Diskussion:Fides (Mythologie)
Personifikation der Treue in der römischen Mythologie // oder: Fides als Konsequenz der Pietas[Quelltext bearbeiten]
Ich bin beim Recherchieren für den humanitas Artikel in meiner Hauptquelle auf einen interessanten Beitrag in Grimal (1961: 98) gestoßen.
Er behauptet in seiner Monografie, dass es einerseits eine pietas gegenüber den Göttern als auch gegenüber den Menschen gab (im Detail: gegenüber den Gemeinschaften, der gesamten Bürgerschaft und der ganzen Menschheit).
Nach Grimal ist fides "eine der ersten Konsequenzen" dieser pietas und beschreibt "die Treue im Einhalten von Verträgen und Eiden".
Zur Allegorie der fides bemerkt Grimal außerdem, dass die Gottheit "wie der ihr verwandte Gott Terminus die Grenzen und Grenzsteine[...]" schützt und übersetzt Fides populi Romani mit "Treu und Glaube des römischen Volkes".
Quelle: Grimal, Pierre. 1961. Römische Kulturgeschichte. München: Droemersche Verlagsanstalt.
Hoffe, das konnte weiterhelfen.