 2014 (CET)

Das Bild von Edathy hat weder in der Einleitung noch irgendwo sonst in diesem Artikel etwas verloren. Edathy ist kein Hauptakteur in dieser "Affäre", und ich wünsche mir nichts mehr als dass die Journaille morgen früh mit einem Lemma ohne Personennamen aufwartet, das wir übernehmen können. Dreyfus ist lange tot, und vor allen Dingen wurde er vor über 100 Jahren rehabilitiert. Da ist ein Bild in Ordnung. In diesem Artikel nicht, weil 1. Unschuldsvermutung in Bezug auf gegen ihn erhobene Vorwürfe; 2. untergeordnete Rolle in Bezug auf den Kern der "Affäre". --Cimbail (Diskussion) 20:05, 15. Feb. 2014 (CET)
Ein Bild von Edathy, dessen Name und Bild die Medien rauf- und runtertingelt, macht den Braten nicht mehr fett, es hilft dem Leser aber Namen zuzuordnen. Hier noch mit Persönlichkeitsrechten zu argumentieren, wie es weiter oben getan wird, ist bei einem ehemaligen MdB, das dem NSU-Untersuchungsausschuss vorgesessen hat und wohl zweifelsohne eine Person der Zeitgeschichte ist, so Leid es mir tut, lächerlich. --Excolis (Diskussion) 20:14, 15. Feb. 2014 (CET)
Unsinn, so bekannt ist Edathy nun auch wieder nicht, nicht einmal halb so bekannt wie Friedrich. Es lenkt aber, wie schon gesagt, von den eigentlichen Vorgängen der Affäre ab und das ist das entscheidende Argument. Siehe Kießling-Affäre, die eigentlich eine Wörner-Affäre war (und diese ist noch viel eher eine Friedrich-Affäre als ein Edathy-Affäre). Bei der Flick-Affäre ist auch kein Bild von Flick oder von von Brauchitsch enthalten.--Chianti (Diskussion) 21:17, 15. Feb. 2014 (CET)
Selbstverständlich ist ein MdB eine Person des öffentliche Lebens. Die Bilder lenken nicht ab, und mit Edathy und Friedrich ist es auch ausgeglichen. --Plaenk (Diskussion) 22:00, 15. Feb. 2014 (CET)
Ich habe überhaupt nichts gegen ein Bild im Artikel über die Person Sebastian Edathy. Dort gehört es auch hin, hierher aber nicht. Und wenn du einen "Ausgleich" von Bildern der Hauptakteure in der Affäre willst, dann müssen Bilder von Friedrich und Gabriel in den Artikel, nicht aber eins von Edathy.--Chianti (Diskussion) 22:44, 15. Feb. 2014 (CET)
Hauptbetroffene, Edathy und Friedrichs mußten beide wegen der Affäre zurücktreten. --Plaenk (Diskussion) 22:51, 15. Feb. 2014 (CET)
Da gibt es doch Stand heute himmelweite Unterschiede: der eine ist als Geheimnisverräter "Täter" und an seiner Lage selbst schuld, der andere ist "Opfer" staatsanwaltschaftlicher Maßnahmen und Veröffentlichungen, ohne dass ihm bis heute strafrechtliche Vorwürfe gemacht werden und die zur Zerstörung seiner Existenz führten. Ich bleibe dabei: am besten gar kein Foto. Die Personen sind, wie du richtigerweise gesagt hast, auch ohne Bilder hier bekannt genug und die Bilder lenken durchaus ab, da sie die Aufmerksamkeit auf nur zwei Personen mit sehr unterschiedlichen Rollen lenken und dadurch eine völlig ungerechtfertigte Gleichsetzung stattfindet, außerdem wird von weiteren wichtigen Akteuren abgelenkt.--Chianti (Diskussion) 00:11, 16. Feb. 2014 (CET)
Was die Wichtigkeit der Akteure und die Verwerflichkeit ihres jeweiligen Handelns angeht tanzen wir definitiv auf dem POV-Eis. Fürs bebildern scheint mir die klare Grenze: "Musste wegen der Affäre zurücktreten" ein geeignetes Kriterium. Jedenfalls kann es nur heißen Portrais von beteiligten Ja oder Nein und nicht nur Edathy gestrichen werden. Der ist ja nun mal, als wie ungerecht das auch empfunden wird, der Namensgeber der Affäre. Ich halte WP Leser nicht für ADHS Patienten die wegen einiger Bilder dem Text nicht mehr folgen können und ich mag ganz einfach keine reinen Bleiwüsten Artikel. --Plaenk (Diskussion) 00:39, 16. Feb. 2014 (CET)
1. "ich mag keine ..." ist kein enzyklopädisches Kriterium. Zum Thema Namensgeber: ob F.K. Flick überhaupt die Spendenpraxis angewiesen hat, die zur Flick-Affäre geführt hat, ist nach bekanntem Sachstand äußerst unwahrscheinlich - er wurde deswegen icht angeklagt und daher auch kein Foto Flicks bei der Flick-Affäre. Analoges muss auch hier gelten. Ich halte WP-Leser ebenfalls nicht für ADHS-Patienten, die wegen fehlender Bilder einem Text sehr überschaubaren Umfangs nicht folgen können, daher sind Bilder verzichtbar. Und es geht nicht um Verwerflichkeit eines Handelns, sondern ganz neutral um strafrechtliche Vorwürfe, die die es in einem Fall nicht gibt (Edathy), im anderen sehr wohl (öffentlich eingestandener Verrat von Amtsgeheimnissen seitens Friedrichs nebst Strafanzeigen deswegen).--Chianti (Diskussion) 00:55, 16. Feb. 2014 (CET)
Zum Thema Namensgebung ist durch... die dürfen wir nicht betreiben das hat die Journalie gemacht, da nützen auch Vergleiche mit anderen Affären nichts. Meinetwegen auch Bleiwüste, obwohl ich davon ausgehen das die noch wachsen wird. Ich möchte dich trotz unserer beiden Konsens darum bitten nicht schon zum Vollzug zu schreiten, damit sich auch andere Benutzer noch am der Diskussion beteiligen können die gerade schlafen. Die WP:PN werde ich mir jetzt auch gönnen. --Plaenk (Diskussion) 01:09, 16. Feb. 2014 (CET)

Bild beibehalten. Edathy ist eindeutig eine Person der Zeitgeschichte und durch sein Verhalten bzw. seine Veranlagung eindeutig Verursacher dieser Affäre (und auch diskutierter, wohl kommender Gesetzesverschärfungen). Das Bild hilft dem Leser Namen zuzuordnen und lenkt in keiner Weise vom Text ab. --Johannes Christian (Diskussion) 18:30, 27. Feb. 2014 (CET)

Rolle vom und Kritik am BKA

Zu diesem Thema erwähnt der Artikel nichts. Da schien es ja auch Fehlverhalten gegeben zu haben. -- Amtiss, SNAFU ? 15:09, 24. Feb. 2014 (CET)

Die Deutsche Welle meint in einem Beitrag von heute, dass die Vier-Buchstaben-Zeitung das hochgekocht habe. Es sei „Spekulativer Text ohne Quellen-Nachweise“. Insofern lieber erst mal abwarten, ob das noch weiter hochkocht. Mit "weiter hochkochen" meine ich übrigens nicht, dass die anderen Gazetten das abschreiben, was sie ja derzeit offenbar tun. Ich meine vielmehr weitere Reaktionen darauf. --80.133.137.219 17:48, 24. Feb. 2014 (CET)
Ich persönlich finde das Informieren des Innenministers schon fragwürdig und nicht frei von politischen Absichten. Insofern muss dort mMn nicht mehr viel hochkochen, sondern eher zusammengetragen werden und ans Licht kommen... -- Amtiss, SNAFU ? 18:28, 24. Feb. 2014 (CET)
Da gebe ich Dir Recht. Dafür ist imho jedoch nicht die WP zuständig. Lieber noch abwarten. --80.133.137.219 18:47, 24. Feb. 2014 (CET)


Edathy kaufte laut den Erklärungen des Leitenden Hannoveraner Staatsanwaltes Fröhlich seit 2005 verdächtiges Bildmaterial.

Mai 2011 hat die kanad. Polizei die Kundendaten (800 Käufer aus Deutschland) des Kinderpornohändlerringes an Interpol weitergegeben, ab dem Zeitpunkt weißt der BKA und damit ebenso BfV und BND, dass der Abgeordnete Edathy Kunde des Kinderpornohändlerringes war. (Der Spiegel 17. Februar 2014)

26. Januar 2012 - Beginn des NSU-Untersuchungsausschusses, Vorsitz Edathy ...

Ziercke behauptet, das BKA habe erst am 15. Oktober 2013 von einem Polizeibeamten aus Nienburg, erfahren, dass Edathy Kunde des kanad. Kinderpornohändlerringes war. Das BKA hat also laut Aussage seines eigenen Chefs mehr als zweieinhalb Jahre gewartet mit der Einleitung von Untersuchungen, obwohl die Daten vorlagen. Beim BKA arbeiten 5.500 hochqualifizierte Mitarbeiter. Ist es nicht eher so, dass die diversen Polizeidienststellen aus dem ganzen Bundesgebiet normalerweise Material zur Auswertung ans BKA schicken? In diesem Fall hat also das BKA Kundenliste unausgewertet an die ca. 240.000 Polizeibeamten im ganzen Land geschickt, um sie von denen auswerten zu lassen?

  • Bernd Riexinger (Linke-Vorsitzende): "Es ist absolut nicht plausibel, dass die Informationen über Edathy im BKA zwei Jahre lang nicht ausgewertet wurden. Viel wahrscheinlicher ist, dass die Spitze der Behörde über das belastende Material Bescheid wusste, als sie vom NSU-Ausschuss befragt wurde. Da tun sich Abgründe des kalkulierten Staatsversagens auf.“
  • Wolfgang Kubicki (FDP) sprach von einem "überaus unwahrscheinlichen" Szenario, das nur einen Schluss zulasse: "Entweder da waren Trottel am Werk, oder man wollte einen Skandal vermeiden."
  • Stephan Mayer (CSU): „Es ist mir völlig unerklärlich, wie das BKA zwei Jahre lang nicht bemerkt haben will, dass der Name des Abgeordneten Edathy auf der Liste der verdächtigen Kinderporno-Käufer steht. Genauso verwunderlich ist auch, dass das BKA erst ein Jahr nach Erhalt der Namensliste mit den Ermittlungen begonnen hat. Hier sind entscheidende Fragen weiterhin offen.“
  • Konstantin von Notz (Vize-Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion): „SPD und Union waren diese Merkwürdigkeiten keine einzige Frage wert. Die GroKo hat im Innenausschuss am Freitag keine Fragen gestellt, weil man an der Aufklärung eben kein Interesse mehr hat, und die Interessen der Koalition vor die des Landes stellt.“ Der Grünen-Politiker bemängelt vor allem, dass die Polizei in Nienburg nach zweieinhalb Stunden den Namen Edathy und die damit verbundene Brisanz gesehen habe, während dem BKA zweieinhalb Jahre nichts aufgefallen sei. „Das ist schlicht unglaublich“. Es müsse nun daher aufgeklärt werden, „ob im Hinblick auf die Zeitabläufe der Ermittlungen illegitim Einfluss genommen wurde“. --91.10.28.78 20:29, 24. Feb. 2014 (CET)
Udo Vetter: "Ganz ausschließen kann ich das allerdings auch nicht. Immerhin besteht die Möglichkeit, dass sämtliche Verfahren mit Blick auf Edathy absichtlich und ohne sachlichen Grund “zurückgestellt” worden sind. So wäre es in der Tat möglich gewesen, die Informationen gegen den seinerzeitigen Chefaufklärer in der NSU-Affäre in der Hinterhand zu halten." (Quelle: https://www.lawblog.de/index.php/archives/2014/02/24/das-edathy-komplott/#comments). --91.10.5.60 18:59, 25. Feb. 2014 (CET)

http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_68295812/bka-beamter-bezog-kinderpornos-.html (nicht signierter Beitrag von 46.115.69.121 (Diskussion) 23:13, 28. Feb. 2014 (CET))

Reverts

Ein Tag Pause. -- Andreas Werle (Diskussion) 00:12, 2. Mär. 2014 (CET) Danke. --Plaenk (Diskussion) 00:40, 2. Mär. 2014 (CET)

Es ist nicht alles wo der Name Edathy dabeisteht für diesen Artikel relevant

Z.B: Populistische Forderungen deren Umsetzung gar nicht möglich ist. Und die von irgendwem in irgend einer Zeitung geäußert wurden. --Plaenk (Diskussion) 23:40, 1. Mär. 2014 (CET)

+1. Profilierungsversuche irrelevanter Hinterbänkler. --Logo 13:56, 2. Mär. 2014 (CET)

Forderung nach Streichung des Übergangsgeldes

Nennenswert --Arco auf Valley (Diskussion) 13:59, 3. Mär. 2014 (CET)

Siehe 2 weiter oben. Nein! --Plaenk (Diskussion) 18:42, 3. Mär. 2014 (CET)

4P5P

Pressemitteilung vom NDR "Panorama 3" die den Namen erstmals erwähnt, [12] ntv hat die zitiert. [13] Der Stern beruft sich auch auf "Panorama 3" und schreibt: Edathy soll, so berichtet es das NDR-Politikmagazin "Panorama 3", zwischen 2005 und 2010 bei "Azov-Films" Videos und Fotos mit nackten Jungen bestellt haben. [14] Ansonsten jede Menge Medienberichte die Azov nennen.3 Beipiele: [15] [16] [17] Mich düngt, das war eine Ente oder ein Tippfehler beim NDR. --Plaenk (Diskussion) 01:06, 18. Feb. 2014 (CET)

Wenn du mal die Artikel von Welt, Abendzeitung und taz genau liest dann wird dir auffallen, dass - was die Bestellung Edathys angeht - immer nur von einem kanadischen Händler die Rede ist. Und dass die Ermittlungen wegen der Razzia bei Azov ins Rollen kamen und die Kundenliste aus der Operation Spade stammt (wobei angesichts dessen, was die Medien über die Rekonstruktion der Adressen schreiben, überhaupt nicht klar ist, ob und wie viele der Adressen von Azov selbst stammen). Aber nirgends steht, dass Edathy bei Azov direkt bestellt habe. Und so lange die StA da nicht konkreter wird, ist der NDR die einzige Quelle, die aus Ermittlerkreisen eine konkrete Info zu haben scheint.--Chianti (Diskussion) 01:42, 18. Feb. 2014 (CET)
Ergänzung: GIDF ergab, dass 4p5p wohl die Firma war, die die Bestellungen für Azov abgerechnet hat. Geschäftsführer war jedenfalls auch Brian Way. Das erste ist aber keine reputable Quelle; die zweite Info kann ich einpflegen.--Chianti (Diskussion)
(BK)So ziemlich überall wird Bestellung und Azov genannt, ich hab mich nur auf drei Beipiele beschränkt. Aber das mag Verkürzung sein. Ja ich habe taz und Abendzeitung genau gelesen. Vieleicht schaust du dir den taz Artikel nochmal genau an, und dir fällt etwas auf. So wie es im Artikel steht ist es mir d.Z. recht. Sag mal lieber Danke das wir jetzt eine Primärquelle haben, und hab mal nicht bitte so eine vorgefasste Meinung das du in dieser offenen Frage Dinge unterstreichst und Fett schreibst. ;-) --Plaenk (Diskussion) 02:04, 18. Feb. 2014 (CET)
Das zweite einfügen fände ich gut. --Plaenk (Diskussion) 02:07, 18. Feb. 2014 (CET)

Also so ist das jedenfalls nix, der Zusammenhang von Azov und 4P5P fehlt im Artikel völlig. --Itu (Diskussion) 21:05, 19. Mär. 2014 (CET)

Abschnitt "Rücktrittsforderungen gegenüber Jörg Ziercke"

  • "Rücktrittsforderungen gegenüber Jörg Ziercke" - Rücktrittsforderungen von wem genau?
  • "warum das BKA für die Auswertung der Kundendaten zwei Jahre brauchte" - unterstellt, daß BKA habe tatsächlich 2 JAhre zur Auswertung der Kundendaten gebraucht
  • "und der Name Sebastian Edathy nicht aufgefallen war" - unterstellt, daß es ein Versäumnkis des BKA sei, daß der Name Edathys nicht aufgefallen sei, der wohlgemerkt gar nicht in der Abteilung der Liste mit den aufgrund der Kundedaten Tatverdächtigen ("Kategorie 1"-Bilder) steht, und dessen Name offenbar auf die gleiche Weise behandelt wurde wie die Namen aller anderen nicht Tatverdächtigen auf der Liste.
  • "forderte Ziercke auf, sich unverzüglich zu erklären" - unabgeschlossen, tagespolitisch, daher unenzyklopädisch

Der ganze Absatz ist m.E. unenzyklopädisch, Rosenkohl (Diskussion) 18:44, 3. Mär. 2014 (CET)

Da hast du wohl recht. Meinetwegen kann das gelöscht werden. --Plaenk (Diskussion) 19:10, 3. Mär. 2014 (CET)

Eigenarten des juristischen Denkens

Mich hat das Folgende oben interessiert:

"Das hat Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung heute [16. Feb. 2014] so kommentiert, dass Ermittlungen deswegen eingeleitet wurden um einen Anfangsverdacht zu schaffen, der bei Beginn der Ermittlungen nicht vorlag und also keine Durchsuchung gerechtfertigt hätte. Als Beispiel führte er an: Bei jemandem der sehr viel Alkohol bestellt wird auch nicht mit der Begründung durchsucht, er habe möglicherweise auch Heroin bestellt."

Meine Schlussfolgerung: Alkohol und Heroin sind chemisch, in ihrer Wirkung (nehme ich mal an) und in ihrer historisch gewordenen Beurteilung sehr deutlich unterschieden. Es gibt keine Grenzen, die da fließend wären. Bei Nacktbildern < > Pornobildern ist das aber anders. Es gibt keine klaren, messbaren Unterschiede. Und darum werden die meisten Menschen, auch wenn der Name Prantl druntersteht, (a) die Schlussfolgerung mit dem Alkohl -- Heroin für Nonsense erklären, (b) die mit den Nackt- -- Pornobildern aber nicht. (Etwas ausführlicher hier.) --Delabarquera (Diskussion) 10:43, 19. Mär. 2014 (CET)

Was wollen uns diese Worte sagen ?
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Edathy-Affäre zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher.
Welche Erhänzungen / Änderungen des Artikels schlägst du vor ? --Neun-x (Diskussion) 20:24, 30. Mär. 2014 (CEST)
Sorry, für die späte Antwort. Ich komme im Moment nicht allzu sehr zur WP. -- Also, ich hatte gedacht, dass das, was ich an Veränderungsvorschlag meine, aus dem, was ich geschrieben habe, relativ klar hervorgeht. Um abzukürzen, ungefähr so: "Die Diskussion um die Bilder, die E. heruntergeladen hatte, zeigt die Probleme, die sich mit der Definition des 'Pornographischen' im juristischen Sinn ergeben. Heribert Prantl hat den Vergleich aufgemacht, dass ... E. ist ihm in einem Interview in diesem Punkt gefolgt." Ist vielleicht zu ausführlich. Aber gerade darum hab ich es ja auch nicht in den Artikel geschrieben. Damit die Experten mal überlegen, ob. -- Ein Vorschlag als P. S.: Die beliebte WP-Formel "Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher" sollte man m. E. sehr sparsam verwenden. Der Satz klingt immer so, als ob die anderen Leute nicht denken könnten. Sie können aber. --Delabarquera (Diskussion) 14:33, 4. Apr. 2014 (CEST)
Die Diskussion darüber, ob das Verbreiten von Posing-Fotos unter Erwachsenen überhaupt strafbar ist, wenn sie das Kriterium der Pornografie nicht erfüllen, wird auch in juristischen Fachkreisen geführt, siehe z.B. hier. An der Diskussion darüber auf WP kann man sich ebenfalls beteiligen. Das, was Prantl angesprochen hat, hat allerdings nichts mit solchen Abgrenzungsproblemen zu tun, da die Bilder, die Edathy bestellt hat, nach Einschätzung der ermittelnden Behörden vor der Hausdurchsuchung "strafrechtlich nicht relevant" waren. Erst auf der Pressekonferenz des Staatsanwalts Fröhlich wurde ein "Grenzbereich" behauptet, wohl um die Hausdurchsuchung zu rechtfertigen.--Chianti (Diskussion) 14:55, 7. Apr. 2014 (CEST)

Pädophiler BKA-Beamter

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/paedophiler-bka-beamter-sanft-entsorgt-12870343.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

" Das Verzeichnis, das Edathys pädophile Neigungen offenlegte, listet noch einen weiteren BKA-Beamten - einen leitenden Kriminaldirektor. Um einen Skandal zu vermeiden, wurde er lautlos entfernt.

Zitat: "Der Rest des giftigen Materials wurde unter Verschluss gehalten. Niemand im BKA durfte sich dafür interessieren, ob noch andere Bekannte auf der Liste standen. Das habe, so sagt die Sachbearbeiterin heute, „die Hierarchie“ entschieden."

(Imo endlich) eine plausibel Erklärung, warum es zwischen dem Eintreffen der Daten aus Kanada und der Entdeckung Edathys so lange dauerte.

Könnte bitte ein Artikel-Kenner das an geeigneter Stelle erwähnen / einarbeiten ? danke, --Neun-x (Diskussion) 20:24, 30. Mär. 2014 (CEST)

Neue Vorwürfe gegen Edathy

Es gibt neue Vorwürfe gegen Edathy. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund beachtenswert, da wir bisher folgendes Statement im Artikel haben: Der Vorsitzende Richter am Bundesgerichtshof Thomas Fischer entschuldigte sich in einem Zeit-Artikel bei Edathy für die Verletzung des rechtsstaatlichen Gebots, dass wer nichts Strafbares tue, von der Justiz nicht verfolgt werden dürfe. Das Recht lebe von klaren Grenzen zwischen erlaubtem und verbotenem Verhalten. Im Fall Edathy sei diese Regel missachtet worden. neue Vorwürfe

Was tun? --Eishöhle (Diskussion) 23:55, 2. Mai 2014 (CEST)

Die aufgeführten Bewertungen sind mit dem neuen Kenntnisstand hinfällig, die Kritik überholt. --Mächtiger Pflanzer, Der Mächtig Mächtige Erlen Pflanzt 19:27, 3. Mai 2014 (CEST)

Falsch. Die Kritik war zum damaligen Zeitpunkt berechtigt und ist es auch heute noch: Ermittlungen ohne konkreten Anhaltspunkt für strafbares Verhalten sind das Ende der Bürgerrechte und der Beginn des Polizeistaates.
Außerdem: ein illegal an Journalisten weitergegebener Bericht der Ermittlungsbehörde sind kein "Beweise" - die gibt es nur vor Gericht und so weit ist es noch lange nicht. --Chianti (Diskussion) 01:23, 4. Mai 2014 (CEST)

Thomas Fischer, erinnert daran, dass Sebastian Edathy „nach allem, was wir wissen, nichts Verbotenes getan“ habe.[45] Ich glaube nicht, dass Fischer dies immer noch sagen würde. Ohne Kommentierung zum Stand der Faktenlage ist das irreführend. --Mächtiger Pflanzer, Der Mächtig Mächtige Erlen Pflanzt 13:53, 4. Mai 2014 (CEST)

Die Faktenlage und ihre Entwicklung gehen aus dem Artikel deutlich hervor. Fischer würde das heute wohl nicht mehr so sagen, in der Sache hat er aber nach wie vor Recht. Es würden sicher viele Verbrechen aufgedeckt, wenn man ohne Anhaltspukt für strafbares Verhalten bei jedem eine Hausdurchsuchung durchführen würde - trotzdem ist es unverhältnismäßig und grundrechtswidrig.--Chianti (Diskussion) 19:12, 4. Mai 2014 (CEST)
Für alle Fälle habe ich Fischers Aussage im Fließtext datiert. Eine falsche Zuordnung in die Zeit nach dem Aufkommen der neuen Verdachtsmomente wird dadurch verhindert. Es grüßt Agathenon 19:32, 4. Mai 2014 (CEST)
Gute Idee, danke.--Chianti (Diskussion) 19:53, 4. Mai 2014 (CEST)
Das ist auch in meinem Sinn. Fischer taucht allerdings zweimal auf. Vielleicht kann das ja unter dem Punkt Kritik am Vorgehen der Ermittlungsbehörden zusammengefasst werden. --Mächtiger Pflanzer, Der Mächtig Mächtige Erlen Pflanzt 21:53, 4. Mai 2014 (CEST)
(Einschub): Erlenpflanzer: Ich habe deinen Vorschlag umgesetzt.--Eishöhle (Diskussion) 17:49, 6. Mai 2014 (CEST)
Verdachtsberichterstattung hat in der Einleitung nichts zu suchen. "Hintergrund" der Affäre ist mindestens genauso sehr der Verdacht auf Verrat von Dienstgeheimnissen.--Chianti (Diskussion) 01:04, 5. Mai 2014 (CEST)
Im Artikel steht "...dass Edathy 2013 kinderpornografisches Material mit seinem Laptop abgerufen habe. Das Material stamme vom Server des Bundestages." Dies ist so falsch. Das Material stammte niemals von den Server des Bundestages! Richtig ist der Server des Bundestages stelle die Verbindung her zu einer bzw. mehreren HPs mit dem Material. Zudem gehört doch rein dass die Verbindungsdaten des Servers drei Monate gespeichert werden und nur deshalb den Ermittlungsbehörden zur Verfügung standen.--Falkmart (Diskussion) 11:25, 6. Mai 2014 (CEST)
Wenn du feststellst, dass der Artikel sachliche Fehler enthält, die so nicht in der Quelle stehen, kannst du die auch selber korrigieren (WP:SM). Ist jetzt umformuliert.--Chianti (Diskussion)

Edathy zum Mandat und damit zur Immunitaet in eigenen Worten

Ich habe mich aus gesundheitlichen Gründen dazu entschieden, mein Bundestagsmandat niederzulegen. Über diese Entscheidung habe ich am Freitag, 7. Februar 2014, den Bundestagspräsidenten informiert. Der Mandatsverzicht ist damit wirksam geworden.

Quelle: http://www.edathy.de/edathy.php/cat/74/aid/3884/title/PRESSEMITTEILUNG --197.229.141.173 20:56, 18. Jun. 2014 (CEST)

Artikelstruktur

Die massiv apologetische Tendenz des Artikels sollte umgehend korrigiert werden! Bis Zeile 15 (!!!) dauert es, bis der Name Edathy zum ersten Mal im Kontext des Konsums von Kinderpornografie erwähnt wird. Bis dahin allerdings ist der Vorwurf gegen ihn nicht erwähnt. Bitte ergänzen und zwar im ersten Satz: Die Edathy-Affäre ist die Affäre um den Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy, dem vorgeworfen wird, Kinderpornografie zu konsumieren und zu besitzen. Die Edathy-Affäre handelt nicht von BKA-Beamten und von Ziercke und Oppermann, sondern von SEBASTIAN EDATHY! Man hat fast den Eindruck, er hat den Artikel selbst verfaßt. 79.249.1.194 10:58, 26. Feb. 2015 (CET)

Die Edathy-Affäre behandelt die politischen Folgen. Nebenbei: er ist noch nicht verurteilt. - Und bitte: nicht fetten und mit Ausrufezeichen um dich schmeißen, auch wenn du aufgeregt bist. --Logo 11:14, 26. Feb. 2015 (CET)

Statistik zu Verfahrenseinstellungen

Mal abgesehen davon, dass die Statistik der jährlichen Einstellungen nach 153a StPO gerade in diesem Artikel eher irrelevant ist: Ich weiß nicht woher Herr Augstein die Zahl hat. Hier finde ich nur 149 216. --UHT ceterum censeo Portal:Recht/FAQ esse legendum 19:53, 7. Mär. 2015 (CET)

Edathys Informant

Im Sommer 2014 hat Edathy vor dem Untersuchungsausschuß behauptet, der SPD-Abgeordnete Michael Hartmann hätte ihn bereits im November 2013 ausführlich informiert. Möchte jemand dies in Zweifel ziehen? Sonst schreibe ich es dann wieder in den Artikel... Gruß, --Zweihundertzwölf (Diskussion) 19:20, 21. Sep. 2015 (CEST)

Nachweis einfügen und gut ist, Du bist in der Pflicht, auf irgendjemandes Zweifel kommt es gar nicht an. Das ist keine Glaubens- sondern eine Qualitätsfrage. --JosFritz (Diskussion) 19:25, 21. Sep. 2015 (CEST)
Nein, bin ich nicht. Wenn es niemand in Zweifel zieht, muß es nicht unnötigerweise nachgewiesen werden. Außerdem findet sich der Nachweis bereits im Artikel: in den Einzelnachweisen Nr. 89 und 90. Willst Du es weiterhin bezweifeln oder darf ich es jetzt wieder einfügen? Gruß, --Zweihundertzwölf (Diskussion) 19:33, 21. Sep. 2015 (CEST)
Du darfst keine eigenen Schlüsse ziehen, sondern hast auch diese zu belegen, und zwar ausschließlich anhand geeigneter Quellen. Wenn Du das kannst, hat niemand etwas dagegen, wenn nicht, fliegt die Ergänzung raus, denn sie muss, das ist eine enzyklopädische Anforderung, von Dritten unmittelbar anhand von Belegen nachvollziehbar sein. Was Du Dir zusammenreimst, ist irrelevant, auch wenn es inhaltlich zutrifft, das unterscheidet Wikipedia von einem Blog. Niemand will hier Deine oder meine Meinung oder scharfsinnigen Schlüsse im Artikel lesen. --JosFritz (Diskussion) 19:41, 21. Sep. 2015 (CEST)
Ich habe keine eigenen Schlüsse gezogen. Ich habe etwas, daß inhaltlich zusammengehört, im Artikel nochmal im Zusammenhang erwähnt. Hast Du überhaupt gelesen, was ich geschrieben hatte, bevor Du es diskussionslos gelöscht hast? --Zweihundertzwölf (Diskussion) 19:49, 21. Sep. 2015 (CEST)

"strafrechtliche Vorwürfe" von der SPD?

Erstens kann ein nichtstaatliches Organ keine "strafrechtlichen Vorwürfe" äussern. Es kann nur strafrechtlich relevante Vorwürfe äussern; strafrechtliche Vorwürfe sind alleinige Aufgabe staatlicher Organe. Zweitens hat die SPD laut Text auch nie solche Vorwürfe erhoben. 62.167.90.77 05:52, 14. Feb. 2016 (CET)Martin

Ist das so? Natürlich kann ein jeder Mensch einen strafrechtlichen Vorwurf erheben. Und wenn du den angegebenen Zeit-Artikel gelesen hättest, hättest du auch die Formulierung gefunden: „Der Parteivorstand erhebt nun gegen den früheren Innenexperten "keinen strafrechtlichen Unrechts- oder Schuldvorwurf" mehr.“ Ändere die Formulierung im umseitigen Artikel, wenn du das für wichtig hältst, aber sei bitte in Zukunft mit deiner Kritik gründlicher. --Andropov (Diskussion) 10:12, 14. Feb. 2016 (CET)

Weitere Entwicklung

Die letzten Informationen sind von Anfang 2015. Wäre es nicht interessant, wo Edathy jetzt ist?

--87.147.37.140 11:22, 29. Mär. 2016 (CEST)

In der Angelegenheit gibt es keine weiteren Infos mehr. Die Person Sebastian Edathy hat einen eigenen Artikel. Dort sollte stehen, was Herr Edathy nach der Affäre gemacht hat oder macht, falls das enzyklopädisch interessant ist. Sie können dort gerne enzyklopädisch geeignete Quellen vorschlagen auf der Diskussionsseite, wenn Sie der Meinung sind, dass es etwas enzyklopädisch relevantes gibt. Gleiches gilt natürlich auch für die Edathy-Affäre, falls es wider Erwarten auch dort fehlende relevante Informationen gibt. --Jens Best (Diskussion) 11:27, 29. Mär. 2016 (CEST)
 Info: Für beide Artikel habe ich’s gemacht, betreffend Umzug nach Nordafrika und Verlobung – mehr als das scheint es zur Person in den vergangenen Monaten nicht gegeben zu haben, zur Affäre selbst außer der Verurteilung Jan Leyks auf Anzeige Edathys hin auch nicht. Es grüßt Agathenon 09:31, 28. Mai 2016 (CEST)