Diskussion:Erste Ausbürgerungsliste des Deutschen Reichs von 1933

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Hfst in Abschnitt Belege für doppelte Staatsbürgerschaft
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Liste[Quelltext bearbeiten]

Hallo, wenn es "nur" 33 Personen auf dieser Liste gab, sollten die auch alle genannt werden. Auswahl hat etwas Subjektives.Oliver S 15:40, 12. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

stimmt. Drivebrick 18:30, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Belege für doppelte Staatsbürgerschaft[Quelltext bearbeiten]

Gibt es Belege für eine doppelte Staatsbürgerschaft bei den 33? Drivebrick 18:30, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Die Nazis haben 39006 Menschen ausgebürgert. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie dabei nur diejenigen ausgewählt haben, die keine weitere Staatsangehörigkeit hatten. Ergo würde ich nach dem gesunden Menschenverstand her annehmen, dass die überwiegende Mehrzahl keine Mehrfachstaatler waren und daher staatenlos wurden, und ein kleinerer Teil eine zweite Staatsangehörigkeit hatte (und diese natürlich behielt). Zumindest kenne ich umgekehrt keine Belege dafür, dass alle Ausgebürgerten danach staatenlos waren.Karsten11 19:06, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Das mag schon sein, nur in dem Satz und in dem Lemma ist ausdrücklich von den 33 Personen, die Rede, die auf der ersten Ausbürgerungsliste standen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von diesen nicht staatenlos wurde, sehr unwahrscheinlich. Ich habe deswegen die Erwähnung entfernt, da sie eine erheblich höhere Wahrscheinlichkeit sugeriert. Drivebrick 22:42, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Ich werde wegen dieser Formulierung sicher keinen Edit War beginnen :-). Aber nur vom sprachlichen her: Nun steht im Artikel eine (undbelegte) Behauptung, alle 33 seien staatenlos geworden (obwohl wir uns einig sind, dass wir beide dies nicht wissen). Meine Formulierung lies (eben weil wir es nicht wissen), die Frage ausdrücklich offen, ob sie staatenlos wurden oder nicht. Vieleicht hast Du eine Formulierung parat, die dieses nichtwissen im Artikel deutlich macht.Karsten11 10:07, 23. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Ich bin die Personenartikel durch gegangen. Demnach könnten folgende zum Zeitpunkt der Ausbürgerung 1933 eine 2. Staatsbürgerschaft gehabt haben.
  • Friedrich Wilhelm Foerster „1926 siedelte er nach Frankreich über.“ und, leider ohne Jahreszahl „In Frankreich war Foerster wohlgelitten und man ernannte ihn zum französischen Staatsbürger.“
  • Max Hoelz „1929 emigrierte er auf Einladung Josef Stalinsin die UdSSR.“
Bei allen anderen schließe ich es sicher aus. Oder anders gesagt, ich halte die Aussage im Artikel „… und machte sie somit staatenlos.“ für plausibel.
Aber das ist natürlich WP:OR und das noch auf Basis von deWP-Artikeln.—Hfst (Diskussion) 21:42, 25. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Liste[Quelltext bearbeiten]

Da es scheinbar keinen Link gibt, und der Autor auch nichts zu beitragen kann, mal der Versuch, die Namen über Sekundärquellen zu ermitteln:[1]

Was mich irgendwie erschreckt, daß offenbar zwei von denen niemand für relevant genug hielt, einen Artikel zu schreiben, obwohl sie ja nun offenbar mit zu den führenden Gegnern der Nazis gehörten.Oliver S.Y. 19:05, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Auswirkungen nach dem Kriege[Quelltext bearbeiten]

Was gänzlich fehlt ist der Umgang und die Reaktionen der Ausgebürgerten, sowie deren Folgen nach dem Krieg. Wurde das Gesetz danach wieder rückgängig gemacht. Sind welche in anderen Staaten Bürger geworden. Wie reagierte das Ausland? Gab es Proteste, Kommentare dagegen? Gab es eine zweite Ausbürgerung? All das fehlt in dem Artikel. 92.226.211.230 05:52, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Kurt Grossmann[Quelltext bearbeiten]

Einige Informationen und Quellen:

http://docserver.bis.uni-oldenburg.de/publikationen/bisverlag/schfri97/kap6.pdf

  • Born in Berlin on May 21, 1897, Kurt (Richard) Grossmann-Gilbert was a journalist and general secretary of the Deutsche Liga fuer Menschenrechte from 1926 to 1933. He organized its fight against injustice in German law courts. Grossmann was active in cases such as that of the Russian war prisoner, Jacobowsky (executed and then adjudged innocent), and that of Walter Bullerjahn who had been imprisoned as the result of false witness. Warned that the Nazis were about to arrest him, he escaped to Prague in 1933. There he established and directed the Demokratische Fluechtlingsfuersorge (Relief for Refugees by democrats) and wrote brochures against Nazism. In 1938 he went to Paris and in 1939 to New York, where he was an executive assistant to the World Jewish Congress. After World War II , Grossmann became a spokesman for Jewish refugees, restitution and compensation. He died in St. Petersburg, Florida, on March 2, 1972.

Correspondence, both personal and concerning Deutsche Liga fuer Menschenrechte, Demokratische Fluechtlingsfuersorge, and other organizations, including letters from Konrad Adenauer, Philipp Auerbach, Roger Baldwin, Eduard Benes, Willy Brandt, Albert Einstein, Benjamin Ferencz, Manfred George, Nahum Goldmann, Emil J. Gumbel, Paul Hertz, Wieland Herzfelde, Theodor Heuss, Hermann Kesten, Joachim Lipschitz, Erich Lueth, Kurt Pinthus, Joachim Prinz, Hanns Reissner, Stephen Wise, and Norbert Wollheim.
Manuscripts of books and articles by Grossmann on numerous topics.
Transcripts of Nuremberg war-crimes trials and other postwar German trials of Nazi criminals.
Correspondence, clippings, memoranda, and reports on restitution and reparations, refugees and stateless persons after World War II, East Germany, the Jewish Question and the State of Israel, Neo-Nazism and antisemitism, and human rights; United Nations reports on migration and other matters.
Manuscripts, clippings and other research material on Carl von Ossietzky, for Grossmann’s book about him, including correspondence with Rosalinda von Ossietzky. http://digital.cjh.org/R/?func=dbin-jump-full&object_id=242282&local_base=GEN01

Schön, aber das gehört doch wohl in den Artikel zu Kurt Grossmann selbst. --Schreibkraft 11:39, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Kommunist[Quelltext bearbeiten]

Nur am Rande - sollte man nicht auch von KPD-Politikern schreiben, analog zu denen von der SPD? Da schreibt man ja auch nicht nur Sozialdemokrat, die Verfolgung beruhte ja wohl vor allem auf der Arbeit in den Parlamenten und der Partei, nicht in ihrer politischen Grundeinstellung.Oliver S.Y. 00:03, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt. Habe dies nun bei den Personen, die 1933 noch KPD-Funktionäre waren, geändert. Die Ausbürgerung hing aber weniger von der Verfolgung ab, sondern von der Tatsache, dass man rechtzeitig fliehen konnte. Die inhaftierten KZ-Insassen wurden natürlich nicht ausgebürgert, da sie sich nachweislich nicht im Ausland aufhielten. Grüße, --Schreibkraft 11:37, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Hier gehts ja auch nur um die erste Liste, nicht um Grundsätze. Was die KZs betrifft, so wurden ja auch diverse Personen in den frühen Jahren inhaftiert und später "ausgewiesen", was häufig mit der Ausbürgerung einherging, womit alle finanziellen Ansprüche verloren gingen. Zwar typisch für Arisierung, aber nicht nur dort.Oliver S.Y. 12:17, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Schreibweise der Namen[Quelltext bearbeiten]

heute wurden Namenschreibweisen geändert und damit auch die Sortierung. Bislang orientierte sich die Tabelle an der Schreibweise im Original. Das kann man nun so machen und auch so. Gut ist es aber auch, wenn eine solche Änderung in einem Artikel, den es schon zehn Jahre gibt (der Scan seit acht Jahren), vorher auf dieser Seite angekündigt wird. Probleme machen offenbar Berthold Jacob und Ruth Fischer sowie das ß. Das kann man aber vielleicht auch anders lösen, indem man die Alias-Schreibweise hier hinzufügt. Ansonsten würde ich die Sortierung wie in dem Scan bevorzugen. Den WP:Revert überlasse ich erstmal anderen. --Goesseln (Diskussion) 18:26, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten