Diskussion:Erziehungsstil

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Was ist denn eigentlich mit der legandären anti-autoritären Erziehung. Wo ist die denn im Schaubild einzuordnen? Ist sie gleich mit laissez-faire oder eher etwas strenger und zwischen egalitär und permissiv? Jagi, 28.07.2006

Ich bin zwar auch kein Fachmann im einordnen der einzelnen Erziehungsbegriffe, aber: ich glaube zu wissen, dass antiautoritäre Erziehung zwischen demokratischer Erziehung und Laissez-Faire Erziehung unterzubringen wäre. Der Grund: der Name dieses Stils gibt Aufschluss, über die Erziehungspraxis, d.h. derjenige, der diesen Stil anwendet, erkennt an, dass das Kind einen eigenen Willen hat bzw. einen eigenen Willen entwickelt im laufe der Zeit, und versucht es durch Argumentation aber nicht durch Gewalt zu überzeugen.

Gewalt wäre für mich so etwas wie:

  • Verbale Gewalt (Ausdrücke wie Klugsch... ich will es hier jetzt nicht unbedingt ausschreiben! Käme einer Beleidigung gleich!)
  • körperliche Gewalt (Schläge!)
  • sexuelle Gewalt (sollte im Normalfall im Erziehungsstil sowieso nicht vorkommen!)

Im Grunde genommen würde ich sogar soweit gehen, zu sagen, dass Anti-Autoritär der Oberbegriff für die drei von Dir genannten Erziehungsstile ist... wobei ich den Demokratischen Erziehungsstil aber auch z.T. mit dahinein nehmen würde... --Keigauna 07:43, 29. Jul 2006 (CEST)


Autoritative Erziehung[Quelltext bearbeiten]

Ist Autoritative Erziehung dasselbe wie autokratische Erziehung? --Gronau 13:41, 21. Apr 2006 (CEST)

Nein, das ziemlich genaue Gegenteil ;) --Anonyma 19:22, 26. Apr 2006 (CEST)

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

In einem ersten Schritt wurden die Stufen autokratisch und negierend entfernt. Autokratisch, weil eine sinnvolle Abgrenzung zu autoritär nicht möglich ist (Autokratie ist die Selbstherrschaft ohne Legitimation). Negierend, weil Erziehung als Interaktion definiert ist und Nichtinteraktion ebenfalls nicht möglich ist. Eine Erziehung die Kinder sich selbst überläßt ist laissez faire.

Bei der Beschreibung der einzelnen Erziehungsstile muß noch Hand angelegt werden, es gibt auch andere Einteilungen, die hier nicht erwähnt werden (siehe Diskussion Erziehung). Auch fehlen einige Bemerkungen über die Entstehung und Entwicklung des Begriffs und des Verständnisses von Erziehungsstilen sowie den wissenschaftlichen Kontext. --Juegoe 13:50, 21. Apr 2006 (CEST)

Dem kann ich nur Beipflichten, denn mir fehlen irgendwo so die positiven und auch negativen Folgen auf die Entwicklung der Persönlichkeit des Einzelnen, wenn es um die verschiedenen in betrieblichen Studien gemachten Ergebnisse geht: Soll heissen, wie reagiert ein demokratisch erzogener Mensch auf eine bestimmte Situation im Gegensatz zu einem Laissez-faire oder Autoritär erzogenen Menschen? Darüber gibt es meines Wissens Studien ich habe leider im Moment nur verschiedene Punkte im Kopf welche die Unterschiede aufzeigen in Bezug auf Verhalten dem Chef gegenüber, Kreativität, Führungssituationen und dergleichen mehr.

Sollte das eventuell auch in den Artikel eingearbeitet werden? Wenn ja könnte ich das ja übernehmen, allerdings wäre es schön, wenn ich darüber informiert werden könnte.--Keigauna 16:07, 21. Apr 2006 (CEST)

Das Problem dabei ist, dass man nicht zwischen äußeren Einflüssen und angeborenen Präferenzen unterscheiden kann. Objektiv lässt sich sowas meiner Meinung nach nicht klären, auch nicht durch Studien. Man kann höchstens verschiedene Standpunkte erwähnen. Generell begibt man sich damit schnell auf dünnem Eis. --Gronau 00:24, 22. Apr 2006 (CEST)
Ja, da hast Du recht, denn eigentlich kann man vieles auf angeborene Präferenzen schieben wenn man das gerne so möchte. Allerdings steht in meinem Pädagogik Lehrbuch halt auch etwas darüber, wie die einzelnen Forscher auf diesem Gebiet allerdings zu ihrer Einteilung kamen, weiss ich auch nicht. Man sollte es vielleicht einarbeiten und gleichzeitig darauf hinweisen, dass es in manchen (oder vielleicht auch in vielen Fällen] vielleicht ganz anders ist? (also nur so etwas wie eine Leitlinie angeben, um zu zeigen, dass es zwar Einteilungen gibt, diese aber nicht immer unbedingt zu hundert Prozent zutreffen müssen?)--Keigauna 11:24, 22. Apr 2006 (CEST)

P.S.: Wenn es eine Möglichkeit gäbe, die angeborenen Präferenzen schon bei einem 1 Tag alten Säugling zu messen, um Rückschlüsse über die Entwicklung seines IQ's zu machen, dann hätten wir die Antwort darauf, wie die gesamte Erziehung dieses Menschen von seiner Geburt an auszusehen hätte, und es wäre möglich einen steten Plan zu entwickeln, um ihn vor irgendwelchem Schlamassel zu bewahren.

Doch leider ist das nicht so einfach wie es sich anhört und es gibt meiner Ansicht nach Menschen, (zu denen ich wohl auch gehöre) die den Schlamassel einfach an den Fingern kleben haben :o(. Wenn ich Glück habe, kann ich noch einen Monat bei der Wikipedia mitarbeiten, wenn ich Pech habe, wird mein Internetzugang demnächst abgeschaltet, weil ich nicht die nötige knete habe, um die Rechnung zu bezahlen. :o( und das nur, weil mein Elch es nicht fertigbringt seinen feinen Anzug auszuziehen und einfach mal ein bisschen körperliche Arbeit zu betreiben. :o(

Finde ich nicht fair, habe mein Leben lang körperlich viel schuften müssen und nur weil ich einen einfachen Realschulabschluss habe, und kurz vor der Prüfung stehe, soll ich jetzt alles hinschmeissen und sagen das wars :o(. Ich bin darüber ziemlich traurig, denn ich hatte nie die Gelegenheit, das erreichen zu können, was ich erreichen wollte. Sorry ich spamme mal wieder die Diskseite zu... --Keigauna 11:24, 22. Apr 2006 (CEST)



Gehört Winterhoff auf diese Seite?[Quelltext bearbeiten]

Servus - ich bin gerade dabei mit diesem Artikel hier und mit dem über Führungsstile zu arbeiten. Ich finde diesen Beitrag hier und auch die Seite über Führungsstile sehr qualifiziert und eine gute Übersicht zum Thema. Der Artikel hier ist wissenschaftlich gut begründet - bis auf einen Punkt, der mich stört: die Erwähnung von Winterhoffs Meinung, daß "Kinder zu Tyrannen werden". Seine Sichtweise als Psychiater ist seine persönliche Sichtweise und iat wissenschaftlich in keinster Weise gestützt. Der Satz "seit den 1990er Jahren gibt es immer mehr Erwachsene, die ihre Kinder als Partner sehen und von ihren Kinder geliebt werden wollen. Dadurch kommt es zu einer Machtumkehr, die dem Kind die Chance auf eine gesunde Entwicklung verbaut" ist falsch und eine Unverschämtheit. Dass Eltern ihre Kinder lieben und dass diese von ihren Kindern geliebt werden wollen ist eine Selbstverständlichkeit. Dass der partnerschaftliche Erziehungsstil ein Fortschritt gegenüber dem autoritäten ist, zeigen sämtliche einschlägige Untersuchungen von Baumrind bis Tausch und Tausch. Die Einzelmeinung eines Bestsellerreissers beweist gar nichts und gehört deshalb nicht in den Artikel. Allerdings teile ich auch die Beobachtung - als einer in der Kinder- und Jugendarbeit Tätiger - dass viele Eltern ihre Kinder nicht mehr richtig erziehen wollen oder können. Ich glaube, der Grund dafür ist, dass die Mütter der letzten 20 Jahre zu viel in den Illustrierten gelesen haben, was man in der Erziehung alles falsch machen kann. So zu reagieren wie sie aus der eigenen Sozialisation heraus könnten, nämlich autoritär, trauen sie sich deshalb nicht mehr und den kooperativen partnerschaftlichen Stil haben sie noch nicht drauf. Die Angst davor dass Kinder zu Tyrannen werden ist in Deutschland übrigens sehr alt. Ein Erziehungsbestseller von 1934 hieß "Die deutsche Mutter und ihr Kind". Ein Buch, das den Nazis ins Konzept passte. Der sehr strenge, versagende und gefühlskalte Erziehungstil der darin verbreitet wurde, wurde anch dem 2. Weltkrieg neu aufgelegt und hat ganze Muttergenerationen negativ beeinflusst. Mit diesem Stil werden Untertanen und Gefühlskrüppel erzogen - diese Zeit ist Gottseidank vorüber. Also wenn in den nächsten drei Wochen keine Reaktion kommt schmeiße ich das Zeug vom Winterhoff raus. --Günnie 09:25, 1. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Servus - Du hast eine interessante Frage aufgeworfen. Allerdings liegen die Dinge bei der Erziehung nicht so einfach. Dass Kinder wegen mangelnder Orientierung vermehrt zu Tyrannen werden, ist nicht einfach nur eine Meinung von Winterhoff. Winterhoffs Aussage stützt sich auf jahrelange Beobachtung. Im wissenschaftlichem Sinne ist er ein Empiriker. Das seine Beobachtung von der Wissenschaft in keiner Weise gestützt würde, ist eine persönliche Meinung von Dir und keineswegs zutreffend, da es zu diesem Thema genügend wissenschaftliche Literatur und Studien gibt. In der komplexen Erziehungswissenschaft muss man der Sache genauer nachgehen und sich entsprechend Zeit nehmen. Paebi 22:35, 1. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Servus - Gut, wenn das wirklich so ist, dann kann man den Hinweis auf Winterhoff gerne im Artikel lassen. Aber was definitiv falsch ist der Satz "Seit den 1990er Jahren gibt es immer mehr Erwachsene, die ihre Kinder als Partner sehen und von ihren Kindern geliebt werden wollen. Dadurch kommt es zu einer Machtumkehr, die dem Kind die Chance auf eine gesunde Entwicklung verbaut" Dieser Kausalzusammenhang: Eltern die ihre Kinder lieben und auch von ihnen geliebt werden wollen und einen partnerschaftlichen Erziehungstil pflegen verbauen den Kindern ihre Chance auf eine gesunde Entwicklung - ist in dieser Verkürzung definitiv falsch. Dass ein partnerschaftlicher / demokratischer Stil eingehend mit emotionaler Wärme die größten Erfolge hat bei der Erziehung der Kinder zu eigenständigen, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen jungen Menschen ist wissenschaftlich untersucht und belegt (Baumrind, Tausch und Tausch, Ittel & Rauhfelden 2008) Ich schlage vor den Satz zu verändern in: "Seit den 1990er Jahren gibt es immer mehr Erwachsene, die ihre Kinder zu sehr als Partner sehen und aus der Angst heraus, von ihren Kindern nicht geliebt zu werden, versäumen klare Grenzen zu setzen und verbindliche Regeln einzuführen. Dadurch kommt es zu einer Machtumkehr, die dem Kind die Chance auf eine gesunde Entwicklung verbaut. Der Stand der wissenschaftlichen Forschung zeigt aber, dass ein autoritativer Stil(Baumrind, 1971)oder ein demokratischer Stil(Tausch & Tausch 1963), der emotionale Wärme zeigt und Kinder als Gesprächspartner ernstnimmt, aber auch klare Regeln aufstellt und Grenzen setzt die größten Erfolge hat bei der Erziehung der Kinder zu eigenständigen, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen jungen Menschen." --80.153.182.45 12:14, 2. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

servus Paebi Ich habe gerade versucht herauszubekommen inwieweit Winterhoff ein Emiriker ist. Im Internet findet sich nichts, auf seiner Home-Page zitiert er Zahlen aus allen möglichen Untersuchungen, eigene sind nicht dabei. Kannst Du mit Quellen benennen inwieweit seine Ansichten wissenschaftlich fundiert sind und nicht einfach die Meinung eines Psychiaters. Er macht in seiner Praxis bestimmt viele Erfahrungen, die seine Ansicht stützen, aber Ärzte und Psychiater bekommen im Berufsleben ebenso einen Tunnelblick auf die Dinge wie Lehrer oder SozPäds in der Jugendhilfe. Ich traue mich das zu sagen, weil ich seit 30 Jahren in der Jugendarbeit / Jugendhilfe tätig bin. Also - ich lasse mich gerne überzeugen, wenn das was Winterhoff schreibt wirklich fundiert ist. --80.153.182.45 12:58, 2. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Mit empirischer Wissenschaft wird laut Wikipedia eine Sammlung von Informationen verstanden, die auf gezielten Beobachtungen beruhen. Als langjähriger Jugendpsychiater und Psychotherapeut hat Winterhoff viele solcher Erfahrungen sammeln können, die er dann in seinem Buch beschreibt. Das sind auch keine neue Erfahrungen, sondern sie bestätigen, was man in der Tiefenpsychologie seit rund hundert Jahren weiss. Winterhoff ist ja Tiefenpsychologe. Zum Thema Tyrannen bzw. Verwöhnung gibt es viele Übereinstimmungen zum Beispiel mit den Befunden der Individualpsychologe in den Büchern von Alfred Adler, seinen Nachfolgern, der Neopsychoanalyse und der Entwicklungspsychologie. Das müsste vorerst genügen, ich müsste sonst noch seitenweise ausführen. Zum Abänderungsvorschlag bin ich durchaus einverstanden. Die Erziehung ist so komplex, dass man immer sehr ausführlich erklären muss, was man genau meint. Das mit dem Tunnelblick ist glaube ich ein Cliché, das Reformer benützen, wenn sie den Widerstand erfahrener Fachleute brechen wollen, damit sie etwas Neues einführen können, dass noch gar nicht erprobt ist. Paebi 21:08, 2. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Servus Paebi. Also bitte - unter Empirie wird in Wikipedia verstanden:"Unter Empirie (von griechisch empireia: Erfahrung, Erfahrungswissen) wird in der Wissenschaft eine im Labor oder im Feld durchgeführte Sammlung von Informationen verstanden, die auf gezielten Beobachtungen beruhen." siehe Seite "Empirie". Natürlich geht es um Informationen und Erfahrungen, aber die müssen, wenn sie als wissenschaftlich fundiert gelten wollen durch Labor- oder Felduntersuchungen abgesichert werden. Ansonsten nennt man das private subjektive Meinung. Winterhoff bezeichnet sich selbst in den Interviews auch gar nicht als Wissenschaftler. Was aber ärgerlich ist, dass er seine Beobachtungen generalisiert. Ich bestreite auch gar nicht, dass Winterthoffs Erfahrungen und Beobachtungen interessant und lesenswert sind. Ich finde nur dass er in der Zitatenliste fehl am Platz ist, unter den anderen namhaften anerkannten Wissenschaftlern. Die Tatsache, dass Adler und auch Baumrind diesen Erziehungsstil auch schon beschrieben haben zeigt doch, dass es seit Generationen Eltern gibt, die laut Winterhoff ihre Kinder zu Tyrannen erziehen. Die Behauprung, dass diese Gruppe bedrohlich zunimmt kann man nun wirklich nur in einer Feldstudie sichern. Dass 30% der Kinder heute therapeutisch behandelt werden beweist auch nicht dass alles schlimmer wird, sondern man kann es auch positiv sehen. Dass körperlich, geistig oder seelisch behinderte Kinder heutzutage eben im Gegensatz zu früher behandelt werden. Früher halt nicht, da war ein Zappelphillip ein Zappelphillip, heute hat er ADS. Zum "Tunnelblick": Ich arbeite seit langem in einem Jugendamt als Jugendhilfeplaner und in der Jugendarbeit und sehe, wie sich die Sichtweise der Leute, die täglich mit gestörten, psychisch kranken oder psychotischen Menschen zu tun haben, einschränkt. Sie sehen eben die Kranken und Gestörten und nicht mehr die 90% der Kinder und Jugendlichen die sich zu gesunden, selbständigen, verantwortungsbewußten und kontaktfähigen jungen Menschen entwickeln. Vorschlag: den Satz, zu dem Du zugestimmt hast ändere ich - ansonsten warten wir ab, ob noch andere Meinungen dazu kommen ob man den Winterhoff rausnehmen soll oder nicht. --Günnie 09:13, 3. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Servus Günnie. Jede Wissenschaft hat neben den allgemeingültigen Prinzipien ihre Eigenheiten. Bei der Erziehungswissenschaft findet die Feldforschung vorallem in der Arztpraxis, den Kliniken und im Schulzimmer statt. Das war schon bei Freud und Adler so. Natürlich muss jede Hypothese verifiziert werden. Wenn Winterhoff seine Erfahrungen verallgemeinert, handelt er nach dem induktiven Prinzip. Das deduktive Prinzip ist in der Erziehungswissenschaft weniger geeignet, weil jeder Mensch einzigartig ist. Mit den namhaften anerkannten Wissenschaftlern ist es so eine Sache: Freud und Adler wurden vom akademischen Establishment nicht anerkannt. Der renommierte und geadelte Zwillingsforscher Sir Cyril Burt fälschte seien Untersuchungen. Paebi 20:13, 5. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Servus Paebi. Hmm - zuerst hast Du ihn als Empiriker bezeichnet. Jetzt ist sein Ansatz ein induktiver. Er selbst bezeichnet sich allersdings nicht als Wissenschaftler. Warum ich nach wie vor finde, dass sein Name und seine "Erkenntnisse" auf dieser Seite nichts zu suchen haben sind: - Winterhoff ist Arzt und Psychiater und eben kein Erziehungswissenschaftler oder Pädagoge. Sene Meinung ist daher rein privat und so wie die jedes anderen Vaters oder Mutter zu bewerten, die sich mit Erziehungsfragen beschäftigen. - die Seite "Erziehungsstile" setzt sich mit wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen zu den verschiedenen Stilen auseinander, Winterhoff fällt da raus. - Winterhoff sagt nichts Neues. Er vertritt den klassischen autoritären Stil. - die moderne Pädagogik beruht auf gesicherte und erforschte Erkenntnisse, die auch aus Soziologie und der Humanistischen Psychologie stammen. Baumrind und Tausch und Tausch sind nach langjährigen Längs- und Querschnittuntersuchen zu ihren Aussagen gekommen. Winterhoff spielt in einer anderen Liga.

Nachdem wir zu zweit hier diskutieren und nicht weiter kommen, werde ich um eine dritte Meinung bitten. -- Günnie 13:31, 7. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Dritte Meinung[Quelltext bearbeiten]

Seit den 1990er Jahren gibt es immer mehr Erwachsene, die ihre Kinder als Partner sehen und von ihren Kindern geliebt werden wollen. Dadurch kommt es zu einer Machtumkehr, die dem Kind die Chance auf eine gesunde Entwicklung verbaut. Das gehört auf keinen Fall in den Artikel. Es ist klassischer "Point of View" ohne jede Distanz zu der Aussage, die wiedergegeben wird. Im Übrigen scheint mir der Modeautor W. hier nicht wirklich relevant zu sein, wissenschaftlcihe Literatur gibts ja genug und wird auch zitiert. Meiner Ansicht nach sollten diese beiden Sätze und auch Winterhoff unter "Literatur" komplett gestrichen werden.--Mautpreller 22:37, 2. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Noch ´ne dritte Meinung[Quelltext bearbeiten]

Seit den 1990er Jahren gibt es immer mehr Erwachsene, die ihre Kinder als Partner sehen und von ihren Kindern geliebt werden wollen. Dadurch kommt es zu einer Machtumkehr, die dem Kind die Chance auf eine gesunde Entwicklung verbaut. Das gehört auf keinen Fall in den Artikel. Es ist klassischer "Point of View" ohne jede Distanz zu der Aussage, die wiedergegeben wird. Im Übrigen scheint mir der Modeautor W. hier nicht wirklich relevant zu sein, wissenschaftliche Literatur gibt´s ja genug und wird auch zitiert. Meiner Ansicht nach sollten diese beiden Sätze und auch Winterhoff unter "Literatur" komplett gestrichen werden. Eventuelle Ähnlichkeiten mit Mautpreller liegen daran, dass er seinen Beitrag unter freier Lizenz verfasst hat, sind ansonsten aber zufällig. Kein Einstein 23:15, 3. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Über Lizenzen will ich hier gar nicht streiten, aber hältst Du es für sinnvoll, meinen Beitrag wörtlich zu wiederholen (minus ein Rechtschreibfehler)? Solltest Du meine Meinung teilen, kannst du das doch schreiben ... --Mautpreller 16:00, 5. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ja, das halte ich, sonst hätte ich es ja nicht gemacht. Mir schien es sinniger als ein "+1", denn nicht nur der Tenor der Aussage, sondern jeder einzelne Satz war so, wie ich es selbst auch geschrieben hätte (wenn auch natürlich nicht im Wortlaut). Wenn das offensichtlich nicht sehr gut bei dir ankam, dann verbuche es als "Humorversuch" von K.E. Grüße, Kein Einstein 17:10, 5. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Nix für ungut, ich wusste nur nicht recht, über wen Du Scherze machst ... Ich hab nun auch noch den Schluss des Absatzes entfernt (Bewertung der Erziehungsstile), da er durch nichts belegt ist und sicher nicht unter "Einflussfaktoren" gehört. An sich fände ich einen bewertenden Absatz am Schluss des Artikels gar nicht schlecht, dann aber unter Anführung der einschlägigen Literatur. Es müssen natürlich die Bewertungen der Pädagogen sein, nicht die Bewertungen des Artikelautors.--Mautpreller 10:26, 6. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Bewertung der Erziehungstile[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die "Bewertung der Eziehungstile" als Schluß neu angelegt und hoffentlich ausreichend belegt --Günnie 10:25, 7. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hi Günnie, das ist gar nicht übel, aber eine grausige Textwüste. Könntest Du a) Absätze einfügen, b) die Belege etwas "systemkompatibler" einbauen (es reichen ein paar, die bitte eher mit refs - falls Du damit Probleme hast, helf ich Dir gern), c) das Ganze sprachlich etwas zugänglicher fassen, so dass es auch ein Halblaie ohne extremen Zeitaufwand erfasst? Das wäre schön. Grüße --Mautpreller 16:40, 7. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
PS: Nein, ich seh grad, das geht so gar nicht. Es ist eine Urheberrechtsverletzung, nämlich wörtlich aus der angegebenen Quelle übernommen! Du musst schon mit eigenen Worten den Tenor wiedergeben und ihn so gestalten, dass er für Wikipedia brauchbar ist. (Und trotzdem die Quelle angeben!) Dann hast Du eine eigenständige geistige Leistung erbracht, die die Wiedergabe rechtfertigt. So verstößt das leider gegen die heiligsten Wikipedia-Normen: Urheberrechte müssen gerade in einer freien Enzyklopädie strikt eingehalten werden! Sorry für die Ausrufezeichen, --Mautpreller 16:45, 7. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hast recht, der Text ist für Nichtfachleut nicht zumutbar. Ich werde ihn überarbeiten --Günnie 09:12, 8. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
hab ein bisschen korrigiert und den Text gesichtet. Wenn Du allerdings soviel Literatur anführst, müsstest Du sie im Literaturverzeichnis auch nachweisen.--Mautpreller 12:01, 8. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]
wird gemacht --Günnie 08:58, 9. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Kritik aus der QS[Quelltext bearbeiten]

War QS-Antrag: "große Teile des Wikis widersprechen anderen Wikis zum Thema Erziehung. Insbesondere die Unterscheidung der Erziehungsstile ist willkürlich, auf das Thema Antiautoritäre_Erziehung wird überhaupt nicht eingegangen. --Apnoist 09:29, 17. Feb. 2010 (CET)" --TRG. 19:07, 1. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Der Antrag ist an mir vorbei gegangen. Allein ich verstehe ihn nicht. Die Unterscheidung der Erziehungsstile soll willkürlich sein, aha? Antiautoritäre_Erziehung wird nicht behandelt, aha? Der Inhalt ist sicher streitbar - wie faast alles in der Pädagogik - aber dan bitte auch konkret und nicht so vage. --> Ich habe den ÜA entfernt --Aineias © 22:07, 1. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Daß das Thema „antiautoritäre Erziehung“ trotz seiner Bedeutung – als bekanntes, umstrittenes und offenbar häufig mißverstandenes oder vielleicht auch fälschlich in die Liste der Erziehungsstile eingeordnetes Thema, über dessen Bedeutung und Einordnung in diesem Zusammenhang Laien, die diesen Artikel aufrufen, in der Regel bestimmt (auch) bescheid wissen wollen – im Fließtext noch nicht einmal Erwähnung findet, ist unbestreitbar ein Unding und eine untragbare Lücke. Umso unverständlicher, als daß es in der Beschreibung zu einem Diagramm von Erziehungsstilen im Artikel erwähnt wird, wobei das Diagramm selbst noch nicht einmal diesen Begriff verwendet! Wenn es ein Sammelbegriff für mehrere (nicht-autoritäre?) Stile sein soll, muß das erst recht erwähnt werden.
Deine Reaktion, Aineias, kommt mir, mit Verlaub, wie absichtliches Dummstellen vor.
Ich verstehe leider nicht genug vom Thema Pädagogik, um diese Lücke zu füllen, habe jetzt aber mal eine Lückenhaft-Vorlage an einer passenden Stelle eingefügt, um auf das Problem aufmerksam zu machen. --Florian Blaschke 17:39, 8. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

zeitlicher Kontext[Quelltext bearbeiten]

Die Erziehungsstile sind stark auf aktuelle Gegebenheiten bezogen, wo Kinder der ganzen Tag zu Hause sitzen. Damals als autoritäre Erziehung normal war, war es üblich, das zwar zu Hause den Eltern Gehorsam geleistet wurde, doch die Kinder waren eben weniger zu Hause. Nach der Schule haben sich alle Kinder aus dem Dorf getroffen und bis zum Einbruch der Dunkelheit im Freien gespielt (was nebenbei auch die physische Abhärtung brachte die heute fehlt). Sie haben also Sozialkompetenzen untereinander gelernt. Das das heutzutage, wo Kinder vor dem Computer verfetten, World of Warcraft spielen, und "menschliche" Kontakte per Mobiltelefon ablaufen etwas anders aussieht, ist klar, doch in dem Artikel wird authoritäre Erziehung als grundsätzlich schlecht dargestellt. Vielleicht sind auch andere Dinge das Problem. Außerdem ist Gehorsam durchaus eine "Sozialkompetenz", die vielen heute fehlt, besonders durch die strengen Musterungskriterien, wegen denen praktisch niemand mehr zur Armee darf. Und das hochgelobte Selbstbewusstsein kann durchaus zu asozialem oder gar antisozialem Verhalten entarten.
--Pinnipedia 10:28, 18. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Warum ist Gehorsam (der Hinweis aufs Militär läßt mich das nur als „Kadavergehorsam“ interpretieren) wichtig? Selbständiges Denken und Entscheiden ist doch viel wertvoller, auch im Beruf. --Florian Blaschke 18:03, 8. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Überheblichkeit, Anmaßung, Herrschsucht, blinder Fanatismus oder Intoleranz ist übrigens mitnichten dasselbe wie Selbstbewußtsein – eher entstehen diese Verhaltenszüge aus einem Mangel an Selbstbewußtsein, Selbstvertrauen oder Selbstwertgefühl, das durch Egomanie kompensiert wird. Ist außerdem eher eine Eigenschaft von Befehlenden oder Gehorchenden, vgl. autoritärer Charakter. Lies mal den Artikel, den Du selbst verlinkt hast. --Florian Blaschke 18:11, 8. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Lieber Pinnipedia, mehrere tausend Jahre autoritärer Erziehung(smethoden) sagen doch alles! Der Erste Weltkrieg, der Zweite Weltkrieg, all die Kriege der vergangenen Jahrhunderte, die Erziehungsmethoden früherer Zeiten, die Anweisung aus dem Alten Testament, „mit der Rute nicht zu sparen“, all die strukturelle Gewalt und Unterdrückung (in allen Schichten der Gesellschaft, siehe „Hierarchie“, „Herrschaft“, „Fünf Herrschaftstechniken“), auch die Gewalt Kindern gegenüber und all das Leid von Kindern - ich glaube, all das spricht eine deutliche Sprache. Bedarf es dazu noch irgendeines Wortes? --79.226.56.35 04:09, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Zum Verwöhnungsabschnitt[Quelltext bearbeiten]

„Charakteristisch an diesem Erziehungsstil ist eine überbeschützende Fürsorge und Handeln für das Kind in Situationen, in denen es darum ginge, die Fähigkeit des Kindes zur Selbständigkeit und Kooperation mit anderen zu stärken. Kinder und Jugendliche, die mit diesem Erziehungsstil erzogen wurden, zeigen hohe Ansprüche an die Umgebung, die in ungeduldig-forderndem Ton vorgetragen werden, quengelige Unzufriedenheit, gepaart mit geringem Selbstvertrauen und unterentwickelter Leistungsbereitschaft. Sie werden ebenso lebensuntüchtig wie tyrannisch.“
Ist das jetzt eine Wiedergabe der Meinung Adlers? Dann sollte es in die indirekte Rede gesetzt werden. Sonst denke ich, dass das nicht als ein solches Pauschalurteil stehen bleiben kann. --Chricho 15:35, 29. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

jedes Kind ist ein Individuum[Quelltext bearbeiten]

...und damit individuell. Ich vermisse die Option, dass der Erziehungsstil für das jeweilige Kind und sein Wesen/Charakter ausgewählt werden sollte. Ein extrem dickköpfiges Kleinkind mit widersinnigem eigenen Willen muss mit mehr Regeln erzogen werden, das ist klar, für ein anderes ist aber ein antiautoritärer Erziehungsstil perfekt. Darüberhinaus ist antiautoritär nicht das Gegenteil von allen Eigenschaften einer autoritären Erziehung, wie es im farbigen Diagramm dargestellt wird und wie man es vom Präfix "anti" vermuten könnte. (Antiautoritär ist nicht permissiv/negierend) -- Der Doc --132.187.70.199 09:16, 16. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]