Diskussion:Franz von Lenbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A02:8109:43F:2080:9844:D78C:1B48:D61 in Abschnitt Lenbach-Gemälde: Adolf Oberländer
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Review 3. Dezember 2008 – 17. Januar 2009[Quelltext bearbeiten]

Hiermit starte ich das Review des Artikels, um ihn für den etwaigen Fall einer Lesenswert-Kandidatur zu rüsten. Der Hauptautor, Mussklprozz, hat die Sache abgesegnet. Ich bitte euch aber, sowohl hier als auch im eventuellen Falle einer Kandidatur die Wikiquette einzuhalten, damit die Sache nicht in einer Schlammschlacht ausartet. Grüße, -- Memorino Lust, mitzuhelfen? 12:08, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel stützt sich weitest gehend auf eine Quelle, nämlich die große Lenbach-Biografie von Ranke. Auch die Bildauswahl ist durchaus noch verbesserungsfähig. Es freut, wenn durch den Review noch Substanz hinzu kommt. --Mussklprozz 13:44, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Noch nicht gelesen, aber schon mal Hinweise. In der Tat müssten mehr Bilder aufgenommen werden, sei es als Galerie sei es als Anhang mit allen Angaben wie bspw. bei Monet. Zumindest sollten es die Bilder sein, die im Text erwähnt werden. In Commons fehlende Bilder kann man durch Google-Bildersuche oft finden und selbst hochladen. Bei den im Text aufgenommenen Bildern bitte die Museen ergänzen. Ein Abschnitt Rezeption fehlt noch. Gruß -- Alinea 14:00, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Auch erstmal nur zur Struktur: Die Einzelabschnitte sind sehr lang. Versuche es mal zumindest testweise mit einer weiteren Untergliederung der Lebensabschnitte, dadurch gewinnt der Artikel an Übersichtlicheit und Ordnung. Krächz 14:12, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die bisherigen Hinweise.

Der Artikel erzählt in linearer Form eine Lebensgeschichte. Wie stark man diese untergliedert, ist Sache des Geschmacks und der Abwägung: Eine Untergliederung schafft Rhythmus, Übersicht und Struktur, unterbricht aber den Lesefluss. Krächzs Anregung folgend, habe ich die längsten Abschnitte untergliedert.

Was die Rezeption angeht, so ergibt sich die zwiespältige Rolle und Rezeption Lenbachs zu Lebzeiten aus dem Text. Ich möchte die lineare, chronologische Biografie beibehalten. Daher werde ich diese Stellen nicht ausgliedern. Ich werde sie auch nicht in einem eigenen Abschnitt wiederholen. Ich glaube nicht, dass alle Künstlerartikel dem gleichen Gliederungsschema folgen müssen, und dass ein Abschnitt mit der Überschrift Rezeption ein generelles Erfordernis ist. Zur Rezeption in der Nachwelt schreibe ich gerne etwas, wenn mir jemand eine Quelle nennen kann.

Bezüglich der Bilder schaue ich, was ich machen kann.

--Mussklprozz 21:17, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Selbst hochladen nach Google-Bildersuche könnte sich allerdings als problematisch erweisen, da nicht in allen Ländern das gleiche Recht gilt - generell siehe dazu auch Wikipedia:Bildrechte. -- Memorino Lust, mitzuhelfen? 21:22, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Zu den Quellen: Vielleicht hat jemand Zugriff auf diese Literatur? -- Memorino Lust, mitzuhelfen? 21:25, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Danke für den Tipp. Ich schaue mal, was ich über die Bibliothek bekommen kann. --Mussklprozz 21:32, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich könnte über die Bibliothek Wichmann, Siegfried: Franz von Lenbach und seine Zeit, DuMont Schauberg, Köln 1973 und Baranow, Sonja von: Franz von Lenbach : Leben u. Werk, DuMont, Köln 1986 beziehen (letzteres wird auf genannter Website auch empfohlen) - Grüße, -- Memorino Lust, mitzuhelfen? 19:18, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Das Buch von Sonja Baranow wollte ich mir am Samstag auch ausleihen. Nicht dass wir es uns gegenseitig wegschnappen. Bei welcher Bibliothek leihst Du?  ;-)
Gruß --Mussklprozz 21:34, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich leihe grundsätzlich nur in meiner Heimatbücherei ;-), hätte es aber wohl auch erst frühesetens Montag geschafft... -- Memorino Lust, mitzuhelfen? 17:02, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Neue Bilder hochzuladen dürfte wirklich hier erlaubt sein, weil 70 Jahre pma gegeben ist. Ich hatte damit noch nie Probleme in solchen Fällen. Habe sie aber auch nie in Commons geladen, muss ja nicht sein. -- Alinea 09:06, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Wie sagte mein Opa immer: Es kommt darauf an. Bei der bekanntermaßen hohen Zahl an Lenbach-Fälschungen muss man zusätzlich vorsichtig sein mit dem, was man im Netz so vorfindet. Ich hab das Bild vom Titusbogen in die Commons hochgeladen. Es spielt eine ganz zentrale Rolle in der Entwicklung von Lenbach. Bei zeno.org, wo ich es herhabe, ist es ausdrücklich als gemeinfrei gekennzeichnet. --Mussklprozz 12:59, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe den Artikel jetzt noch nicht gelesen, aber was mir auf Anhieb auffällt, sind mehrere 1-Satz-Absätze - bitte vermeiden. --Rlbberlin 13:22, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Also, die Biografie von Sonja von Baranow bringt noch eine Menge Aspekte hizu, die in den Artikel hineingehören. Beispielsweise fehlt im jetzigen Artikel die Ägyptenreise von 1875. Von Baranow schreibt auch sehr interessante Dinge zur Entwicklung seines Malstils und zum Umgang mit seinen Künstlerkollegen. Dafür spart sie die kritischen Aspekte weitestgehend aus. Zum Ergänzen brauche ich einige Zeit. Ich werde sehen, was ich in den nächsten Wochen schaffen kann.

An Bildern konnte ich schon, dank www.zeno.org, einiges ergänzen. Ich habe mich dabei um ein ruhiges Layout bemüht. Zu den 1890er Jahren noch zwei oder drei passende Bilder suchen, aber den Artikel nicht mit Bildern überladen.

--Mussklprozz 01:04, 9. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel ist IMO gerade an der Grenze zur Überbilderung, mMn braucht es keine Bilder mehr. Wie viel Zeit brauchst du zur "Lektüre"? Dann könnte man nämlich das Review solange auf Eis legen, bis du die bisher fehlenden Daten ergänzt hast. -- Memorino Lust, mitzuhelfen? 15:10, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich hatte vor, jetzt die Ferien dazu zu nutzen. Stress werde ich mir nicht machen; aber bis zum 6. Januar dürfte noch etwas Text hinzukommen; zu neuen Textpassagen dann eventuell auch wieder ein Bild. Wie lange läuft denn so ein Review üblicherweise? --Mussklprozz 16:26, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Das ist nicht festgelegt: Richtlinie wären entweder 4-6 Wochen insgesamt oder 2 Wochen nach dem letzten Beitrag. -- Memorino Lust, mitzuhelfen? 16:51, 21. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wenn Ihr hier fertig seid, werft Ihr bitte mal einen Blick nach unten. Es handelt sich um einen Schüler der Akademie der Bildenden Künste München. --Wuselig 12:23, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe es mal als RdT eingetragen, damit hier noch ein paar andere Meinungen zusammenkommen, bevor die "Frist" abläuft. -- Memorino Lust, mitzuhelfen? 17:13, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Kleiner Hinweis zur Einleitung: "die beiden deutschen Kaiser" ist nicht eindeutig - welche der drei Kaiser des Reiches von 1871 hat er denn gemalt? Da müssten besser die beiden, die er gemalt hat, namentlich genannt werden. Da ich es nicht weiß (auch wenn ich annehme, dass der 99-Tage-Kaiser nicht gemalt wurde), bitte ich um Korrektur durch den/die Hauptautor/en.--Wahldresdner 18:42, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Danke. Einleitung präzisiert. --Mussklprozz 21:08, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Also, ich bin mit der Lektüre der zusätzlichen Quellen jetzt durch und meine, dass der Artikel im Wesentlichen so bestehen kann. Ergänzungen habe ich eingefügt und werde ich in den nächsten Tagen noch zwanglos anbringen; desgleichen stilistische, orthografische und grammatische Korrekturen. In zwei oder drei Fällen musste ich leider auch sachliche Fehler korrigieren.

Vielen Dank für die verschiedenen Anregungen. Ich habe sie, soweit es mir sinnvoll erschien, umgesetzt.

--Mussklprozz 21:15, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Dann steht ja einer baldigen Kandidatur nichts mehr im Weg ;-) -- Memorino Lust, mitzuhelfen? 16:39, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Anmerkungen hinsichtlich KLA[Quelltext bearbeiten]

Entschuldigung, den obigen Review hab ich leider verpasst, dennoch möchte ich mir hinsichtlich der KLA doch ein paar Anmerkungen erlauben: Die Biografie ist schön umfangreich und ausführlich bebildert geraten, der meiste Teil davon jedoch leider ohne Quellenangaben, manches im Text würden ich bzw. der geneigte Leser ggf. vielleicht doch gerne in der entsprechenden Literatur nachschlagen: Textstellen wie (nur ein Beispiel) „Laut später geäußerter eigener Einschätzung hatte er noch mehr zu lernen, als er lehren konnte: Er strebte einen weiteren Studienaufenthalt in Italien an.“ könnte man vielleicht mit einem Zitat des Künstlers inkl. Quelle untermauern (?) wohingegen zu einem nebensächlichen Fakt wie „Dort entstanden im selben Jahr die Kopien eines Einzel- und eines Gruppenporträts von Tizian, des so genannten Jungen Engländers und des Konzerts.“ eine Fußnote gereicht wird, die (nur) zu Meyers Online Lexikon führt. Das kann der geneigte Leser einfacher auch an der Datierung des Werkes erkennen und braucht mMn nicht extra nachgewiesen werden. Wichtige Abschnitte wie beispielsweise die Fälschungsaffäre, Pressefehden, die Münchner Sezession (!) und anschließende Schlagworte wie „pietätlosen Dünkel“ oder „dreiste Kunstjugend“ etc bleiben indes unbequellt.

Dann noch ein paar Gedanken:

  • In der Einleitung steht „man bezeichnete ihn als Münchner Malerfürsten.“ Nun, sicher ist der Begriff geläufig, dennoch frage ich mich, wer ist „man“ bzw. wie und wann ist der Titel entstanden? Zu Lebzeiten? Posthum? Im Vergleich zu Stuck und Kaulbach, den anderen Malerfürsten?
  • Zur Optik: Der Abschnitt „Unerfülltes Privatleben“ hängt ziemlich in der Luft, kann man da etwas an der Textgestaltung ändern? Auch passt der Abschnitt mMn nicht so recht unter die Überschrift Aufstieg als Porträtmaler
  • Auch wenn das im Review bereits zurückgewiesen wurde, finde ich den Abschnitt „Rezeption in der Künstlergemeinschaft“ ebenfalls irritierend, wenn unten noch einmal eine gesonderte Rubrik „Rezeption in der Nachwelt“ folgt; chronologisch mag das sicherlich in Ordnung sein, aber kann man das nicht doch unter einen Deckel bringen? Überdies ist der Abschnitt neben den kritischen Äußerungen von Bayersdorfer und Feuerbach keine wirkliche Rezeption und zudem – wie bereits angemerkt – leider unbequellt.
  • Ist sicherlich meine eigene Unwissenheit, aber interessant finde ich Lenbachs Methode der Photopeinture, zumal ich den Begriff nirgends finde und so nicht kenne? Nebenbei als unglücklich erscheint mir hier die listenartige Gliederung. Ausformuliert wäre etwas netter.
  • Auch wenn ich eine Verquickung aus Leben und Werk bei Künstlern generell bevorzuge, würde ich mir eventuell dennoch einen gesonderten Abschnitt zum Werk wünschen, z.B. Vergleiche mit Zeitgenossen, kunsthistorische Einordung.
  • Und schließlich und endlich ist mir die gänzlich unreferenzierte Rezeption zu mager. Die hält den Vergleich mit anderen lesenswerten Künstlermonografien nicht stand. Ich bin bestimmt kein Kenner des Künstlers, aber wenn er schon ein Malerfürst war, wird er doch sicherlich mehr Betrachtungen erfahren und Nachwirkungen erzielt haben…?

Hier bitte ich noch nachzubessern. Danke + Grüße --Telrúnya 08:02, 21. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Danke für die Anregungen, und danke auch an dieser Stelle für die nützlichen kleinen Verbesserungen heute morgen.

Als Quelle diente mir primär die 350seitige Biografie von Ranke, schätzungsweise 80% des Materials stammen von dort. Ranke folgt ebenfalls einer chronologischen Vorgehensweise. Interessanterweise verzichtet er „zugunsten der Lesbaarkeit auf exakte Einzelnachweise“, jedoch „glaubt er ..., für die Verlässlichkeit der mitgeteilten Fakten und die Abgewogenheit seiner Vermutungen einstehen zu können“ (sic) (Winfried Ranke, Franz von Lenbach, S. 11). Auch ich finde einen Enzyklopädieartikel, der gespickt mit Fußnoten ist, unschön. Zudem habe ich mich bemüht, in den Bearbeitungskommentaren stets die Quelle zu nennen.

Zur Ergänzung und Gegenprüfung habe ich die Biografie von Sonja von Baranow und von Baumstark herausgegebenen Aufsatzband herangezogen. Baranow schreibt weniger umfangreich als Ranke, was die biografischen Details angeht, liefert aber interessante Details zu den künstlerischen und technischen Aspekten seiner Arbeit und eine Sammlung von kritischen Einzelwürdigungen seiner herausragenden Bilder. Die Verfasser in Baumstarks Band vertiefen jeweils einen einzelnen Aspekt des Lenbachschen Schaffens, wobei interessante Bezüge zum gesellschaftlichen und historischen Kontext hergestellt werden. Themen sind beispielsweise das Herrscherporträt im 19. Jahrhundert, das bürgerliche Präsentationsporträt, die Schack'sche Kopiensammlung und Lenbachs frühe Bilder.

Die Referenz auf Meyers Konversationslexikon ist in der Tat belanglos, ich werde sie entfernen. Hier hatte ich zu viel Pietät gegenüber einer Einfügung eines anderen Bearbeiters. Die anderen in dem Abschnitt von Dir genannten Tatsachenbehauptungen und Zitate habe ich alle aus dem Ranke.

Also, ich werde den Artikel nochmals durchschauen, wo ich noch sinnvolle Referenzen anbringen kann, werde aber aus dem genannten Grund sparsam – eventuell abschnittsweise – vorgehen.

  • Zur Herkunft der Bezeichnung Malerfürst weiß ich keine Quellen; womöglich ist das gar nicht mehr zu klären. Wie Du selbst schreibst, ist der Begriff aber geläufig. Ranke gebraucht ihn im Titel seiner großen Lenbach-Biografie, und allein im Vorwort seiner Biografie greift er ihn dreimal auf. Aus diesen Gründen kann und sollte die Bezeichnung m. E. stehen bleiben. – Stuck und Kaulbach wurden in einer frühen Kurzversion des Artikels tatsächlich in einem Zug mit Lenbach als Malerfürsten erwähnt; dies führte in anderen Kunstartikeln prompt dazu, dass diese beiden sehr unterschiedlichen Künstler prompt mit Lenbach in einen Topf geworfen wurden. Um solche Missverständnisse zu vermeiden, sollten sie nicht gemeinsam mit Lenbach in der Einleitung des Artikels in einem Zuge erwähnt werden.
  • Die unschöne Optik bei unerfülltes Privatleben ist mir selbst unangenehm; mir ist aber noch keine vernünftige Lösung eingefallen. Ich will weder aus optischen Gründen den Text aufblähen, noch ein unmotiviertes Bild dazustellen. Die Einordnung folgt der chronologischen Erzählweise. Hast Du eine gute Idee?
  • Zum Abschnitt Rezeption in der Künstlergemeinschaft lasse ich mir eine andere Überschrift einfallen; Du hast Recht mit Deiner Kritik, dass die vorliegende Überschrift nicht besonders gut passt.
  • Zur Methode der Photopeinture schreibt von Baranow, deren Buch ich diese Information entnommen habe, auch nicht mehr als einen Satz, und weitere Quellen dazu kenne ich leider auch nicht. Von Baranow schildert die Methoden kaum ausführlicher als der vorliegende Artikel, von ihr habe ich auch das Gliederung als Aufzählung übernommen. Ich überdenke das nochmals, wahrscheinlich mache ich Fließtext daraus und setze eine Fußnote.
  • Zur kunsthistorischen Einordnung wollte ich tatsächlich noch das ein oder andere ergänzen und dazu hauptsächlich die Aufsätze aus Baumstarks Buch nutzen. Das werde ich aber zwanglos und peu à peu tun. Die entsprechenden Passagen werde ich wohl in den vorliegenden chronologischen Aufbau einfügen. Da sich in Lenbachs künstlerischem Leben mehrere klar abgegrenzte Abschnitte unterscheiden lassen, geht das in seinem Fall sehr gut.
  • Zur Rezeption zu Lebzeiten, sowohl in zustimmender als auch in kritischer Hinsicht, steht doch schon einiges im Artikel? Ich schaue aber, was die Quellen noch hergeben. Die Darstellung der Rezeption nach seinem Tod folgt der knappen Darstellung im Vorwort von Baranows Monografie. Das Außergewöhnliche bei Lenbach ist die Diskrepanz zwischen seiner Berühmtheit zu Lebzeiten und seinem rapiden Absinken ins allgemeine Vergessen wenige Jahre nach seinem Tod. Auf Grund seiner Fokussierung auf ein ganz bestimmtes Thema und seiner Rückwärts-Gewandtheit hatte er nun mal sehr wenig Nachwirkung.

Gruß und Dank zurück --Mussklprozz 21:05, 21. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Hallo, freut mich, dass du meine etwas späten Anmerkungen so milde aufnimmst und so dramatisch ist es eigentlich ja auch nicht.

Primär ging es mir darum, dass wenigstens die wichtigsten Passagen mit Fußnoten versehen sind, du könntest beispielsweise unter Einzelnachweise über <references /> noch mal eindeutig darauf hinweisen, dass die Biografie, sofern nicht anders vermerkt, größtenteils auf Winfried Ranke: Franz von Lenbach. Der Münchner Malerfürst. Köln 1986: Kiepenheuer & Witsch, ISBN 3-462-01783-7. beruht, der wird nämlich bis jetzt unter "Literatur" nur unter ferner liefen geführt und taucht dann nur noch zweimal als Fußnoten …Brief an seine Schwestern, 1876, laut Ranke, S. 145 und Zitat laut Ranke, S. 328 wieder auf. Für eventuelle höhere Weihen würde ich mir dann ohnehin eine Sammlung von Briefen und Texten von Lenbach selbst als Primärquelle zulegen, das macht das Ganze doch ungleich authentischer als nur eine Sekundärquelle ;-)

Ich würde mir da tatsächlich noch mal kurz die Mühe machen, den Text durchzugehen und wenigstens die wichtigsten Passagen kennzeichnen. Muss ja nicht mit Fußnoten „gespickt“ sein. Der Leser wird dir dankbar sein. Bei dieser doch recht profunden Biografie wäre das doch schade. Und wenn der Herr Ranke der Lesbarkeit zuliebe darauf verzichtet hat – ich kenne dessen Werk nicht – schützt es ihn nicht davor, wiederum seine eigenen Aussagen irgendwie zu belegen, das wäre ja kunsthistorische Schlamperei. Wenn du mir hier sagst, dass Baranow und Baumstark auch noch interessante Details zu den künstlerischen und technischen Aspekten seiner Arbeit liefern, glaube ich das ja, aber dann sag' nicht mir das, sondern weise den Leser, der von draussen auf deinen Lenbach-Artikel trifft, darauf hin. Der schaut ja nicht erst in den Diskussionen nach. ;-)

Der Titel "Künsterfürst" oder Malerfürst ist in der Tat plakativ-beliebig (auch Liebermann et al. gelten als Malerfürsten) daran will ich mich auch nicht aufhängen. Lenbach wurde aufgrund seiner Porträts überschwänglich auch als "Seelenmaler" betitelt. Deine Bedenken bezügl. der beiden Zeitgenossen Stuck und Friedrich Kaulbach verstehe ich. Da wäre es eventuell interessant, das gelegentlich mal im Text zu erwähnen, ist aber mMn nicht zwingend. Das ziellose Wörtchen „man“ als Formulierung ist in der Einleitung nur enzykl. ungünstig, da frage ich mich unwillkürlich, wen meinen die mit „man“? Einmal kurz umformuliert…?

Bei der Photopeinture bitte die Baranow als Quellenangabe dahinter setzten, dass ist nämlich eine ganz interessante Stelle. Das er die Fotografie nutzte, ist ja nicht ungewöhnlich, das Arbeiten mit lichtempfindlicher Leinwand finde ich allerdings etwas spezieller. Wenn' s da nicht mehr zu gibt, ok.

Apropos Licht: Als Anregung wären vielleicht noch Lenbachs "Sonnenbilder" (um 1860) erwähnenswert, die sich technisch deutlich von seinen späteren dunkleren Bildern abheben? Da gab es 2004 eine Ausstellung in der Pina dazu. Den Katalog dazu hast du, glaube ich, unter Literatur genannt. (nur "by-the-way")

Achja und die Rezeption, dann bitte auch noch mit der Baranow referenzieren, wenn sie darauf beruht. Tja, was Lenbachs Nachwirkung auf die Kunstwelt betrifft…ein Könner vielleicht, aber ein Revolutionär war er sicherlich nicht.

Soweit erstmal, Grüße --Telrúnya 07:03, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Habe so weit es ging Deine Anregungen umgesetzt. Mehr schaffe ich während der Laufzeit der Kandidatur nicht mehr; ab morgen bis Sonntag bin ich verreist. Die Anregung mit den Sonnenbildern greife ich gerne auf, es gibt dazu einen sehr schönen Aufsatz von Andrea Pophanken in dem Baumstark-Band. Aber das muss noch ein paar Tage warten.
Schönen Gruß, --Mussklprozz 19:47, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Erfolgreiche Kandidatur zum lesenswerten Artikel 18. - 25. Januar 2009[Quelltext bearbeiten]

Franz Seraph Lenbach, seit 1882 von Lenbach, (* 13. Dezember 1836 in Schrobenhausen; † 6. Mai 1904 in München) war ein deutscher Maler. Bekannt wurde er durch seine Porträts. Unter den von ihm Dargestellten befinden sich Otto von Bismarck, die beiden deutschen Kaiser Wilhelm I. und Wilhelm II., der österreichische Kaiser Franz Joseph, Papst Leo XIII. sowie eine große Anzahl prominenter Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kunst und Gesellschaft des späten 19. Jahrhunderts. Er selbst war in Deutschland und Österreich zu Lebzeiten einer der bekanntesten Künstler. Auf Grund seiner herausragenden gesellschaftlichen Stellung und seines Lebensstils bezeichnet man ihn als Münchner Malerfürsten.

Der Artikel wurde im Review noch etwas ausgebaut und erweitert, nun ist er mMn reif für das blaue Bapperl. Der Hauptautor Mussklprozz hat, wenn auch etwas widerwillig, seinen Segen zu der Sache gegeben.
Da ich wie gesagt nicht der Hauptautor bin, gibt's von mir ein Pro. -- Memorino Lust, mitzuhelfen? 09:47, 18. Jan. 2009 (CET)Beantworten

  • Hinsichtlich der umfangreichen Biografie und im Vertrauen darauf, dass – wie auf der Artikeldiskussion besprochen – noch Aspekte zum Werk und zur Rezeption nachliefert werden. pro. --Telrúnya 10:22, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Pro mit Hinweis auf Bemerkungen Telrúnyas. Ich hätte noch den Wunsch, die Liste im Abschnitt "Klasse statt Masse" in Fließtext aufzulösen und die Museen in Bildunterschriften beim ersten Auftreten zu verlinken. -- Alinea 11:21, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Pro Eine gut zu lesende Künstlerbiographie. Die Werkbetrachtung unter dem Stichwort "Kopie" wäre hier vielleicht zu umfangreich; möglicherweise wäre der Artikel zur Schackgalerie dafür ein ganz guter Ort? Lenbach wurde ja auch selbst kopiert oder malte Dubletten oder man malte Bilder, die aussahen wie "Lenbach", stand aber nicht drunter. Der "Hirtenknabe" hing zudem landauf landab als Druck in den Stuben herum. --Felistoria 13:11, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Abwartend Für den Artikel kann ich derzeit keine klare Wertung abgeben, denn mir gefällt so einiges nicht: Der erste Absatz im Abschnitt Kindheit und Jugend ist eine reine Zumutung, wer da nicht schon aufhört zu lesen, der hat wirklich Mut bewiesen. Im gesamten Artikel würde ich mir durchaus mehr blau (siehe auch Wikipedia:Verlinken) wünschen. Die direkt eingeschobenen Zitate empfehle ich, zusätzlich in Schrägschrift zu gestalten oder als Blockzitat (Wikipedia:Zitat) zu machen. Die Bebilderung ist sehr umfangreich, wirkt manchmal zu überladen und stört teilweise beim weiterlesen, vor allem dann, wenn sich sowohl links, als auch rechts ein Bild befindet. Gleichzeitig geht auch der Blick für das Wichtige verloren, so werden die Porträtmalereien von Otto von Bismarck und Papst Leo XIII. nur unzureichend in den Vordergrund gesetzt. Für einen Malerfürsten erscheint mir die Rezeption zu kurz und auch der letzte Abs. Museen läuft Gefahr nicht mehr beachtet zu werden, weil er keine klare Darstellung schafft: Wo befinden sich denn die meisten Bilder? Wo hängen die bedeutenden Werke? Sonderausstellungen? Weitere große Sammlungen ohne Zugang für die Öffentlichkeit? Ausland? Durch all dies kann ich zu keinem klaren Ergebnis kommen. --Philipp Wetzlar 17:32, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Artikel eindeutig lesenswert (5 Pro).--Arntantin da schau her 20:24, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Bild Hirtenknabe[Quelltext bearbeiten]

Diese Ersetzung eines Bildes ist gut gemeint, aber meines Erachtens keine Verbesserung. Das selbst fotografierte Bild des Bearbeiters enthält oben eine störende Spiegelung aus einer künstlichen Lichtquelle. Ich mach die Änderung daher rückgängig. Erneute Änderung bitte vorher hier diskutieren, ggf. Dritte Meinung einholen. Vielen Dank und nichts für ungut, --Mussklprozz 09:57, 6. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Lenbach-Gemälde: Adolf Oberländer[Quelltext bearbeiten]

Unter den Porträts, die Lenbach gemalt hat, befindet sich ein Porträt von seinem Freund, dem Maler Adolf Oberländer. Es ist im Familienbesitz der Familie Weidner. Eine Nachfahrin, Sophie Weidner-Oberländer, hat es in ihrem Büchlein veröffentlicht. Schade, dass ich es hier nicht einfügen darf. "Ach du gute alte Zeit. Karikaturen. Herausgegeben von Sophie Weidner-Oberländer. Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv), München 1983, ISBN 3-423-10137-7." (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:43F:2080:9844:D78C:1B48:D61 (Diskussion) 06:17, 1. Aug. 2022 (CEST))Beantworten