Diskussion:Festung Königstein

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Guter Anfang[Quelltext bearbeiten]

Guter Anfang! Der Artikel muss unbedingt ausgebaut werden (Geschichte und Festungsbau), wenn er nicht nur als Ausgangspunkt zu externen Links dienen soll. Also - weitermachen! :-) Pirnscher Mönsch 11:52, 20. Jul 2004 (CEST)

Nie eingenommen?[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal gehört, die Festung sei irgendwann mal durch Belagerung ausgehungert worden. Hat zwar Jahre gedauert, soll aber erfolgreich gewesen sein; vielleicht müsste man mal dahingehend recherchieren.

Habe auf Grund deines Hinweises mal etwas nachgeforscht und tatsächlich was gefunden. viel Spaß beim Lesen, BLueFiSH.as 19:39, 11. Nov 2004 (CET)

Wie sind eigentlich die Kampfhandlungen zum Ende des 2. Weltkrieges im Zusammenhang mit der F. K. zu bewerten? Ich vermeine mich zu erinnern, dass da zumindest eine Schießerei mit sowjetischen Einheiten stattgefunden habe, bevor die Festungsmannschaft kapituliert hat. --84.186.72.225 15:05, 28. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Großes Fass, erster Fahrstuhl[Quelltext bearbeiten]

Hallo BlueFiSH! Mein erster Besuch auf der Festung Königstein war 1988. Zwei Dinge haben mich damals besonders beeindruckt (hoffentlich erinnere ich mich richtig): Das in einer Halle ausgestellte, besteigbare Große Fass und der Fahrstuhl, groß genug, um auch Fahrzeuge auf das Plateau zu hieven. Über den Fahrstuhl steht leider nichts im Artikel (wann eingebaut, warum überhaupt, zu welchem Zweck ursprünglich und heute, welche Traglast?). Was das Fass anbetrifft, habe ich es bei meinem zweiten Besuch 2003 nicht mehr vorgefunden. Was ist damit passiert? Es galt doch, wenn ich mich recht erinnere, als das größte jemals hergestellte Holzfass der Welt, wenn auch nie mit Wein gefüllt (im Gegensatz zu dem zwar kleineren aber zeitweise gefüllten Großen Fass in Heidelberg). Weißt Du da mehr drüber? Gruß --presse03 13:45, 1. Feb 2006 (CET)

Ich moniere nochmals: Im Artikel ist die Rede vom "zweiten" Fahrstuhl, der jetzt eingerichtet wurde. Vom ersten Fahrstuhl ist aber keine Rede. --presse03 00:36, 5. Mär 2006 (CET)
sorry, hatte mir die Festung schon auf meine Todo-Liste gesetzt, kam aber (wie üblich) noch mehr davor dazu, werde in den nächsten Tagen mal gucken was sich korrigieren und noch erweitern lässt. =) --BLueFiSH  00:42, 5. Mär 2006 (CET)
hab was zum Fass gefunden: [1]. Lass mir noch ein paar Tage Zeit, das einzubauen, meine Motivation ist grad recht gering für umfangreiche Textarbeiten ;-) --BLueFiSH  21:41, 5. Mär 2006 (CET)
Sorry, bin noch nicht weiter dazu gekommen, was zu schreiben. Als "Warmhalter" für zwischendurch: Image:Festung Königstein - Königsteiner Riesenfass.jpg. Leihe mir dann demnächst mal Literatur aus der Bibliothek aus, dann wird der Artikel weiter ausgebaut. =) --BLueFiSH  01:04, 26. Mär 2006 (CET)

Lesenswert-Diskussion 29. Mai bis 5. Juni 2006[Quelltext bearbeiten]

Die Festung Königstein ist Europas größte Bergfestung und liegt inmitten des Elbsandsteingebirges auf einem Tafelberg oberhalb des Ortes Königstein an der Elbe im Landkreis Sächsische Schweiz (Sachsen). Das 9,5 Hektar große Felsplateau erhebt sich 240 Meter über die Elbe und zeugt mit 30 teilweise 400 Jahre alten Bauten vom militärischen und zivilen Leben auf der Festung. - Sehr schöner Artikel, eben erst entdeckt. --Schwalbe D | C | V 17:34, 29. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra, leider. Es fehlt eine Darstellung der Gebäude und Festungsanlagen. Der Artikel ist aus meiner Sicht auf einem guten Weg, aber noch nicht ausgereift. Leider kann ich wenig beitragen; wenn er in Zukunft ausgebaut wird, dann sehen wir ihn ja hoffentlich bald noch mal in einer Abstimmung. Geo-Loge 21:28, 30. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Kontra, leider - siehe Vorredner. Als Beispiel könnten andere, bereits lesenswerte Festungs-Artikel (siehe Liste) dienen. Cottbus Diskussion Bewerte mich! 10:35, 2. Jun 2006 (CEST)
Diese Disk. ist beendet --JHeuser 19:29, 5. Jun 2006 (CEST)

Bitte da Diskussion:Königstein (Berg) Meinungen austauschen. --BLueFiSH  (Langeweile?) 23:42, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

War letztens erst da und hab mir ein paar Dinge zum Brunnen gemerkt, die nicht im Artikel stehen:

  • reine Bauzeit zwischen 63 und 69 nur 2 Jahre (Restzeit bedingt durch Unterbrechungen)
  • Bergleute aus Freiberg
  • 3,50 m Schachtdurchmesser geplant, um ausreichend Frischluftzufuhr zu haben und Gerät ablassen zu können
  • durch Berechnungen nachgegewiesen: schon in 70 m keine ausreichende Luftzirkulation mehr
  • daher gleichzeitig Kamin mit in den Schacht geschlagen und verkleidet, der immer weiter mit hinabgeführt wurde und noch heute existiert
  • trotz der großen Tiefe liegt die Sohle des Brunnens noch immer 80 m über dem Elbspiegel
  • Wasser wird nicht faulig, weil großer Sauerstoffanteil in nach unten tropfendem Kondenswasser
  • bei Vorführungen wird Wasser hinabgeschüttet; es fällt 16 sec, das Auftreffen kann nicht gehört aber auf einem Videobild gesehen werden.
  • Brunnentiefe lt. Brockhaus: 190Meter.! (nicht signierter Beitrag von 2.212.213.115 (Diskussion) 09:56, 4. Okt. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Wer meint, das diese Zusatzinformationen sinnvolle Ergänzungen sind, die vor allem die Dimensionen des Brunnens veranschaulichen, kann sie hinzufügen (oder sie hier einfach stehen lassen). Quelle ist, wie gesagt, einer Vorführung entnommen. --TKN 23:02, 1. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Gleich zu Beginn des Artikels ist davon die Rede, dass der Brunnen auf der Festung Köngistein der tiefste Sachsens und der zweittiefste Europas sei. Mit den Angegebenen ca. 150 m bzw. 190 m (siehe oben) hat der Brunnen aber auf jeden Fall eine geringer Endteufe als der artesische Brunnen in Dresden (ca. 240 m). Den Superlativ kann also Königstein nicht für sich beanspruchen bestenfalls in der Kategorie Burgbrunnen, wenn man von 190 m ausgeht. Ansonsten beansprucht den Titel tiefster Burgbrunnen Kyffhäuser. --winfried.adam (Diskussion) 07:38, 18. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Größte Festung?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, gleich in der Einleitung steht größte Bergfestung Europas. Auf was bezieht sich das, auf die Fläche? Ich habe das in meiner Literatur auch schon öfters gelesen, aber von der Fläche her, ist sie mit Abstand nicht die größte, da gibt es noch so einige die eine größere Fläche haben. Gruß -- Rainer Lippert 18:29, 30. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

In Europa? Welche? Geo-Loge 22:59, 30. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Festung Koblenz, Festung Marienberg, Festung Rosenberg ... Gruß -- Rainer Lippert 23:02, 30. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Naja.. die Festung Koblenz besteht aus einer kleineren Bergfestung Ehrenbreitenstein, der Stadtfestung Koblenz und weiteren verteilten Festungsanlagen. Die Festung Marienberg ist ein Stück kürzer in der Länge und auch nicht so breit wie die Festung Königstein.. und die Festung Rosenberg ist keine wirkliche Bergfestung sondern so wie ich es sehen konnte eher durch Festungswälle, Vorwerke und Bastione gegen einen höheren Berg geschützt (und damit eine Festung im eigentlichen Sinne). Geo-Loge 23:45, 30. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Von der Festung Marienberg bräuchte man mal genau Zahlen der Fläche, die scheinen sich in der Fläche nicht viel zu nehmen. Geo-Loge 23:49, 30. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Bei Koblenz und Rosenberg stimme ich dir zu, bei Marienberg aber nicht ganz. Die Festung Marienberg ist "mein" Spezialgebiet. Zahlen dazu gibt es allerdings keine, sondern nur Messungen von mir. Die zentrale Festung, dass, was innerhalb der eigentlichen Festungswälle liegt, hat knapp zehn Hektar. Mit den verschiedenen Außenwerken, die teilweise unterirdisch mit der Festung verbunden sind, kommt die Festung auf fast 30 Hektar. Diese sind aber alle mit Mauern und Wallgräben weitläufig miteinander verbunden, zählen also auch zum Festungsbereich. Dazugerechnet ist aber noch gar nicht das sogenannte "Mainviertel", was vor allem während den Kämpfen und Belagerungen in den Napoleonischen Kriegen eine wichtige Rolle gespielt hat. Das Mainviertel hat noch einmal die gleiche Fläche. Dieses liegt aber überwiegend im Tal und ist nur mit Kurtinen und einzelnen Bastionen den Bergrücken hoch mit der Bergfestung verbunden. Nimmt man aber den Festungsbereich auf dem Berg, so ist dieser größer als in Königstein. Ich kann dir gerne Grundrisspläne, historische und auch aktuellere, zuschicken, zum Nachmessen. Gruß -- Rainer Lippert 00:14, 1. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich habe bei der Festung Marienberg einen Mauerumfang von 1900 Meter gemessen (an der Hauptfenstung) und bin deshalb zur Frage nach der genauen Fläche gekommen. Die Festung Königstein hat mit ihrer recht geraden Außenmauer einen Umfang 1800 ist aber auch wesentlich runder.. man muss auch sehen, dass die 9,5 ha der Festung Königstein der innerste, absolut verteidigte Bereich sind. Durch ihre Lage hat sie nur im Westen wenige Vorwerke (gehabt), die die Fläche auch kaum noch Erhöhen. Die Festung Marienberg scheint wesentlich mehr Vorwerke zu haben und besteht aus mehreren Stufen.. der Vergleich ist halt doch sehr schwierig: Auf der einen Seite wird in Königstein mit weniger Aufwand mehr Fläche befestigt und uneinnehmbar verteidigt, auf der anderen Seite wird bei Burgen auch nicht nur der Bergfried verglichen. Mir ist es Wurst.. Geo-Loge 00:51, 1. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Man darf vielleicht bei annähernd gleicher Fläche der Bergfestung nicht vergessen, dass die Festung Königstein etwa so viele Meter über dem Tal liegt, wie die Festung Marienberg über dem Meer und bei weitem höhere Außenmauern besitzt. Geo-Loge 00:57, 1. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Die 9,5 ha beziehen sich aber auch nicht ausschließlich auf das Plateau. Ich habe vor Jahren den Grundrissplan der Festung auf Millimeterpapier übertragen und so einmal die Fläche ermittelt. Ich bin dabei auf 8,3 ha für das Plateau mit der 1,8 km langen Mauer gekommen und etwa 1 ha für die Vorwerke . Die Festung Marienberg wiederum wird mit einer Mauerlänge von über 7 km und unterirdischen Gänge von knapp 3 km angegeben. Bei den 7 km sind aber die Außenwerke mit einbezogen. Für den zentralen Festungsteil komme ich auf 2 km. Königstein hat natürlich, wie du sagst, eine viel exponiertere Lage als Marienberg. Königstein stammt auch aus Fortifikatorischer Sicht gesehen aus eine ganz anderen Zeit als Marienberg. Als Marienberg 1867 aufgelassen wurde, wurde in Königstein noch erweitert. Aber auch militärisch gesehen, nehmen sich die beiden Festungen nicht viel. Während dem Preußenkrieg 1866 waren auf dem Marienberg 4200 Mann und 158 Kanonen. Über Königstein konnte ich nicht so viele Angaben finden. Nach meinen Unterlagen war die Besatzung und Geschützen aber nicht ganz so groß wie bei Marienberg. -- Rainer Lippert 09:48, 1. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo, ich will mal eine weitere Festung ins Rennen bringen. Die Zitadelle Petersberg hat nach meinen Messungen mehr 9 ha Fläche, bei einer Mauerlänge von 2 km. Der Berg, auf dem die Festung liegt, ist allerdings bei weitem nicht so ausgeprägt wie Königstein, oder bei der Festung Marienberg. Gruß -- Rainer Lippert 11:05, 7. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Naja, die Geografie ist jetzt auch nicht das aller exakteste.. aber Berg ist bei der Zitadelle wohl etwas übertrieben.. anhand von Schartenhöhe und Höhendominanz (in Erfurt?) würde ich sagen: Es ist ein Hügel.. als nächstes kontere ich noch mit der Stadtfestung Dresden.. zu der gehört immerhin der Taschenberg.. Geo-Loge 12:07, 7. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ja klar, habe ich ja auch deswegen angemerkt. Laut Google-Earth hat der Hügel so etwa 30 Meter Höhe, die Festung selber 20 Meter hohe Mauer. Ich bezog mich jetzt auch mehr auf die Fläche. Eine Flachlandfestung, wie etwa Spandau oder Jülich, ist aber Petersberg dennoch nicht. -- Rainer Lippert 12:28, 7. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ein guter Artikel zu Bergfestungen fehlt der Wikipedia. Es gibt sicher auch noch verschiedene Typen. Marienberg und Ehrenbreitenstein sind ja auch noch Beispiele für Bergfestungen als ein Teile ganzer Festungssysteme. Geo-Loge 12:35, 7. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ja, da sprichst du ein Thema an. Dazu bräuchten wir noch ein Artikel. Wie wäre es denn, wäre das nicht etwas für dir? -- Rainer Lippert 17:22, 7. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ne, ist nicht wirklich mein Thema.. Geo-Loge 19:35, 7. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
War ein Versuch wert ;-) -- Rainer Lippert 19:45, 7. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo, jetzt sind wie mit der Einleitung wieder beim alten Stand. Nach wie vor ist es nicht gesichert, ob diese Festung die größte in Europa ist. Ich bin deswegen dafür, das zu Neutralisieren, bis es geklärt ist. Wahrscheinlich wird es aber nicht aufzuklären sein. Nach wie vor ist die Festung Marienberg, siehe oben, gleich groß, eher etwas größer, und wurde auch nie im Kampf eingenommen. Die Besatzung hat sich mehrmals auf Befehl von oben ergeben, bzw. der Machtwechsel im Lande hat es notwendig gemacht. Gruß -- Rainer Lippert 11:07, 3. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ergebnis der Diskussion war ja, dass es nicht eine Festung ist, die über Quadratkilometer verteilt Vorwerke besitzt. Marienberg besitzt halt großflächige Teile, die eingenommen werden können und sollen (das heißt nicht, dass die Festung eingenommen wird, sondern ganze Teile so, dass der Belagerte die anstürmende Truppe gut beschießen kann etc.) Die Festung Marienberg staffelt ja auch den mit der 1,9 Kilometer umfassten Bereich noch einmal und teilt ihn mit einer großen Festungsmauer. Vergleicht man die Flächen, die durch alle einnehmbaren Aufgänge und Vorwerke absolut verteidigt werden und deren Einnahme, eine Einnahme der gesamten Festung gleich kommt, ist die Festung Königstein schon größer. Als Gesamtheit aller Festungsanlagen natürlich nicht. Geo-Loge 11:44, 3. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Bei deinen Aufführungen komme ich jetzt leider nicht ganz mit. Nach meinen Messungen hat der zentrale Festungsbereich Königstein 8,3 ha, Marienberg 9,7 ha, mit Vorwerken hat Königstein 9,5 ha, Marienberg 28,3 ha. Wenn man jetzt diese Angabe mal zu Maße nimmt, andere haben wir momentan nicht, in welchem Punkt siehst du jetzt Königstein größer? -- Rainer Lippert 11:53, 3. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Auf diesem Bild sieht man doch ganz gut, dass der innerste Bereich, der durch alle 28 ha umfassenden Anlagen geschützte Bereich, erheblich kleiner ist. Also noch mal anders: Die Festung Königstein schafft es durch ihre Höhe und ihren Charakter als Bergfestung und durch ihren (vielleicht primitiven) steilen Zugang, eine erheblich größere Fläche so zu befesten, dass sie uneinnehmbar ist. Auf diesem Bild erkennt man auch recht gut, dass der Königstein durchaus auch Platz für einen weiteren Festungsring bot, der wohl aber nie für notwendig befunden wurde. Geo-Loge 12:17, 3. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Tut mir Leid, ich verstehe momentan überhaupt nicht, worauf du hinaus willst. Das Bild was du nennst, zeigt zwei Mauerabschnitte die jeweils zu den 9,7 ha umschlossene Fläche gehören. Ab dieser Mauer geht es sehr Steil abwärts bis zum Main. Ich möchte ja nicht die Größe von Königstein kleinreden, nein, nur ich sehe momentan eben diese Größte in Europa nicht. Marienberg hätte man auch viel größer Bauen können, wurde auch mit begonnen, scheiterte aber am Geld. Mal eine andere Frage: Ich kenne jetzt die Geschichte von Königstein nicht so ganz. Sie gilt immer als uneinnehmbar. Trat sie überhaupt kriegerisch in Erscheinung? -- Rainer Lippert 12:26, 3. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Um die Diskussion mal etwas aufzuhellen: Ich habe damals diese Passage eingefügt. Ich vermute, dass ich dies in einer der zahlreichen Seiten über die Festung im Internet gefunden habe. Welche das war und worauf sich diese Aussage dort stützte, kann ich natürlich heute nicht mehr sagen. Die Passage ist ja schon entsprechend abgewandelt worden.
Zu "Trat sie überhaupt kriegerisch in Erscheinung?": Wenn es damals allgemein bekannt war, dass die Festung uneinnehmbar ist, würde man sie dann angreifen? In diesem Sinne: ich glaube nein. --BLueFiSH.as (Langeweile?) 12:39, 3. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hallo, die Angabe in der Literatur ist mir auch bekannt. Das wird aber auch so von der Festung Rosenberg behauptet. Zur kriegerische Erscheinung: So einfach kann man das aber auch nicht sagen. Die Festung Hohentwiel galt zu ihrer Zeit auch als uneinnehmbar, und wurde dennoch Jahrelang belagert. Auch Burg Rheinfels galt als uneinnehmbar, und wurden mit 28.000 Mann erstürmt. Ich kenne aber auch Festungen, die zeitweise den Status uneinnehmbar hatten, aber kriegerisch nie in Erscheinung traten, weil die Festung nie in der Geschichte dementsprechend mit Personen und Kanonen ausgestattet war, aus Geldmangel, oder es nie in der Region zu kriegerischen Situationen kam. Meine Frage war jetzt eigentlich mehr, ob sich in Königstein immer mehrere 1000 Mann Besatzung befand mit den entsprechenden Geschützen, oder ob es in der Region zu keiner kriegerischen Handlungen kam? Gruß -- Rainer Lippert 17:21, 3. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Klar gab es in der Gegend kriegerische Auseinandersetzungen. Aber egal ob nun zum Siebenjährigen Krieg (wo wohl Gefechte auf der anderen Seite der Elbe stattfanden) oder bei der Schlacht von Dresden: Die Belagerung war nie sinnvoll oder notwendig im Verhältnis zum Aufwand. Geo-Loge 17:36, 3. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Zitat: "Von 1945 bis 1955 wurde sie in der DDR als so genannter Jugendwerkhof zur Umerziehung straffälliger und nicht ins Bild der sozialistischen Gesellschaft passender Jugendlicher genutzt."

Die DDR wurde doch erst 1949 gegründet. 141.30.217.10 14:05, 29. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Danke für den Hinweis, ich habe das mal korrigiert. --BLueFiSH.as (Hilf mit!) 16:57, 29. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Ist das hier die Festung Königstein, auf jener der norwegische General Otto Ruge gefangen gehalten wurde? --Kal Meyer 18:06, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Wenn ja sollte das schon erwähnt werden.--Kal Meyer 16:51, 13. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Blitzeinschlag 1925[Quelltext bearbeiten]

Am 13. 4. 1925 schlug ein Blitz auf ein Aussichtsplateau und die sich darauf befindene Eiche eine ein. Eine Besuchergruppe die sich auf dem Plateau befand wurde getroffen, 28 von ihnen wurden verletzt, 3 getötet. Die Opfer: Heinz Großman, Johannes Gruschwitz, Marta (verwitwet) Göritz. Auf diesem Aussichtspunkt schlugen öfters Blitze ein (vor diesem Unglück, danach und auch heute noch). Die Eiche wurde mitte der 50er entfernt nachdem die Krone (nach Blitzeinschlag) abgebrochen war. Später wurde eine neue Eiche gepflanzt (70er/80er?? dafür sieht sie noch ziemlich klein aus) und ist jetzt mit einem Blitzableiter versehen. Übrigens wurde die Eiche auf diesem Plateau auch schon in den 20ern "Blitzeiche" genannt. Quelle: Infotafel auf der Festung Königstein/Aussichtsplateau Blitzeiche ( ick war selba da! ) (nicht signierter Beitrag von 92.225.98.242 (Diskussion) 10:34, 31. Aug. 2010 (CEST)) [Beantworten]

picture Plan of Festung Köning[Quelltext bearbeiten]

Halo, the plan of the Festung Köning has been remade into .svg file with letters instead labels, see Plan of Festung Köning. fyi. -- Alu.cz 00:35, 25. Dez. 2010 (CET).[Beantworten]

Wäre es für den Artikel relevant aufzuführen daß die Festung Königstein einige Male Drehort für Filmproduktionen war? Alle Teile von "Sachsens Glanz und Preußens Gloria" spielten teilweise auf der Festung. --Exodianecross 14:43, 13. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Bunker auf Festung Königstein[Quelltext bearbeiten]

Hmm. Ich vermisse im Artikel etwas über den riesigen Bunker auf Festung Königstein, der meines Wissens zu DDR-Zeiten dort errichtet wurde. Ich war vor etlichen Jahren (nach der Wende) mal im Rahmen einer ganz normalen Führung auf Festung Königstein in dem Bunker drin. Zweck war glaub ich Zivilschutz. --Layer8 17:52, 1. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Dieser Bunker ist die sog. Saalkasematte. Ich hab sie 1997 beim "Tag des Offenen Denkmals" auch besichtigt. Angelegt 1735 als (kleines) Pulvermagazin Nr. 5, 1876 nachträglich ummantelt, dann abgerissen und 1889/91 neu gebaut und "Kriegspulvermagazin" genannt. In einem 1977er DDR-Buch über die Festung erscheint sie als "Saalkasematte". Südostecke der Festung. KEINE "Monierdeckung" (also kein Stahlbeton), daher schon bei Fertigstellung nicht mehr beschußsicher. In dem "Lageplan" des Wikipedia-Artikels ist sie nicht eingezeichnet. Der "Lageplan" ist oberflächlich wie der Artikel über die Festung insgesamt. Was solls. --84.179.205.221 19:11, 28. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich bestätige das insoweit. Diese Kasematte ist geschichtlich auch korrekt beschildert. (Fotos habe ich gemacht, liegen vor - allerdings ist mir unklar, ob die Festung "öffentlicher Raum" ist und die Panoramafreiheit greift. Ich verzichte auf upload. Den Artikel werde ich insoweit anpassen. Markus-Wi (Diskussion) 04:22, 23. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Der mit der Eintrittskarte verkaufte Lageplan stimmt in der Numerierung nicht überein mit der Numerierung der Baulichkeiten vor Ort! Markus-Wi (Diskussion) 04:24, 23. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]


Was neues: Am nächsten "Tag des offenen Denkmals" am (So.) 8. Sept. 2019 soll die "Saalkasematte" zw. 12 und 16 Uhr frei zugänglich sein. Nachschauen :)
NB: ich bin der Verfasser des Eintrags v. 28.12.2012 und werde mir dieses Jahr die Saalkasematte wieder anschauen (außer ich kann nicht krauchen +alter Sack is+ )


Abend des 8. Sept. 2019. Ich war drin :)

- D I E S A A L K A S E M A T T E -

1. Die Saalkasematte hat innen einen 23m langen, 7,5m breiten und maximal 4m hohen gewölbten Raum. Das ist das ursprüngliche Munitionslager. In diesen Raum wurde in den 1960er Jahren Mauerwerk eingesetzt, um dadurch einen Mittelgang längs zu schaffen, von dem li. drei Zimmer und re. zwei Zimmer und eine Telefonzentrale liegen. Die Türen der Zimmer sind aus Holz mit primitiven Klinken. Am Ende des Mittelgangs ein etwa quadratischer Raum, in dem ich 1997 eiserne Bettstellen gesehen habe. Diese sind heute nicht mehr da. Heute wird der Raum als Konferenzraum, Aufenthaltsraum, Vorratslager und Küche erklärt.

2. Im Konferenzraum hängen ein altes Dosenthermometer (mit runder Anzeige) und ein Hygrometer an der Wand. Abgelesen habe ich 14 Grad Celsius und 97 Prozent Luftfeuchtigkeit.

3. Die Räume haben Be- und Entlüftung durch Rohre aus Plaste. Heizung habe ich keine gesehen. Längs im Mittelgang über den Köpfen der Leute hängt ein zylindrischer Wassertank aus Eisen, ca. 2m lang, 1,20m Durchmesser. Zwei Toiletten, eine Dusche. Ein Pumpensumpf, in dem Wasser steht, mit noch vorhandener (Abwasser)pumpe. Keine Luftfilter. Notstromaggregrat mit Dieselmotor, alles rostig. Die Telefonzentrale hatte vier Anschlüsse. Notausgang vom Raum mit dem Notstromaggregat aus zugänglich.

4. Der Boden der Kasematte liegt 4,5m unter Geländeniveau. Das Gewölbe aus Sandstein ist 1m dick, darauf 1m "Sandpolster", darauf 1m Granitbeton ohne Armierung. Dann noch vllt. 50cm Erddeckung. Kasematte ragt also max. 3m über Geländeniveau auf. Zwei Luftschächte und ein extra Schornstein für den Dieselmotor. Die Luftschächte scheinen verschlossen zu sein, was die extreme Luftfeuchtigkeit erklärt.

5. Ein Bauteil, was ich noch niemals gesehen hatte: Massive Überdruckklappen aus Stahl in den Wänden, rund 20cm Durchmesser, die bei Einwirkung einer von außerhalb kommenden Druckwelle automatisch sofort zuschlagen. War mir 1997 entgangen.

6. Die Museumsführer geben an, daß die ehemals Verantwortlichen der Zivilverteidigung der DDR "die Aussage verweigern" darüber, wozu dieser Bunker eigentlich gut war. Warum die das machen, weiß keiner, es ist nicht ersichtlich, daß der Bunker irgendwelchen schlimmen Zwecken dienen sollte. Platz war für vllt. 20 Menschen. Telefonzentrale deutet auf Führungsaufgaben hin. Funk fehlt. Die Anlage war splitter- und drucksicher, schützte aber nicht gegen kontaminierte Luft und nicht gegen Volltreffer. In den Tank gehen vllt. 5.000 Liter Wasser.

So, das wars erstmal *der alte Sack*


2003:72:2D02:214E:8C13:286C:A49D:B355 20:57, 8. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]




2003:72:2D02:214E:A5B9:CCCF:BB4D:A20F 20:01, 4. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Unter Die Festung als militärhistorisches Freilichtmuseum standen schon die beiden Fahrstühle (den Text zum ersten Fahrstuhl habe ich erweitert). Und nun steht da (auch durch mich) der Text zum ZV-Bunker. Rein systematisch gehört das aber nicht zu "Die Festung als militärhistorisches Freilichtmuseum", das ist klar. Es geht weniger um die Quellenlage, beides ist durch eine kurze Besichtigung zu sehen (Fotos liegen vor). Ich sehe eher das Problem, dass weder Fahrstuhl noch ZV-Bunker thematisch zu "Freiluftmuseum" gehören. Das mag bitte jemand anders korrigieren. Markus-Wi (Diskussion) 04:36, 23. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Der Plan ist nicht von 1690[Quelltext bearbeiten]

Auf dem Plan sind bereits die (heute noch vorhandenen) Werke: Hornravelin und Grabenschere abgebildet, die unter Jean de Bot 1735 gebaut wurden. Dagegen fehlt die (auch heute noch existente) Flesche (Pfeilschanze) vor den Werken, die 1755 angelegt wurde.


2003:72:2D37:C0C3:D88A:E122:37A8:2285 21:55, 29. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Die Ausstellung "Faszination Festung"[Quelltext bearbeiten]

Hallo @ all, hier schreibt "der alte Sack", der schon 1977 die Ausstellung über Festungswaffen gesehen hat.

Seit 6/2020 also "Faszination Festung" im Johannessaal der Festung Königstein. Gleich vorneweg: Die Ausstellung ist sehr textlastig. Wenn ich Texte lesen und Bilder anschauen möchte, dann kann ich das über das I-Net tun. In eine Ausstellung gehe ich, um reale Exponate zu betrachten. Und davon gibt es nur wenige, genauer gesagt 20 (Katalog folgt, zwei Exponate fehlten).

1. "meine" Wallbüchse, die mich schon 1977 sehr fasziniert hat. Steinschloßwaffe ca. 2m langer Lauf, ca. 25mm Kaliber, auf Perkussion adaptiert. Schildzapfen zum Einlegen in Gabel dgl. entfernt (Loch im Schaft der Büchse). Unterer Teil des Laufs achtkantig, oberer Teil rund. Kimme entfernt, Korn scheint ebenfalls abgefeilt zu sein.



2. Sechspfünder in Depressionslafette 
wie 1977. Mit fünf eisernen Kugeln. Diese Waffe hat zur Ausrüstung der Festung Königstein gehört. Hochinteressant.



3. Bronzener Mörser ohne Lafette, lt. Erklärung "Sachsen 1783". Delphine. Gekennzeichnet "Nr. 7". Keine Angabe zum Kaliber. Eine leere Mörserbombe dazu.



4. "Kurze 15-cm-Kanone". Gemeint ist die preuß. Kanone C/70, Bronze mit eisernem Seelenrohr, Hinterlader, Verschluß fehlt. Auf Bodenstück gekennzeichnet "No. 1231 Spandau 1877" Lafette Eisen, Räder Holz. Radreifen Eisen geschweißt. Eine Granate mit Bleimantel dazu. Gehörte zur Ausrüstung der Festung Königstein.



5. MG 08/15 als lMG *gähn*. I.J. 1977 war für das MG noch eine Festungslafette vorhanden, d.h. stählerner Viertelkreis mit Mikrometerschrauben, die ein ganz präzises Richten ermöglichen. Jetzt weg.

6. 37-mm-Revolverkanone Typ Hotchkiss mit fünfrohrigem Laufbündel, auf adaptierter Lafette der 9-cm-Feldkanone C/73/88. Munition dazu.



7. 17cm-Minenwerfer 1917. Wurfgranate dazu.



8. Stahlhelm 1916 mit Infanteriepanzer Modell 1. Keine Gebrauchsspuren. "Innenleben" modern nachgefüttert mit Filzstücken. Drei Nieten auf jeder Schulter. Original? Dazu eine "Grabenkeule" (Schlagwaffe ähnlich einem Morgenstern).



9. "Gasjäckchen" 1940. Mit Blasebalg (??). Kann ich keinen Zusammenhang zu Festungen erkennen.



10. 75-mm-KWK 37 L/24 ("75mm Stummel") auf Behelfssockel. Lt. Beschriftung "im August 1997 an ihrem ursprünglichen Standort an der Autobahnauffahrt Dresden-Kemnitz (??) geborgen". Gemeint ist vermutlich Autobahnauffahrt Dresden-Altstadt oder S-Bahnhof DD-Kemnitz, der ist in der Nähe der Auffahrt Altstadt.



11. Glasmine 43



12. "Druckkochtopf ((der Sorte)), wie sie für Sprengstoffanschläge in Afghanistan benutzt werden", Afgh. 2013.



13. 35mm Revolverkanonen GDF 020 des MANTIS Nächstbereich-Schutzsystems C-RAM



14. Nachgebaute Hülle einer Wasserstoffbombe MK/B53



15. "Großladungsbombe SB-2500" 1940er Jahre. Kenne ich aus 1977.



Beim ersten Durchgang übersehen:


16. "Kopf einer Scheibenkeule". "Bohrung für den Holzschaft nicht vollständig ausgeführt." Eine steinzeitliche Waffe. Was hat das mit Festung zu tun?


17. "Eingangsschild "Gottesburg" der ehem. Kirche im Feldlager der Bundeswehr in Kunduz, Afghanistan" Schwarze Schrift auf hellem Holz, Seilschlaufen zur Befestigung. Ohne Jahresangabe. Was soll das?


18. "Modell der Festung Theresienstadt in Josephinischer Zeit". Flachrelief, Metall, Jahresangabe: 1790. Gg.über im Ausstellungsraum: Modell der Festung Theresienstadt als Konzentrationslager, 1944.

Zusammengefaßt: Ein Gemisch aus 

Krimskrams ("Gasjäckchen", "Kopf einer Scheibenkeule", "Druckkochtopf"), interessanten Sachen (Wallbüchse, Depressionslafette, kurze 15 cm, 75mm "Stummel") und langweiligem Zeug. Was ich mir gewünscht hätte: klare Angaben zu Kaliber, Rohrlänge, Herkunft/Einsatzort (fehlte bei Wallbüchse, Mörser)

In diesem Sinne ... der alte Sack


2003:EB:7F0E:E515:D0E7:D5E6:5075:646E 19:43, 4. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]

Faszination Königstein[Quelltext bearbeiten]

Hallo @ all, hier schreibt DAS (Der Alte Sack). Gestern aufm Königstein gewesen, Ausstellung "Faszination Festung" ansehen. In meinem jugendlichen Leichtsinn denke ich: läufst mal bis zum Fuß der Festung und fährst dann mitm Aufzug aufs Plateau. Aber Aufzug war nicht wg. Corona, also auch aufs Plateau zu Fuß hoch *keuch keuch* und dann erstmal Bank. Es zogen an mir vorbei: rüpelige Schulklassen, Busladungen Generation 70+, Familien mit Kindern, ältere Pärchen... weshalb kommen diese so unterschiedlichen Leute hierher? Wieso krauche ich seit 43 Jahren hier hoch??


Erster Gedanke: Das "himmelhohe" Plateau // Das Schloß in den Wolken

Das Plateau erhebt sich 240 Meter über das Niveau der Elbe. Der Anblick der Mauern, wenn man davorsteht, ist gigantisch. Sie scheinen bis in den Himmel zu reichen ("Uneinnehmbarkeit"). Wenn Nebel ist, und man kommt mitm Auto von Struppen her auf der B172 gefahren, dann füllt der Nebel das Elbtal aus. Die Stadt Königstein, der Fluß, die Hänge, alles ist verschwunden, nur der Königstein schwebt über dem Nebelmeer. Das Schloß in den Wolken ...


Zweiter Gedanke: Zeitreise und Zeitraffer

Auf dem Königstein stehen Bauteile aus dem 16. Jh. (Kommandantenhaus, Alte Kaserne, Altes Zeughaus), 17. Jh. (Georgenbatterie), 18. Jh. (Eingangsbereich, Flesche), Anfang 19. Jh. (Niedere Äußere Werke) und Ende 19. Jh. (Kriegskaserne Nr. 1) nebeneinander. Um 1890 "friert" der Königstein dann ein ((er lag an der Grenze zu Öst.-Ung., und das war seit 1879 mit Dtl. verbündet, da brauchte man keine moderne Festung Hunderte Kilometer im eigenen Hinterland)). Ein Ausbau mit Stahlbeton, Geschütztürmen und Panzerwerken (vide Festung Metz ab 1893) hätte die alten Bauteile vermutlich beseitigt. So aber blieben sie erhalten, d.h. auf dem Königstein macht man eine Zeitreise nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt, sondern in einen Zeitraum: 1590 bis 1890.


Dritter Gedanke: Engräumig und weitläufig zugleich

Der ummauerte Bereich ist knapp 10 Hektar groß, davon 6ha Westteil Bauten, 4ha Ostteil Festungswäldchen. Im Westteil ist nirgends Leerlauf. Alle 20-30m ein neues interessantes Gebäude. Keine Langeweile beim Gehen von einem Objekt zum anderen. Hat man davon genug, dann kann man sich im Ostteil (im Wald) auf eine Bank setzen und seine Ruhe haben, dann aufstehen - und ist binnen 2-3min Weg wieder "mittendrin".


Und diese drei Elemente finde ich nur auf dem Königstein vereint. Deswegen fasziniert er so. Oder wüßte jemand ein vergleichbares Objekt?

Es grüßt

- DAS - (nicht signierter Beitrag von 84.189.245.99 (Diskussion) 11:51, 5. Sep. 2020 (CEST))[Beantworten]