Diskussion:Flossach

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Mfried in Abschnitt Woher kommt die Verortung der Quelle bei 'Gerum'?
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Seit wann ist die Flossach und nicht der Wörthbach nomineller Hauptfluß?[Quelltext bearbeiten]

Auf dieser Karte - basierend auf dem Kartenwerk der deutschen Reichskarte - ist der Wörthbach noch als Hauptfluß eingetragen. Siehe Ostarm von 46.51, da zieht sich der Flossach-Quellarm um die Höhenangabe "584". Weiß jemand da Genaueres über die Entstehung der GKZ-Hierarchisierung?

Wie macht das die Flossach eigentlich, auf 2 km so viel Wasser zu organisieren wie der Wörthbach auf über 30? Gibt es da eine Karstquelle, wo der Wertach Wasser abgegraben wird, so wie das die Pader mit der Alme macht? --Elop 12:58, 5. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Auf dem BayernViewer wackelt der Schwanz Flossach auch mit dem Hund Wörthbach. Verwunderlich. Ich verfüge über keine Quellen zur Namensfrage, alle folgenden Erklärungsansätze sind deshalb reine Spekulation.
  • Welche Flussnamen es in Karten und amtliche Werke „machen“, scheint recht willkürlich zu sein (Induktionsbasis allerdings BW). Man macht es sich (d.i. den Amtshydrologen) oft passender, wenn der „eigentliche“ Verlauf unklar ist, aber auch sonst.
  • Hier könnte eine Rolle spielen, dass die ausgezeichnete Flossach i.Ggs. zum Wörthbach nun ziemlich zur linken Wertachgabel passt. Es kann da schon der Wunsch eine Rolle gespielt haben, in entsprechenden Darlegungen (die vielleicht mit Bezug auf den Fluss recht häufig sind) sagen zu können „floss im Tal der heutigen Flossach“ statt „floss im Talzug des nur kleinen rechten Zuflusses Flossach, dann des Wörthbachs selbst bis …, dann …“. Schließlich sidn die Hydrologen erst in dritter oder vierter Linie Onomasiologen.
  • Könnte es nicht sein, dass man irgendwann im Tal zwei fast parallele durchgehende Flüsse ausgezeichnet hat(te), Wörthbach → Lehn-/Lettenbach → Weißbach links, Flossach rechts, mit der vielleicht gar nicht als Zusammenfluss, sondern als Kontaktpunkt aufgefassten Begegnung einmal SO Tussenhausen, dann Salgener Moos? Es fällt jedenfalls auf, dass es (fast) überall diesen linken Arm gibt.
  • Schlamperei, Versehen.
  • Dass der kleine Flossach-Blinddarm wirklich mehr Wasser führte als sein linker „Zufluss“ Wörthbach mag ich auch nicht glauben. Man schaue sich die Luftbilder auf dem Bayernviewer an, da fängt nichts groß an, das ist eher ein Abzugsgraben! Außerdem zeigt die dort angebotene historische Karte, dass zum damaligen Zeitpunkt der Ursprung zwei weiter in O und SO beginnende Gewässer waren, die man andeutungsweise, wenn auch teils begradigt, noch im heutigen Luftbild ahnt. Da der heutige Kartenanfang als unbeständig markiert ist, passt das nicht recht zu einer Karstquelle; die müsste sich sonst geradezu talwärts bewegt haben. Und wo sollte das Wasser herkommen, lokal ist doch alles topfeben? (Die Geologie habe ich nicht überprüft, ob da überhaupt „karstfähiges“ Gestein liegt.) Es fehlt auch jedes Quellsymbol, das man bei den markanten Karstquellen kaum ausgelassen hätte. Vgl., wie die hier schon erfassten bayerischen Karstquellen auf der Karte eingetragen sind.
Was tun?
In Ermangelung klärender Quellen sollte man zumindest den sachlichen Tatbestand in beiden Artikeln ausreichend deutlich machen und – ohne sich das explizit zu eigen zu machen – die andere mögliche Auffassung darstellen. Das derzeitige "mündet in die Flossach" beim Wörthbach ist entschieden zu wenig, ich würde ein „Wenn man das Gewässer mit … beginnen ließe/lässt, wäre/ist es dagegen sogar … lang“ oder ähnliches wagen. Vielleicht auch noch, wo einschlägig, die Namensbeschriftungsorte belegen, dann weiß jeder Bescheid und die „Schuld“ für eine evtl. onomastische Fehlinformation ist von WP auf die Quelle(n) abgewälzt. Auch in der Box kann man zweigleisig fahren, das ist nur ein ekles Gebastel und Getrickse, weil man in der Box die Quellinformation leider nicht gebündelt ablegt wie in en-wp, sondern quer über die einzelnen Quellaspekte verteilen muss. Vgl. Schmiedbach (Kocher) für eine durchgezogene Ursprungsvariante, ausgenommen beim Höhenunterschied, wo es mir lieber war, die automatische Rechnung zum Parameter HÖHENUNTERSCHIED nicht durch manuellen Eintrag zu stören, da man die eine Variante mangels Präfix/Suffix nicht so verschieben kann, dass das Wertfeld für sich „normal“ funktioniert; vielleicht zu unrecht.
--Silvicola Disk 21:58, 8. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Prinzipiell ist es ja so, daß die WRRL vorsieht, daß da die Länder die Hoheit haben.
Aber das Bundesland BY wird sich auch was gedacht haben.
Interessant finde ich zumindest, daß auf der alten Reichskarte zumindest der Flossach-Quellarm gleich dick eingezeichnet ist wie der des Wörthbachs.
Andererseits ist auf Blatt Kaufbeuren der naturräumlichen Gliederung das Wörthbachtal das wichtigste der vier nach Süden führenden Täler in 46.8 (siehe hier), vor den beiden Günzen und dem nicht mal bis zu den Jungrumänen reichenden Obermindeltal ...
Ich hätte da ja gehofft, wir fänden zumindest einen Anrainer von südwestlich Augsburgs, der uns da per eigener Betrachtung weiterhelfen könnte ...
Ansonsten sehe ich mich in NW. HE, RP oder TH meistens als zuständiges Flußpferd, versuche aber zu vermeiden, das in BW oder BY auch noch zu werden. Ich habe auch ohne das regelmäßig 30 Dienste gleichzeitig offen ...
Anpassen, wie von SiCo empfohlen, sollten wir wohl eh ...
Aber getz nichmehr vor Tagesanbruch ... --Elop 01:46, 9. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Woher kommt die Verortung der Quelle bei 'Gerum'?[Quelltext bearbeiten]

Es gibt in der Gegend von Rammingen (was anstatt von Türkheim ein treffenderer Ortsbezug wäre) keinen Ort namens "Gerum". Gibt es eine valide Quellenangabe zu diesem Namen? In der Region ist Gerum ein durchaus gängiger Familienname, aber als Ortsname ist er mir noch nie untergekommen. (nicht signierter Beitrag von Mfried (Diskussion | Beiträge) 19:23, 22. Sep. 2021 (CEST))Beantworten

Siehe Kartenausschnitt] auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
Bei stärkerer Vergößerung erkennt man die Beschriftung am namentlichen Quellast. Ursprung etwa 0,9 km SO dieses Gerums.
Wenn der Name des Ortes es wie ersichtlich sogar auf die amtliche Karte geschafft hat, kann man wohl prinzipiell wenig gegen seine Verwendung sagen. Ich vermute, das in Rammingen (Bayern)#Gemeindegliederung erwähnte Moosgerum meint denselben Ort. Ein „natürlicher“ Ortsbezug fehlt nach meinem Eindruck. --Silvicola Disk 20:25, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Stimmt, ich wusste nicht, dass der Einzelhof an der Stelle einen Namen trägt, sorry. Ziehe meinen Einwand zurück ;-) (nicht signierter Beitrag von Mfried (Diskussion | Beiträge) 07:39, 23. Sep. 2021 (CEST))Beantworten