Diskussion:Ferritstabantenne

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Ulfbastel in Abschnitt Einleitung
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Ferritstabantenne“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Sferics und AIS[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel zählt Sferics und Atmosphärische Impulsstrahlung AIS auf , obwohl letzteres ein Redirect auf ersteres ist und dort als Synonym angegeben. --Itu (Diskussion) 04:31, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

An Itu: Erledigt. Besser spät als nie. Ping willkommen, Steue (Diskussion) 14:12, 12. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Spannung[Quelltext bearbeiten]

Die Spannung an einer Ferritstabantenne berechnet sich nach der Gleichung einer Rahmenantenne.

Die Spannung Ue ist nicht die bei der Resonanz entstehenden Spannung. Letztere ist um den Faktor der Spulengüte (ωL/R) höher. Bei Ferritantennen ist die Spannung Ue um die Permeabilitätskonstante μr des Ferrits (z.B. 15000) höher als bei der Rahmenantenne. Bei der Rahmenantenne ist jedoch die Fläche A (D²π/4, D = 0,5 m) größer als beim Ferritstab (D = 0,01 m). Der große Durchmesser bei Rahmenantennen (D = 0,5 m) ist bei Langwelle und Mittelwelle (λ = 1000 m) gut zu realisieren (D*π < 1000m/6). Bei Kurzwelle (z.B. 30 MHz, λ = 10 m) muss der Durchmesser (D = 0,24 m) jedoch klein sein, damit die Drahtlänge (D = 0,24* π < 10/6 ) kleiner als 1/6 der Wellenlänge λ ist. Daten für eine Ferritstabantenne findet man bei AK-Modulbus. Mit den dort angegebenen Daten erhält man bei f = 1,5 MHz und E = 1 μV/m eine Spannung E = 2,4 μV (ohne Resonanz). --91.97.79.230 16:04, 10. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Zum Abschnitt "Anwendung"[Quelltext bearbeiten]

Hier erscheint der Satz: "Der Vorteil von einer Ferritantenne liegt dabei in der Möglichkeit von Störstrahlungsausblendung."

Erstens liegt der Vorteil in der Verstärkung des zu empfangenen Senders durch die Richtwirkung.

Zweitens liegt der Vorteil darin, daß im Falle zweier sich überlagernder Sender den unerwünschten Sender durch die Richtwirkung zu schwächen oder gar auszublenden.

Zum Grausen: "...Möglichkeit von Störstrahlungsausblendung." 2x "von"!! ABI 2010??

"Der Vorteil einer Ferritantenne liegt in der Möglichkeit des Ausblendens unerwünschter Signale" ABI79 LOL!

Der Vorteil der 'Störausblendung' ist bei allen Antennen mit Richtwirkung vorhanden. Der Vorteil einer Ferritantenne ist eher, dass diese von der Baugröße praktisch immer so ist, dass man sie auch frei ausrichten kann! Versuch das mal mit einem frei hängenden 20m-Dipol! Aber auch ein 20m-Dipol macht durch die Richtwirkung eine Störausblendung - wenn die Störquelle halt zufällig in Richtung Minima liegt bzw. die gewünschte Quelle im Maximum. Wenn es zufällig gerade anders herum ist, habe ich aber einfach Pech gehabt, denn drehen kann ich einen Dipol dieser Größe eher nicht. "Durch die geringe Baugröße ist es praktisch immer möglich, die ausgeprägte Richtwirkung der Ferritantenne zur Optimierung der Empfangsverhältnisse zu nutzen." POS82 :) --85.199.107.176 08:08, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Im Ton vergriffen + unzutreffend - no comment.--Ulf 11:24, 20. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Grenzfrequenz Kurzwelle[Quelltext bearbeiten]

Hab mir erlaubt, die Aussage zu korrigieren, Ferritantennen eigneten sich nur unter 2 MHz, s.a. erstes Bild.

In Transistorrundfunkempfänger sind problemlos normale Ferritantennen für MHz 49 mB (6 MHz) und 41 mB ( 7 MHz) verbaut z.B. im Stern Trophy u.v.a, auch in Handfunksendern für Garagenöffner für kurze Reichweiten bis 27 Mhz. --178.24.251.88 23:10, 21. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Vorteil der Ferritantenne[Quelltext bearbeiten]

Da steht:

"Der Vorteil von einer Ferritantenne liegt dabei in der Möglichkeit von Störstrahlungsausblendung."

Mit Verlaub, das ist ausgemachter Unsinn. Eine Störstrahlung ist die unerwünschte Aussendung eines Geräts über die erlaubten Grenzwerte hinaus. Dagegen hilft keine Ferritantenne, sondern andere Mittel wie EMI-Filter, Ringkerne, Abblockkondensatoren und im Notfal ein Anruf bei der Störmessstelle der Bundesnetzagentur.

Der Vorteil der Ferritantenne ist ihre Peilwirkung. Bei einer Volldrehung um 360° gibts zwei Minima und zwei Maxima, was eine sehr genaue Ausrichtung zum Sender hin oder vom Sender weg ermöglicht.

Falls mehrere Stationen auf derselben Frequenz serden, kann die Antenne auf das Empfangsminimum des Störenden eingestellt werden, um ihn wirksam auszublenden. Auch die unerwünschte Station sendet keinesfalls eine Störstrahlung, sondern das eigene Nutzsignal.--178.24.251.88 23:45, 21. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Genau das, was du beschreibst, meint der Begriff Störstrahlungsausblendung. Ob die Störstrahlung erlaubt oder unerlaubt ist, bleibt irrelevant. Es ist ein (Stör)sender, den man ausblenden kann.--Ulf 11:19, 20. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Empfindlicheres Ende[Quelltext bearbeiten]

Nach meiner Erfahrung spielt es keine Rolle, welches der beiden Enden zum Sender zeigt; beide empfangen gleich schwach, verglichen mit der Quer-Richtung. Falls es aber doch einen Unterschied macht, welches der beiden Enden zum Sender zeigt, vermute ich, dass immer das selbe Ende empfindlicher bzw. weniger empfindlich als das andere Ende ist. Und falls das so wäre, würde es ja genügen, "das richtige Ende" ein mal herauszufinden, und dann eine Möglichkeit zu schaffen, dass der peilende Mensch/Benutzer sehen kann, in welche Richtung das "weniger empfindliche" und in welche Richtung das "empfindlich-ere" Ende zeigt.

Meines Wissens wird aber von zwei Orten gepeilt, um den Schnitt-Punkt der beiden ermittelten Geraden und damit den genauen Standort zu ermitteln.

Ping willkommen, Steue (Diskussion) 07:41, 12. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Abmessungen relativ zur Wellenlänge[Quelltext bearbeiten]

Hallo Ulfbastel

Du hast im Abschnitt Anwendung eine interessante (un-sichtbare) Anmerkung gemacht:

die abmessungen relativ zur Wellenlänge sind per se nicht für den geringen Wirkungsgrad verantwortlich

Ich finde, das ist für die Leser wissenswert, und sollte sichtbar in den Artikel eingebaut werden.

Oder es sollte, wenigstens, in der Diskussion sichtbar sein -- was es hiermit ist -- selbst, wenn du dafür noch keine Referenz kennst.

Aber wenn, dann sollte es etwas ausführlicher und damit verständlicher erklärt werden, denn: mir ist der Nutzen dieser Information noch nicht klar.

Ping willkommen, Steue (Diskussion) 08:57, 12. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Hi Steue, der Wirkungsgrad einer Sendeantenne ist relevant für die Energieeffizienz (Batterielebensdauer...) und die Eigenerwärmung (bei steigender Leistung). Wie groß die Antenne ist, ist in erster Linie nicht für den Wirkungsgrad von Bedeutung. Eine kleine Luftspule aus einem Supraleiter ist eine ideale, verlustfreie SendeAntenne. Erst indirekt kommt die Baugröße ins Spiel, denn bei kleinen Abmessungen muss entweder viel Strom fließen (Kupferverluste) oder eine hohe Spannung vorhanden sein. Bei Ferritantenne kommen die Ferritverluste hinzu. Das sind Ummagnetisierungsverluste, sie steigen daher mit der Frequenz stark an bzw. für höhere frequenzen geeignete Ferrite sind nur mit geringeren Permeabilitätszahlen verfügbar.--Ulf 22:55, 15. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, Ulfbastel
Jetzt ist es klar - und steht wenigstens schon mal hier. Ob auch im Artikel, hab' ich jetzt nicht nachgeschaut.
Steue (Diskussion) 17:26, 19. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Besonderheiten[Quelltext bearbeiten]

Abschnitt Ferritstabantenne #Aufbau und Beschaltung
Tatsache ist:
Alle Antennen haben ("weiter unten") einen SchwingKreis.

Die Sätze:

Die Spule bildet mit einem parallel geschalteten Drehkondensator einen Schwingkreis, der beim Abstimmen auf ein Sendesignal in Resonanz gebracht wird.

und

Zur Abstimmung können auch Kapazitätsdioden verwendet werden.

sind zwar wahr, treffen aber auf alle SchwingKreise zu, sind also kein besonderes Merkmal der FerritAntennen.

Was aber bei den FerritAntenen besonders ist, ist, dass die Spule des SchwingKreises un-mittelbar (soll hießen: ohne "Verlängerungen" nach oben {senk-rechte oder waage-rechte Antenne} und unten {Erde}) als Antenne verwendet wird.

Der FerritStab dient dabei nur der Verstärkung der Wirkung, sprich: des MagnetFeldes.

Diese Besonderheiten vermisse ich in dem Artikel.

Ping willkommen, Steue (Diskussion) 11:24, 12. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Hi Steue,danke fürs Mitdiskuieren. Es ist bissel schwierig: es gibt sowohl unabgestimmte als auch abgestimmte Antennen (also solche, die einen Schwingkreis auf der Empfangsfrequenz bilden), Ferritantennen sind jedoch häufiger abgestimmt, weil sie hinsichtlich Feld-Wechselwirkung so „schlecht“ sind. Man gewinnt dadurch Signalstärke. Das mit den Kapazitätsdioden kann aber weg. Den Rest versuche ich umzuschreiben.--Ulf 21:14, 15. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Mit dem Ferritkern ist es so, dass man ohne ihn viel mehr Windungen bräuchte und aus so einer langen Spule würden die Magnetfeldlinien kaum rauskommen. Alternative also Rahmenantenne und die ist groß.--Ulf 22:59, 15. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Trifft sowohl auf Ferrit- als auch auf Stab/Lang-Antennen zu[Quelltext bearbeiten]

Betr.: Abschnitt Ferritstabantenne #Eigenschaften

Der ganz Abschnitt:

Ferritantennen haben eine Polarisations- und Richtwirkung:
* Zeigt das Ende eines Ferritstabes zum Sender, so ist die Empfangsfeldstärke minimal.
* Bildet er mit der Richtung zum Sender und zum meist vertikalen Sendemast einen Winkel von 90 Grad, so ist die Feldstärke maximal. Der Grund liegt im Verlauf der magnetischen Feldlinien eines senkrechten Sendemastes: Sie verlassen diesen als waagerechte Ringe. Bei einer horizontal aufgehängten Sendeantenne muss der Ferritstab in vertikale Richtung zeigen.

sowie:

Dieser Effekt wird auch zur Funkpeilung mit Peilempfängern genutzt (Minimumpeilen), allerdings sind hierfür zwei Peilungen von unterschiedlichen Orten aus nötig, um festzustellen, welches Ende der Ferritantenne zum Sender zeigt.

trifft (wenn man "Ferrit" weglässt) auch auf:

  • (senk-rechte) Stab- wie auch
  • (waage-rechte) Draht/Lang-

Antennen zu.

Auch mit einer Stab-Antenne (an einem Koffer-Radio oder Welt-Empfänger) kann man (bei KW oder UKW):

  • peilen (ausprobieren, aus welcher {von 2} Richtungen die Sendung kommt), oder
  • (wenn die Sender in einem günstigen Winkel zu einander empfangen werden) den Empfang eines störenden Senders dämpfen.

Ping willkommen, Steue (Diskussion) 11:46, 12. Apr. 2023 (CEST)Beantworten


In Peilempfängern werden Magnetantennen verwendet, weil der Peilsender vertikal polarisiert sendet - das könnte man nicht anhand des E Feldes Orten. Bei UKW werden auch Yagiantennen zur Peilung verwendet. Hier wird der waagerecht polarisierte Anteil (des Wolfshalsbandes) benutzt, dann hat die (handliche) Antenne, waagerecht gehalten, halbwegs Chancen. Das Kofferradio hat bei UKW die Eigenshaft einer solchen Dipolantenne, aber keine Richtwirkung, jedoch Nullstellen, die allerdings wenig hilfreich sind: das E Feld wird durch vielerlei Hindernisse verformt - das H Feld nicht.--Ulf 21:22, 15. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, Ulfbastel
Ich habe, um (bei KW und UKW) störenden Empfang zu verringern, oder die 2 Haupt-Richtungen zu ermitteln, die StabAntenne waagerecht gestellt und dann diese Antenne gedreht.
Ping willkommen, Steue (Diskussion) 17:41, 19. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Hi Steue, das ist zweifellos möglich, mit waagerechter Stabantenne ist der Gesamtdipol nahezu waagerecht, der Sender ist auch waagerecht polarisiert, also kannst du die Hauptrichtungen ermitteln. Problem ist erstens dess es zwei sind (keine Richtwirkung) und zweitens dass das Gebilde Radio/Stabantenne keine exakt geometrisch bestimmbare Dipolorientierung hat und drittens dass sich das elektrische Feld durch Hindernisse/Gebäude leicht ändert, sodass das auch nicht sicher ist. Die Fuchsjäger agieren bei 2m mit verkürzten Yagiantennen im Naturgelände, da ist das einfacher, jedoch auch da kommt es zu Irrungen wegen Reflexionen. Bei 80m werden Ferritantennen verwendet, da ist es ungestört.--Ulf 11:16, 20. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Welche geheimsivolle Anwendung verbirgt sich dahinter?:

...Sonderanwendungen in der Telekommunikation gelegentlich auch bei Ultrakurzwelle

Abgesehen davon, dass es für UKW Frequenzen kaum Ferrite gibt, die noch irgendwie einen Schwingkreis mit einer hohen Güte ermöglichen, wüsste ich doch gerne, was das für eine mystische „Sonderanwendung“ ist. Ping an user:biezl (Tag der Republik 2009)--Ulf 22:28, 20. Apr. 2023 (CEST)Beantworten