Diskussion:Friedrich Hielscher

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Allonsenfants in Abschnitt Verweise
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Sehr guter Eintrag! Ich habe zwei Anmerkungen/Fragen.

"Das Reich" war óffenbar einerseits eine Zeitschrift und andererseits als Buch seine Hauptpublikation, von der er sich widerum in seiner Autobiographie distanzierte. "Das Reich" ist derzeit nicht zugänglich. Was ist der Inhalt/die Kernaussage dieser Schrift? In "50 Jahre unter Deutschen" äußert er sich nicht ganz klar.

An der Biographie stört mich ledglich der Begriff "Neugermanisch". Was ist damit gemeint?--Frankopreusse 21:15, 14. Nov. 2007 (CET)Beantworten

die Rolle Wolfram Sievers[Quelltext bearbeiten]

Ich würde mir eine Diskussion zu der Mitgliedschaft Sievers in der Wiederstandsgruppe Hielschers wünschen; Kater stellt stark in Frage, dass "der gefangene SS-Kriegsverbrecher Wolfram Sievers in Wahrheit kein Satrap Heinrich Himmlers,sondern Mitglied der Oppositionsgruppe Hielschers gewesen sei."(Kater 1974: 35-36). Grüße, --Reaper 10:55, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten


Von Widerstandsgruppe zu reden ist, angesichts der praktisch nicht vorhandenen Aktivitäten des Hielscher-Kreises, ziemlich gewagt, auch wenn der Kreis durchaus in Opposition zum Dritten Reich standen, weil ihm der Nationalsozialismus zu plebejisch war. Zur Rolle von Wolfram Sievers konkretisiert Kater seine Auffassung im Nachwort zur 2ten Auflage von 1997 deutlich (Kater 1997, pp. 525f.). Hier zeigt er auf, wie er bei seinen ursprünglichen Recherchen der Geschichte vom Widerstandskreis auf den Leim gegangen ist. Und auch die Akten des Ahnenerbes zeigen keinerlei Hinweise darauf, dass Sievers etwas anderes als ein getreuer Gefolgsmann Himmlers und Bürokrat gewesen ist. Dass er sich trotzdem für Hielscher eingesetzt hat, liegt sicherlich daran, dass er vor 1935 zu Hielschers Anhängern gehört hat. --Dirk Mahsarski 17:30, 14. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis, werde mir die Neuausgabe mal angucken. Grüße, --Reaper 18:11, 14. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Die 2006er Ausgabe des Kater-Buchs ist bei Google einsehbar. Was ich da gelesen habe, spricht zumindest Wolfram Sievers jede Glaubwürdigkeit als Widerstandskämpfer ab. Auf S. 313 wird die Behauptung, er sei zu Widerstandszwecken im SS-System platziert worden, als fabrizierte Legende bezeichnet. Schon in der Kapitelüberschrift wird ja Hielschers „Widerstand“ distanzierend in Anführungszeichen gesetzt. Auf S. 332 definiert Kater dann Widerstand und belegt, dass Sievers diese Definition nicht erfüllt. Auch habe Hielscher nicht die Ethik der aktiven Widerstandskämpfer geteilt. Insofern finde ich es nicht nachvollziehbar, dass er in der Einleitung dieses Artikels als Widerständler bezeichnet wird. Ist es vielleicht richtiger, den Hielscher-Kreis analog zu anderen rechtsgerichteten Kreisen (wie z.B. dem um Rudolf Steiner) eher als mit den Nazis rivalisierende Gruppen aufzufassen – weltanschaulich verwandt, aber im Konkurrenzkampf um das rechte Lager entzweit? --Thüringer ☼ 20:55, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Was den Hielscher-Kreis betrifft, so ist Deine Einschätzung wahrscheinlich gar nicht so falsch. Aber dazu will ich erst einen Blick in die neu erschienene Dissertation werfen.
Was Sievers betrifft, stimme ich Dir aber voll und ganz zu. Weder bei Kater (s.o.) noch den neueren Arbeiten zum Ahnenerbe wird Sievers als Widerstandskämpfer eingeschätzt, im Gegenteil. Wie die Dissertation über Hielscher zu einem anderen Schluss gekommen ist, kann ich noch nicht sagen, auch wenn sie dies laut Rezension tut.
--Gruss, Dirk Mahsarski 12:45, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Neuheidentum[Quelltext bearbeiten]

Wäre es richtig, Hielschers „heidnische Theologie“ dem Neuheidentum (Neopaganismus) zuzurechnen? Dann sollten Verbindungen zwischen diesen beiden Artikeln geschaffen werden. --Thüringer ☼ 12:12, 5. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Verweise[Quelltext bearbeiten]

Die Quellenlage ist ganz unbefriedigend, was offensichtlich ist. Demnach also bitte keine Entfernung des entsprechenden Bausteins, sondern Hinzufügung der fehlenden Nachweise und dann die Entfernung.--Allonsenfants (Diskussion) 11:08, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ein derartig völlig allgemeiner Spruch ist nicht hinreichend. Es ist ausreichend Literatur angegeben. Benenne konkret die fehlenden Nachweise bzw. die unbelegten Aussagen. Wenn Du das nicht kannst oder willst, trag keine Bausteine ein. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 11:31, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wer nicht blind ist, wird ohne weiteres erkennen können, dass es für einen Großteil der Aussagen/komplette Abschnitte keine Nachweise gibt. Deine Erklärung ist offenkundig nicht stichhaltig.--Allonsenfants (Diskussion) 11:39, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wenn man den Baustein setzt, sollte man zumindest nach mehrfacher Nachfrage in der Lage sein, anzugeben, was bezweifelt wird. Ansonsten ist der Baustein nicht sinnvoll. Wenn da nichts konkretisiert wird, kann der wieder raus.--Tohma (Diskussion) 11:46, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Einer vom Hohen Rat entfernte ohne Begründung den Baustein. Man hätte schon gern gewusst, warum. Offenbar ist er der Meinung, Erklärungen nicht nötig zu haben. Nun ja, eine Unterstützung der Annahme, das "Projekt" stelle ein "Enzklopädie" dar, ist dieser Akt m. E. mal gerade nicht. Über den Beitrag des Serienlöschers schaue ich gern hinweg, kommt zu regelmäßig. Der Teilnehmer beobachtet wohl meine Bewegungen im "Projekt". Das sei ihm gegönnt. ;)--Allonsenfants (Diskussion) 12:27, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Mit Bauklotzeritis wurde noch kein Artikel verbessert. Erst recht nicht, wenn kein Mangel benannt werden kann. --M@rcela 12:57, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Daher mein Vorschlag, der Großmögende möge sich gleich an die Arbeit machen, statt den Rohbau für bezugsfertig zu erklären. Ich setzte den Stein übrigens nicht, ich stellte ihn nur wieder her. Mit durch die Finger sehen kommt man der "Enzyklopädie" auch nicht näher.--Allonsenfants (Diskussion) 18:01, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten