Diskussion:Gömnigk

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Nun ist der Artikel von Lienhard seit beinahe zwei Monaten lexikalisch erfaßt. Ich denke, es ist an der Zeit, das Verfahren für die Aufanhme in die WP:EA anzustoßen. Zumindest ich werde mich darum bemühen - denn Lienhards Beitrag setzt diesbezüglich Maßstäbe an Vollständigkeit, Quellennutzung, Geschlossenheit und informativer Ausbeute. Kotofeij Kryisowitsch Bajun 09:47, 24. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Masstäbe in negativer Hinsicht. Zur Erinnerung: Die Wikipedia-Richtlinien sagen: "Konzentration auf das Wesentliche!", "Der Artikel sollte eine dem Thema angemessene Länge haben und nicht zu detailliert sein". Dieser Artikel hier ist jedoch ein Musterbeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte: aufgebläht bis zum "geht nicht mehr" mit absolut unenzyklopädischen Minidetails, mehrfach redundanten Bildern (Plane, Mühle), Bildern in Übergröße, Bildern die überhaupt nicht vom behandelten Objekt stammen (Klassenzimmer, Rohrstock, Wasserrad, Schultafel), Bildern ohne jeden weitergehenden Informationsgehalt für das Lemma (wiederum Schultafel, Rohrstock, Schulbank, ...), .... Sorry, aber sowas als exzellent zu bezeichnen spricht sicher nicht für Wikipedia. --84.159.184.20 14:10, 27. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Ach was! Den Einwand würde ich gelten lassen, wenn der ganze Beitrag aus Geschwafel bestünde. Ich weiß um den Ruf unseres Lexicons in der Fachwelt und daß viele Wissenschaftler immer noch ein Feigeblatt über die Wikipedia zu legen versuchen. Es gilt in Fachkreisen als desavouirend und unseriös, aus der W. zu zitieren. Dieser Artikel aber lädt dazu geradezu ein. Er erspart den verschiedensten Fachrichtungen mühsame Archivrecherchen, -anmeldungn und -besuche. Ich weiß, wovon ich rede. Und selbst, wenn man die dargestellten Fakten selbst in Augenschein nehmen will, dann bietet das Quellenvezeichnis dazu optimale Vorraussetzungen. Lienhards Beitrag ist eine Speerspitze im Kampf um unsere Glaub- und Zitierwürdigkeit.
Was die "informationsfremden" Photos betrifft - sie passen ganz gut in den Kontext. Denn der Beitrag geht bei weitem über die Beschreibung eines Dorfes hinaus. Er zeichnet die Entwicklung einer märkischen Siedlung am Beispiel eines Dorfes nach und öffnet damit den Blick für's Große Ganze aus dem Detail heraus. Darin liegt das m. E. eigentlich Wertvolle dieses Artikels. Kotofeij Kryisowitsch Bajun 11:16, 11. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Grüß Dich Lienhard! Im Abschnitt Etymologie zitierst Du wie folgt: ...im Niedersorbischen »Garten, besonders der Obstgarten hinter der Scheune, im Polnischen Scheune«. Wäre es möglich, die Gänsefüßchen u. U. so zu verteilen: im Niedersorbischen »Garten«, besonders der Obstgarten hinter der Scheune, im Polnischen »Scheune«? Das würde m. E. das Schriftbild und den Sachverhalt grammatikalisch sinnvoller erscheinen lassen. Gruß und Daumendruck für die Abstimmung. Werde am 14.d. M. als Erster nachschauen ;-) Kotofeij Kryisowitsch Bajun 11:01, 11. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Hallo Kotofeij, danke für den Tipp. Im Original ist die Verteilung der Gänsefüßchen so ähnlich, wie von Dir vorgeschlagen - das hatte ich übersehen und habe ich jetzt korrigiert. Die "Abstimmung" ist keine Abstimmung, das heißt hier werden nicht einfach die Stimmen gezählt. Vielmehr wird eine inhaltliche Bewertung der Argumente vorgenommen. Insofern ist die Abstimmung längst gelaufen, denn auch wenn sich die Gegenargumente leztlich im Beriff "zu lang" zusammenfassen lassen, wird das kein positives Endergebnis erlauben. Zumal momentan eher die Befürworter schlanker Artikel die Auswertungen vornehmen. Dieses Bapperl ist mir auch nicht so wichtig. Ich bin Dir jedenfalls dankbar dafür, dass Du den Artikel hier vrogeschlagen hast, denn zum einen hat die Diskussion die unterschiedlichen Auffassungen über diese Enzyklopädie mal wieder für mich durchaus lehrreich auf den Punkt gebracht. Zum anderen gab es eine Reihe von inhaltlichen Verbesserungen - erst gestern hat Lecartia freundlicherweise diverse Korrekturen vorgenommen. Herzlichen Dank für das stimmungsvolle Lehnin-Bild auf meiner Disk.-Seite. Mal sehen, wo wir das gut unterbringen können. Gruß --Lienhard Schulz Post 16:50, 11. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Exzellent Kandidatur (nicht erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Diese Kandidatur läuft vom 24. November bis zum 14. Dezember

Der Ort mit etwa 250 Einwohnern gehört zum Naturpark Hoher Fläming und liegt kurz vor dem südöstlichen Rand des Naturschutzgebietes Belziger Landschaftswiesen am Fläminghauptfließ Plane. Der Fluss trieb in dem landwirtschaftlich geprägten Dorf zwei Wassermühlen an. Historisch zählt das 1251 erstmals erwähnte Gömnigk zum Grenzgebiet, das bis 1815 zwischen Sachsen und Brandenburg umstritten war. Da einige mittelalterliche Geschichtsabschnitte Gömnigks mit umfangreichem Quellenmaterial gut dokumentiert sind, lassen sich am Beispiel des Dorfes ländliche Entwicklungslinien in der Mark Brandenburg nachzeichnen. Dazu gehören Veränderungen in der ländlichen Sozialstruktur, die Auswirkung von Bränden auf die Fortschritte im Haus- und Hofbau und die Mühlengeschichte [...] .

  • Pro Der Artikel ist von einer profunden und umfassenden Darstellung eines Themas gekennzeichnet, welches viele Interessenten aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen anspricht. Der Beitrag übertrifft lexikalische Erfordernisse und stellt ein positives Aushängeschild der Wikipedia dar, das sich durchaus als Argument gegen die Kritiker der W. verwenden läßt, die alle Nase lang auf der unterstellten Oberflächlichkeit unseres Lexikons herumreiten. Hier ist ein repräsentativer Gegenbeweis.Kotofeij Kryisowitsch Bajun 13:52, 24. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Kontra Es fehlt der aktuelle Zustand des Dorfes. Der ganze Artikel ist mir zu historische, das 20. und 21. Jahrhundert wird kaum besprochen. Auch machen die unnötigen festen Bildgrößen den Artikel für micht nicht exzellent. --Thornard, Diskussion, 23:56, 28. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Der aktuelle Zustand des Dorfes hat mehrere Kapitel wie 1.2 „Planetal“, 4.4. „Heutige Torhäuser und Einwohnerzahl“, 7.4. „Weitere Geschäfte heute und Tourismus“, 8.3. „Ökologische Schweinezucht“ und verschiedene weitere Abschnitte. Das „20. und 21. Jahrhundert“ wird zudem in diversen weiteren Kapiteln angesprochen wie in 9.5. „Dorfschule im Nationalsozialismus“, 9.6. „DDR-Zeit und Schließung“, 8.2. „Kollektivierung“. Die letzten beiden Kapitel zu Wassermühlen handeln nahezu komplett vom „kaum besprochenen 20. Jahrhundert“. All das mag man übersehen, wenn man ausschließlich an der Formalie Bildgrößen (siehe hier) und an dem eigentlichen Inhalt offensichtlich nicht interessiert ist. Da ich ferner auf Etiketten wie „exzellent“ keinen Wert lege, habe ich nichts dagegen, diese Kandidatur, abzubrechen. Jedenfalls habe ich keine Lust, weiterhin auf Kritiken einzugehen, die kritisieren, was sie ersichtlich nicht gelesen, allenfalls überflogen haben – und auch das noch allzu oberflächlich, da allein die Gliederung das Statement „Es fehlt der aktuelle Zustand des Dorfes“, „das 20. und 21. Jahrhundert wird kaum besprochen“ ad absurdum führt. Dass und warum der Beitrag insgesamt einen historischen Schwerpunkt hat, ist einleitend klargestellt; zur aktuellen Situation ist das gesagt, was zu sagen ist. --Lienhard Schulz Post 05:22, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Hallo Kantor, welchen Teil des Einwands von Thornard meinst Du? Wohin mit den Kapiteln zur aktuellen Situation unter einem Lemma Geschichte von Gömnigk? --Lienhard Schulz Post 05:22, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Ich meinte das Fehlen des 20/21. Jhdts.; Selbst wenn die Fakten drinstehen, habe ich sie nach 2maligen Lesen nicht Bewusst wahrgenommen; aus deiner Antwort oben entnehme ich allerdings, dass diese Fakten ueber den ganzen Artikel zerstreut sind. Allerdings hat der Artikel _dann_ ein Strukturproblem... --Kantor Hæ? +/- 17:48, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Masstäbe in negativer Hinsicht. Zur Erinnerung: Die Wikipedia-Richtlinien sagen: "Konzentration auf das Wesentliche!", "Der Artikel sollte eine dem Thema angemessene Länge haben und nicht zu detailliert sein". Dieser Artikel hier ist jedoch ein Musterbeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte: aufgebläht bis zum "geht nicht mehr" mit absolut unenzyklopädischen Minidetails, mehrfach redundanten Bildern (Plane, Mühle), Bildern in Übergröße, Bildern die überhaupt nicht vom behandelten Objekt stammen (Klassenzimmer, Rohrstock, Wasserrad, Schultafel), Bildern ohne jeden weitergehenden Informationsgehalt für das Lemma (wiederum Schultafel, Rohrstock, Schulbank, ...), .... Sorry, aber sowas als exzellent zu bezeichnen spricht sicher nicht für Wikipedia. --84.159.184.20 14:10, 27. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Versteckt sich unser kleiner Feigling aus Rheinland-Pfalz wieder hinter der IP? Und kopiert einfach mal seinen eigenen Meinungsbeitrag von der Diskussionsseite? Köstlich. Nur Mut! :-) --Lienhard Schulz Post 19:49, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Lienhard: WP:KPA, das gilt auch für Dich und auch gegen IPs. --Nina 09:18, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ach so, das wusste ich nicht. Danke und liebe Grüße --Lienhard Schulz Post 11:26, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Pro Sehr Umfangreich und dennoch sehr interessant zu lesen, das gibt es selten in der Wikipedia und ist deswegen für mich auf jeden Fall exzellent. Darüber hinaus gut recherchiert und sorgfältig durch Quellen belegt, mit eindrucksvollem Layout und einer Vielzahl guter Fotos. Dass bei einem Ort mit nur 250 Einwohnern -der aber seit mindestens 1251 existiert- das Hauptaugenmerk auf die Historie gelegt wird und nicht etwa auf den dritten Busch der zweiten Querstrasse links, ist für mich völlig nachvollziehbar und kein Grund der irgendwie gegen die Exzellenz spricht. Ein klares Pro. --Elborn 20:15, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Kontra Bei allem Respekt für das hier zusammengetragene Material und die viele Detailarbeit: Ich kann hier auch beim besten Willen keinen Roten Faden mehr erkennen, der Artikel ist völlig überladen mit einer Unmenge wirklich nebensächlicher Fakten und müsste einfach mal kräftig gekürzt und strukturiert werden. Ich habe mir den Artikel fast komplett durchgelesen aber bei: "Auf dem Naturlandhof von Bernd Schulz suhlen sich auf einer Freilandfläche von 35 Hektar 300 Sauen und Ferkel. Mit dem Eber Rudi Rüssel lebt auf dem Gelände laut Schulz Deutschlands ältester Zuchteber, der noch im aktiven Dienst ist. Die Schweine hausen in einfachen, mobilen Hütten, die aus der Ferne wie flache Flugzeughangare anmuten. Erste Erfahrungen in der Schweinezucht sammelte der Agraringenieur aus Gömnigk, der 1982 an der Berliner Humboldt-Universität sein Diplom abgelegt hatte, als Zuchtleiter einer 2000er Sauenanlage. Nach einem längeren Aufenthalt in Großbritannien zum Studium der Freilandhaltung entschloss sich Schulz 1996 zur eigenen Anlage. Die technische Ausstattung hat er – beispielsweise mit einem Rapsöltraktor – der ökologischen Viehzucht angepasst. Inzwischen hilft ein Mitarbeiter bei der Bewältigung der Arbeit." habe ich es dann doch aufgegeben. Das hat mit einem Enzyklopädieartikel über ein Dorf nichts mehr zu tun. Accipiter 20:46, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Pro Ich schließe mich @Elborns Artikelbewertung vollinhaltlich an. Hätte die Beurteilung einer so exzellenten Ausarbeitung nicht besser ausdrücken können. @ angemeldeter Benutzer versteckt hinter IP 217.233.74.91 (warum eigentlich?). Der Artikel sollte eine dem Thema angemessene Länge haben und nicht zu detailliert sein. Was ist für Dich eine angemessene Länge? Ich habe zwei Bände über je ein Dorf in NRW. Eins mit rund 500 Einwohnern und 214 Seiten und das andere mit rund 1800 Einwohnern und 282 Seiten. So viel Papier kann pro „Kaff“ bedruckt werden, ohne zu langweilen. Da sehen 89 kB für ein 250 Einwohner Dorf – trotz detaillierter Beschreibung – im Vergleich eher bescheiden aus und ich denke, unser Autor Lienhard Schulz, der immer sehr gut recherchiert, könnte die kB noch erhöhen, wenn er wollte. Soll heißen, er hat die Historie des Dorfes durch Fakten belegt und gleichzeitig versucht dem Leser das Leben und die Entwicklung eines sehr kleinen Dorfes näher zu bringen, die oft ganz andere Sorgen und Probleme haben als Stadtbewohner. (Ganz allgemein: Da ist einem Landwirt eben die Schweinezucht etc. wichtig, da überlegen die Jugendlichen wie sie in die nächste Disco kommen können, da muss man häufig einige Kilometer zum Arzt in die nächste Stadt oder größeres Dorf fahren usw.. Diese kleinen Dörfer haben oft neben landwirtschaftlichen Betrieben nur eine Kirche, eine Dorfkneipe und sonst nix.). Das „andere“ Leben von Dorfbewohnern kann mMn auch in einem Enzyklopädieartikel beschrieben werden, denn neben Geschichtszahlen und Architekturen sind sie die eigentliche Seele, besonders eines so kleinen Ortes, und nur so entsteht ein komplexes Bild. Die Illustration ist ebenfalls sehr gut ausgewählt. Die fixen Bildgrößen sehen auf meinem Monitor gut geordnet aus und die Bebilderung insgesamt ist, wie bei dem Autor nicht anders zu erwarten, bestens. --Suse 23:09, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Toll, dass die Bilder auf deinem Monitor gut aussehen. Wenn diese jedoch keine fixen Größen hätten, könnte jeder die Bildgrößen in seinen Einstellungen festlegen und alle Benutzer kämen in den Genuss dieses Artikels. Das es gerade bei dir gut aussieht ist purer Zufall und liegt wahrscheinlich daran, das du ähnliche Hardwareparameter besitzt wie der Autor. Nichtsdesto trotz ist es in meinen Augen ein Grund kontra zu stimmen, wenn unter der Überschrift Etymologie und Überblick über die politische Entwicklung die neuste Jahreszahl 1821 lautet. Abgesehen davon, dass ich eine solche Überschrift eh schon eigenartig halte. Der Autor könnte meiner Meinung nach mehrere sicher auch exzellente Artikel über diesen Ort schreiben. So wie er im Augenblick beschaffen ist reicht es nicht. Es liegt nicht an der Qualität sondern am Konzept des Artikels. Vielleicht kann man einiges in Geschichte von Gömnigk oder Wassermühlen von Gömnigk auslagern und dann diese in einem ausgewogenen und kompakteren Artikel verlinken. --Thornard, Diskussion, 01:27, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich würde mich freuen, wenn es uns gelingen würde, über die bisherige Polemik hinweg zu einem Stil zu finden, der bei gegenseitigem Respekt auch für die abweichende Meinung des Anderen dem gemeinsamen Ziel, eine anständige Enzyklopädie zu schreiben, dient.

1) Die Überschrift ist sicher nicht besonders glücklich gewählt und der Begriff „Politische Geschichte“ ggfs. auch nicht ganz zutreffend, ich bin kein Historiker. Wenn die Überschrift präziser gefasst werden kann, wäre ich für Vorschläge dankbar. Ausgedrückt werden soll damit: Die wesentliche politische dorfspezifische Geschichte besteht aus der Gründungsgeschichte und der Lage im Grenzland zwischen Brandenburg und Sachsen. Die endet 1815 mit dem Wiener Kongress, seither gehört das Dorf zu Brandenburg. Alle weitere „politische“ Geschichte findet im Rahmen/Bezug zur übergeordneten politischen Einheit statt. Soweit der übergeordnete Bezug überlieferte und möglicherweise bewahrenswerte dorfspezifische Aspekte enthält wie Auswirkungen der DDR-Zeit oder des Nationalsozilismus auf die Dorfschule, sind sie in den entsprechenden Kapiteln berücksichtigt.

2) Das aktuelle Dorf ist im Grunde völlig nichtssagend. Es besteht aus einer Straße samt aufgereihten Häusern und einer erwähnenswerten Feldsteinkirche. Allein durch die gut dokumentierte mittelalterliche Geschichte gewinnt das Dorf insofern einen gewissen Stellenwert, als sich verschiedene übergreifende sozialpolitische, architektonische, wirtschaftliche und pädagogische Entwicklungslinien exemplarisch wiederspiegeln. Das habe ich in der Einleitung auszudrücken versucht. Wer sich dafür nicht interessiert, wird den Beitrag naturgemäß nicht lesen.

Wenn das Dort in den von dir genannten Bereichen so wichtig ist, dass sollte das vielleicht in den jeweiligen Artikel zu diesem Thema genannt werden. --Thornard, Diskussion, 23:06, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

3) Es macht oft Sinn, Artikel aufzuteilen, aber meines Erachtens nicht unbedingt immer. Um einen wie üblich hinkenden Vergleich zu bemühen: Man könnte den 94KB-Artikel Elbe wunderbar unter verschiedenen Gesichtspunkten aufgliedern (Unterteilung nach geografischen Gesichtspunkten, Kulturgeschichte extra und vieles mehr.) Ich fände das nicht sinnvoll und warum auch sollte man das bei derartigen Artikel machen? Kein Mensch, der nach Elbe sucht und eine Enzyklopädie „aufschlägt“, wird den Gesamtartikel lesen, es sei denn in Ausnahmefällen wie beruflichem oder besonderem privaten Interesse. Er sucht einen /mehrere bestimmte Aspekte, ruft diese per Gliederung auf und informiert sich. Dass solche längeren Artikel insgesamt gelesen werden, findet in größerem Stil allein bei Bewertungszenarien wie diesem hier statt. Insofern, kann ich Accipiter bestens verstehen, dass er aufgegeben hat (wobei ich mich immer bemühe, noch den trockensten Stoff einigermaßen interessant darzustellen (Vorwurf detailverliebt) und insofern bin ich fast stolz, dass er bis zu Rudi Rüssel, dem Zuchteber :-) durchgehalten hat. Mir selbst wäre das vergleichsweise schwer gefallen).

Da gebe ich dir zu 100% recht. Doch sehe ich den Vergleich mit Elbe etwas kritisch. Nach Elbe wird man suchen, nach Gömnigk sicher nicht. --Thornard, Diskussion, 23:06, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

4) Interessiert sich also tatsächlich jemand für Gömnigk, findet er alles erstmal Wichtige sofort (Lage, Überblick Geschichte, Hinweis Feldsteinkirche). Er bekommt einen einleitenden Hinweis, was er noch finden könnte und kann sich bei Interesse durchklicken. Interessiert er sich näher für die Entwicklung der Höfe und Kossäten, Hüfner- und Büdnergüter, ruft er den Abschnitt auf. Warum sollte das in Einzelartikel aufgelöst werden wie:

-Entwicklung mittelalterlicher Höfe am Beispiel Gömnigk
-Entwicklung im mittelalterlichen Dorfbau am Beispiel Gömnigk
-Hofvererbung im Mittelalter am Beispiel Gömnigk
-etc. etc .etc.
Ja das wichtige findet er. Und für den Rest interressiert er sich nur, wenn er sich z. B. für mittelalterliche Pädagogik interressiert. Vieles sollte nicht hier sondern als Beispiele in den jeweiligen Fachsrtikel stehen.

5) Jeder dieser Beiträge bräuchte dann - insgesamt sehr redundante - allgemeine Einleitungen. Das erledigt ein Kompaktartikel bei derartigen Themen en bloc. Ferner: Wer käme jemals auf die Idee, derartige Einzelartikel aufzurufen? Abgesehen davon, dass ich es für wahrscheinlich halte, dass dann einige Löschexperten mit einigem Recht anfragen, was das denn für ein Artikel/Lemma sein soll. Und ich fände drei Artikel oder mehr angesichts der Bedeutung dieses 200-Seelen-Kaffs auch ziemlich überzogen. Ähnlich sehe ich das für die von Dir vorgeschlagene Aufteilung:

- Gömnigk
- Geschichte Gömnigks
- Wassermühlen Gömnigks.
Da mache ich mir keine Sorgen, ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen mir "Löschexperten" gemacht. Vielleicht auch, das ich oft mit diesen einer Meinung bin. Auch ich bin eher fürs Zusammenfassen als Aufteilen von Artikeln.

6) Diese Aspekte haben aus meiner Sicht zwei Darstellungsberechtigungen: Entweder unter dem Ort selbst, wie hier ausgeführt oder bei den jeweiligen Fachthemen. Man würde also beispielsweise bei Hüfner einen langen Abschnitt einfügen: Exemplarische Entwicklungsdarstellung am Beispiel Gömnigks. Das funktioniert bei der Wikipedia nicht, weil nach drei Tagen erhebliche Einwände dahingehend kämen, dass dieses, jenes, „mein“ Dorf doch zumindest genau so wichtig sei und dass es überhaupt keinen Grund gäbe, Gömnigk unter dem Lemma "Hüfner" herauszustellen.

Wenn die Quellenlage eine soch herausragende ist, wird es Argumente geben, wenn nicht da ist Gömnigks kein geeignetes Beispiel. Ich will nochmals sagen, dass ich den Artikel so wie er ist ja nicht schlechthalte. Ich sehe genau die gleichen Probleme. Doch geht es hier um die Frage, ob der Artikel als exzellent ist. Das wird er so wie es scheint nie werden! --Thornard, Diskussion, 23:06, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

7) Es geht bei den eigentlich interessanten Aspeketen des Dorfes darum, sie aufzufinden, wenn sich jemand für eine Thematik wie Dorfschule interessiert. Deshalb habe in allen einschlägigen Artikeln wie Hüfner, Büdner, Ländliche Sozialstruktur, Dorfschule, Schulgeld, Ziegelei etc. Links mit teils kurzen Beschreibungen direkt auf die jeweiligen Abschnitte bei Gömnigk gesetzt, die dem jeweils Fachinterssierten ersparen, den ganzen Sermon rundherum zu lesen.

Eine gute Idee. --Thornard, Diskussion, 23:06, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

8) Vorschläge dazu, ob eine stringentere Gliederung möglich ist und überzeugende Argumente, die eine Aufteilung sinnvoll erscheinen lassen, begrüße ich sehr. Das Argument der Ladezeiten halte ich für überstrapaziert und heute auch nicht mehr zeitgemäß.

Kann ich dir im Moment nicht weiterhelfen. Kurze Ladenzeiten halte ich aber nicht für unbedingt unwichtig. --Thornard, Diskussion, 23:06, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

9) Bezweifelt jemand, dass diese Informationen in dieser Breite überhaupt in die Wikipedia gehören, kann ich das gut verstehen. Mein Standpunkt ist ein anderer: warum sollen sie nicht hier stehen. Es gibt keine Platzbeschränkung, sie müllen nichts zu und sind für den einen oder anderen gegebenenfalls recht wertvoll.

Stimme ich dir voll zu. Es freut mich, dass du das Ergebnis diese Abstimmung nicht persönlich nimmst und es dir in ersten Linie um den Artikel geht. --Thornard, Diskussion, 23:06, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Also, lass uns nach den besten Wegen für einen gelungenen Wikipedia-Artikel suchen. Ob der Artikel dieses Exzellenz-Etikett bekommt oder nicht, interessiert mich dabei nicht. --Lienhard Schulz Post 17:02, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

  • Kontra Abschreckend durch eine Flut unwichtigster Details. Wikipedia ist keine Dorfchronik, keine Dorfbestandsaufnahme. Bilder in fester Größe sprechen gegen Exzellenz und widersprechen generell den WP-Konventionen. Ich habe mal verschiedene Auflösungen durchgetestet, insbesondere bei den niedrigen sieht es jetzt unmöglich aus. Die Bildmotive sind teilweise doppelt. Generell sollten die meisten Bilder in die Commons ausgelagert werden. Im übrigen möchte ich Lienhard Schulz raten, seine Polemiken ("Feigling" ist in meinen Augen eigentlich sogar eine Beleidigung) gegen IP-Adressen zu unterlassen, das Recht dazu hat jeder und IPs sind hier genauso stimmberechtigt. --Wikerikiii 16:28, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Pro. Schöner Artikel über ein Dorf mit verblüffend vielen und nett eingebauten Bezügen zur "großen" Geschichte. Feines Beispiel für Wikipedia-Regionalismus - und ein weiteres Zeichen dafür, dass Wikipedia eben eine besondere Enzyklopädie ist, die anderes als andere zu bieten hat. Im Übrigen möchte ich einige Kritiker bitten, etwas mehr Respekt vor der Autorenleistung an den Tag zu legen. Auch wenn man den Text nicht mag oder andere Vorstellungen von Enzyklopädie hat, ist dieser Ton bei der Bewertung eines liebevoll und sorgfältig gearbeiteten Werks nicht angemessen. --Mautpreller 17:01, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Pro weil es erstaunlich ist, was man zu einem Dorf mit 200 Einwohnern an Informationen zusammentragen kann! V.a. die Abschnitte zu Sozialhierarchie, Besitzverhältnisse, Vererbung usw. find ich gelungen. Aber nichts ist so gut, dass man es nicht noch besser machen kann. Offenbar für einige hier verwirrend ist Abschnitt politische Entwicklung. Den sollte man besser irgendwie umbenennen z.B. Entwicklung der territorialen Zugehörigkeit. Auch Abschnitt Heutige Torhäuser und Einwohnerzahl würde ich umbenennen, damit deutlich wird, dass es sich nicht um die heutige Einwohnerzahl, sondern um die Einwohnerentwicklung geht. Vielleicht sollte man davon die Bemerkungen zur weiteren Veränderung des Ortsbildes nach 1900 abtrennen. Deutlich kürzer fassen würde ich die Sache mit der heutigen Schweinezucht - klingt ein bisschen nach Werbung. Das sind aber finde ich Peanuts und teilweise Geschmacksfragen - gilt auch für die Auswahl der Bilder.--Machahn 20:46, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Hallo Machahn, vielen Dank für die Anregungen. Ich habe sie umgesetzt. --Lienhard Schulz Post 16:56, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Kontra Ein gut geschriebener Artikel, der leider durch die Flut von Details auffällt, die nichts in dem Artikel zu suchen haben. Insofern schließe ich mich den Vorrednern an. -- Pionic 21:34, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Contra. Der Artikel sprengt jeden vernünftigen Rahmen. Auf dem Naturlandhof von Bernd Schulz suhlen sich auf einer Freilandfläche von 35 Hektar 300 Sauen und Ferkel. Mit dem Eber Rudi Rüssel lebt auf dem Gelände laut Schulz Deutschlands ältester Zuchteber, der noch im aktiven Dienst ist. Die Schweine hausen in einfachen, mobilen Hütten, die aus der Ferne wie flache Flugzeughangare anmuten. Vielleicht was für die Festschrift zur 750 Jahrfeier? --Nina 23:34, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Pro @Nina schön für Dich, dass Du mal wieder ex cathedra weißt, was vernünftig ist und mich als pro-Stimmer für den jeden vernünftigen Rahmen sprengenden Artikel für unvernünftig erklärst. Ich liebe diese Dorfartikel, die mit einer Fülle lesenswerter Details Geschichte bewahren und statt platter Daten und Statistiken wirklich etwas mitteilen. Den Festschriftteil sollte man tatsächlich ändern. --88.73.101.245 08:35, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Danke für die Hinweise. Das Kapitel zur ökologischen Schweinezucht habe ich radikal gekürzt. Ich hoffe, der Festschriftcharakter ist damit raus aus dem Beitrag. --Lienhard Schulz Post 16:56, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Bei weitem nicht. Der Artikel sollte mindestens auf die Hälfte zusammengekürzt werden. "Radikal gekürzt" hättest Du den Abschnitt, wenn Du ihn ganz gestrichen hättest. Auch in einer Festschrift wäre der übrigens fehl am Platz- mit "Festschrift" meinte ich den gesamten Stil des Artikels, aber "Chronik" trifft es doch noch besser... esbleibt bei einem deutlichen Contra. --Nina 20:49, 3. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Hallo Uwe, welche Details sind es, in denen sich der Artikel verzettelt? In dieser allgemeinen Form hilft Dein Einwand dem Artikel nicht weiter. --Lienhard Schulz Post 19:19, 3. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Dickes Pro, gelungener Dorfartikel mit nachvollziehbaren Einordnungen in die Regional- und Sozialgeschichte. Artikel und Bebilderung sind von hoher Qualität. Angesichts des 750jährigen Bestehen des Ortes erscheint die umfangreiche Abhandlung der Geschichte selbstverständlich. Die hier verfolgte Ausführlichkeit füllt das Potential der Wikipedia aus und markiert das Alleinstellungsmerkmal der WP. --Rüdiger Sander 08:14, 3. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Contra Zu lang, wie hier schon mehrfach angemerkt, wenn Uwe G. gefragt wird, welche Details unwesentlich sind - ich könnte die Frage auch nicht schnell beantworten, es sind derer zu viele, ob es nun um die Schule, die Kirche oder einzelne Firmen geht. Bei einem Ortsartikel von allgemeinen Interesse, Berlin oder Leipzig etwa, wären vergleichbare Infos als unwesentlich gelöscht oder in Einzelartikel ausgelagert worden. Hier soll das nun exzellent sein, da wird mit zweierlei Maß gemessen. Apropos Maß, Zucht und Maß ist eine der Kardinaltugenden. Maß und Selbstkontrolle sollten auch gelten, wenn man in der WP mitschreibt. Irgendwo hat ein Prostimmer geschrieben, dass es schön ist, wenn Dorfgeschichte auf diese Weise bewahrt wird. Das ist so falsch, wie in der WP fehl am Platze. Die Geschichte von G. ist in den zitierten Publikationen bewahrt, deren Inhalte werden hier nur zusammengestellt und reproduziert. Wenn es den Artikel nicht gäbe, ginge die Ges. des Ortes nicht verloren, weil sie ja anderswo dokumentiert ist. Es ist nicht die Aufgabe der WP alles erschöpfend im doppeldeutigen Sinne des Wortes zu behandeln. Hier drin muss nicht alles über jedes stehen, auch nicht über Gömnigk. Und wenn der überlange Artikel nun schon mal da ist, dann soll man es tunlichst unterlassen, ihn auszuzeichnen. Ich frage mich bei derartig zügellosen Auslassungen immer, warum der Autor nicht eine hübsche Website zum Thema anlegt oder ein Buch schreibt. --Decius 20:41, 3. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Zucht und Maß. Zügellose Auslassungen. Maß und Selbstkontrolle. Kann es sein, dass ich hier wirklich im 21. Jahrhundert bin? --84.189.98.115 22:29, 6. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ich habe Respekt vor der Kardinaltugend Zucht und Maß und der hohen Kunst, sich auf das Wesentliche zu beschränken, halte sie gleichwohl hinsichtlich des Potenzials, das ein neues Medium wie die Wikipedia bereitstellt, für geschichtlich überholt, wenn damit die pure Artikellänge gemeint ist. Ich halte es mit den offenen Ansichten von Benutzer:Jeanpol. Dorfgeschichte wie im vorliegenden Fall aufzubereiten und aus dem ausführlichen Material von 50 Höfen gemeinsame Entwicklungslinien zu extrahieren, erfordert eher mehr Disziplin, als das Material auf eine angeblich "venünftige" Länge im gewohnten enzyklopädischen Stil einzudampfen. Während dieses Material lediglich als Broschüre, die nicht in Bibliotheken vorliegt und nicht im Buchhandel erhältlich ist, dokumentiert ist, macht die Wikipedia es möglich, die Inhalte im Kern allgemein zugänglich zu machen und über diverse Verlinkungen in einen größeren Zusammenhang zu stellen. Ich halte die momentanen Disziplinierungsversuche zur Beschränkung auf das angeblich Wesentliche und die damit verbundene Festlegung eines angeblich vernünftigen Längenmaßes für letzte Zuckungen eines tradierten Denkmodells, das spätestens in 10 oder 20 Jahren seine historische Berechtigung endgültig ausgehaucht hat. Ich denke ferner, wir dürfen hier weiterhin unterschiedlicher Meinung sein, ich jedenfalls bewahre meinen Respekt vor der Haltung, wie Du und andere sie hier vertreten. Weniger Respekt habe ich, wenn die Tugend "Selbstbeschränkung" lediglich als Vorwand für nicht zu lange Artikel dient, um die Produktion der Wikipedia-CDs oder Druckwerke zu vereinfachen. Aber auch die dadurch bestimmte Einschränkung der Wikipedia-Potenziale ist letztlich vorübergehend. Denn neue Möglichkeiten und Chancen werden immer wahrgenommen und lassen sich auf Dauer nicht einengen. Auf einem anderen Blatt steht die Frage nach inhaltlichen Verbesserungsmöglichkeiten im vorliegenden - alles andere als perfekten - Artikel. Über Kritik, die nicht nur auf die Länge abzielt und dem Beitrag weiterhilft, freue ich mich weiterhin. --Lienhard Schulz Post 13:08, 4. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Kontra In der Kürze liegt die Würze. Das Schulkapitel: ist mit unwesentlichen oder nicht ortsspezifischen Details überfrachtet, sollte um die Hälfte gekürzt werden. Zuviel ist auch die Aufzählung einzelner Betriebe samt Namensnennung der Besitzer (reklameartig auch die Passage zum Biohof von Herrn Schulz; wieso ist der "überregional bedeutend", etwa weil ihn eine Grünen-Politikerin mal besucht hat?). Die ausführlichen Zitate aus dem Flurbuch zu Einzelgehöften: nichts gegen einzelne Zitate, aber hier sind es mir zuviel. Weiter: Eine Kurzerklärung übergeordneter Zusammenhänge (siehe z.B. die bereits erwähnte "Schule", artet aus in eine halbe "Geschichte der DDR-Grundschulen", ebenso die Darstellung der regionalen Hausformen) wäre ja ok, aber bitte nicht derart ausführlich, dass man daraus fast ganze Artikel machen könnte; besser Wikilinks setzen. Feste Bildgrößen sind nicht gut. Motivdoppelung. --Lesender Arbeiter 19:57, 4. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Der Stil ist wesentlich zu anschaulich, die Sprache viel zu verständlich, die Bilder viel zu einprägsam, die Beschreibungen nicht theorielastig genug , der Artikelaufbau einfach zu sinnfällig, die Details wirklich nicht praxisfern genug. Und der Genuss beim Lesen war mir doch entschieden zu ungewohnt.Pro(?) --Cornischong 02:07, 6. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Leider muss ich Cornischong vollkommen rechtgeben. Daher ein dickes Pro SteffenG 19:59, 6. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Habe mir gestattet, Cornischong ein PRO zu unterstellen. Wenn ich seine Eloge mißverstanden habe, müßt ihr's halt wieder entfernen. Kotofeij Kotofeij Kryisowitsch Bajun 10:45, 7. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Pro--MD 12:08, 7. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

contra mit Tendenz zum Veto: Das ist kein enzyklopädischer Artikel und will es auch gar nicht sein. Es wäre schwer, gegen eine Schnelllöschung zu argumentieren. Stilblüten wie:

Wie viele Mühlen hat auch die Alte Mühle in Gömnigk ihre Sage. Auf eine Darstellung der allzu gewöhnlichen Geschichte über den Müller Pumpfuß verzichten wir allerdings und verweisen bei Interesse auf den Link.

oder der bereits zitierte Eber zeigen ein grandioses Missverständnis über den Zweck einer Enzyklopädie auf. Wesentliche Teile des Artikels gehören ausgelagert, es ist doch einfach albern erst einen roten Link auf Märkisches Mittelflurhaus zu setzen und dann alles Wesentliche über diesen Haustyp in einem Artikel über ein kleines Dorf zu schreiben. Auch die Machtinteressen des Klosters Lehnin gegenüber den Askaniern sollten in geeignete Artikel verschoben werden. Der Artikel bewahrt durchgehend nicht die erforderliche Distanz, er belässt seine Darstellung nicht im Allgemeinen sondern wird bis ins Detail konkret. Das ist aber nicht die Aufgabe einer Enzyklopädie. Das ist kein Wissen sondern Daten. Der Artikel ist ein großartiger Beitrag für eine landesgeschichtliche Zeitschrift. Aber für die Wikipedia unbrauchbar. --h-stt !? 15:45, 7. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Hallo H-stt, hier bestehen einfach unterschiedliche Meinungen über den Sinn und Charakter einer Enzyklopädie. Ich halte es für gut, dass der Artikel ins Detail geht und Ausblicke auf die "große" Geschichte gibt, Du hältst es nicht für gut. Ich meine, dass eine Enzyklopädie wie Wikipedia der richtige Ort für solch einen Text ist, ja dass sie (als eine zugleich sehr spezielle und sehr universelle Wissenssammlung) gerade hier ihre Stärken besitzt; Du meinst, der Text gehört eigentlich anderswohin, weil er die Grenze zur Denkschrift überschreitet. Mit solchen gegensätzlichen Positionen, was den Charakter der Wikipedia betrifft, wird sie und werden wir leben müssen. Nicht schön finde ich allerdings, dass Du dem Beitrag den Charakter der Wissensvermittlung absprichst. Das ist durch Deine Argumente auch nicht gedeckt. Ich halte es da mit Arno Schmidt, leicht verändert: Die Wikipedia ist groß genug, dass sowohl Du als auch ich in ihr Unrecht haben können. --Mautpreller 16:15, 7. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Mautpreller hat sehr schön auf den Begriff gebracht, was ich auch meine und warum ich eigentlich gar nichts zu diesem Artikel sagen wollte - nicht zuletzt, weil ich dem enormen Fleiß und Kenntnisreichtum des Autors allergrößten Respekt und aufrichtige Bewunderung zolle. Dennoch ließ mich bei der Lektüre des Artikels der Gedanke nicht los: Das ist alles, nur kein WP-Artikel. Für mich gehört zur Idee eines Enzyklopädieartikels untrennbar der Aspekt „konzentrierte Zusammenfassung des Wesentlichen“ mit hinzu. Da wir (siehe oben) alle Unrecht haben können, mag er getrost stehen bleiben, aber ihn exzellent zu nennen, erschiene mir als falsches Signal. Daher ein respektvolles Kontra. Jossi 22:43, 7. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
  • neutral. ich finde vieles an dem artikel grossartig. die länge ist mir eigentlich auch völlig egal, solange der inhalt wie hier seriös recherchiert ist. was mich aber davon abhält, hier mit pro zu stimmen, ist, dass für meine begriffe zu vieles beschrieben wird, was eben keine besonderheit dieses dorfes ist. in der einleitung heisst es: "...lassen sich am Beispiel des Dorfes ländliche Entwicklungslinien in der Mark Brandenburg nachzeichnen. Dazu gehören Veränderungen in der ländlichen Sozialstruktur, die Auswirkung von Bränden auf die Fortschritte im Haus- und Hofbau und die Mühlengeschichte. Die Geschichte der Dorfschule enthält bewahrenswerte Aspekte zur Pädagogik im 19. und 20. Jahrhundert und zur finanziellen Ausstattung der Lehrer in dieser Zeit." diese entwicklungen und aspekte lassen sich mit nahezu jedem dorf nachzeichnen, sie gehören in die artikel über mühlen, über landwirtschaft, hofbau, die mark brandenburg und pädagogik. alles was wirklich gömnik-spezifisch (was unterscheidet dieses dorf von anderen?) ist, darf hier dagegen gerne so detailliert dargestellt werden, wie es nur geht.--poupou l'quourouce Review? 22:43, 8. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]


  • Kontra Es fehlt die Infobox Ort in Deutschland und eine historische Entwicklung der Einwohner. Der Artikel ist schon in der Einleitung in einem merkwuerdigen Stil geschrieben. Wer ist Schulz (Abschnitt oekologische Schweinezucht)? Ansonsten habe ich nur wenig quergelesen. Vielleicht erstmal als Lesenswert versuchen? --134.76.10.66 15:44, 10. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Bevor man über die Exzellenz eines Artikels abstimmt, sollte man sich zumindest ernsthaft bemüht haben, ihn wenigstens zu lesen. Jossi 18:36, 10. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Nun, ich nehme zurueck, dass der Herr Schulz nicht erlaeutert wurde. Die andern beiden Punkte sprechen meiner Ansicht nach dennoch gegen eine Exzellenz. Z.B. auch "Seit 1997 verkauft der Agraringenieur Bernd Schulz einmal wöchentlich die Produkte seiner ökologischen Schweinezucht im Hof der ursprünglichen Schmiede", wenn mir die Information etwas nuetzen soll, muesste ich wissen, an welcheme Tag. Abgesehen davon, geht mir der Artikel etwas zu sehr ins Detail, was nach meinen Massstaeben sowohl ein Argument gegen die Exzellenz ist, als auch die Ursache, dass ich ihn nicht komplett lese.--134.76.10.66 21:12, 10. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Kontra Liebevoller und atmosphärisch sehr dichter Artikel. Der Umfang als solcher ist aus meiner Sicht legitim. Leider erkenne auch ich keinen roten Faden. So spannend sich Dorfschule im Nationalsozialismus und Missbrauch des Züchtigungsrechts lesen, so sehr frage ich mich doch ob diese Zeit nicht auch politische Auswirkungen hatte die relevanter gewesen wären. Generell eine für dieses Projekt eher grenzwertige, wenn auch sehr schöne Dorfchronik. Lesenswert ja, exzellent aus meiner Sicht gegenwärtig sicherlich nicht.--Nemissimo 酒?!?ʘ 17:28, 12. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Kontra, leider. Wirklich wunderschön geschrieben, aber mit Enzyklopädie hat das nun wirklich nichts mehr zu tun. Lienhard, das sind keine Disziplinierungsversuche, sondern Erinnerungen an die Konstitutiva einer Enzyklopädie. Noch ist es das, was wir hier (angeblich) schreiben wollen. Jedes der von Dir liebevoll beschriebenen Gebäude wäre für sich genommen an der Relevanzhürde gscheitert. Vielleicht ist die Wikipedia auch einfach noch nicht weit genug dafür, aber wenn absolut basale Grundlagenartikel dreizeilige Stubs sind, ist eine so überbordende Detailverliebtheit unangemessen. Und vielleicht hast Du Recht, und das sieht in 10 Jahren anders aus. Aber stell Dir bitte mal diesen inhaltlichen Zoom extrapoliert auf eine deutsche Großstadt vor. Ist dort dann auch jede Bäckerei erwähnenswert? In Grömnik kommen jetzt auf jeden Einwohner mehr als dreihundert Zeichen, das hieße, bei Berlin bräuchten wir dann knapp eine Milliarde Zeichen, um dasselbe Maß zu erreichen. Sorry, wirklich schweren Herzens, Danke für diesen schönen Artikel, aber dem kann ich kein Bapperl zugestehen. - 14:27, 13. Dez. 2006 (CET) das war ich, wo ist den mein Signum geblieben. - Gancho Kolloquium 16:19, 13. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Sollte da jemand die Tragweite dieses Artikels übersehen haben? Es geht doch um Himmels Willen nicht nur um eine Kuhbläke im Fläming, derer es zugegebenermaßen noch Hundert andere gibt. Es geht um einen Entwicklungsstrang, es geht um verallgemeinerungswürdige Schlüsse. Niemand hat die Absicht, die Hauptstadt noch mehr aufzublasen als sie es eh schon ist (und ich bin ein Bärliner mit Herz und Seele). Der Artikel Lienhards ist nicht nur enzyklopädisch so lupenrein, daß ihn wohl auch die EB ungekürzt übernehmen würde, er ist geradezu identitätsstiftend für eine ganze, große und wichtige Region. Das ist zwar nicht die Aufgabe der W., aber ein sehr willkommener "Side-Effekt". Allein dafür meritiert er das "Bapperl". 'Tschuldigung, daß ich mich noch mal am Ende der Diskussion zu Wort melde, aber das mußte noch mal gesagt werden. Ich drück dem Beitrag die Daumen! Kotofeij Kryisowitsch Bajun 19:47, 13. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Habe mich bislang aus der Diskussion herausgehalten, aber eine Identitätsstiftung kann doch nicht allen Ernstes ein Kriterium für die Auszeichnung eines Artikels darstellen? Mir scheinen außerdem die Begriffe "enzyklopädisch" und "identitätsstiftend" mindestens partiell in Opposition zueinander zu stehen. --Happolati 19:53, 13. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Contra, und dafür brauche ich den Artikel nicht einmal durchzulesen. Ich bin der Ansicht, dass kein WP-Artikel mehr als 20 Druckseiten haben sollte, allenfalls für Länderartikel kann man da noch drübergehen. Alles andere sind dann Lehrbücher, Abhandlungen, Monografien oder eben Dorfchroniken, aber nicht Enzyklopädieartikel. Dieser Artikel bringt es auf 23 Seiten, und bei ähnlicher Detailtreue müsste der Artikel über die Stadt Passau 4600, der über München 92.000 Seiten haben. --ThePeter 17:45, 15. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Pro Einige der Pro und Kontrabeiträge sind recht interessant und auch teilweise förderlich für diesen aber auch andere Artikel. Nach meiner Ansicht ist dieser Artikel für eine Enzyklopädie nicht zu lang geraten, Wenn man sich die Daten in alten aber auch teilweise neuen Enzyklopädien anschaut, dann sind sie meisten nicht informativ und teilweise muss man lange in anderen Büchern nachsehen um nähere Informationen zu erhalten. Die Daten in diesen Beitrag sind sehr gut gebündelt aber auch so informativ mit Fakten angereichert das sie einen nicht erschlagen. Da ich auch die Ortschronik des Ortes Gömnigk kenne, kann ich sagen das die Daten hier sehr komprimiert aufgearbeitet wurden und nicht so sehr ins Detail gegangen wurde. Für mich ist dieser Artikel sehr empfehlenswert.

--Fregu

"die deshalb nie zu einiger Volkommenheit gebracht werden konnten" Würklich nur mit einem L ? Gruss --Grey Geezer 00:23, 21. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Würklich nicht mit einem L. Ich habe nochmal nachgeschaut, reiner Tippfehler. Ist korrigiert, danke und Gruß --Lienhard Schulz Post 22:18, 22. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]