Diskussion:Galavit

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von H.-P.Haack in Abschnitt Der Onkologe Eike Rauchfuß
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Stern Artikel vom 5.3.07 über Prozess von Galavitanwendern[Quelltext bearbeiten]

Redecke 17:49, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Mal was neues: Wissenschaft mit Galavit[Quelltext bearbeiten]

http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=1472001 --MBq Disk Bew 18:43, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Aufgrund dieser Publikation habe ich den Text "mit Luminol identisch" in "mit Luminol verwandt" geändert, denn Galavit ist offenbar ein Natriumsalz von Luminol. Awaler 17:20, 20. Sept. 2007 [CEST)

Weiterentwicklung von Galavit zu MP1021 ?[Quelltext bearbeiten]

Die in der Schweiz ansässige Firma MetrioPharm AG gibt in ihrem Internetauftritt www.metriopharm.com an, einen Wirkstoff MP1021 gegen Tuberkulose, Hepatitis-C und andere Infektionskrankheiten entwickelt zu haben, und für diesen Wirkstoff Patente zu besitzen. Der Textteil "Geschichte eines Wirkstoffs" deutet darauf hin, dass Galavit die Basis für diese Entwicklung war. Medikamente mit diesem Wirkstoff sollen u. a. in Russland zugelassen sein. Es gäbe klinische Studien, die die Wirksamkeit solcher Medikamente belegten. Wie die Medikamente heißen und ob und wo solche Studien veröffentlicht sind, ist dem Internetauftritt nicht zu entnehmen. Awaler 16:59, 20. Sept 2007 (CEST)

lies mal hier: Metriopharm lebt vom Lizenzgeschäft. Man verfügt über Lizenzen und Patente einer Wirkstoffgruppe aus Russland, die dort vor Ort längst höchst erfolgreich alle Phasen der klinischen Tests und Genehmigungen durchlaufen haben und seit Jahren an Menschen verabreicht werden, mit exzellenten Resultaten. Weil die scientific community leider geteilt ist und die russische medizinische Forschung nicht den kommunikativen Anschluß an die Forschungsliteratur der westlichen Welt unterhält, ist diese innovative Entwicklung an Westeuropa und den USA vorübergegangen. Mit einem Schlag kann es durch Metriopharm möglich werden, dass ein hochrevolutionäres Produkt auch auf dem westlichen Pharmamarkt für Furore sorgt und reißenden Absatz findet. Die Pharmaindustrie steht vor entscheidenden Umbrüchen. Immer weniger neue Medikamente kommen auf den Markt, alte Patente laufen aus, das Wort vom Pipelinegap macht überall die Runde. Das MP1021 soll ein Antibiotikum sein, siehe: [1]
Ach, das ist ja interessant. Ich dachte immer die russische Forschung ist exzellent, die arbeiten ja sogar in der Raumfahrt mit Amerikanern zusammen. Awaler 19:59 20. Sept 2007 (CEST)

Material über das MP1021 ausserhalb der Börsengerüchte und der Werbung gibt es nicht. Redecke 17:21, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Stand in Kassel[Quelltext bearbeiten]

Gestern waren die Schlussplädoyers [2] --MBq Disk Bew 15:43, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Der Onkologe Eike Rauchfuß[Quelltext bearbeiten]

Eike Rauchfuß war 6 Jahre Studienkollege von mir. Der ehemalige Ostberliner Chefarzt, SED-Mitglied und nach der Wende abgewickelt, ist als medizinische Autorität gegenüber den sterbenskranken Krebspatienten aufgetreten. Zum Medizinstudium in der DDR gehörten 4 Semester Marxismus-Leninismus mit abschließendem Staatsexamen. Er hatte, wenn ich mich recht entsinne, mit 1 bestanden, sicher aber mit 2. Mit dieser "wissenschaftlichen Weltanschauung" [1] hat er, in den alten Bundesländern angekommen, vermutlich Kapitalismus mit Betrug gleichgesetzt. Das kann man ihm zugute halten - oder zusätzlich ankreiden. --H.-P.H. 17:30, 24. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

  1. so der agitatorische Sprachgebrauch in der DDR
Am 3. März 2009 habe ich mit Prof. Dr. Eike Rauchfuß gesprochen. Gegen das Urteil wurde Beschwerde eingelegt und er ist auf freiem Fuß. Meine hier geäußerte ironische Beurteilung ist haltlos, und ich nehme sie zurück. Ich bin - wie viele andere auch - auf die journalistische Kampagne gegen ihn hereingefallen. Galavit ist in Russland als Krebsmittel zugelassen. Seine Indikation fällt juristisch unter die Therapiefreiheit des Arztes wie die sog. IGEL-Leistungen. An den Verordnungen hat Prof. Rauchfuß nichts verdient. Wohnung und Auto des Professors entsprechen dem auch.
Das Medikament hat bei den Krebspatienten das Endstadium erträglicher gemacht. Dass die Patienten dann doch gestorben sind, haben zahlreiche Anghörige als Zeugen dem Gericht gegenüber unter Tränen beklagt. Richter und Beisitzer sollen erschüttert gewesen sein! Nach Auffassung von Prof. Rauchfuß ist die ganze Kampagne von der Pharma-Industrie lanciert worden. Verurteilt hat man ihn (in erster Instanz) wegen "Banden-Mitgliedschaft." Vor Gericht hatte er schlechte Karten als ehemaliger Ossi, vormaliges SED-Mitglied und mit einem russischen Professoren-Titel. Wegen seiner russischen Sprachkenntnisse hat man Fluchtgefahr unterstellt und ihn aus dem Gerichtssaal heraus eingebuchtet! --H.-P.H. 09:23, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten