Diskussion:Flettner-Rotor

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Temdor in Abschnitt weitere alternative Antriebsunterstützung
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Flettner-Rotor“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Link zum Artikel Schiffsantrieb[Quelltext bearbeiten]

Gleich am Anfang des Artikels wird auf den Artikel "Schiffsantriebe" verwiesen, jedoch gibt es dort keinen Hinweis auf den Artikel zum Flettner-Rotor. Ich bin leider gänzlich unbeleckt auf diesem Gebiet und sehe mich nicht in der Lage diesen dort fachlich korrekt zu ergänzen. Kann das jemand übernehmen? Hintergrund: Von diesem Anrtrieb habe ich schon mal erfahren, kannte jedoch den Namen nicht. Im Artikel "Schiffsantriebe" wurde ich leider nicht fündig, obwohl ein Verweis dort sehr angebracht wäre. (nicht signierter Beitrag von 192.35.17.16 (Diskussion) 09:40, 10. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Da sage noch einer, Wikipedia wäre nicht aktuell. Wer kann denn mal, bei so einem aktuellen Thema, in Flensburg ein paar schöne Fotos für Wikipedia vom Uni-Kat Flensburg zur Verfügung stellen? Auch das Enercon-Schiff wäre sehr interessant. Gibt es auch hiervon Bilder? Oder unterliegt das Ganze der Geheimhaltung? Bin gerne bereit, die Bilder, falls gewünscht, in Wikimedia commons unterzubringen. --wessmann.clp 07:50, 11. Sep 2006 (CEST)

Widerspruch?[Quelltext bearbeiten]

Da ist aber ein Widerspruch drin: "Ein Flettner-Rotor ist nicht für Kurse mit weniger als 90° zum Wind geeignet" zu "... sie kreuzte mit 4 Knoten gegen den Wind". Eine der Aussagen ist definitiv falsch - bitte korrigieren! Stephan Brunker 18:25, 3. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Bei meinem Modell is das au so,hab ein dreirat-modelauto gebaut das mit dem flettner-rotor fährt. funktioniert einwandfrei! --Henrik2007.clp 16. Feb . 2007

Frage zu Drehzahl und Windgeschwindigkeit[Quelltext bearbeiten]

Zitat:"Die Drehzahl des Rotors muss mit der Windgeschwindigkeit gesteigert werden, so dass bei hoher Windenergie auch hohe Antriebsenergie für die Rotoren bereitzustellen ist" Verstehe ich das richtig, dass also die Rotoren eine höhere Umdrehungsfrequenz haben müssen sobald die Windgeschwindigkeit steigt? Aber dann würden doch die Rotoren, aufgrund der schon vorhandenen Energie des Windes, den Wind noch weiter beschleunigen und die Strömung würde erst nach dem Punkt, an welchem der statische Überdruck genutzt wird um das Schiff voranzutreiben, abreißen und so den Wirkungsgrad verringern.

Wirkungsgrad[Quelltext bearbeiten]

Wie sieht der Wirkungsgrad im Vergleich mit "normalem" Schraubantrieb aus? 194.127.8.18 16:39, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Diese Frage wollte ich auch gerade stellen. Die Antwort scheint aber schwer zu sein, daß man sie in 2 Jahren nicht findet. Wo sind denn die Vorteile zum Segeln?--91.96.80.78 21:06, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Einfacher Aufbau; Wegfall der gesamten Takelage; keine Mannschaft mehr notwendig; Kurswechsel erfordern kein Änderung der Besegelung...79.212.157.8 22:40, 9. Jan. 2014 (CET)Beantworten
bleibt IMMER NOCH die Frage nach der Effizienz und überhaupt irgendwelchen Parametern! Und das nach 9 Jahren.--Ulfbastel (Diskussion) 14:36, 19. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Zitierweise[Quelltext bearbeiten]

Salut zusammen, der Artikel ist schön informativ. Nur eine kleine Formalie: bei Literaturangaben den Titel der Veröffentlichung gesperrt hervorheben, aber nicht die Titel von Aufsätzen auch noch - sonst wird es zu unübersichtlich: die Hervorhebung soll es einem ja gerade ermöglichen, auf einen schnellen Blick zu sehen, unter welchem Titel man die Informationsquelle bestellen muß. So ist das allgemein üblich.

Noch eine Frage: führt man Patentschriften unter Literatur an?

Diese Diskussionsseite habe ich auch ein wenig geordnet, der Übersichtlichkleit halber.

Gruß, Sophophilos -- 147.142.186.54 17:46, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Prinzipienfrage[Quelltext bearbeiten]

Ich bin nautisch ganz unkundig. Beim Lesen kam mir die Frage, ob man im Prinzip einen solchen Rotorantrieb mit Segeln verbinden könnte, oder würden sich beide Antriebe "gegenseitig behindern", d.h. "den Wind wegnehmen"? Bei Flaute müßte man eh rudern oder Solarbatterien einschalten, das ist mir klar, aber wie "ölfrei" kann man Schiffe betreiben?

Was willst du damit gewinnen?

2. Gibt es prinzipielle Grenzen für die Konstruktion, was Mindest- und Maximalgröße der Rotoren betrifft oder deren Anzahl?

Ja, die gibt, betrifft die Eigenstabilität des Schiffes. Ein Flettnerrotor schiebt den Schwerpunkt nach oben , das geht bei starkem Seitenwind nur bedingt gut. Des Weiteren kann bei Sturm ein Flettner-Rotor nicht einfach abtakeln - bei starkem Sturm werden schon die dünnen Masten eines Segelschiffes zum Problem. (nicht signierter Beitrag von 79.212.157.8 (Diskussion) 22:45, 9. Jan. 2014 (CET))Beantworten

3. Kann man sie auch bei Landfahrzeugen verwenden, prinzipiell, oder ist an Land der Wind immer/meistens zu schwach, als daß es praktikabel wäre? -- 147.142.186.54 15:37, 4. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Das Schwerpunktproblem bleibt. Ein Landfahrzeug kann aber nicht einfach mit einem Kiel kompensieren. 79.212.157.8 22:45, 9. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Grafik des Rotors[Quelltext bearbeiten]

Die Prinzipskizze (Grafik oben rechts) ist leider genau verkehrt. Aufgrund der Drehrichtung des Rotors entsteht auf der unten gelegenen Seite eine höhere Relativgeschwindigkeit zur Strömung. Das gegenteilige gilt für die oben gelegen Seite. Dies bedeutet: unten überdruck, oben Unterdruck. In Summe entsteht eine antreibende Kraft nach oben, ergo der Pfeil ist verkehrt herum dargestellt, müBte nach oben zeigen. (nicht signierter Beitrag von 188.192.226.87 (Diskussion) 23:22, 13. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

Nein, die Skizze ist korrekt. Meine Antwort kommt zwar zwei Jahre zu spät, aber die Skizze war auch schon im Mai 2010 korrekt, wie aus der Versionsgeschichte hervorgeht. Auf der Zylinderseite mit gegenläufiger Bewegung zum Wind herrscht der größere Druck, auf der anderen Seite der geringere. Es resultiert eine Kraft zur Unterdruckseite hin. Nähere Erläuterungen siehe in den Quellen, Manuskript v. Albert Einstein. --Satyrisque (Diskussion) 01:01, 24. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Flettner-Rotor/Segel[Quelltext bearbeiten]

Helmut--79.227.26.192 19:48, 26. Sep. 2010 (CEST) Gibt es einen Vorteil des Flettner-Rotorantriebs gegenüber einem Segelantrieb? Wenn nicht, dann kann man sich doch den Extra-Antrieb des Rotors sparen und Segel setzen.Beantworten

Kommt drauf an mit welcher Art von Besegelung und welchem Grad an Automatisierung man vergleicht. Segel benötigen sehr viel mehr Bedienungsaufwand und Pflege. Die Rotoren nehmen weniger Platz weg, benötigen keine Abspannungen und sind einfacher im Aufbau und damit weniger störanfällig...letztendlich billiger im Betrieb. Hadhuey 08:30, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Auf einem größeren Rotorschiff kann ein Hubschrauber landen, auf einem Segelschiff ist das unmöglich. 79.222.75.147 15:58, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Verwendung[Quelltext bearbeiten]

Schiffe[Quelltext bearbeiten]

Habe in diesem Abschnitt unter E-Ship 1 die Bemerkung "(ohne Türme)" entfernt. Ist nur eine Kleinigkeit, ist aber falsch. Das E-Ship 1 transportiert (neben allen anderen Komponenten) auch Stahlturmsektionen zur Errichtung von Windenergieanlagen, wie ich aus eigener Anschauung weiß. --Satyrisque (Diskussion) 00:30, 24. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Norwegisches Schiff namens Estraden[Quelltext bearbeiten]

[1] --Ghettobuoy (Diskussion) 19:53, 15. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Wozu soll das gut sein?[Quelltext bearbeiten]

Der Flettner-Antrieb funktioniert also nur bei Wind und benötigt zusätzliche Antriebsenergie für die Rotation der Zylinder. Warum bitte werden auf den Schiffen nicht stattdessen einfach Windenergieanlagen, z. B. mit Darrieus-Rotoren, installiert und die daraus gewonnene Leistung zum Antrieb einer Schiffsschraube o. ä. verwendet? Damit könnte doch z. B. auch der Effekt des Gegenwindantriebs ausgenutzt werden, also eine Situation, in der der Flettner-Rotor kläglich versagt. --77.188.39.156 17:23, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

@77.188.39.156: Wie ich das verstehe, funktionieren Gegenwindantriebe auf Booten/Schiffen nicht. Sie haben so einen Windwiderstand, dass das Schiff bei schwachem Gegenwind rückwärts fährt. Reale Daten zeigen 3 Kn. Vortrieb bei 15 Kn. Gegenwind in einem optimierten Boot. Containerschiffe fahren ca. 12 Kn. Reisegeschwindigkeit bei einem Cw-Wert wie ein Hochhaus. Der Gegenwind müsste vermutlich Taifunstärke erreichen. Der ist selten. Aber dann ist ein Starrsegel bzw. Automatiksegel besser und billiger. Dazu kommt, dass die Windkraftanlagen an Bord die Schwingungen des Schiffes (stampfen, rollen usw.) aushalten müssten. Das kann schnell die dünnen Rotorblätter zerstören. Der Flettner-Rotor ist in sich sehr stabil wegen des kreisrunden Durchmessers. Ein Flettner Rotor ist ein Starrsegel, das ca. die vierfache Kraft eines Segels gleicher Größe entfalten kann. Er hat im Betrieb einen Rotationsvektor, der das Rollen und Stampfen des Schiffes dämpft. Man spart sich also Flossenstabilisatoren (bremsen den Vortrieb), Tankstabilisatoren (benötigen Platz im Schiff, nicht gegen Stampfen) und/oder Kreiselstabilisatoren (teuer, zu nichts anderem zu gebrauchen). Flettner-Rotoren haben also mindestens zwei nützliche Effekte. Braucht man bei einem Wind von vorne (dann funktioniert der Vortrieb der Flettner-Rotoren nicht) dennoch ein stabiles Schiff, lässt man die Rotoren paarweise gegenläufig drehen. -- Temdor (Diskussion) 00:18, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Corioliskraft?[Quelltext bearbeiten]

Kann es sein, daß bei den Flugzeugen Kreiselkräfte gemeint waren? Corioliskraft ergibt für mich hier einfach keinen Sinn. --77.188.39.156 17:39, 2. Jan. 2018 (CET) Ich kann dem nur beipflichten: Es ist wohl die Präzession (kann man mit Kreiselkraft umschreiben) gemeint.Beantworten

Glaskugelei[Quelltext bearbeiten]

Im heute ergänzten Abschnitt wird ein Ausblick auf 2020 beschrieben. Das ist eine Enzyklopädie und wir beschreiben bekanntes Wissen, keine Glaskugelei. Ich schlage vor, mit dem Abschnitt bis 2020 zu warten. Gruß --Pankoken (Diskussion) 20:55, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

@Temdor: sorry, ping vergessen. --Pankoken (Diskussion) 21:01, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo, vor meiner Änderung war der Tanker Pelican auch nur durch eine Glaskulelei erwähnt worden (Einzelnachweis No.1 in Versionsuntershied). Darum dachte ich, dass man bei einer sich schnell wandelnden Zukunftstechnologie den Anschluss nicht verpassen sollte und hier ausnahmsweise einmal vorausschauend schreibt, denn im Commons ist man eher hinten dran. Aber im Prinzip ist es mir einerlei. Soll ich den Textteil auskommentieren? Das wird bei Artikel über Staffeln von Fernsehserien gerne gemacht. Ich mache das mal. Viele Grüße -- Temdor (Diskussion) 21:59, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Bei Sturm[Quelltext bearbeiten]

Liesse sich ein Rotor so bauen, das er bei Sturm oder Unwetter zum Teil eingefahren werden kann? Damit wäre er nicht weg aber bietet weniger Angriff für den Wind. Ganz einfahren geht ja nicht, weil dann unten gleichviel Platz gebraucht wird. (nicht signierter Beitrag von 2003:C1:6717:C300:E23F:49FF:FE6E:C519 (Diskussion) 19:56, 18. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Vermutlich ja, aber nach meiner Meinung recht teuer. - - Es gibt aber auch Ideen zu sogenannten "Foldable Flettner Rotors" oder "Collapsible Flettner Rotors". Das heißt unter anderem, dass man den Rotor abklappen kann, so dass er auf Deck aufliegt. Ich glaube die Anemoi Wind Engine wird in einer Variante schon als klappbarer Rotor beschrieben. - - Man könnte den Flettner-Rotor vielleicht auch so bauen, dass er sich wie eine Teleskopantenne zusammenschieben ließe. Teleskopsegel werden für Frachter entwickelt, z. B. "Wind Challanger" (japanisches System). Aber auch da werden die Kosten problematisch werden. - - Ich könnte mir eher vorstellen, dass die Flettner-Rotor in der Röhre mit verschließbaren Öffnungen ausgestattet wird, die bei Starkwind oder bei der Fahrt gegen den Wind geöffnet werden. Vermutlich auch recht teuer. - - In der Patentschrift 103819 wurden die verschiedenen Savonius-Rotoren aus dem Flettner-Rotor (Fig. 1) heraus entwickelt. Man könnte den Flettner Rotor aufklappen wie in Fig. 5 und hätte dann einen einfachen Savonius-Rotor, der weniger Windwiderstand bietet und auch noch ein bisschen Energie erzeugt. Vermutlich auch zu teuer in der Umsetzung. Auszug aus Patent 103819 -- Temdor (Diskussion) 00:57, 19. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Moin zusammen! Diesen reffbaren Rotor habe ich noch gefunden - Ideen zm Thema gibt es also einige. Groets, --SteKrueBe 00:42, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Einen Faltrotor aus mehrlagigem Stoff hat die ETH Zürich getestet. Keine Ahnung, ob der Rotor mit einem Gebläse aufgeblasen bleiben muss. Die Abspannleinen des Versuchsboots lassen vermuten, dass die Achse im Inneren vermutlich steckbar ist und/oder der Rotor wegen seines weichen Materials und fehlenden Stützscheiben im Inneren starke Schwingungen erzeugen kann. Ein Teleskop-Rotor ist hier zu finden. -- Temdor (Diskussion) 04:09, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten

"Es gibt keine andere Anwendung?"[Quelltext bearbeiten]

Foto im Artikel

Siehe Bearbeitungskommentar der Änderung https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flettner-Rotor&diff=prev&oldid=194259663 .

Neben nebenstehendem Foto im Artikel findet eine kurze Suche - neben en:Flettner_airplane - noch dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=hlmvHfIAszo Mag ja sein, dass das alles nicht Ernstzunehmendes ist - aber die jetzige Formulierung "kommnt nur bei Rotorschiffen zur Anwendung" passt nicht so recht zu obigen Funden und dem Abschnitt Flettner-Rotor#Verwendung im Artikel selbst. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 22:34, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Der Flettner-Rotor wird noch bei Klein-Windkraftanlagen verwendet. Vor sechs Monaten waren meines Wissens noch zwei Horizontalachsen-Analgen und eine Vertikalachsen-Anlagen in Japan in Betrieb (bis 12 kW). Eine stand bei einem Hotel, die andere an einer Raststätte im Tal des Windes (nachdem alle Rotoren abbrachen, hat sie jetzt einen zweiten Satz Rotoren). Die Vertikalachsen-Anlage ist eine Versuchsanlage, die auch bei Wind in Orkanstärke unterbrechungsfrei Strom produzieren soll. Ich gehe davon aus, dass sie immer noch in Betrieb sind. Somit ist die Behauptung vermutlich nicht richtig. Die Acowind-Anlage in Polen ist jedenfalls stillgelegt, weil im Naturschutzgebiet gebaut. -- Temdor (Diskussion) 01:39, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der Magnus-Effekt ist nicht nur auf Flettner-Rotoren beschränkt. Zusätzlich gibt es z. B. bei Kinderspielzeugen schnurgebundene Flugzeuge mit Rotationsflügeln, die auch mit dem Magnus-Effekt funktionieren. Sie starten selbsttätig und rotieren ohne Zusatzantrieb. Es drehen sich dabei Varianten der Savonius-Rotoren, z. B. Paul Günther 1331 - Turboprop. Zu dieser Sorte Magnuseffekt-Rotoren gehört auch z. B. Magenn Wind Turbine, ein fliegendes Kleinwindkraftwerk, das duch den Effekt bei starkem Wind die Flughöhe besser halten kann. Auch von rotierenden Brettern kann ein Magnus-Effekt erzeugt werden, wie in diesem Video, wobei der Antrieb durch den Luftstrom des Propellers für den Vortrieb erzeugt wird. Darüber hinaus gibt es linsenförmigen Rotoren ohne Endplatte von J. Lesh, der allerdings in die gewünschte Richtung "angeworfen" werden muss. Eine Variante, die nicht konisch zuläuft, wurde auch bei Flugtragflächen ausprobiert. Ohne Zusatzantrieb rotieren solche selbstangetriebenen "brettartigen Rotoren" aber deutlich langsamer als die Windanströmung. Auch kann man den Magnus-Effekt nur verringern, indem man die Rotoren bremst. Gegenüber einem Flettner-Rotor, an dem alle Windströmungen kontinuierlich anliegen, erzeugen brettartige Rotoren einen größeren Lärmpegel. -- Temdor (Diskussion) 03:07, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe erst einmal wieder auf die frühere Aussage ("vor allem bei") revertiert. Bitte eine zutreffendere Formulierung finden. --Burkhard (Diskussion) 19:21, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Wozu der "Deckel"?[Quelltext bearbeiten]

Auf allen Bildern sieht man immer oben eine Art Dach/Deckel - wie bei einer Garnspule. Wozu ist der da? --MAbW (Diskussion) 17:03, 16. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Er verhindert Turbulenzen bzw. Verwirbelungen an der Spitze, die sich bis zum Fuß des Rotors auswirken. Der Magnus-Effekt beruht darauf, dass Luft auf der Oberfläche einer Säule entlang "gleitet". Je später sie sich von der Säule löst, um so größer der Magnus-Effekt. Wenn an der Spitze Turbulenzen entstehen, bewirken diese einen früheren Luftstromabriss von der fast gesamten Säulenoberfläche. Dadurch wird die Querkraft geringer und somit der Vortrieb bzw. die Energieeffizienz. Siehe dazu auch einen Jugend-Forscht-Bericht. Allerdings darf die Disk nicht zu groß sein, wenn sie sich mit dem Rotor mit dreht, weil die Luft an der Disk Reibung erzeugt und je mehr Reibung, um so weniger Energieeffizienz. Siehe dazu auch den Abschnitt zum Marine-Kutter des MIT von 1925. Der hatte eine größere Disk als die Rotoren von Flettner, sie war jedoch unbeweglich am Boot befestigt. Man kann auch ohne Disk auskommen, aber dann sollte der Rotor konisch zulaufen, wie beim Abschnitt über das britische „Rotorboat“. Die Form führt dazu, dass sich die Luft ein wenig in Richtung Spitze bewegt. Somit breiten sich Verwirbelungen von der Spitze weniger stark nach unten aus. Auch löst sich an der Spitze des Konus eine Wirbelschleppe ab und "knickt" quasi zur Seite. Diese verhindert, dass sich überhaupt erst starke Verwirbelungen an der Spitze des Rotors bilden können. Das Prinzip ist vergleichbar mit den Flügelendscheiben bei ungepfeilten Flugflügeln, die heutzutage bei gepfeilten Flügeln nur noch kleine Winglets sind. --Temdor (Diskussion) 18:51, 16. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Super Antwort! Das ist doch sehr wichtig => Bitte in den Artikel übernehmen. Danke --MAbW (Diskussion) 21:31, 17. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. MAbW (Diskussion) 21:31, 17. Jan. 2021 (CET)

Wie rau sollte die Zylinderoberfläche sein?[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand eine mögliche Quelle, die etwas besagt über die notwendige Reibung zwischen Luft und Oberfläche? Wahrscheinlich sollte die Oberfläche nicht glatt poliert, aber auch nicht rau wie eine Klobürste sein. (nicht signierter Beitrag von 149.172.224.11 (Diskussion) 17:39, 26. Jun. 2021 (CEST))Beantworten

Du willst die Reibung auf der Oberfläche des Rotors optimieren? Soweit ich weiß braucht man nur die laminare Strömung möglichst lange aufrecht zu erhalten, bis sie sich ablöst und in einen Turbulenzbereich übergeht. Laminare Strömungen erhält man durch glatte Oberflächen, an denen die Luft "anhaften" kann. Polieren hört sich für mich darum gut an. Jede kleine Vertiefung oder jede Erhöhung kann eine unerwünschte Turbulenz auslösen. Mit einem Überzug aus künstlicher Haifischhaut hat es meines Wissens noch keiner versucht, weil sie nur für eine Drehrichtung optimiert werden kann. Am rauesten bisher war anscheinend der aufblasbare Rotor der ETH-STundenten (Eolos-Sytem) durch eine Lochfolie. Bei dem Projekt kam es aber nicht auf die größte Effizienz, sondern auf die Faltbarkeit an. Viel Glück. -- Temdor (Diskussion) 10:39, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Ich verstehe, dass das "Haften" einer Luftschicht an einem glatten, laminaren Körper von gewissen lokalen Luftdruckunterschieden verursacht wird. Nennen wir mal diese "Haftkraft" Vektor Y. Was ich nicht verstehe, ist das "Haften" entlang der Drehbewegung eines Flettner-Rotors. Ich denke, diese Drehung ist ein anderer Vektor, ein tangentialer, nennen wir ihn Vektor X; er ist so ziemlich 90° verdreht gegen Y. Also diese Rotor-Drehgeschwindigkeit vergrößert die wind-induzierte Luftgeschwindigkeit (relativ zum Schiff) auf der einen Seite des Rotors (Vektor X) und bremst sie auf der anderen Seite (ebenfalls Vektor X). Währenddessen hält Vektor Y (die laminare Anziehungskraft) die drehende Luftmasse nur an der Rotorachse. Nehmen wir die Erde als Bildmodel: Die Gravitation (bildlich für laminare Anziehung) ist Vektor Y; sie hält die Luft am drehenden Planeten. Und die Erdrotation (bildlich für Flettner-Rotor) ist Vektor X; sie schiebt die Luftmasse um die Erdachse herum. Wäre die Erdoberfläche frei von Reibung, wäre Vektor X gleich null. Dann würde die Rotationsrate keine Rolle spielen. Da sie aber eine Rolle spielt (im Flettner-Prinzip), muss sie sowohl Haftung (Y) als auch Schiebung (X) bewirken. Woher weiß die Luft, dass der Rotor sich dreht? Ahoy. --78.43.209.118 14:45, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn ich als Luftmolekül mit dem Wind zum Rotor fliege, sehe ich vor mir zwei Hälften des Rotors: Die eine Hälfte dreht sich zu mir hin, die andere Hälfte dreht sich von mir weg. Wenn ich auf der mir zudrehenden Hälfte aufschlage, wird meine Fluggeschwindigkeit stark gebremst. Wenn ich auf der mir wegdrehenden Hälfte aufschlage, werde ich kaum gebremst. Für diesen Effekt beim Aufprall ist die Glattheit des Rotors ziemlich irrelevant. Die Oberfläche sollte jedenfalls nicht flauschig sein. Die unterschiedlichen Summen der Kollisions-Vektoren beim Aufprall bestimmen also die weiteren unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Moleküle. Erst danach folgen die Laminar-Effekte, und da sollte das Profil sowieso glatt sein; aber da spielt die Zylinderrotation auch praktisch keine Rolle mehr. Maßgebend ist sie nur beim Aufprall der Moleküle. -- Soweit die Theorie. Leider habe ich momentan keine Quelle zur Hand. Gruß. --46.223.64.152 12:02, 24. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Fährschiff "Copenhagen" Ergänzung[Quelltext bearbeiten]

Nach Mitteilung der Reederei wurde die Erwartung nach mehr als einem Jahr Betrieb erfüllt, deshalb sei auch die Schwesterfähre "Berlin" für einen Rotor vorbereitet worden (DPA-Meldung in der Bremer Tageszeitung "Weser-Kurier" vom 15.10.2021, S. 16). Für die Frage der Effizienz im allgemeinen erscheint mir von Bedeutung, daß laut Reederei die Strecke Rostock-Gedser dank ihrer perfekten Lage in nord-südlicher Richtung die Bedingung für eine bestmögliche Wirkung des Rotors auf den Antrieb erfülle, weil der Wind meist rechtwinklig auf das Segel - gemeint ist wohl die Längsseite des Schiffes - treffe (wie oben). Gruß Jochen (nicht signierter Beitrag von 95.33.90.153 (Diskussion) 08:33, 16. Okt. 2021)

Moin Jochen, das hatte ich sinngemäß auch in der Hansa gelesen. Groets, --SteKrueBe 09:12, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. Habe die Änderungen eingefügt. -- Temdor (Diskussion) 20:34, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Temdor (Diskussion) 20:34, 24. Okt. 2021 (CEST)

weitere alternative Antriebsunterstützung[Quelltext bearbeiten]

Lässt sich SkySails sinnvoll im Artikel unterbringen?--195.243.56.225 13:43, 20. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

SkySails ist wie der Flettner-Rotor heutzutage ein zusätzliches Antriebssystem im Rahmen eines Hybridantriebsystems. Es wäre vermutlich sinnvoller den entsprechenden Abschnitt bei den Hybridantrieben zu verlinken, wo die verschiedenen Systeme für Schiffe aufgelistet sind. Hybridantrieb > Wasserfahrzeuge > Verbrennungsmotor und Windkraft --Temdor (Diskussion) 08:58, 31. Jul. 2022 (CEST)Beantworten