Diskussion:Elli Heimann

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Imbarock in Abschnitt Schwerpunkt dieses Artikels
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Lebenslauf[Quelltext bearbeiten]

Die Lebensverlaufgeschichte von Elli Heimann scheint von württembergischen (Kunst)Historikern und -innen noch nie aufgearbeitet worden zu sein. Siehe meine Disk-Seite. Alles TF, aber vielleicht öffnet es Fenster. Gruß, --Imbarock (Diskussion) 22:02, 23. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Von meiner Disk zurück nach hier: Durch die Entdeckung der digitalisierten "Hans Schaeffer Papers" ([1]) ist - und passend zu den anderen ermittelten Daten - unmissverständlich geworden, dass Elli Heimann am 14. November 1891 in Luckenwalde geboren wurde. Weitere Details auf den Vor- und Nachseiten des Links. --Imbarock (Diskussion) 12:16, 26. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Zur Motivation einer zweiten Fassung dieses Artikels[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die erste Version dieses Artikels (angelegt am 19. Dezember 2020) verfasst und die offensichtlich bestehenden Widersprüche in der Darstellung der Person Elli Heimann kontrastiert dargelegt. Ich konnte diese Widersprüche auch unter den derzeitigen Bedingungen (u.a. Covid-bedingte eingeschränkte Möglichkeiten zur Bibliotheksrecherche) nicht auflösen. Ich habe darum User Imbarock, der mir als fähiger Rechercheur zu historischen Themen im Internet bekannt ist, um Nachforschungen in der Sache gebeten. Bei seinen Recherchen kamen neue, absolut valide Quellen zur Malerin Eli Heimann ans Tageslicht, die den grundsätzlichen Lebensweg der Künstlerin darlegen und vor allem die zuvor nicht validen Personendaten offenlegen. Diese zweite Fassung des Artikels (eingestellt am 28. Dezember 2020) basiert vor allem qualitativ wesentlich auf den Recherchen und auf Anregungen von Imbarock. Die von Imbarock gegebenen Tipps sind in seinen oben gegebenen Links und in unten aufgeführten Notizen gegeben. Herzlichen Dank an Imbarock für diese ungemein wertvolle Arbeit. --Wamito (Diskussion) 16:32, 28. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Notizen von Imbarock auf meiner Entwicklungs disc[Quelltext bearbeiten]

Abgesehen von den digitalisierten Beständen Bauhaus Weimar und den Schäffer-Papers des Hans Schäffer (Ministerialbeamter) hier und zur Erläuterung woher andere Infos kommen:

Zu Albert Schweitzer: American Book Prices Current, Bd. 91, S. 174: „Albert Schweitzer, 11. Febr. 1932. To Elli Heimann in Stuttgart. Thanking her for an offer to help; says he is about to return to Africa“.

Kurt and Alice R. Bergel (Hrsg.): Albert Schweitzer an Alice Ehlers: A Friendship in Letters, Lanham 1991, S 33 und 49 (Briefe von Schweitzer an Ehlers vom 30. November 1942 und vom 5. März 1944 ([2]) worin er Miss Elli Heimann aus Pasadena erwähnt und grüßen lässt, die (Brief von 1942) eine Pacific Branch of the Albert Schweitzer Fellowship (mit)begründen wolle.

Todesdatum: [3], demnach am 15. Februar 1966 in Santa Barbara verstorben. Die Quelle ist glaubwürdig, wenn auch nicht gemäß WP.

Museum News. American Association of Museums, 1943, Seite unbekannt, aber die Meldung: „Passadena Art Institute: paintings by Orrin White, Sgt. Arthur Stewart, Elli Heimann, and Helmut Hungerland“. Letzterer übrigens 1908 in Kassel geboren, 1938 nach Los Angeles emigriert, gest. 1999, California College of the Arts.

Unzweifelhaft stand sie in Kontakt mit Quäkern und engagierte sich in der Flüchtlingshilfe. Hier z.B. die Zft Friend's Intelligencer, Bd. 98, Ausgaben 1 bis 26, 1941, S. 239, 370 und 402: ([4]). S. 239 und 370 ist die Rede davon, dass sie „recently arrived from Cuba“ und dass sie über die Arbeit der A.F.S.C. American Friends Service Committee berichtete.

Übrigens wird sie 1937 nicht in Stuttgart ausgestellt haben, hier irrt Wirth! Man muss Maria Zelzer: Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden, Stuttgart o.J. (1964), S. 522 beiziehen. Für 1935 gibt Zelzer Elli noch an, für 1937 aber nicht! Was auch nicht sein kann, Elli war nach Malcesine verzogen (daher kein Eintrag mehr in den Stgter Adressbüchern von 1936 an). --Imbarock (Diskussion) 17:26, 26. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Noch kurz zur (um 1987 erfolgten?!) Verwechslung mit den Geburtsdaten von Ella Heimberger, was ich hier nicht komplett aufdröseln kann. Aber Heimberger lebte sehr viel länger als Elli in Stuttgart und war Lehrerin, wohl auch Klavierlehrerin. Da sind auch die Erinnerungen von Fritz Bauer aufschlussreich. Das soll aber genügen, die Sachverhalte sind mittlerweile klar. --Imbarock (Diskussion) 17:42, 26. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Die Erwähnung von LEO-BW müsste überlegt werden, denn 1986/87 gab es das Online-Portal ja gar nicht und es orientiert sich eindeutig an den vermeintlich zuverlässigen Quellen Mück und Wirth. Da Wirth aber bereits Mücks Text kannte, kam der Fahler wohl von Mück. Aber ich gebe hier eine Chronologie, wie ich sie für mich zusammengestellt habe:
Wenn man „den Dingen“ nachgeht, angefangen bei Maria Zelzer 1964, so findet man bei ihr den richtigen Namen Elli Heimann auf S. 522, „GZ vom 1.8.1935. - Die jüdische Kunstausstellung in Stuttgart, Gartenstr.30“. Bei der nachfolgenden Angabe aus dem „Jüdischen Gemeindeblatt vom Apr. 1937. - Jüdische Kunstausstellung in den Räumen der Stuttgarter-Loge“ taucht Elli nicht auf! Zelzer, S. 564, subsumiert zwei Namen unter „Ella(i) Heimann“ S. 319 und eben S. 522. Ella Heimberger S. 319 mit dem richtigen Geburtsdatum Bruchsal, sowie Angabe „Lehrerin“ und „Nov. 1941 verhaftet und verschollen“.
Nächster ist Mück (Stuttgarter Sezession, Bd,1) aus 1987. Bei ihm keine Angabe zu den jüdischen Ausstellungen, aber das Geburtsdatum 18. Juni 1883 Bruchsal?! Wirth (1987) kannte den Mück-Text bereits, zitiert ihn als einzige Quelle unter dem Eintrag Elli Heimann, erwähnt sie für beide jüdische Ausstellungen, also auch für jene von 1937, obwohl Zelzer für 1937 keineswegs Elli Heimann angab. S. 124 schreibt Wirth: „Von Elli Heimann aus Bruchsal, die vor 1930 Lehrerin war, wissen wir wenig“. Dann erwähnt er 1932 und 1935, was ok ist, aber eben nicht 1937! Sie sei 1941 von der Gestapo verhaftet worden und verschollen. S. 126 zitiert er aus dem „Amtsblatt der Landeshauptstadt Stuttgart“, Nr. 13, 26.3.1987, geschrieben von Akademieprofessor Wolfgang Kermer (geb. 1935, von 1971-1984 Rektor Aka Stgt.). Er erwähnt Elli Heimann, aber nur sehr allgemein. Auch Paflik/Sykora („Verfemte Künstlerinnen im Dritten Reich“) 1988, erwähnen sie nur beiläufig, habe dasselbe Schicksal erlitten etc. Lebensdaten seien nicht bekannt. Zu R. Vogt in den Stuttgarter Nachrichten vom 20.3.2015 ist zu sagen, dass er sich auf Corinna Steimel bezieht, die damals in der Städtischen Galerie Böblingen die Ausstellung samt Begleitkatalog (?) „Die Klasse der Damen – Künstlerinnen erobern sich die Moderne“ initiierte. --Imbarock (Diskussion) 00:10, 27. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Sine ira et studio ist gut getroffen! Ich gebe hier aber noch einen bloßen Textvorschlag zum Besten. Er bezieht sich auf „Bereits in der Darstellung von Maria Zelzer...“ - meine Güte ist das alles verdrechselt. Mir liegt das Buch vor, also:
„Bereits in der Darstellung von Maria Zelzer fallen in ihrem „Namenverzeichnis“ oben genannte Elli Heimann und eine erst 1921 in Ansbach geborene Ella Heimann zu Ella(i) ineinander. In der von Zelzer so genannten „Totentafel“ findet sich dann jene Ella Heimann und auch die oben genannte Ella Heimberger (ohne den zweiten Vornamen Sara) mit ihren Bruchsaler Geburtsdaten, nicht aber Elli Heimann, die Zelzer ausschließlich anlässlich ihrer Beteiligung an der jüdischen Kunstausstellung in Stuttgart 1935 namentlich erwähnt. Es scheint Hans Dieter Mück gewesen zu sein, der irrtümlich die Geburtsdaten von Heimberger auf Elli Heimann übertrug. Günther Wirth übernahm wenig später diese Daten und so gelangten sie auch in LEO-BW.“
Am Ende des Artikels würde ich „glücklich (?)“ einfach weglassen. Dann anschließend beginnen mit „Der großen Mehrheit ...“.
Gewiss könnte man sich überlegen, ob man Affidavit erwähnt, nur leider ist das Lemma in WP in historischer Hinsicht viel zu kurz gefasst. Tatsache ist, dass z.B. Albert Einstein für nicht wenige Bekannte und Verwandte Affidavits für die USA besorgte und sie somit retten konnte. Und eben auch bei Elli Heimann stand ein vermögender Vater mit etlichen Kontakten im Hintergrund (siehe die Schäffer-Papers). Elli war diese relativ privilegierte Situation (sie lebte z.B. in Feuerbach in der besten Wohngegend) auch bewusst und sie unterstützte ja schon in den 20ern in Berlin („Soziale Arbeitsgemeinschaft Berlin-Ost“) gewissermaßen philanthropische Unternehmungen - wie auch später Albert Schweitzer. Erst recht, als sie auf eine mir unbekannte Weise mit den Quäkern in USA zu tun hatte und sich für Flüchtlinge einsetzte.
Was mit Kopfzerbrechen bereitet ist, dass sie nach ca. 1943/44 nie mehr bis zu ihrem Tod 1966 auf irgendeine Weise erwähnt wird, nichts zu finden. Abbildungen von ihren Bildern sind mir nie untergekommen. Vielleicht gibt es noch welche, in den Tiefen von ein oder zwei Museen schlummernd, wenn überhaupt „Museum“ - aber eben auch nicht via Auktionshäuser etc. Grüße, --Imbarock (Diskussion) 17:35, 27. Dez. 2020 (CET) Mit "verdrechselt" meinte ich übrigens nicht Deinen Text, sondern meine eigenen Versuche Klarheit zu gewinnen ...Beantworten

Schaeffer-Papers[Quelltext bearbeiten]

Die Seiten 34 – 71 der verlinkten Schaeffer-Papers (maschinen- und handschriftliche Briefe) sind von großer Bedeutung. Chronologisch müssen sie allerdings „rückwärts“ gelesen werden, also von S. 71 hin zu S. 34, umfassend die Briefwechsel vom 30. Juni bis zum 4. Dezember 1938. Deren Auswertung würde den umseitigen Artikel unnötig aufblähen und doch sind manche Hinweise bemerkenswert. Aus den Briefen vom 24. Juli, 17. und 20. September lässt sich zweifelsfrei erschließen, dass Ellis ältere Schwester Bertha mit vollem Namen in 1. Ehe Bertha Bessmertny-Heimann hieß und sie nach erneuter Heirat im September 1938 in Paris den Namen Bertha Roger-Heimann annahm (Ehemann Pierre Roger). Sie war demnach eine Wissenschaftshistorikerin, "verschollen" seit 1940/41: ([5]); ([6]); ([7]); ([8]). Anderes, etwa das Treffen von Elli Heimann bei Vater Felix in Malcesine mit Max Krell (Autor) muss nicht erwähnt werden, auch nicht, dass sie für einige Wochen im Herbst 1938 in Zürich bei einer pensionierten Ärztin lebte, der sie Malunterricht gab oder dass eine gewisse „Frau Dr.J.“ offenbar eine weitere Schwester von ihr war. Ebenso wenig, dass ihre Cousine Gertrud Heimann ihre (Gertruds) kunsthandwerklichen Arbeiten für eine Spielzeugwarenfabrik in oder bei Lichtenfels (Bayern) fertigte, welches kurz vor der Arisierung war und dieses Unternehmen wohl im Zusammenhang mit Otto Bambergers verzweigter Familie stand. --Imbarock (Diskussion) 16:19, 28. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Oben angegebene Notizen auf Artikel disc übertragen --Wamito (Diskussion) 16:45, 28. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Santa Barbara[Quelltext bearbeiten]

"California White Pages and Yellow Pages" - Santa Barbara: "Heimann, Elli" lebte als einzige "Heimann" ab "July 1953 thru July 1956" (bis in die 60er) in Santa Barbara, 912 San Andres St. Im Directory von 1949 bis 1952 ist sie noch nicht geführt. --Imbarock (Diskussion) 13:34, 2. Jan. 2021 (CET) P. S.: Ab 1962 in der 1419 Laguna Street.Beantworten

Weitere Richtigstellung um Bertha Roger-Heimann (Bertha Bessmertny-Heimann, Bertha Heimann)[Quelltext bearbeiten]

Auch Bertha Roger-Heimann, die Wissenschaftshistorikerin und Schwester von Elli Heimann, die von verschiedenen Quellen seit 1944 Holocaust bedingt als verschollen gemeldet wurde, hat offensichtlich mit ihrem zweiten Ehemann den Holocaust (beschützt durch Vater Felix Heimann? In: Malcesine?) überlebt. User Imbarock konnte dies u.a. durch weitere Sichtungen und Auswertungen der Schaeffer-Papers ermitteln. Bertha Roger-Heimann konnte wohl nach 1945 nicht mehr an ihre erfolgreiche Wissenschaftskarriere in den 1920er Jahren anknüpfen. Anbei die Meldung von Imbarock, die er mir am 14. Januar 2021 auf meiner Diskussionsseite hinterlassen hat. Ich werde die Richtigstellung im Artikel in den nächsten Tagen vornehmen. Herzlichen Dank an Imbarock! --Wamito (Diskussion) 07:06, 15. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Nochmals Elli Heimann[Quelltext bearbeiten]

Lieber Wamito! Ich bin nun doch den Angaben bei Victoria de Grazia („The perfect Fascist“) nachgegangen, was kompliziert war. Wiederum stehen die Schaeffer-Papers im Mittelpunkt: Einerseits die Todesmeldung von Vater Felix Heimann (der seit 1931 in Italien lebte) ([9]), andererseits die 1947er-Korrespondenz zwischen Elli Heimann und Schäffer ([10]). Da muss sowohl hoch- wie runtergescrollt werden. Ein 6-seitiger Brief Ellis vom 5. März 1947 nebst Anhang und die Antwort Schäffers vom 26. April. Die Details sind unglaublich, vor allem: Schwester Bertha lebte nach dem Krieg zeitweise in Malcesine mit ihrem Mann Pierre Roger. Sie war also keineswegs nach 1940 „verschollen“. Elli besaß neben dem väterlichen ein zweites, älteres Haus im Ort (in dem 1947 der Bürgermeister wohnte). Die Schwestern aber waren aus finanziellen und persönlichen Gründen entzweit und Pierre Roger war mittlerweile (Elli war noch 1938 begeistert von ihm) zum roten Tuch für sie geworden. Bertha und Pierre wollten sich in Malcesine eine neue Existenz aufbauen, woraus nichts wurde. Bertha ersuchte Elli, ihr Übersetzungsmöglichkeiten in USA zu verschaffen, sogar über Vicki Baum. Viel persönliche Dinge, teils erschreckend. Außerdem geht aus dem Brief hervor, dass Elli in Pasadena an einem "kürzlich" eingerichteten „Art-Institute“ die Kinderklassen unterrichtete und zusätzlich an einer Knabenschule Zeichenunterricht gab. Was ihr fehle sei indes ein eigenes Atelier. Den Schaeffer Papers bin ich nach 1947 nicht weiter gefolgt. Gewiss ist nur, noch 1946/47 unterrichtete Elli, während ihre Schwester Bertha beruflich nicht mehr reussieren konnte. Im Moment bin ich etwas ausgelaugt und weiss nicht, wie das für Wikipedia umzusetzen ist, etwa bezüglich einer Korrektur des letzten Satzes: „ Auch Elli Heimanns seit 1938 in zweiter Ehe in Paris verheiratete Schwester Bertha Roger-Heimann (in erster Ehe Bertha Bessmertny-Heimann), eine Wissenschaftshistorikerin, gilt infolge der NS-Verfolgung seit 1940/1941 als verschollen“. Diese lexikalischen (z.B. aus Hamburg) oder sonstigen Einträge, die bis 1940 gehen, müssen als überholt betrachtet werden. Gruß, --Imbarock (Diskussion) 18:40, 14. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Bertha Heimann (Q104701057)[Quelltext bearbeiten]

Hallo M2k~dewiki! Ich bitte dich um Mithilfe bei o.g. Wikidata Eintrag der Wissenschaftshistorikerin Bertha Heimann. Bertha Heimann wird allgemein als Opfer des Holocausts geführt. In dem Artikel für ihre Schwester Elli Heimann konnte User:Imbarock nach intensiven Forschungen in den sog. Schaeffer-Papers zeigen, dass sie den Holocaust entgegen anderen Aussagen überlebt hat. Dies konnte Imbarock anschließend auch für Bertha Heimann in den gleichen Akten zeigen. Auf Wikidata wird Bertha Heimann noch als Holocaust-Opfer geführt. Wie kann man dies korrigieren, bzw. eine Gegendarstellung mit Nachweisen implementieren. Die Zusammenhänge sind am Ende des Artikels zu Elli Heimann dargelegt. Kannst du uns helfen oder wen können wir mit um Hilfe bitten. Es ist ja gut, dass sich einige wenige dem grauenvollen Schicksal entziehen konnten. Ggf. schreibe ich zunächst eine WP-Artikel zu Bertha Heimann und stelle das dort klar. Die Tatsache, dass die beiden Heimann-Schwestern den Holocaust überlebt haben, werden mittlerweile auch von anderen Historikern vertreten. Liebe Grüße und besten Dank vorab. --Wamito (Diskussion) 21:24, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Hallo @Wamito: analog zu den derzeit im Wikidata-Objekt d:Q104701057 befindlichen unterschiedlichen Geburtsdaten können auch mehrere Sterbedaten mit entsprechendem Einzelnachweis angegeben werden. Falls das zweite Sterbedatum nicht exakt bekannt ist, so könnte es wie unter Benutzer:M2k~dewiki/FAQ#Wie_bilde_ich_unsichere_und_unbekannte_Datumswerte_(z.B._Geburts-_und_Sterbedaten)_in_Wikidata_ab? beschrieben angenähert werden. --M2k~dewiki (Diskussion) 21:37, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Ok, ich schaue mir das mal an. Lieben Dank für den Tip. --Wamito (Diskussion) 21:40, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Nach weiteren Sichtungen auf Wikidata gab es wohl zumindest zwei weitere Personen namens Bertha Heimann, die durch den Holocaust betroffen waren. Diese beiden Personen werden derzeit in Wikidata abgebildet --Wamito (Diskussion) 07:34, 24. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Wie ich sehe hast Du bereits Wikidata um Q 105054708 ergänzt. Ich kenne mich in solchen kniffelig-formalen Dingen wenig aus. Der Name „Bertha Heimann“ war indes so selten nicht, oft auch mit „y“ geschrieben, jedoch diese Frauen waren anderen Alters, Herkunft usw. Was ich anhand der Schaeffer-Papers nur vermuten kann: Bertha und ihr Mann Pierre Roger lebten seit Oktober 1946 wenigstens für eine geraume Zeit in Malcesine. Wer jene Vertraute oder gar Lebensgefährtin von Felix Heimann „Dr. Wiesa Jassé“ war, fand ich nicht heraus (eine geb. Schweizerin?). Über allem schwebte im Frühjahr 1947 die Erbauseinandersetzung, der ungeklärte „rechtliche“ Status des Hauses (war ja von italienischer Seite als Feindbesitz beschlagnahmt worden, wie lange?) usw. Im Antwortbrief Schäffers auf Ellis langen Brief ist zwischen den Zeilen zu lesen, dass Schäffer – trotz der langen Verbindung zu Heimanns – nun nichts mehr mit der Sache zu tun haben wollte. Die „Rogers“ jedenfalls – wie Elli sie nannte – hatten vor, für einige Jahre in Malcesine zu bleiben. Die Tatsache, dass Elli etwa 5 Jahre nach 1947 von Pasadena in das attraktive, am Pazifik gelegene Santa Barbara umzog (ich war mal dort), scheint nahezulegen, dass in den Jahren zuvor die Erbschaftsangelegenheit eine relative Klärung fand. Das schließt auch nicht aus, dass Bertha inzwischen gestorben sein könnte, zudem war ihr Mann Pierre durch eine Kinderlähmung lebenslang beeinträchtigt. Allenfalls könnte man über die Kommune Malcesine erfahren, ob a) das Grab von Felix Heimann noch existiert und b) Bertha Roger Heimann in Malcesine verstarb. Mehr kann ich leider im Augenblick nicht dazu beitragen, außer, dass Elli Frieda Wunderlich kannte. --Imbarock (Diskussion) 14:06, 24. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe einen neuen Eintrag für unsere "Bertha Heimann" erstellt, nachdem ich zuvor fälschlicherweise zwei Einträge für Personen namens "Bertha Heimann" zusammengeführt habe. Der eingebrachte Fehler wurde korrigiert. Ich lerne auch mit Wikidata und bin zudem kein Historiker. Aber jetzt ist zunächst mal alles gut. Und außerdem: Mit dem Werkzeug Wikidata arbeiten historische Forschungsinstitute. Das macht Mut, dass es übersichtliche Darstellungen über und zu den einzelnen Fällen, besser Schicksalen, geben wird. Die Herangehensweise von verschiedenen Seiten funktioniert sehr gut. Liebe Grüße und lieben Dank für deine Unterstützung. --Wamito (Diskussion) 14:45, 24. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Prima das zu hören und ich helfe ja gerne - aber für die korrekte Umsetzung nebst Ergänzungen sorgst Du! Dank zurück und ebensolche Grüße, --Imbarock (Diskussion) 15:37, 24. Jan. 2021 (CET)Beantworten

„Ella Sara Heimberger“[Quelltext bearbeiten]

Hallo, danke für die spannende Recherche, die ich gerade entdeckt habe.

Nur eine Frage dazu, in dem Erläuterungstext, der die verschiedenen Personen- und Datenverwechslungen entwirren soll, taucht u.a. eine 1883 in Bruchsal geborene „Ella Sara Heimberger“ auf, die dem Text zufolge an anderer Stelle „ohne ihren zweiten Vornamen Sara“ erwähnt sein soll. Habt ihr die Herkunft dieses angeblichen zweiten Vornamens überprüft? Ich meine, aus welcher Quelle der stammt. Will sagen, ob sie tats. von Geburt an so hieß oder ob das einfach der 1938 von den Nazis vergebene Zwangsbeiname jüdischer Frauen ist. Wenn die Quelle, die sie "Sara" nennt, aus der Zeit nach der Namensänderungsverordnung stammt, könnte das irrtümlich (oder auch bewusst, je nach Zeitstellung und Verfasser) als "echter" zweiter Vorname aufgefasst worden sein. In diesem Fall oder auch, wenn es zweifelhaft bleibt, würde ich das hier im Artikel nicht so unkommentiert lassen (oder "Sara" ggf. auch ganz weglassen), weil diese Zwangsnamen ja doch ein ungewolltes Stigma waren und üblicherweise nicht als echte Vornamen der verfolgten Personen aufgefasst werden können, auch wenn sie in der Verfolgungszeit natürlich von Ämtern etc. so behandelt wurden. Oder steht aufgrund der Quelle eindeutig fest, dass sie diesen zweiten Vornamen schon vor der Verfolgungszeit trug? Obacht bei Personenstandsregistern, dort wurden diese Namen nämlich nachgetragen und sehen bei Zweit- oder Abschriften der Geburts- oder Heiratseinträge dann manchmal so aus, als hätten sie schon immer in der Urkunde gestanden. Nur als Anregung und Nachfrage gemeint, wenn ich da falsch liegen sollte und das schon gründlich überprüft war und richtig ist, macht es ja nichts.--Jordi (Diskussion) 17:29, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Eine wichtige Nachfrage! Tatsächlich hatte ich Ella Heimberger immer ohne den zweiten Vornamen "Sara" ausgemacht und es daher auch bemerkt. Aber da gibt es - den Google-Link in voller Länge - diese Literatur (Namensverzeichnis Auschwitz Birkenau und Death Books): [11]. Sara scheint also doch ihr zweiter, nie in der Öffentlichkeit benutzter oder bekannt gewordener Vorname gewesen zu sein, denn sonst hätten alle in den verlinkten Büchern aufgeführten Opfer diesen zweiten Vornamen getragen. Aber das kannst Du ja nachforschen, denn von fälschlichen Übernahmen ist auch die Wissenschaft nicht gefeit. Ich würde den zweiten Vornamen auch weglassen, denn Ella Heimberger war eben "Ella". --Imbarock (Diskussion) 19:34, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Ha, verd.... Tatsächlich geht es da mit den zweiten Vornamen völlig durcheinander, also auch "Israel" bei Männern, häufig, NS-Bezeichnung! Also, Deine Nachfrage war mehr als berechtigt: Ella bleibt Ella, werde das morgen ändern.
In der eingeschränkten Vorschau der gedruckten Version der "Sterbebücher von Auschwitz", K.G. Saur-Verlag, München 1995, steht in der Vorbemerkung der Bearbeiter: "Die in dem Quellenbestand vermerkten Schreibweisen von Familien-, Vor- und Ortsnamen wurden weitestgehend beibehalten." Leider kein Wort darüber, dass die zwangsverordneten 2. Vornamen "Israel" und "Sara" aus der Namensveränderungsverordnung herkamen. Und so erscheinen allein nur auf der S. 434 unter den dort 50 gelisteten Nachnamen und auch nur bei den in Deutschland, Österreich (oder im "Protektorat Böhmen und Mähren") Geborenen die Zwangsvornamen "Israel" (6x) und "Sara" (5x), eben auch bei Ella Heimberger. Aber so kommt es, wenn man sich allein auf einen einzigen Namen fixiert, obwohl ich den Kontext hätte wissen müssen. Vielen Dank an Jordi! --Imbarock (Diskussion) 14:03, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Schwerpunkt dieses Artikels[Quelltext bearbeiten]

Die hier getätigten Recherchen sind sicher löblich, aber imho wurde der Schwerpunkt des Artikels viel zu sehr auf das Detail der Lebensdaten gelegt. Die dazugehörige Abschnitt sollte auf das wesentliche gekürzt und die Meta-Ebene (Erwähnungen von Wikipedia-Versionen etc.) dabei verlassen werden.

Ein weiteres Problem ist, dass der Leser so gut wie nichts über Heimanns künstlerisches Schaffen erfährt. Welche Motive hat sie gemalt, welche Techniken eingesetzt, Stilrichtung, Beispiele für konkrete Werke, Rezension etc. Vielleicht geben die Quellen dazu nichts her, vielleicht ist das Thema bei der Recherche aber auch untergegangen?--Berita (Diskussion) 00:20, 20. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Du kannst kürzen, was dir nicht gefällt, aber bitte Vorsicht und vorher auch Wamito fragen, der den Artikel schrieb. Das „künstlerische Schaffen“ Heimanns, konkrete Objekte, das ist komplett verschwunden. Habe mehrfach versucht noch vorhandene Beispiele, Abbildungen etc. zu finden, auch Leute angeschrieben. Das Ergebnis war „nada“. --Imbarock (Diskussion) 18:57, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten