Diskussion:Friedrichsdorf

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Bekannte Unternehmen[Quelltext bearbeiten]

Friedrichsdorf kenne ich zu wenig, um was Definitives zu sagen, aber der Abschnitt über bekannte Unternehmen erscheint mir reichlich merkwürdig und in dieser Form nicht unbedingt erhaltenswert. --Brühl 23:25, 21. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Stadtgliederung[Quelltext bearbeiten]

Bei Stadtgliederung steht, das Friedrichsdorf aus den Stadtteilen Friedrichsdorf, Köppern, Seulberg und Burgholzhausen besteht, was meiner Meinung nach stimmt, in der Infobox (und im Artikel Bahnhöfe in Friedrichsdorf) steht aber, dass Dillingen auch ein Stadtteil ist. Auf manchen Karten stimmt dies, auf manchen ist Dillingen aber gar nicht beschriftet. Daher meine Frage: Ist Dillingen ein "Richtiger" Stadtteil und erwähnenswert? --Vorteil1, 01.Januar 2011, 20:42 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 84.178.173.80 (Diskussion) )

Die Stadt Friedrichsdorf legt in ihrer Satzung Friedrichsdorf, Köppern, Seulberg und Burgholzhausen als Ortsbezirke mit Ortsbeirat fest (http://www.friedrichsdorf.de/satzungen/01_hauptsatzung.pdf): Der Ortsbezirk Friedrichsdorf erstreckt sich dabei über die Gemarkungen Friedrichsdorf, Dillingen und Gewerbegebiet Mitte, Houiller Platz und Schäferborn. Auch zum Beispiel die Bebauungspläne zählen Dillingen unter 1XX zu Friedrichsdorf und reden von den Stadtteilen Friedrichsdorf, Köppern, Seulberg und Burgholzhausen (http://www.friedrichsdorf.de/rathausonline/stadtrecht/bebauungsplaene.php). Gefühlt sind zwar sowohl Dillingen als auch zum Beispiel Römerhof (welcher zum Ortsbezirk Seulberg zählt) eigene "Stadtteile", de jure besteht Friedrichsdorf aber nur aus den Stadtteilen Friedrichsdorf, Köppern, Seulberg und Burgholzhausen. --2001:44B8:3106:680D:9807:A7D8:65C9:8DBC 11:50, 14. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Die Karten des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain weisen genau die vier Ortsbezirke als Gemarkungen aus. In denen zählt Dillingen zu Friedrichsdorf (und Schäferborn mit dem Houiller Platz übrigens auch zu Seulberg). Im Hessenviewer wiederum ist Dillingen eine eigene Gemarkung. Gruß --MdE 02:35, 15. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Friedrichsdorf/Ts.[Quelltext bearbeiten]

Hier und hier wird das Kürzel "/Ts." an Friedrichsdorf angehängt, vermutlich für Taunus. Sollte diese Schreibweise nicht auch im Artikel Erwähnung finden? --Berlinschneid (Diskussion) 11:21, 16. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Friedrichsdorf/Ts. ist nach meinem Wissen eine historische Schreibweise um Schätzungsweise 1900 (vgl. die älteren Ortsanmen in der Nachbarschaft mit ... vor der Höhe), die sich noch irgendwie hält, aber ebenso wie der heutige Bahnhofsname Friedrichsdorf (Taunus) nicht amtlicher Name der Stadt ist. Inwieweit das /Ts. für die Stadt früher vielleicht einmal amtlich war, ist mir nicht bekannt. Gruß --MdE 23:51, 16. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Französische Sprache[Quelltext bearbeiten]

"Bis zum Ersten Weltkrieg war Französisch die primäre Sprache in Friedrichsdorf."

Lässt sich das irgendwie seriös belegen? Ich bin nämlich aus eigener Anschauung überzeugt, dass das in dieser Form nicht stimmt bzw. falsch formuliert ist. Wäre Frz. bis zum Ersten Weltkrieg, also etwa bis 1914, dir primäre Sprache gewesen, wären ja auch Personen, die bis etwa 1914 geboren wurden, mit französischer Muttersprache aufgewachsen. Das ist aber eindeutig nicht der Fall - auch wenn ich es nicht belegen kann. In einem mir jetzt nicht mehr zugänglichen Werk über Friedrichsdorf wurde angegeben, dass die letzte muttersprachliche "Hugenottin" in den späten Sechzigern gestorben sei. Yupanqui (Diskussion) 12:18, 3. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Das müsste aus dem Baeumert-Buch gewesen sein. Wenn ich es finde, schlage ich mal nach. Warum soll es falsch sein? Gruß --MdE 21:01, 3. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]
Unter primäre Sprache verstehe ich die allgemeine Umgangssprache der einheimischen Bevölkerung. Wäre das bis etwa 1914 das Französische gewesen, müsste es normalerweise heute noch Personen in Friedrichsdorf geben, die Frz. muttersprachlich in Friedrichsdorf gelernt haben. Mindestens müsste es bis in die Neunziger hinein französischsprachige Friedrichsdörfer gegeben haben, denn um 1914 geborene Kinder müssten ja dann daheim noch Französisch gesprochen haben. Yupanqui (Diskussion) 12:32, 4. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]
So, hab mal nachgeschaut. Grundsätzlich sei bemerkt, dass – wie auch schon im Text erwähnt – die Bewohner zweisprachig waren und tatsächlich ein Gemisch Französisch-Deutsch bzw. Französisch-Hessisch bestand. Im erwähnten Buch ist zu lesen, dass die Gemeindeakten bis 1836 nur auf Französisch geführt wurden. In der Schule wurden beide Sprachen gelehrt, die Gottesdienste fanden mit französischen Pfarrern auf Französisch statt. Die öffentlichen Bekanntmachungen erfolgten auch nur auf Französisch. 1882 gab es Streit darüber, Bürgermeister und Gemeinderäte richteten 1883 eine Eingabe an Kaiser Wilhelm, weil sie um den Erhalt der Sprache besorgt waren. Wegen Zugezogener und Eingeheirateter wurden die Bekanntmachungen aber ab da zweisprachig – bis 1894, dann nur noch deutsch. Die Bevölkerung, so auch der Ortsdiener, sprachen aber weiterhin Französisch bzw. Gemisch. C. Hamilton schreibt 1931, dass (besonders nachdem seit dem Krieg keine französischen Pfarrer mehr da sind) die älteren Bewohner in den Familien noch Fanzösisch sprechen, aber Kinder untereinander etwa nur noch Deutsch. – Der Begriff primäre Sprache taucht in diesem Text nicht auf, ich meine ihn aber 1:1 aus einer Quelle eingebaut zu haben. Wie würdest du also den Satz formulieren? Gruß --MdE 16:10, 4. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich erinnere mich dunkel, im Bücherbestand meiner Eltern eine Monographie zur Geschichte Friedrichsdorfs gesehen zu haben. Wenn ich das nächste mal "ean de schine Wearreraa" bei den Eltern bin, und das Buch noch finde, entführ' ich es. Das enthält, glaube ich, genaue Angaben jedenfalls zur Amts-, Schul- und Kirchensprache in Friedrichsdorf. Yupanqui (Diskussion) 17:14, 11. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]