Diskussion:Es ist alles eitel

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Mautpreller in Abschnitt War eine Klausuraufgabe
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Struktur des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Ich würde den Abschnitt "Das Gedicht im Wortlaut" an den Anfang stellen, gleich nach der Einleitung, und danach erst auf Form, Struktur und Interpretation eingehen. Ohne den Gedichttext zu kennen, trifft die Formanalyse beim Lesen auf Unverständnis. -- 85.181.132.197 01:51, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Da haste recht. --Thirafydion Diskussion 16:46, 4. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Wenn die Original- und die modernisierte Fassung so weit auseinander stehen, könnten sich wieder einige Leute berufen fühlen, das Original "richtig zu stellen". Wegen dieser ständigen Rechtschreibkorrekturen gibt es ja überhaupt nur die modernisierte Fassung im Artikel. --Hape (Diskussion) 19:56, 4. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Prediger (Salomon)[Quelltext bearbeiten]

Das Zitat "Es ist alles eitel" stammt je nach Übersetzung in leicht unterschiedlicher Form aus dem Alten Testament (Koh 1,2), wo es das Leitmotiv im Prediger ist. In der von religiösen Spannungen dominierten Epoche des Barock dürfte die Lehre, die aus dem Text im Prediger (auch Kohelet) stammt, eine besondere Bedeutung erfahren haben, zumal sie die Nichtigkeit menschlichen Handelns verdeutlicht und somit die Verantwortung des Menschen angesichts (Gott)gegebener Umstände in denen er sich wiederfindet relativiert. Auch wird in dieser biblischen Predigt verdeutlicht wie erhaben göttliches Handeln gegenüber der menschlichen Begrifflichkeit ist (Koh 3,14). Der Mensch in seiner Eitelkeit zur Selbstreflexion verdammt, ist nicht mehr in der Lage das allumfassende Göttliche Handeln in dessen unermesslichen Konsequenzen zu fassen. Somit dürfte das Zunehmen der Vanitas-Motive in jener Zeit auch das zunehmende allgemeine Desinteresse an den ständigen Erklärungen und Interpretationen göttlichen Willens, wie sie seinerzeit sowohl durch die Kirche, in ihrer noch mittelalterlich scholastisch anmutenden Methode, als auch von den Reformationsbewegungen, die allmählich von ihren in Ehrfurcht verwurzelten Grundsätzen mehr und mehr zu Anmaßung ausschweiften, und bei denen sich bald auch eine unüberwindbare Kluft zwischen Wort und Tat auftat. Man könnte das Zitat "Alles ist Eitel" gewiß als Beispiel der Resignation auffassen, mit der man seinerzeit dem Unvermögen begegnete, die Verheissungen des Seelenheils zu erlangen. Andererseits kann man es aber auch als einen Ausdruck vollkommener Hingabe an das göttliche erkennen, zu der das Gewahrwerden der eigenen Vergänglichkeit und Nichtigkeit eigenen Handelns erst befähigt. Daher sehe ich eine gewisse Entfremdung vom Entstehungskontext darin, diesen auf ein Christliches Weltbild zu reduzieren, zumal der alttestamentarische Bezug auf einen viel Ursprünglicheren Konflikt hindeutet, der bereits vor der Entstehung des Christentums bestand. Um sich dem Zitat anzunähern, könnte man über eine Formale analyse des Gedichtes und seiner isolierten Betrachtung als vom Leser unabhängiges Werk hinaus, auch Bezüge zur menschlichen Natur im Allgemeinen, sowie religiösen Konzepten von Vergänglichkeit im speziellen, die in allen Religionen und Kulturen vorkommen. Hier findet sich dann auch ein günstiger Einstieg den Entstehungskontext konzeptionell zu rekonstruieren, und die allgemeinen Verhältnisse im Spiegel Kultureller, Gesellschaftlicher und Geistlicher Wechselwirkungen abzubilden, um so das Gedicht im Augenblicke neu entstehen zu lassen. Womit aber erst wenn das Gedicht erneut in Vergessenheit gerät, deutlich wird, wie Eitel dieses Unterfangen ist. Wie rekursiv die Grundaussage sich selbst einschliesst. Wie eitel es ist, darüber zu Diskutieren, und wie Eitel solch ein Eintrag ist.

Wenn ich Zeit finde, würde ich gerne den Artikel überarbeiten, damit die vergängliche Natur des Artikels aus diesem deutlicher hervorgeht ohne die Spuren (ich meine hier die Quellen) zu verwischen, auf welchen das Gedicht, und das Zitat auf dem es Beruht entstand. (nicht signierter Beitrag von 88.73.120.243 (Diskussion) 23:45, 25. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

War eine Klausuraufgabe[Quelltext bearbeiten]

im Leistungskurs Deutsch Ende der 70er. Vergleich zwischen "Es ist alles eitel" und einem Gedicht von Georg Heym. Ist ewig her ... --Mautpreller (Diskussion) 21:22, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten