Diskussion:Flüssige Demokratie

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Fan-vom-Wiki in Abschnitt Lemma
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Deutschsprachiger Begriff[Quelltext bearbeiten]

Ich will ja hier nicht den Sprachkritiker abgeben, aber das Prinzip ist doch sicher nicht so neu, dass dafür nicht einen deutschen Begriff gäbe? Ich würde ja meinen, da hat sich schon mal irgendein Politikwissenschaftler mit auseinandergesetzt und einen deutschsprachigen Begriff genutzt? Man könnte immer noch auf "Delegated Voting" als Begriff hinweisen. Gibt es jemanden der sich damit auskennt? --217.83.36.112 18:33, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

unmöglichkeit einer geheimen Wahl mittels Liquid Democracy[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung ist dieser Punkt sehr wichtig und sollte in den Artikel, denn eine geheime Wahl praktisch nicht möglich ist, da man dann die gleichen Probleme wie bei Wahlcomputern hat. Leider habe ich dazu bis jetzt keine vernünftigen Quellen. Das einzige was ich dazu bis jetzt habe ist die chaosradio Sendung zu Liquid Feedback wo darauf eingegangen wird, die Adhocracy Seite und die Diskussion der Piraten Partei zum Datenschutz vor der Einführung von Liquid Democracy. Weiß zufällig jemand eine bessere Quelle?--Flegmon 00:47, 1. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Mit Überarbeitungen vom 24. Januar 2016 erledigt. --85.177.91.32 16:51, 28. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Fehlender Tiefgang[Quelltext bearbeiten]

Durch das Bild der „Liquid Democracy“ wird dem Ideal einer „dünnflüssigen Politik“ gehuldigt, die derjenige, der mit diesem Begriff konfrontiert wird, spontan als ideal bewerten soll. Ähnlich wird von den Anhängern der „Liquid Democracy“ mit dem Begriff „Transparenz“ umgegangen, durch den die Idee, es könne ein legitimes Bedürfnis geben, Sachverhalte geheim zu halten, radikal in Frage gestellt wird.
Was die ideale Konsistenz der Politik anbelangt, so ist die Frage, wie „flüssig“ diese im Idealfall sein sollte, alles andere als unumstritten. Dem Artikel fehlt eine gründliche, kontroverse Positionen berücksichtigende Reflektion darüber, wieviel Flüssigkeit bzw. wieviel Festigkeit einer Demokratie guttut. --CorradoX (Diskussion) 11:54, 25. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Artikeltrennung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir erlaubt, die Weiterleitung von Liquid Democracy auf diese Seite aufzuheben, da es sich um zwei verschiedene Themen handelt: In Liquid Democracy muss analysiert und erörtert werden, inwiefern bzw. ob „Liquid Democracy“ zu „mehr Demokratie“, d.h. zu besseren politischen Verhältnissen führt.
In Delegated Voting hingegen muss noch näher ausgeführt werden, wie rein technisch in Zukunft politische Willensbildung erfolgen soll. Dabei stellen sich viele Fragen, z.B.:

  1. Wie stellt man fest, wer an der Abstimmung teilgenommen hat? Wie verhindert man z.B., dass kleine Kinder und Ausländer mitstimmen?
  2. Wie verhindert man Mehrfachabstimmungen durch Menschen, die beim Abstimmungsvorgang nicht physisch in einem überwachten Abstimmungslokal anwesend sind und nicht persönlich schriftliche Abstimmungsunterlagen abgeben?
  3. Wie beweist jemand, der als Mandatsträger auftritt, dass er wirklich z.B. 1.574 Stimmen abgeben darf?
  4. Bei wem macht man als Stimmberechtigter geltend, dass man einem Mandatsträger gerade das Mandat entzogen hat? In welchem Verfahren? usw. usw.

--CorradoX (Diskussion) 11:04, 26. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Aha, hier kommt also die Aufspaltung der beiden Artikel Delegated Voting und Liquid Democracy her. Wikipedia ist kein Ort zur Forschung und Theoriefindung (siehe: „Was Wikipedia nicht ist“), sondern eine Enzyklopädie. Zur Begriffsdefinition Liquid Democracy siehe Redundanzdiskussion Januar 2016. Dort bitte auch alles weitere zur Wiedervereinigung der Artikel diskutieren. Danke. --85.177.91.32 16:48, 28. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Praktikabilität[Quelltext bearbeiten]

„Durch die zunehmende Bedeutung elektronischer Kommunikationsmittel ist Delegated Voting in der Politik praktikabel einsetzbar.“
Einspruch, Euer Ehren!
Die Erstautoren dieses Artikels haben sich nicht mit dem deutschen Parteiengesetz und mit dem Grundgesetz auseinandergesetzt. Parteien unterliegen nach Art. 21 GG dem Gebot der „innerparteilichen Demokratie“. Dieser Begriff wird durch das Parteiengesetz interpretiert. Nach § 15 Abs. 2 müssen alle wichtigen Wahlen in Parteien geheim erfolgen. In seinem Urteil über Wahlcomputer hat das Bundesverfassungsgericht allerdings festgestellt, dass es kein geheimes digitales Wahlverfahren gebe, das seinen Vorstellungen davon, was eine „geheime Wahl“ sei, entspreche.
Für Gewählte in Parteien und in Parlamenten gilt darüber hinaus, dass diese nicht verpflichtet werden dürfen, Weisungen aus den Reihen der Partei oder Fraktion folgen zu müssen (vgl. auch Art. 38 GG). Imperative Mandate im Kontext der Parteienpolitik sind also verboten!
Auch die Übertragung des Stimmrechts im Rahmen von Delegated Voting gilt vermutlich rechtlich als Wahlvorgang. --CorradoX (Diskussion) 16:08, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Überwiegend repräsentativer Charakter[Quelltext bearbeiten]

Durch den ersten Satz des Artikels wird Sebastian Jabbuschs Definition für allein maßgeblichen erklärt. Das ist jedoch unzulässig. Seiner Behauptung, direkt-demokratische Vorgänge würden „um repräsentative Elemente ergänzt“, widersprechen Leonhard Dobusch und Yussi Pick ([1], S. 10). Den Autoren „fällt der stark repräsentativ-demokratische Charakter von Liquid Democracy ins Auge, während der Anteil direktdemokratischer Elemente durchaus beschränkt bleibt.“
Demnach sei auch in der Liquid Democracy die Delegation der Normalfall, und nur eine Minderheit stimme selbst ab. --CorradoX (Diskussion) 11:41, 20. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Es gibt Anhänger der Liquid Democracy, die einen Trend zu Delegationsketten, an deren Ende Superdelegierte entscheiden, als erwünschte Form einer Meritokratie positiv bewerten. Wenn die Kompetentesten Stimmen akkumulierten, sei dagegen nichts einzuwenden. Wichtig sei es nur, dass ihre Mandanten jederzeit ihre Stimme zurückerhalten können (Analogie: einem Rechtsanwalt wird das Mandat entzogen). --91.96.143.121 11:50, 20. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Definition Superdelegierte[Quelltext bearbeiten]

Die im Artikel zitierte Definition für Superdelegierte bezieht sich auf eine Quelle "Niels Lohmann". Gibt es noch andere Quellen? Ist diese Definition allgemein anerkannt? --78.52.98.34 15:37, 22. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Einleitung überarbeitet. Die 10% sind nun nicht mehr explizit genannt und die Quelle wird darüberhinaus auf die Piratenpartei Deutschland bezogen. --85.177.91.32 16:41, 28. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Belege fehlen[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt „Psychologie der Kompetenzzuschreibung“ stellt keine ausgewogene Kritik dar. So finden sich zum einen Thesen ohne Quellenangabe bzw. Referenz, und zum anderen wird im Folgenden lediglich die Meinung Burkhard Schröders wiedergegeben. Der These, dass

  • im Konzept des Delegated Voting allgemein angenommen werde, dass Abstimmungswillige regelmäßig ihre eigene Kompetenz richtig einschätzen,
  • im Konzept des Delegated Voting allgemein angenommen werde, dass Abstimmungswillige im Falle mangelnder Kompetenz ihre Stimme delegieren,
  • im Konzept des Delegated Voting allgemein angenommen werde, dass Abstimmungswillige die Kompetenz und Zuverlässigkeit desjenigen, an den sie ihre Stimme abgeben, im Normalfall richtig einschätzen,

möchte ich hiermit widersprechen. Es mag sein, dass einige (wenige oder auch viele) Anwender des Delegated Voting dies so sehen (was im Übrigen aber ersteinmal zu belegen wäre), aber es ist definitiv nicht die einzige Motivation, die zur Verwendung der übertragbaren Stimmdelegation führen kann, und es ist schon gar nicht „im Konzept des Delegated Voting angenommen“. (So kann man die Stimmdelegation beispielsweise auch als notwendige Konsequenz der Gleichbehandlung von Abstimmenden oder gar der Vorbeugung der Verwendung von Internet-Bots oder Passwortweitergaben bei Online-Abstimmungsverfahren sehen.)

Wenig überraschend sind auch gar keine Quellenangaben im ersten Abschnitt vorhanden, die belegen könnten, dass die obengenannten Annahmen Teil des „Konzeptes des Delegated Voting“ seien.

Was den zweiten Absatz angeht wird, wie oben gesagt, lediglich die Meinung Burkhard Schröders wiedergegeben. Die angeführte Quelle („Liquid Feedback - Dunning Kruger gefällt das“) ist auch nicht geeignet um die obenstehenden Thesen zu belegen: Es handelt sich lediglich um eine Meinung, dass Stimmen nach persönlicher Bekanntheit vergeben werden würden (was mit einem Verweis auf den Vortrag eines Piratenparteimitgliedes zu belegen versucht wird), garniert mit genereller Kritik an der „direkten Teilhabe aller“.

Sofern keine einschlägigen Quellen ergänzt werden und kein neutraler Standpunkt hergestellt wird, werde ich den Abschnitt entfernen. --85.177.91.126 03:30, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Es fehlen Quellen im Abschnitt "Unzulässigkeit imperativer Mandate". §15 Abs. 3 des Parteiengesetzes kann sich prinzipbedingt nur auf die Situation in Deutschland beziehen. Verweise auf entsprechende Fachliteratur werden nicht angeführt. Überhaupt wird nicht deutlich, was der Einsatz von Delegated Voting z.B. in der innerparteilichen Entscheidungsfindung mit imperativen Mandaten zu tun haben soll. Auch wird nicht ausgeführt, inwieweit das Abstimmungsverhalten von Martin Haase eine grundsätzliche Kritik am Modell des Delegated Voting begründet, da es jedem Teilnehmer ja selbst freisteht, die eigene Stimme zu delegieren, oder auch eben nicht, und die Entscheidung jederzeit revidierbar ist. So sind Delegationsempfänger eben keine Mandatsträger (was die Überschrift des Absatzes allerdings suggerieren könnte). Der letzte Abschnitt zu transitiven Beziehungen scheint ebenfalls nichts mit imperativen Mandaten bzw. Mandatsträgern zu tun zu haben. Quellen zum Thema transitiver Stimmdelegation bei Abstimmungen werden nicht angeführt. Der angeführte Einzelnachweis ist lediglich eine Präsentationsfolie ohne weitere bibliographische Angaben und bezieht sich darüberhinaus auch nicht auf Stimmdelegation, sondern auf Vertrauensbeziehungen. Entscheidungen, an wen man die eigene Stimme delegiert, können jedoch sicherlich auch auf anderen Grundlagen fußen (insbesondere auch anderen als "Vertrauen"). Es sind keine Verweise auf Fachliteratur o.ä. vorhanden. Ich habe den Abschnitt daher entfernt. --85.179.0.230 18:50, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Illustration sinnlos da Zahlen nicht angezeigt werden[Quelltext bearbeiten]

Nehmt ein solides PNG anstatt eines verhunzten SVG. (nicht signierter Beitrag von 2001:A62:117B:7B01:8870:8903:D1ED:871B (Diskussion | Beiträge) 00:58, 4. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Nach Wikipedia:Namenskonventionen soll als Lemma die Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist. Jedenfalls fand ich in einer Suchmachine folgende Anzahl von Treffern:

  • Flüssige Demokratie: 2320
  • Delegated Voting (auf Seiten in Deutsch begrenzt): 141
  • Liquid Democracy (auf Seiten in Deutsch begrenzt): 128
  • dynamische Stimmdelegation: 4

Falls niemand einen anderen Lemmavorschlag hat, schlage ich vor den Artikel in "Flüssige Demokratie" umzubennen. HudecEmil (Diskussion) 20:15, 6. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Mehr als 2 Wochen gewartet, bitte jetzt Admins um Vertauschen von Delegated Voting und Flüssige Demokratie HudecEmil (Diskussion) 00:20, 25. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Etwas verspätet, aber ich frage mich, ob wirklich „flüssige Demokratie“ im Sprachgebrauch üblich ist. Mal ein paar der Google-Ergebnisse angeschaut, bringen die zwar zunächst diese (oder ähnliche) deutsche Übersetzungen, um dann aber doch Liquid Democracy zu erklären [2][3][4]. In der Fachliteratur scheint mir das mit einem kurzen Blick auf Google Books ähnlich zu sein. --Johannnes89 (Diskussion) 07:52, 25. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Mir scheint hier, das englische Lemma wird relativ häufig mitverwendet. Für mich sind jedoch die Anzahl der Verwendungen (zB Suchmachinentreffer) ausschlaggebend. --HudecEmil (Diskussion) 01:53, 26. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Also einen Konsens für die Verschiebung kann ich nicht erkennen. Ich stimme Johannnes89 zu. Am gebräuchlichsten – auch in der dt. Sprache ist das ursprüngliche Lemma. Schau allein in den Literaturabschnitt. Ich habe noch nie gehört, dass irgendwer „smartes Telefon“ zu „Smartphone“ sagt. --Fan-vom-Wiki (Diskussion) 00:03, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten