Diskussion:Felix Hurdes

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von IllCom in Abschnitt Ehrenzeichen
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Koalitionspakt[Quelltext bearbeiten]

User:194.138.12.144 hat am 25.September 2006 den folgenden Text eingefügt:

Ein TV-Programm 1958 der Kabarettisten Helmut Qualtinger und Gerhard Bronner, mit der Nummer "Der Papa wird's scho richten" überlebte er politisch nicht lange. Darin wir darauf angespielt, dass der damalige Nationalratspräsident Felix Hurdes einen schweren Autounfall seines Sohnes unter den Teppich kehren ließ. Der nächste Koalitionspakt zwischen ÖVP und SPÖ enthielt daraufhin einen Passus, dass dergleichen in Zukunft im österreichischen Fernsehen nie wieder passieren dürfe.

Dass es das Kabarettprogramm war, das zum Sturz des Ministers geführt hat, habe ich schon öfters gehört (zuletzt anlässlich von Gerhard Bronners Tod im Standard vom 19.1.2007). Aber der Passus im Koalitionspakt ist mir neu. Wenn das stimmt, ist es höchst interessant. Aber gerade für solche Behauptungen brauchen wir unbedingt eine Quelle.

--Österreicher 13:45, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Sehe ich auch so. Ich habe daher den fraglichen Teil vorerst entfernt, bis sich eine Quelle dafuer finden lässt. --NeoUrfahraner 15:10, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Volksgerichtsverfahren?[Quelltext bearbeiten]

"Er musste auch ein Verfahren am Landesgericht Wien (Volksgerichtsverfahren) durchstehen."

Das Wort Volksgerichtsverfahren ist verlinkt mit dem Artikel "Volksgericht (Österreich)", der so beginnt:

"Die Volksgerichte (nicht zu verwechseln mit Hitlers Volksgerichtshof!) waren außerordentliche Gerichtshöfe, die in Österreich nach Ende des 2. Weltkriegs (1945–1955) zur Ahndnung von NS-Verbrechen eingerichtet wurden."

Ich konnte im Netz nichts darüber finden, daß nach dem Krieg gegen Hurdes ein Verfahren wegen NS-Verbrechen lief, und es erscheint mir auch alles andere als plausibel. Wahr ist, daß er während der Nazi-Zeit vor dem Landesgericht Wien stand (http://www.wienerzeitung.at/linkmap/personen/hurdes.htm) wegen "Versuchen zur Wiedererrichtung Österreichs" (s.d.). Wenn das gemeint ist, ist der Link zum "Volksgericht (Österreich)" überflüssig. Schlage vor, das "Volksgerichtsverfahren" zu löschen.

Nachdem keine Rückmeldung erfolgt ist, habe ichs jetzt rausgenommen. Vielleicht kann jemand bestätigen, daß die Angaben auf http://www.wienerzeitung.at/linkmap/personen/hurdes.htm ("In den Akten der Geheimen Staatspolizei ist sein Delikt festgehalten: Verhaftung aufgrund von Versuchen zur Wiedererrichtung Österreichs - worauf in jener Zeit der Tod stand. Dass dieser ausblieb, war dem raschen Vormarsch der sowjetischen Roten Armee auf Wien zu verdanken.") stimmen, sollte man das einbauen. Weiß jemand ob das Todesurteil tatsächlich feststand?
Wenn die Wiener Zeitung das so schreibt, dann wird es schon stimmen. Das ist ja nicht irgendein Blatt, sondern das amtliche Veröffentlichungsorgan der Bundesregierung. --El bes 04:18, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Fehler[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass der Artikel einen historischen Fehler enthält: Der Erlass, mit welchem das Fach Deutsch durch die Bezeichnung "Unterrichtssprache" an österreichischen Schulen ersetzt wurde, geht nicht auf Felix Hurdes zurück, sondern auf Ernst Fischer, den kommunistischen Staatssekretär für Unterricht in der provisorischen ersten Regierung unter Renner im Jahr 1945. Exakt bezeichnet stand Fischer 1945 dem "Staatsamt für Volksaufklärung, Unterricht, Erziehung und Kultusangelegenheiten" vor.

Felix Hurdes hat diesen Erlass lediglich übernommen und nicht rückgängig gemacht. Da Ernst Fischer aber als "Erfinder" der Unterrichtssprache wenig Bekanntheit besitzt, assoziierte man in der Folge immer mehr Felix Hurdes mit diesem Erlass (deshalb auch die Bezeichnung "Hurdestanisch" als Synonym für "Unterrichtssprache".

Für eine genauere Recherche sei auf die edierten Kabinettsratsprotokolle der Regierung Renner im Jahr 1945 verwiesen. http://www.oesta.gv.at/site/5215/default.aspx

Klingt interessant, lieber unsignierter User. Dem Ernst Fischer traut ich diese Entscheidung auch eher zu. Interessant wäre auch, wer das dann rückgängig gemacht hat. --El bes 04:15, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

1939 bis 1944[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand, was er 1939 bis 1944 getan hat oder tun musste? --GT1976 (Diskussion) 19:48, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ehrenzeichen[Quelltext bearbeiten]

Ich hab die (nebensächliche) Angabe, Hurdes wäre Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens wieder eingefügt, nachdem ich sie 2017 schon einmal entfernt hatte, weil Hurdes nicht in der (als Antwort auf eine parlamentarische Anfrage erstellten) Liste der Empfänger der Ehrenzeichen (PDF 6,6 MB) aufscheint. Meine Überlegung für das Wiedereinfügen: Einerseits dürfte es bereits Erfahrungen geben, dass die Liste vom Parlament unvollständig ist (siehe letzter Satz der Einleitung hier), und andererseits gehörte (und gehört) es zur Folklore dieser Republik, dass jeder halbwegs verdiente Politiker früher oder später mit metallener Dekoration verziert wird, und es daher höchst unwahrscheinlich ist, dass einem Nationalratspräsidenten kein Ehrenzeichen verliehen worden sein sollte. Dazu findet man diverse Seiten wie die angeführte Geschichte Wien Wiki, die Hurdes als Träger des Ehrenzeichens ausweisen. Falls jemand zeitgenössische Zeitungsberichte dazu findet, bitte diese im Artikel als Einzelnachweis anführen und das Datum der Verleihung ergänzen. --IllCom (Diskussion) 14:43, 13. Mai 2019 (CEST)Beantworten