Diskussion:Friedfisch

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Graf zu Pappenheim in Abschnitt Friedfischrekorde
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Auch hier wieder ein ganz "armer" rudimentärer Artikel, der nicht auf das eigentliche Öffentlichkeitsinteresse "Friedfischangeln" eingeht. Und dabei widmet sich eine ganze Industrie dem Friedfischangeln mit der Matchrute, Feederrute, Schwingspitze, etc., etc.. Zu den Friedfischen zählen alle Weißfische mit Ausnahme des Rapfens, na ja, was soll's? Fische sind in erster Linie aus anglerischer Sicht interessant und damit wird eine große Interessensgruppe abgedeckt. Eine Enzyklopädie sollte natürlich auf die Biologie der jeweiligen Fischart eingehen aber dann ist es vor allem wesentlich, wie groß, wie schwer wird diese Fischart? Wo kommt sie vor? In welchen Gewässern wächst sie besonders gut ab und mit welchen Methoden wird sie gefangen? In welcher Jahreszeit hat sie ihre höchste Nahrungsaufnahme, mit welchen Ködern kann sie erbeutet werden, etc., etc. Die Biologie/Ichtyologie liefert das Grundgerüst aber dann sollte man aus den Vollen schöpfen und die Angelmethoden beleuchten. Wirklich schade --Hanno der Niedersachse 11:04, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ich finde nicht, dass der Artikel den für den deutschen Sprachraum treffenden Begriff für Friedfische beschreibt. Meines Erachtens wird dieser nur für die im Süßwasser lebende Familie der karfenartigen Fische, mit Ausnahme des Rapfens benutzt. Ich bin 10 km von der Ostsse und 3 km von einem See mit ausgezeichnetem Maränenbestand aufgewachsten und ich habe weder von Angler, Berufsfischer noch Fischereibiologen je gehört, dass sie Hering oder Maränen zu den Friedfischen zählen, denn sowohl große Heringe, die können 50 Jahre alt werden und bis zu 2.5 kg wiegen, als auch große Coregonen, die in Skandinavien fast 10 kg schwer werden, fressen kleine Fische. (nicht signierter Beitrag von 212.37.41.133 (Diskussion | Beiträge) 21:58, 20. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Das ist vollkommen richtig, unter dem Begriff Friedfische verstehen Angler in erster Linie Karpfen, Schleien und Weißfische. Rapfen und Döbel nehmen eine Zwischenposition ein, da v.a. Rapfen räuberisch leben und sich von Kleinfischen ernähren und Döbel z.T., abhängig von Jahreszeit und jeweiligem Nahrungsangebot.
Die Grenzen sind leicht fließend, aus Spanien ist bekannt, dass Wildkarpfen auch gerne mal Kleinfische erbeuten (und teilweise sogar mit toten Köderfischen gefangen werden können), Rotfedern in der Wolga sind teilweise sogar sehr räuberisch (völlig im Gegensatz zu den mitteleuropäischen Populationen) und auch hier werden immer wieder mal Brassen mit Twistern und kleinen Spinnern gefangen.
Friedfischangeln beschreibt Angeltechniken mit tierischen oder pflanzlichen Ködern auf Karpfen, Schleien und Weißfische und steht im Gegensatz zum Raubfischangeln mit Kunstködern oder toten Köderfischen. Der Artikel sollte vielleicht sinnvoll umformuliert werden. Gruss, --Graf zu Pappenheim 07:33, 23. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Gewichte von Friedfischen[Quelltext bearbeiten]

Nicht ganz unerheblich ist das Maximalgewicht von Friedfischen, hierzu eine kleine Liste:

Asiatische Karpfen

Weißfische

Quelle: BLINKER 7/2011, S. 18-23

Auffallend ist, dass die meisten kapitalen Friedfische bis auf das Rotauge in Oldenburg oder der Aland aus der Umgebung von Hannover in Süddeutschland/Österreich gefangen werden, dies hängt vermutlich mit den wärmeren Gewässern und den damit verbundenem größeren Nahrungsangebot zusammen. Über das biologisch maximal erreichbare Gewicht der genannten Fischarten gibt es meines Wissens keine Untersuchungen, da außer Karpfen, Schleie und asiatischen Karpfen die anderen Spezies nicht züchterisch bearbeitet werden. Interessant ist, dass die genannten Friedfische nicht nur in größeren Gewässern wie dem Altrhein, den Blaue Adria-Baggerseen mit Verbindung zum Rhein (Großbrassen können somit durch kleine Wanderungen das Nahrungsangebot des Biotops Fluss mit dem Biotop Baggersee nutzen), etc. gefangen wurden, sondern auch in Kleingewässern wie dem Oldenburger Schloßgartenteich. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass kapitale Friedfische in größeren Gewässern häufiger gefangen werden können und in Kleingewässern eher die Ausnahme sind. Gruss, --Graf zu Pappenheim 05:44, 2. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

nicht gerade gutKleiner Text (nicht signierter Beitrag von 89.16.140.83 (Diskussion) 19:05, 6. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

Friedfischrekorde[Quelltext bearbeiten]

Hier noch einmal die +/- belegbaren Rekordmeldungen für ausgesuchte Friedfische. Es zeigt ja nicht nur, welche Gewässer sich für den Angelsport besonders eignen. Sondern auch als Indiz für ein besonders geeignetes Biotop dieser Spezies. Im Artikel einarbeiten ja/nein?

Schleien[Quelltext bearbeiten]

  • Ostroher und Süderholmer Moor in Dithmarschen/Schleswig-Holstein 10 kg (!!!) zweifelhaft 1961
  • Fischfarm in Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien oder Serbien, unbekannt 8 kg 500 g ?
  • unbekanntes Gewässer UK 7 kg 540 g 2016
  • Baggersee Teningen am Kaiserstuhl 5 kg 600 g 2001
  • Antorpa Sjö, Halland, Südschweden 5 kg 460 g 63.00 cm 2006
  • St. Leoner Badesee b. Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) 4 kg 820 g 2005
  • Angelanlage Dachswaldsee bei Lahr/Schwarzwald 4 kg 750 2006
  • unbekannter Baggersee 4 kg 600 g 63.00 cm 2008
  • Baggersee Eggenstein b. Eggenstein-Leopoldshafen (LK Karlsruhe) 4 kg 510 g 64.00 cm 2006
  • See in der Nähe von Landshut 4 kg 500 g 66.00 cm 2018
  • Ismaninger Speichersee 4 kg 300 g 61.00 cm 2004
  • Rhein bei Burkheim-Vogtsburg 4 kg 080 g 60.00 cm 2018
  • unbekannter See in Schleswig-Holstein 4 kg 015 g 60.00 cm 2009

Brassen[Quelltext bearbeiten]

  • Vesijärvi-See Finnland 11,50 kg 1912
  • Gravel Pit Ferry Lagoon/UK 10 kg 320 g +86,00 cm 2012
  • Midland Gravel Pit in Cambridgeshire/UK 8 kg 900 g 86,00 cm 2010
  • Gravel Pit (Kiesgrube), Oxfordshire/UK 8 kg 785 g 84,00 cm 2009
  • Gewässer bei Krefeld 8 kg 200 g 2009
  • Ismaninger Speichersee 8 kg 2001
  • Ismaninger Speichersee 7 kg 900 g 2006
  • Hagbyån/Småland, Schweden 6 kg 10 g 1984

In den 1970er/1980er Jahren machte der oberbayrische Forggensee („Großbrassen- und Hechtparadies“) immer wieder für große Brassenfänge auf sich aufmerksam.

Rotaugen[Quelltext bearbeiten]

  • Angelpark Weddendorf b. Oebisfelde/Sachsen-Anhalt 2 kg 700 g 53 cm 2012
  • Weser (b. Engern?) 2 kg 625 g 1981
  • Sporthafen Neuss/Rhein 2 kg 600 g 51.00 cm 2006
  • Neckar 2 kg 490 g 2010
  • Mittellandkanal 2 kg 490 g 2005
  • Odertalsperre im Harz 2 kg 350 g 1978
  • Rhein bei Wesel-Büderich 2 kg 250 g 44.00 cm 2005
  • Lech bei Augsburg 2 kg 60 g 50.00 cm 2007
  • Long Lakes, Bassingbourn Barracks, Wendy, Cambridgeshire/UK 1 kg 995 g (4 lb 5oz) 2006

Rotfedern[Quelltext bearbeiten]

  • Donau/Niederösterreich 3 kg 10 g 62 cm 1989
  • Weser 2 kg 700 g 1976
  • Daiwa Manton Carp and Catfish Lakes, North Lincolnshire/UK 2 kg 495 g (4 lb 8 oz) 2019
  • Whittlesey AA Drain, Cambridgeshire/UK 2 kg 325 g (5 lb 2 oz) 2012
  • Leine 2 kg 240 g 1976
  • Enns/Niederösterreich 2 kg 10 g 50 cm 1984
  • Clay Lake, County Armagh, Nordirland 2 kg 98 g (4 lb 10 oz) 2001
  • Grube Gimbsheim, Rheinland-Pfalz 1 kg 950 g 47,00 cm 2005
  • Schultheisweiher bei Offenbach 1 kg 725 g 45,00 cm 2006
  • Maas te Alem (Maas b. NL-Alem), Niederlande 1 kg 600 g 46.00 cm 2005
  • unbekannter Baggersee 1 kg 400 g 41.00 cm 2008
  • Naturschutzgebiet Skinnerflo (Viken) i.d. Nähe der Glomma, Südnorwegen 1 kg 340 g 42.00 cm 2004

Karausche[Quelltext bearbeiten]

  • Vuohilampi See (möglicherweise Tuohilampi) in Finnland 4 kg 90 g 1944
  • unbekanntes Gewässer in den Niederlanden 4 kg 30 g 2009
  • unbekannter See in Dänemark 3 kg 950 g 53.00 cm 2006
  • Pichlinger See in Österreich 3 kg 770 g 54.00 cm 2006
  • Niers bei Geldern-Pont, Niederlande 3 kg 550 g 52.00 cm 2008
  • Vereinsgewässer Langendieba b. Hanau 3 kg 540 g 2006
  • See bei Strössendorf im LK Lichtenfels in Franken 3 kg 340 g 2005
  • Saale bei Weißenfels 3 kg 200 g 47.00 cm 2012
  • Waldsee Bad Freienwalde/Oder 3 kg 100 g 47.00 cm 2018
  • Linge, Gornichem, Niederlande 3 kg 000 g 54.00 cm 2007
  • Neckar bei Heilbronn 2 kg 700 g 46.00 cm 2006
  • unbekannte Kiesgrube in Hessen 2 kg 680 g 51.00 cm 2008
  • Jaenicke Teiche bei Stendal 2 kg 450 g 43.00 cm 2019

Alande[Quelltext bearbeiten]

  • 8,50 kg unbestätigt, Weißrussland, Kasachstan, Russland, Usbekistan, Ukraine, Polen
  • Lubān-See/Lettland 5,50 kg 1989
  • Kiesgrube Gleidingen deutscher Rekord, 5 kg 100 g 68.00 cm 2010 Region Braunschweig am Stichkanal Salzgitter
  • Rhein 4 kg 360 g 64.00 cm 2019
  • Altrhein 4 kg 260 g 2011
  • Elbe 4 kg 100 g 60.00 cm 2018
  • Rhein bei Ludwigshafen 3 kg 800 g 71.00 cm 2006
  • Ems 3 kg 875 g 1975
  • Oberrhein 3 kg 800 g 2006
  • Rhein-Herne-Kanal bei Oberhausen 3 kg 790 g 58.00 cm 2019
  • Isar Stausee 1 3 kg 788 g 2003
  • Rhein/Hafen-Ruhrort 3 kg 650 g 60.00 cm 2013
  • Lippe bei Haltern am See 3 kg 525 g 62.00 cm 2013

Döbel[Quelltext bearbeiten]

  • Dnjestr Fluss 8 kg 16 g
  • Donau in Ungarn 6 kg 25 g 1987
  • unbekanntes Vereinsgewässer 5 kg 523 g 1979
  • Ems 5 kg 500 g 1985
  • Schwarzer Regen 5 kg 500 g 1966
  • Aare, Kanton Aargau in der Schweiz 4 kg 100 g 63.00 cm 2010
  • Lake Wallingford, Oxfordshire/UK 4 kg 25 g 65.00 cm 2006
  • River Lea, Hertfordshire/UK 9 lbs 5 oz 2012
  • Aare, Kanton Aargau in der Schweiz 3 kg 735 g 59.00 cm 2016
  • Emån Fluss, Kalmar län in Schweden 3 kg 575 g 64.00 cm 2005
  • Vorstaubecken Talsperre Spremberg, Lausitzer Seenland 3 kg 550 g 62.00 cm 2010
  • Seehamer See 3 kg 530 g 61.00 cm 2007
  • Werra bei Creuzburg 3 kg 505 g 61.00 cm 2013

Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 13:45, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten