Diskussion:Evo Morales

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Search'n'write in Abschnitt Wahlen 2002
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Santo Domingo Autonomous University[Quelltext bearbeiten]

"Santo Domingo Autonomous University" ist nicht die Originalbezeichnung für die Hochschule, die Morales die Ehrendoktorwürde verliehen hat. Warum sollte man Namen von Universitäten und dgl. systematisch englisch zitieren ? Logisch ist entweder eine deutsche Übersetzung (Autonome Universität San Domingo) oder der Originalname. Ich habe für die zweite Lösung optiert. --Hubertgui 11:30, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten

der link zu dem video von arte führt ins nichts.

Neoliberalismus[Quelltext bearbeiten]

Einseitig oder unklar?

Im Wikipedia-Artikel zum IWF heißt es: "Der IWF wurde am 22. Juli 1944 durch eine internationale Übereinkunft gegründet und nahm am 27. Dezember 1945 seine Arbeit auf." Aus der Auflistung der Präsidenten der Weltbank im entsprechenden Weltbank-Artikel läßt sich schließen, dass die Weltbank seit frühestens Juni 1946 aktiv ist. Im Artikel zum Neoliberalismus heißt es: "Der Begriff Neoliberalismus wurde von den Ökonomen Friedrich Hayek, Wilhelm Röpke, Walter Eucken und anderen auf einer Konferenz in Paris im Jahre 1938 im Zuge der Entwicklung eines Konzepts für eine langfristige Wirtschaftspolitik geprägt."

Wenn der Begriff "Neoliberalismus" seit dem Jahr 1938 kursiert, und IWF und Weltbank erst nach dem Ende des 2. Weltkrieges gegründet wurden, wie kann dann im Morales-Artikel behauptet werden, "der Neoliberalismus [sei] eine Erfindung von IWF und Weltbank"? Von der inhaltlichen Fragwürdigkeit einmal abgesehen, ist diese Darstellung bereits chronologisch-historisch falsch.

Eine politische Strömung als "Erfindung" bestimmter Institutionen oder Personen darzustellen, hat neben einem unglaubwürdigen, verschwörungstheoretischen Charakter auch gefährliche Auswirkungen auf die Wahrnehmung der politischen Handlungsmöglichkeiten. Eine solche Zuweisung wie die im Morales-Artikel könnte die Schlußfolgerung erlauben, dass, wenn nur der IWF und die Weltbank eliminiert würden, der Neoliberalismus augenblicklich ende. Daher ist eine solche Behauptung ebenso substanzlos und irreführend wie die Behauptung, der Nationalsozialismus wäre eine "Erfindung" Hitlers gewesen.

Es erscheint mir überflüssig zu betonen, dass es mir nicht darum geht, den Neoliberalismus zu verteidigen. Die Fakten sollten "lediglich" so dargestellt und eingeordnet werden, wie es sachlich richtig ist.

Ich starte hier eine Diskussion, weil mir nicht klar ist, ob der Artikel an dieser Stelle einen Bias aufweist oder ob die gewählte Darstellung den Ansichten von Morales entspricht. Kann da jemand hierzu Näheres sagen? Entsprechend sollte die Stelle geändert oder die Verknüpfung zu Morales deutlich gemacht werden.

Es handelte sich offenbar um die Ansicht von Morales, was aber nicht klar formuliert war. Durch die Änderung von Thoken [1] wird dies nun deutlich. Diskussionsbeiträge kann man übrigens mit vier Tilden (~~~~) signieren. --sonicY 21:44, 21. Dez 2005 (CET)

Toll, danke für die Antwort! bin erst seit kurzem als aktiver dabei! Uweka 22:41, 21. Dez 2005 (CET)

redaktionell[Quelltext bearbeiten]

/* Wahlen 2002 */ das viele MAS im Text stört beim Lesen, habe öfter mal Partei eingebaut, denn als solche ist die MAS ja auch angetreten, auch wenn eventuell noch mehr dahintersteht, wie weiland bei uns bei den GRÜNEN. Googelt mal Leute, überwiegend heisst es die MAS, wahrscheinlich in Anlehnung an das deutsche die Bewegung oder die Partei. Wir sollten uns daran halten. E^(nix) 01:58, 5. Jan 2006 (CET)

Um letzte Zweifel zu beseitigen, hier vom Mercedes unter den Internetmedien (http://www.tagesschau.de)

 könnte der Anführer der sozialistischen Oppositionspartei Movimiento al Socialismo (MAS)  [2]

die MAS wird also tatsächlich als eine MAS-Partei gesehen.

Wahlteilnahme -> Rückzug auf Radikal?[Quelltext bearbeiten]

Habe diesen Satz: "Diese Entscheidung wurde von einigen Beobachtern als ein Rückzug von Morales auf frühere radikalere Standpunkte angesehen." mal rausgenommen, weil die Annahme an sich sehr verwirrend ist und sich keine Erläuterung findet. Seit wann ist die Teilnahme an Wahlen eine Radikalisierung der Position? In sehr vielen Fällen ist es doch so, dass die radikalen Kräfte zum Wahlboykott aufrufen. Wenn das hier anders war, dann bitte erklären, warum, nicht einfach "Beobachter" vorschieben, die das sagen, und uns voller Konfusion im Regen stehen lassen. ;-) E^(nix) 02:21, 5. Jan 2006 (CET)

Sammle hier mal Material, das zum Verbessern dienen könnte:

Ich sammle das Material hier für die Überarbeitung gemäß dem Zitat-Recht für wissenschaftliches Arbeiten und kennzeichne es als Zitat, also nur hier stehen lassen und nicht in Artikel einbauen, sonst ist es Urheberrechtsverletzung.

Ulrich Goedeking[Quelltext bearbeiten]

  • Ulrich Goedeking Wahlen in Bolivien: Zweite Amtszeit für Sánchez de Lozada - Bauernvertreter dominieren die Opposition Institut für Ibero-Amerika Kunde Hamburg 2002[3]
    • Am 4. August wählte der Kongress den 72-jährigen Gonzalo Sánchez de Lozada mit absoluter Mehrheit erneut zum Präsidenten Boliviens. Einen sensationellen zweiten Platz erzielte der umstrittene Chef der Cocabauerngewerkschaft Evo Morales.
    • Die neue politische Landschaft Boliviens ist geprägt durch Protest gegen den Status Quo und durch eine größere Präsenz indigener Abgeordneter als je zuvor.
    • Die bolivianische Verfassung verleiht der Auseinandersetzung um den zweiten Platz eine außerordentlich große Bedeutung. Inzwischen darf nur noch einer der beiden stärksten Kandidaten Präsident werden, nachdem Jaime Paz Zamora 1989 als Drittplazierter durch geschickte Koalitionsverhandlungen das Amt angetreten hatte. Die anderen müssen sich mit der Rolle als möglicher Koalitionspartner begnügen, wenn sie mitregieren wollen.
    • Dabei gibt es keinen zweiten Wahlgang – wie in den meisten lateinamerikanischen Staaten, in dem der Präsident direkt gewählt würde –, sondern es muss, ähnlich wie in Deutschland, im Parlament eine Koalition gebildet werden. Der Präsident wird vom Kongress gewählt, bestehend aus den 130 Mitgliedern des Abgeordnetenhauses und den 27 Senatorinnen und Senatoren. Dabei sorgt das Wahlrecht dafür, dass die prozentualen Stimmenanteile der Parteien sich nicht genau in der Zusammensetzung des Kongresses widerspiegeln. Ins Abgeordnetenhaus ziehen, auch hier wieder eine Parallele zum deutschen System, Direkt- und Listenkandidaten ein. Im Senat sitzen für jedes der neun Departements drei Senatoren – die auf Departementsebene stärkste Partei stellt zwei Vertreter, die zweitstärkste einen Senator, die anderen gehen leer aus. Bei der Wahlen von 2002 und 2005 handelt es sich also im Grunde um Parlamentswahlen, wie in Deutschland, die Darstellung als Präsidentschaftswahl verfälscht.
    • In diesen Protesten manifestiert sich ein zentrales Versäumnis der etablierten Parteien. Sie waren nicht in der Lage, der indigenen Bevölkerungsmehrheit eine tragfähige und glaubwürdige Perspektive zu bieten im Hinblick auf mehr Partizipation und Repräsentation sowie auf ein Ende des überkommenen Machtmonopols der weißen, spanischsprechenden, städtischen Minderheit.
    • Morales ist kein Neuling im Parlament. Seit 1993 ist er Abgeordneter, und im Jahr 1997 konnte er in der Cocaprovinz Chapare im Norden von Cochabamba einen überwältigenden Wahlsieg als Direktkandidat verbuchen.
    • Wofür steht Evo Morales politisch? Seine konkreten Forderungen beziehen sich auf das Thema Coca. Die US-amerikanischen „Berater“ in Sachen Drogenbekämpfung sollen das Land verlassen, jeglicher Einsatz von Polizei und Militär gegen Cocabauern und ihre Pflanzungen eingestellt werden. Für die Coca will Morales legale Märkte öffnen: Tee, Medikamente, Kosmetika, all die nützlichen Dinge, die aus Coca hergestellt werden könnten,
    • Die Letztgenannten wollen beides: Frieden im Chapare und weiterhin die Einkünfte, die nur der Absatz zur Kokainproduktion liefern kann. Diese Dimension des Problems blendet Morales in seinem Diskurs aus;
    • Jenseits des Themas Coca finden sich im politischen Diskurs von Evo Morales viele Elemente aus dem globalisierungskritischen Ideenarsenal. Der Neoliberalismus ist das Feindbild;
    • durchgesetzt worden ist, rückgängig gemacht werden. Dies gilt beispielsweise für die so genannte Kapitalisierung, die bolivianische Variante der Privatisierung von Staatsbetrieben. Bei aller berechtigter Kritik daran, dass 17 Jahre neoliberaler Politik in Bolivien keineswegs zur Armutsreduzierung beigetragen haben, fällt doch auf, wie wenig von Alternativen die Rede ist.
    • Evo Morales ist ein rotes Tuch für die US-Botschaft und wäre selbst als „Juniorpartner“ – wozu er sich nie bereit erklärt hat – eine schwere außenpolitische Belastung für jede Regierung.
    • Überdies dürfte Morales wissen, dass er keineswegs eine konsolidierte Wählerschaft von 20% hinter sich hat, die ihn auf Dauer als Führer einer anti-neoliberalen, linken Alternative tragen würde. Einen beträchtlichen Anteil seiner Stimmen hat er ausgerechnet dem kürzlich abgetretenen Botschafter der USA, Manuel Rocha, zu verdanken. Dieser hatte wenige Tage vor dem Wahlgang öffentlich bekundet, ein Wahlerfolg und politischer Einfluss von Evo Morales würden zu einer schweren Krise im Verhältnis zu den USA führen

Yesko Quiroga[Quelltext bearbeiten]

  • Yesko Quiroga Referendum in Bolivien: Mehr Bürgerbeteiligung zur Stabilisierung einer prekären Demokratie Institut für Ibero-Amerika Kunde Hamburg 2004 [4]
    • Carlos Mesa [..] bolivianischen Präsidenten [[..]] Am 18. Juli 2004 ließ er die Bürger des Andenstaates in einem landesweiten Referendum darüber abstimmen, wie das Land die Nutzung seiner großen Erdgasvorkommen gestalten solle.
    • Die 22 Jahre alte bolivianische Demokratie befindet sich in einer tiefen Krise, demokratische Werte sind in der Gesellschaft noch nicht verankert,
    • Bolivien ist das ärmste Land Südamerikas und hat fast die dreifache Größe Deutschlands. Von den weniger als 8,8 Millionen Einwohnern des Landes leben etwa 65% in Armut und 37% in absoluter Armut. Auf dem Land, wo etwa 40% der Bevölkerung leben, stellt sich die Situation noch dramatischer dar: 82% der Bevölkerung leben in Armut, 55% sogar in absoluter Armut.
    • Die Logik ist weiterhin die einer korporativen Gesellschaftsstruktur, bei der die demokratischen Institutionen zugunsten eines direkten Zugangs zu Machpositionen umgangen werden.
    • Fehlende wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und mangelnde Anstrengungen zur Umverteilung zugunsten der Armen, eine persistente Kultur der Pfründewirtschaft, Korruption sowie die weitgehende Abwesenheit von wirtschaftlichen Förderpolitiken mündeten nach einer fünfjährigen Wirtschaftskrise, verbunden mit dem weitreichenden Versagen aller politischen Akteure in einem Scherbenhaufen,
    • Sobald Protestbewegungen eine gewisse nationale Größe und Bedeutung erreichten, formierten sie sich als Partei und wurden in das Institutionengefüge integriert.
    • Aus den Oktoberunruhen des Jahres 2003 ging die Demokratie keineswegs gestärkt hervor, auch wenn die Regierungskrise verfassungskonform gelöst werden konnte.
    • Bolivien hat die zweitgrößten Erdgasreserven und die größten freien Reserven Südamerikas. Deren Umfang wurde zum 1. Januar 2004 mit 52,3 TCF nachgewiesenen und rund 76,4 TCF einschließlich geschätzter Reserven zertifiziert. Bolivien besitzt damit etwa ein Fünftel der bisher bekannten Reserven Lateinamerikas, aber lediglich etwas mehr als ein Prozent der bekannten Weltreserven.
    • Mit der so genannten Kapitalisierung im Jahr 1996 während der ersten Regierung von Sánchez de Lozada wurden die bekannten Vorkommen in Staatshand und weitere Prospektionszonen zur Ausbeutung an internationale Konsortien lizenziert und die staatlichen Raffinerien privatisiert.
    • Die Einnahmen des Staates beschränken sich nun über Abgaben auf 18% des Gaspreises ab Förderstätte und vile Angaben mehr
    • In dem am 18. Juli durchgeführten Referendum formulierte die Regierung fünf Fragen, zu denen die Bevölkerung Stellung nehmen sollte. Damit sollten die Grundlagen der Energiepolitik Boliviens neu definiert sowie eine stärkere Rolle des Staates festgeschrieben werden. Die fünf Fragen waren im Einzelnen: siehe dort ;-)
    • Die Wahlbeteiligung lag bei etwas mehr als 60% und war mit rund 67% gerade im Hochland, wo nicht wenige Organisationen zum Boykott aufgerufen hatten, am höchsten. Die fünf Fragen wurden mit zwischen 55% und 92% der gültigen Stimmen mit „Ja“ beantwortet und folgten damit mehrheitlich dem Regierungsvorschlag.
    • Insgesamt wird für dieses Jahr mit etwa 4% Wirtschaftswachstum und damit auch mit einem realen Pro-Kopf- Wachstum seit fünf Jahren zu rechnen sein. Für Ende des Jahres stehen die Gemeindewahlen an, und das nächste Jahr wird einer verfassungsgebenden Versammlung gewidmet werden, in die hohe, zum Teil auch übertriebene Erwartungen gesetzt werden.

Tagesschau[Quelltext bearbeiten]

  • Britta Scholtys HINTERGRUNDBERICHT Bolivien in der Krise, tagesschau.de 27.12.2005 http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2405224,00.html
    • Seit den Wahlen im Sommer vergangenen Jahres hat sich das Kräfteverhältnis im bolivianischen Kongress verschoben. Die Partei MAS des Koka-Bauernführers Evo Morales wurde mit knapp 21 Prozent der Stimmen zweite politische Kraft des Landes,
    • Morales hatte bereits kurz vor den Wahlen im Sommer vergangenen Jahres angekündigt, gegen die neoliberale Wirtschaftspolitik zu mobilisieren. "Wir werden unsere Rohstoffe und Unternehmen von den transnationale Konzeren zurückholen",
    • Mit der Korruption werde er aufräumen und das Geld in Bildung und das Gesundheitswesen stecken. "Wir werden die heimische Produktion stärken und den Freihandel blockieren",
    • "Wir werden die Wirtschaftsreformen rückgängig machen, die uns noch mehr soziale Ungleichheit und Armut gebracht haben."
    • Für die meisten der Bolivianer ist die Lebenssituation dramatisch: Weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung (63 Prozent) lebt nach Schätzungen der Vereinten Nationen in Armut, 37 Prozent davon sogar unter der Armutsgrenze. Rund 60 Prozent der Bevölkerung gehören zu einer indianischen Bevökerungsgruppe, die meisten der Bolivianer (82 Prozent) leben auf dem Land.


Freitag[Quelltext bearbeiten]

  • Benjamin Beutler Die Geduld des Zweifels Freitag, 23.12.2005[5]
    • Als es an seinem klaren Wahlsieg keinen Zweifel mehr gab, bedankte sich Evo Morales ausdrücklich bei der privaten Unternehmerschaft wie den städtischen Mittelschichten Boliviens für ihren Beistand. [...] Ohne die Unterstützung oder zumindest Duldung durch die genannte Klientel wird sich der ärmste Staat Südamerikas kaum stabil regieren lassen.
    • Neben dem Präsidenten, einem Vizepräsidenten und dem Parlament wurden am 18. Dezember erstmals auch die Präfekten der neun Departements direkt gewählt.
    • Polarisierung [..] Hoffnungsträger Morales, dort der neoliberale Gegenspieler Jorge Quiroge Ramirez mit seinem Bündnis Poder Democratico Social (PODEMOS).
    • Das Programm des MAS gliedert sich in drei Blöcke.
    • Erdgasvorkommen [..] gemäß dem Ergebnis des 2004 abgehaltenen Referendums [..] Nationalisierung [..] Bestehende Verträge sollen nicht gekündigt, sondern durch Neuverhandlungen modifiziert werden.
    • Land-Frage. [..] MAS fordert eine Rückgabe der Ländereien aus privatem Besitz, die aus rein spekulativen Gründen nicht produktiv genutzt werden. Damit sind vorzugsweise Ländereien von Großagrariern im fruchtbaren Tiefland gemeint, die zuletzt immer häufiger von aus der Hochebene des Landes stammenden landlosen Familien besetzt wurden
    • Dritte Säule [..] Bildung einer - ebenfalls durch das Referendum von 2004 sanktionierten - konstituierenden Versammlung, die eine neue Verfassung ausarbeiten soll. MAS verlangt, dass daran alle indigenen Bevölkerungsgruppen teilhaben
  • Harald Neuber Alte Parteien von Bildfläche verschwunden Junge Welt 08.12.2004 [6]
    • "Die MAS war in den achtziger Jahren als »politischer Arm« der illegalisierten Kokabauern gegründet worden. "
    • " Morales' MAS vertritt linke sozialdemokratischen Positionen. Seit dem Sturz von Präsident Gonzalo Sánchez de Lozada vor gut einem Jahr arbeitet Morales eng mit dem Übergangspräsidenten Carlos Mesa zusammen. Das handelte ihm immer wieder Kritik ein. Erst vor wenigen Monaten kam es zu harten Auseinandersetzungen mit den Indigenenführer Felipe Quispe. Während dieser für eine radikalen Kampf gegen die Regierung eintritt, strebt Morales die Regierungsbeteiligung an."
    • "Nach den Wahlen am Sonntag ist er diesem Ziel ein gutes Stück nähergekommen. Im kommenden Jahr soll nach Plänen des amtierenden Staatschefs eine verfassungsgebenende Versammlung, 2007 dann der Präsident neu gewählt werden."

Junge Welt[Quelltext bearbeiten]

  • Harald Neuber Interview mit Julián Pérez Junge Welt 31.12.2005 [7]
    • "Unser Hauptinteresse ist die rasche Rücknahme der Privatisierung der Gasvorkommen. Aber wir bestehen auch auf Auslieferung des ehemaligen Präsidenten Gonzálo Sánchez de Lozada, der in der USA Unterschlupf gefunden hat und vor seinem Sturz im Oktober 2003 mindestens 50 Demonstranten ermorden ließ. Dafür muß er in Bolivien vor Gericht gestellt werden. Was die Situation in meiner Heimatstadt El Alto betrifft, so fordern wir die Verstaatlichung der Trinkwasserversorgung. Zur Zeit wird dieser Service von einem transnationalen Unternehmen geleistet, zu völlig überhöhten Preisen. Und schließlich fordern wir die Einberufung einer verfassungsgebenden Versammlung, um grundsätzliche Entscheidungen verbindlich zu klären. Alle diese Schritte wurden von Evo Morales im Wahlkampf zugesagt."
    • "Selbst im Süden von La Paz, dem Teil der Hauptstadt, in dem die Oberschicht lebt, hat der Kandidat der MAS deutlich gewonnen. Die Unterstützung ist also in allen Teilen der Bevölkerung groß ..."

Weitere[Quelltext bearbeiten]

Persönliche Eindrücke[Quelltext bearbeiten]

Persönliche Eindrücke eines unbekannten Benutzers. Trenne das hier von der Auflistung der Quellen.

"Seine Partei hatte einen mageren Anteil von 4 % bei den allgemeinen Wahlen, aber sie benutzte ihre knappen Ressourcen, um einen phantasievollen Wahlkampf zu führen"

Ich habe mal gehört, dass der Wahlkampf der MAS gar nicht soo billig gewesen sein soll. Weiterhin habe ich mal von der Vermutung gehört, dass der Wahlkampf zwar die Legalisierung des Coca-Anbaus zum Inhalt hat, das aber nicht den Bauern selbst zugute kommt, sondern der dahinterstehenden 'Coca-Mafia', die dann auch angeblich den Wahlkampf finanziert haben soll. Morales' Partei hätte mit der finanziellen Unterstützung der armen Bauern allein den Wahlkampf nicht finanzieren können.

Ausserdem wird kritisiert, dass Morales' Politik irgendwie rassistisch angehaucht sein soll(ich weiss jetzt nicht wie ich das ausdrücken soll), zumindest verkehrt er die Diskriminierung der 'Indios' in das Gegenteil, nämlich das 'Verjagen' sämtlicher kapitalistischer, neoliberaler, internationaler Einflüsse, wie zB der Amerikaner.

Zu dem Punkt dass diese 'Mafia' hinter der Legalisierungs-Politik steckt stört mich jedoch, dass eine Legalisierung des Anbaus eher zB zur Unabhängigkeit von illegalen Organisationen führen würde.

Ich finde das noch ein bisschen unklar, vielleicht könnte man sich über das alles informieren, und wenn das alles gar nicht stimmen sollte, das trotzdem mal zu erwähnen.


Nur eine kleine Anmerkung der Cocaanbau ist in Bolivien legal und auf druck der USA soll bzw. sollte der Coca-Anbau verboten werden.

zu Persönliche Eindrücke[Quelltext bearbeiten]

Kommentar eines anderen Benutzers. Bolivien kooperiert unter Morales durchaus mit den USA, nur achten sie darauf, dass auch sie von diesen Abkommen profitieren. So z.B. bei der Drogenbekämpfung: Bolivien hjat den Cokaanbau legaliesiert, was den USA jedoch ein Dorn im Auge ist, da der Kokainhandel in den USA boomen könnte. Bolivien und die USa haben das Problem so gelöst, indem der Kokaanbau legalisiert bleibt, der Kokainhandel jodoch durch eine von den USA ausgabildeten und ausgerüsteten bolivianischen Antidrogeneinheit aufs schärfste bekämpft wird (Quelle: Weltspiegel (Fernsehbericht)). Wenn also die MAS den Wahlkampf tatsA´chlich aus Drogengeldern finanziert hätte, warum sollten sie ihre Gönner dann bekämpfen? Zur Erdgasverstaatlichung habe ich gehört, dass nur die Rohstoffe Boliviens verstaatlicht werden, nicht jedoch ganze Industriezweige. Dadurch soll eine Ausbeutung durch das Ausland verhindert werden, denn bisher war das Erdgas weit unter dem rmalpreis verkauft worden. Die fördernden Industrien können das geförderte Erdgas, was sie dem Staat zuvor abgekauft haben, noch raffiniern und immer noch eine Menge profit rausschlagen. Die Armen des Landes profitieren von der linksgerichteten Regierung, insbesondere im Gesundheitswesen und in der Bildung. Bolivien hat ein Abkommen mit Cuba, welches zum einen Ärzte schickt welche die Armen kostenlos behandeln (Impfungen sind in Bolivien schon seit jeher Gratis)und zum anderen schickt Cuba auch Lehrer welche das Land durchgehend Alphabetisieren sollen. Cuba, Bolivien und Venezuela haben Bündnis zur gegenseitigen Unterstüzung geschlossen. Ferner kooperieren diese drei Länder auch mit dem Mercosur (Handelsallianz südamerikanischer Staaten unter ausschluss der USA).

zu angeblichem Rassismus Mortales[Quelltext bearbeiten]

Ich habe gar nicht gewusst das Kapitalisten und Neoliberale eine "Rasse" oder eine Volksgruppe sein sollen. Bisschen lächerlich der Einwand.

«Nach 500 Jahren Ausbeutung durch eine kleine, weisse und importierte Elite ist die Zeit gekommen, dass das bolivianische Volk sein Schicksal in die eigenen Hände nimmt» – soll Evo Morales erklärt haben, nachdem er im Dezember 2005 einen klaren Wahlsieg errungen hatte. Der Rassismus-Vorwurf wirkt nur lächerlich, wenn man das kleine Wörtchen "weisse" weglässt.Histamut 17:52, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Den Vorwurf an diesem Satz/Wort festzumachen ist allerdings lächerlich, und zwar komplett. Daß die Conquistadoren Europäer, "Weiße", waren, ist nunmal Fakt. Und Morales gings sicher nicht darum, daß er lieber Asiaten o. Schwarze in der Rolle der Ausbeuter gehabt hätte.
Korrekte Bezeichnung wäre natürlich Elite mit Migrationshintergrund gewesen o.O... "Weiße" ist aber auch nicht unbedingt ein rassistisch geprägter Begriff.
Und zum "Rassismus"... eher zutreffen würde der z.B. auf den Genozid, der von eben dieser "Elite" an den Einheimischen verübt wurde.
Also kein Grund hier rumzuheulen. --87.168.77.200 08:31, 11. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

was sich die USA erlauben führt zu einem verbreiteten Gefühl[Quelltext bearbeiten]

Das Paradoxon, dass die wirtschaftlich reichsten Staaten unter Führung der USA sich selbst den Export von Waffen erlauben, während sie den Entwicklungsländern den Export narkotischer Substanzen mit Hinweis auf deren Nebenwirkungen verbieten, führt zu einem weit verbreiteten Gefühl der Ohnmacht und der Entmündigung.

Was soll das heißen? Gibt es dafür einen Beleg? Kann sowas NPOV sein? -- 790 ruf mich an 13:02, 29. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Neutralitätsdiskussion von der stillgelegten Wartungsseite[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist journalistisch geschrieben und daher unenzyklopädisch, verfällt dabei außerdem regelmäßig in verschiedene Register des Lobhudelns. Die verschiedentlich aufgekommene Kritik an Person und Auffassungen Morales' findet nirgendwo Eingang. -- mawa 08:33, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Es steht Dir frei, Kritik an Evo Morales in den Artikel einzubringen. Cocoloi 16:06, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Nein, steht es ihm natürlich nicht. Aber er kann Kontroversen um Morales darlegen. POV pro oder contra muss raus.--Vinom 19:00, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Die Schweizer Wochenzeitschrift "Weltwoche" bringt in ihrer Ausgabe 2009-02 (von einem Autoren der mehrere Jahre in Bolivien gelebt hat) ein Porträt über Evo Morales, das in verschiedenen Punkten eine andere Sicht darstellt, als diejenige, die im Wikipedia-Artikel vermittelt wird. Damit würde die oben geäusserte Kritik an der fragwürdigen Neutralität des Artikels bestätigt. Histamut 17:47, 10. Jan. 2009 (CET) http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-02/artikel-2009-02-aufruhr-in-den-anden.htmlBeantworten

phoenix - Doku Die Stunde der Indios[Quelltext bearbeiten]

Hier wurde berichtet, das Evo Morales nach der Wahl sein eigenes Gehalt drastisch gekürzt hat. --Udo62 19:50, 30. Nov. 2007 (CET)Beantworten

MAS - männlich, weiblich oder sächlich?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel sind alle 3 Formen anzutreffen. Meinungen? --Cocoloi 18:03, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Sehr aufmerksam gelesen! Da es ja "el movimiento" heißt, wären auf Deutsch wohl der MAS und die MAS (da man auch von der Übersetzung, hier Bewegung, ausgehen darf) korrekt. Welcher Artikel schließlich gewählt wird, wäre mir ziemlich egal, aber einheitlich sollte es sein. Gruß --Happolati 18:10, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
(BK)el movimiento = die Bewegung, also weiblich.--Escla ¿! 18:12, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Wieso "also"? "el" ist maskulin. Nach dem "Ursprungsprinzip" müsste es also der MAS heißen. Es gibt aber noch weitere Prinzipien, wie ich oben schon schrieb, siehe auch hier. Wichtig ist meiner Meinung nach vor allem die Einheitlichkeit, zumindest innerhalb eines Artikels. --Happolati 18:15, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Gefühlsmäßig würde auch ich etwas mehr die weibliche Form bevorzugen. --Cocoloi 19:18, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
(BK)Ich kenne die genaue Regel nicht, ich meine mich aber zu erinnern, dass der Zwiebelfisch den Genus der deutschen Übersetzung empfiehlt und nicht den der Originalsprache. Außerdem wird MAS in der deutschen Presse häufig zum Beispiel als Bewegung zum Sozialismus (MAS) bezeichnet [8]. Deshalb verbietet sich bei gemischter Verwendung der Ausschreibung und Abkürzung ein unterschiedlicher Genus und es ist einheitlich der weibliche zu verwenden.--Escla ¿! 19:21, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Es gibt weder ene feste Regel noch eine Empfehlung von Sick (letztere wäre auch nicht ausschlaggebend). Das Prinzip mit der deutschen Übersetzung ist von allen anwendbaren Prinzipien eigentlich die problematischste, denn oft gibt es für ein (Fremd)-Wort mehrere Übersetzungen. Abgesehen davon: Sagst Du tatsächlich konsequent der Piazza oder die File? Da klingelt's bei mir in den Ohren, und zwar nicht gerade angenehm. - Von der Theorie zur Praxis: im vorliegenden Fall hätte ich gegen die MAS nichts einzuwenden, wenn die Form konsequent durchgeführt wird. --Happolati 19:31, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich hab den Zwiebelfisch gefunden. Es scheint also keine Regel zu geben, sondern Herr Sick empfiehlt nur.--Escla ¿! 19:37, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Okay, dann sagen wir ab jetzt also das Pizza, wg. (Fladen)brot, und die MAS. --Happolati 19:51, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hier mal zwei Google-Suchen: MAS und movimiento al socialismo. Bei ersterer überwiegt eindeutig der weibliche Artikel, bei der Ausschreibung ist das nicht ganz so eindeutig.--Escla ¿! 20:39, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Stil[Quelltext bearbeiten]

"Oft gab es für ihn und seine Geschwister nur dreimal täglich Maissuppe zum Essen." "Als der Frost wieder einmal die gesamte Ernte zerstört hatte, beschloss sein Vater in die Yungas zu gehen." Das klingt eher nach einem Groschenroman oder der offiziellen Biographie Kim Il-sungs als nach einem Lexikonartikel! Es geht nicht drum ob das stimmt oder nicht, aber diese Fakten sollte man anders ausdrücken als so hagiographisch wie das hier passiert.

ich habe mal neutralität weggemacht aus der überschrift. hier findet ja nicht wirklich eine verklärung statt. aber der schreiber hatte, wie du richtig denkst, wahrscheinlich eine romantische südamerikareise hinter sich. am besten du selbst änderst es um.--Peterb70 22:19, 15. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die Muttersprache von Evo Morales[Quelltext bearbeiten]

Heute habe ich folgende Problemstellung gefunden: Was ist die Muttersprache von Evo Morales? Und damit verbunden: welcher Ethnie gehört er an? Gibt es hierzu wirklich keine offiziellen Angaben? --85.181.54.214 16:49, 14. Mär. 2009 (CET)Beantworten

"Er entstammt einer Aymara-Familie in der Stadt Orinoca." Nicht bös gemeint, aber erst lesen, dann fragen.
Zu seiner Herkunft gibt es zig Quellen. und so etwas wie offizielle Quellen kennen wir hier bei wikipedia nicht. Es gibt seriöse und unseriöse Quellen.--Peterb70 22:16, 15. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich denke auch nicht, dass es offizielle Quellen gibt. Es ist aber mit ziemlicher Sicherheit davon auszugehe, dass Morales ein Mestize ist. Eine weitere Quelle ist zB [9] Ich denke dass es gerechtfertigt ist im Artikel zumindest die Zweifel an der indigene Herkunft von Evo zu dokumentieren. --Cliff Clock 20:35, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Mit ziemlicher Sicherheit? Worauf gegründet? Weil es "Welt online" oder "Weltwoche" nahelegen? Bei diesen Blättern ist doch die Intention, Morales-Bashing zu betreiben, offensichtlich. Zu diesem Zweck ist es egal, was man ihm vorwirft, wichtig ist, dass man ihm etwas vorwirft. Irgendwo habe ich auch schonmal den Vorwurf gelesen, dass er noch nicht mal richtig Spanisch sprechen kann. --Cocoloi 22:04, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Kritik an der Agrarpolitik"[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt ist so nicht enzyklopädisch und vielleicht sogar urheberrechtlich bedenklich (sehr lange für ein Zitat). Er scheint auch nur die Meinung einer Person bzw. eines Mediums (des Onlinemagazins Quetzal) wiederzugeben. Ich wäre dafür, ihn entweder drastisch zu kürzen oder ganz zu löschen, wenn sich keine Belege finden, dass die Kritik nicht nur Privatmeinung dieses Autors ist.--CroMagnon [disk.] 00:59, 8. Dez. 2009 (CET)Beantworten

War mir auch aufgefallen. Wäre auch für kürzen und/oder paraphrasieren. --Oebra 14:55, 13. Feb. 2010 (CET)Beantworten
ebenso --Cocoloi 15:20, 13. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Habe es jetzt radikal zusammengestrichen, es müsste dennoch noch mal überprüft werden, ob diese Kritik auch von weiteren relevanteren Personen vertreten wird, insbesondere in Bolivien selbst.--CroMagnon [disk.] 22:57, 13. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Durch solche "Kritik"-Abschnitte wird ein biographischer Artikel immer etwas unausgewogen. Auch wenn die Kritik von Herrn Schaller stimmen sollte, gehört sie allenfalls, wenn überhaupt, in eine Fußnote. So wird der Artikel wenig lesenswert. --Peewit 11:41, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Kleidung[Quelltext bearbeiten]

Zu dem Satz

Morales’ Markenzeichen sind seine Chompa und die gerne lässig darübergeworfene Chamarra, die er unter Missachtung protokollarischer Vorschriften auch bei seiner Weltreise zu Staatsoberhäuptern anlässlich seiner Einführung als Präsident trug.:

- Es ist sicher eher unkonventionell, aber gibt es wirklich "protokollarische Vorschriften", die einem Staatsoberhaupt vorschreiben, was es beim Treffen mit einem anderen Staatsoberhaupt/Regierungschef zu tragen hat? Von solchen habe ich jedenfalls noch nie gehört. Falls es dafür keine Belege gibt, sollte man den Punkt vielleicht etwas weniger drastisch ("unter Missachtung"...) formulieren. Schließlich besuchen arabische und andere Staatsoberhäupter auch in ihrer Landeskleidung offizielle Termine im Ausland. (betrifft auch den Artikel Chompa). Grüße, --Oebra 15:08, 13. Feb. 2010 (CET)Beantworten

dem stimme ich zu --Cocoloi 15:20, 13. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Wer hat das festgelegt, daß das "Markenzeichen" von Politikern der Kulturfrack zu sein hat? Und wieso schreibt niemand derartiges bei den arabischen Despoten über ihre "lässig drübergeworfenen" Kaftans, oder die bunte Kleidung von Afrikanern? Ist, wer seine "Firstlady" nicht mit sich rumschleppt, auch ein Außenseiter, der gegen das Protokoll verstößt? Der ganze Satz gehört gelöscht, weil in der Form enzyklopädisch völlig irrelevant. --2A02:8109:9A40:1778:6016:6891:C7DD:1294 02:50, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

andere (nach meinem laienhaften Eindruck vor allem afrikanische) Staatsmänner treten zB in Landestracht auf. Das Kolonialherrendenken, nur Anzug und Schlips seien genehm, ist lächerlich. 62.167.90.77 03:35, 23. Feb. 2016 (CET) MartinBeantworten

Jedenfalls ist das eine Nebensache, die am Ende des Artikels unter Trivia gehört, nicht in die Einleitung. Ich möchte das ändern. Widerspruch? --Ute Erb (Diskussion) 20:29, 22. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Spricht keine einzige der 36 Indianer-Sprachen?[Quelltext bearbeiten]

Wird dem Bildungs-Europäer als Urindianer verkauft, spricht aber keine einzige der 36 Indianer Sprachen Boliviens? [10]

Also ich habe mal den Artikel durchgelesen, am Ende kam raus das Morales kein 'Indio' sondern 'in Wirklichkeit ist der Gewerkschafter... ein klassischer Mestize... auf dem Präsidententhron Boliviens sitzt.' Ansonsten viel geschrieben und nichts konkretes gesagt.

Sehr erhellend! Seine Ethnie ist 'Gewerkschafter' ! Na ja, da dachte ich der sei Präsident von Bolivien. Da hast Du aber auch eine tolle Quelle ausgesucht, die schweizer Bild Zeitung für Intellektuelle (.weltwoche.ch - Axel Springer Schweiz AG). Jedenfalls kommt Morales aus einer Aymara-Familie, wie Du hier lesen kannst und deren Sprache heisst ebenso... welche Relevanz Dein angegebener Märchenartikel haben soll ist mit schleierhaft. Gruß, -- Hoffmansk 18:07, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Weitere Quelle zum Märchenartikel aus der Weltwoche: Rückschau: Bolivien Lynchjustiz auf dem Vormarsch SWR, Sonntag, 13. Dezember 2009 --Bene16 21:49, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Habe da leider nichts über Multilingualität und 'Mestize' Herkunft gefunden - habe ich etwas übersehen? Hoffmansk 22:27, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Du hast scheinbar übersehen, dass es darum in Wirklichkeit gar nicht geht, sondern nur darum, Evo Morales ans Bein zu pissen. --Cocoloi
Na ja, es gibt halt auch bei uns Kräfte, die etwas dagegen haben wenn Diskriminierung aufhört, sich Arbeitnehmer in Gewerkschaften organsieren, wenn Menschen weniger ausgebeutet werden und Zugang zu Ihren Grundrechten bekommen wie Bildung, sauberes Trinkwasser und Gesundheitsversorgung. Ich gaube der Kollege oben gehört dieser Ausrichtung an, oder ist total naiv. Hier ein Stellungnahme des deutschen Parlaments dazu: Bundestag Hoffmansk 22:50, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dass es solche Zeitungen wie BILD, Die Welt und die Weltwoche gibt, wusste ich. Aber dass es Benutzer wie Bene16 gibt, die das Gebräu hier anbringen, habe ich bisher in der Krassheit nicht gewußt. Die - als solche nicht mehr existenten - Germanen den Indios Boliviens gleichzusetzen, zeugt von einem erstaunlichen Mangel an Kenntnissen der Fakten, von einem erschreckenden Ausmaß von "Nicht-Wissen-Wollen" und einem kräftigen Schuss von unverhohlenem Rassismus, dass mir nur noch ein Wort dazu einfällt, das ich hier nicht aussprechen möchte. Mir wird schlecht, wenn ich so was lese wie diesen Artikel in der Weltwoche.
Nur - was haben wir davon, wenn sich die Weltwoche und Benutzer Bene16 hier entlarven? Nichts. Die berechtigte und notwendige Kritik wird davon überdeckt, z.B. Kritik an der legalisierten Selbstjustiz. Allerdings braucht man dafür bessere Quellen als einen Sven Schaller und dafür braucht es Leute, die spanischsprachige Quellen auswerten und die Situation in Bolivien laufend beobachten und weder Morales noch den Großgrundbesitzern nach dem Munde schreiben. --Dlugacz 11:55, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Kritik am persönlichen Verhalten von Morales[Quelltext bearbeiten]

Der Benutzer HaAre hat im Oktober folgenden Abschnitt in den Hauptartikel eingefügt:

"Morales hat im Herbst 2010 in einem Freundschaftsspiel einen Gegenspieler absichtlich brutal in den Unterleib getreten (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,721546,00.html). Morales wurde vom Schiedsrichter nicht bestraft, anschließend sollte der Verletzte gar von der Polizei festgenommen werden. Das Verhalten wie auch die Folgen (keine Bestrafung von Morales) wecken aus Sicht von Kritikern Zweifel an Morales persönlicher Eignung für ein Präsidentenamt, an der Rechtsstaatlichkeit wie an der Wirksamkeit medialer, politischer und juristischer Kontrolle politischer Macht in Bolivien."

Ich halte diesen Vorfall - so negativ er ist - für den Hauptartikel für so nebensächlich, dass ich ihn herausgenommen habe. Außerdem scheint mir die Schlussfolgerung fehl am Platze, aus der fehlenden Bestrafung durch den Schiedsrichter auf die mangelnde Eignung von Morales als Staatschef zu schließen. -- Meister 21:28, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Vorher wurde gerade einer aus Morales' Mannschaft umgerannt. Wer weiß, was da genau gelaufen ist, was die da sprechen, weiß man auch nicht. Kohl hat, ohne Fußball zu spielen, noch viel üblere Attacken auf seine Gegner geritten und da hat keiner "Foul!" gerufen. --2A02:8109:9A40:1778:6016:6891:C7DD:1294 03:00, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Ohne Überschrift[Quelltext bearbeiten]

Warum wurde mein Link von der Justament.de über Evo Morales gelöscht? Offenbar hat das jemand systematisch getan, um mich abzustrafen. Dr. Benedikt Vallendar(nicht signierter Beitrag von 84.133.57.197 (Diskussion) 14:49, 24. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Der Link wurde entfernt weil er nicht WP:Weblinks entsprach und in Zusammenhang mit zahlreichen anderen nicht erkennbar rezipierten Artikeln dieses Autors auffiel. Häufig wird so etwas Linkspam genannt. --Millbart talk 15:01, 24. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Wahlen 2002[Quelltext bearbeiten]

„Der Einzige, mit dem ich diskutieren möchte, ist Botschafter Rocha – ich ziehe es vor, mit dem Eigentümer des Zirkus zu sprechen statt mit den Clowns.“

Wo kommt dieses Zitat her? Wenn ich es in eine Suchmaschine eingebe, findet sich das Zitat wieder, aber nur mit der Quellenangabe "Wikipedia". In anderen Sprachen der Wikipedia ist das Zitat nicht zu finden und ein Versuch das Zitat ins Spanische übersetzt zu finden scheitert ebenfalls. -- TimEO (Diskussion) 21:13, 4. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

dann sollte das Zitat, gerade in einem Wikipedia:Artikel über lebende Personen, nicht im Artikel stehen. --Search'n'write (Diskussion) 04:36, 31. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Verfassungsreferendum 21.2. 2016[Quelltext bearbeiten]

Referéndum constitucional de Bolivia de 2016
https://es.wikipedia.org/wiki/Refer%C3%A9ndum_constitucional_de_Bolivia_de_2016


Bolivian constitutional referendum, 2016
https://en.wikipedia.org/wiki/Bolivian_constitutional_referendum,_2016


Référendum constitutionnel bolivien de 2016
https://fr.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9f%C3%A9rendum_constitutionnel_bolivien_de_2016


Bolivien
Skandal überschattet Morales-Referendum
http://www.heute.de/referendum-in-bolivien-ueber-vierte-amtszeit-fuer-praesident-morales-42369050.html


Wegweisendes Referendum in Bolivien
21.02.2016
La Paz (dpa) - 6,5 Millionen Bolivianer stimmen heute in einem Referendum über eine Verfassungsänderung ab,
mit der Staatspräsident Evo Morales eine weitere Amtszeit erreichen will.
Der frühere Kokabauer und erste indigene Präsident des Andenstaates ist seit 2006 im Amt und bis 2020 gewählt.
http://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/wegweisendes-referendum-in-bolivien-14082224.html


Längere Amtszeit für Präsident Morales? Referendum in Bolivien
21.02.2016 Er will erst zum 200-Jahr-Jubiläum von Boliviens Unabhängigkeit 2025 aus dem Amt scheiden.
Dafür muss Präsident Evo Morales am Sonntag eine große Hürde nehmen - doch zuletzt gab es schlechte Schlagzeilen.
http://www.fnp.de/nachrichten/politik/Laengere-Amtszeit-fuer-Praesident-Morales-nbsp-Referendum-in-Bolivien;art46560,1865662

--Über-Blick (Diskussion) 00:03, 22. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Politische Standpunkte - Allgemeines[Quelltext bearbeiten]

1) "Selbst der IWF gab dies zu" -> Dies ist eine bloße Behauptung. Gibt es dafür eine - seriöse - Quellenangabe?

2) Der IWF gibt nur dann "Ratschläge", wenn er um Geld gebeten wird. Im Text bleibt unklar, wieso Ratschläge gegeben werden (gegen die sich Morales wehrt), wenn doch das Land unter Morales angeblich florieren soll, und damit ja eigentlich kein fremdes Geld nötig haben sollte!? (nicht signierter Beitrag von 89.12.34.132 (Diskussion) 00:38, 5. Dez. 2016 (CET))Beantworten

Indígena oder Indígeno[Quelltext bearbeiten]

"Er wurde damit als erster Indígena Staatsoberhaupt von Bolivien...". Also im Portugiesischen würde das Indígeno heißen (so auch im Artikel "Indianer"), ist dies im Spanischen tatsächlich so, dass auch Sing. mask. Indígena heißt?--Werner, Deutschland (Diskussion) 01:28, 14. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ja. Gruß --Grullab (Diskussion) 12:15, 14. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ist wie im brasilianischen Portugiesisch, Brasileiro, die Grammatik und Anderes ist anders ;-) --87.170.198.243 15:37, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Erzwungene Landung in Wien am 2. Juli 2013[Quelltext bearbeiten]

Was war der Sinn davon? Das wird nicht klar im Artikel. (nicht signierter Beitrag von 2003:F2:BF06:FF00:1089:D17D:8E6:DB21 (Diskussion) 21:45, 24. Mai 2021 (CEST))Beantworten

erledigt. Bitte beim nächsten mal nicht oben, sondern ganz am Ende einen neuen Abschnitt erstellen. --Grullab (Diskussion) 21:54, 24. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Danke. Konnten sie Snowden dann im Flugzeug suchen oder war alles sinnlos? (nicht signierter Beitrag von 2003:F2:BF06:FF00:54A3:FF6F:235C:9361 (Diskussion) 08:00, 28. Mai 2021 (CEST))Beantworten

... Meister aus Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Wir Kolumbianer sind in unserem Land Opfer deutscher Waffen geworden. Hoffentlich wird die neue Regierung (Scholz) aufhören, sie zu verkaufen, weil sie in die Hände von Drogenhändlern oder mit klerikal-faschistischer Philosophie (Luis Fernando Camacho/ Christus gegen Pachamama) erzogenen Polizisten geraten, die Zivilisten töten.--87.170.192.39 15:44, 29. Dez. 2021 (CET)Beantworten