Diskussion:Eduard von der Hellen

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 188.106.230.57
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Dr. phil. Eduard von der Hellen (* 27. Oktober 1863 auf Gut Wellen bei Hannover; † 17. Dezember 1927 in Stuttgart) war ein deutscher Germanist (Philologe) vor allen Dingen ein literarisch-philosophischer Editor. Dr. von der Hellen war zunächst Assistent (nicht: Archivar) des Goethearchivs (später Goethe- und Schillerarchiv) in Weimar und dort auch als Philologe ein Kollege von Dr. Rudolf Steiner. Auf Grund der persönlichen Bekanntschaft mit Nietzsche's Schwester wechselte er 1894 in das Naumburger Nietzsche-Archiv, das Friedrich Nietzsches Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche gerade in Naumburg an der Saale gegründet hatte. In diesem Zusammenhang kam es zu Streitereien mit Dr. phil. Rudolf Steiner, der ebenfalls Ambitionen auf die Herausgabe von Nietzsche's Werken und möglicherweise auch private Absichten in Verbindung mit Nietzsche's Schwester Elisabeth hatte. Schon nach wenigen Monaten verließ Dr. von der Hellen das Nietzsche-Archiv wieder, welches kurze Zeit später ebenfalls nach Weimar in die Thomas-Müntzer-Straße verlagert wurde. Dr. von der Hellen wohnte in Weimar in der Marienstraße 12/a. Im Jahre 1900 zog er schließlich von Weimar nach Stuttgart. In Stuttgart war er bis 1923 literarischer Berater des Cotta-Verlages. Von der Hellen war der Hauptherausgeber und Bearbeiter der vierzigbändigen Cotta-Jubiläumsausgabe von Goethes Werken, die in den Jahren 1902 bis 1912 bei Cotta verlegt wurde, sowie der sechzehnbändigen Säkularausgabe von Schillers Werken in den Jahren 1904 und 1905, ebenfalls bei Cotta.

Wenn man die Vorarbeiten zu solchen Projekten berücksichtigt, dann war Dr. von der Hellen nicht nur Mitarbeiter der Sophienausgabe in Weimar, sondern hat seine bekannt gewordene Jubiläumsausgabe (JA) von Goethe's Werken weitestgehend in Weimar vorbereitet bzw. erstellt. (nicht signierter Beitrag von 188.106.230.57 (Diskussion | Beiträge) 07:37, 29. Mär. 2010 (CEST)) Beantworten