Diskussion:Galilei-Transformation/Archiv

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Galilei-Boost

Ich glaube, da hat jemand ein englisches Wort ins Deutsche einfach übernommen. Einen Galilei-Boost gibt es aber im Deutschen nicht. Ich habe daher das Beispiel entfernt. --Matgoth 11:35, 29. Okt. 2006 (CET)

Schade, da es nach dem Noether Theorem genau 10 Erhaltungsgrössen geben muss (soviele wie parameter der zugehörigen Symmetriegruppe). Im jetztigen Artikel gibt es nur noch 7 erhaltungsgrössen. Der Schwerpunktsatz ist genauso fundamental wie die anderen, die noch überiggeblieben sind. Ich würde das wieder zurückbasteln. Gruss --StollenTroll 23:12, 10. Jan. 2007 (CET)

Ziemlich schlimm

Zur Definition: "Die Galilei-Transformation überführt in der klassischen Mechanik ein Bezugssystem in ein anderes" ist trivial, denn wenn eine Bezugssystem-Transformation nichts ändert, ist es keine. Besser: "Die Galilei-Transformation überführt in der klassischen Mechanik ein Bezugssystem in ein anderes, ohne an den Beschleunigungen der betrachteten physikalischen Objekte etwas zu ändern. Sie besteht i. a. aus einer Parallelverschiebung (siehe dort), Drehung (siehe dort) und gleichförmigen Translation (siehe dort)."

Zu Inertialsysteme: Da die Beschleunigungen durch eine GT nicht verändert werden, ist dieser Abschnitt überflüssig. Sehr missverständlich ist: "... Lediglich bei beschleunigten Systemen treten Änderungen auf. Dort beobachtet man Trägheitskräfte wie z. B. die Coriolis-Kraft.". Es entsteht der Eindruck, als ob nach einer GT plötzlich Trägheitskräfte (? = Scheinkräfte) auftreten. Dies ist nicht der Fall: Scheinkräfte bleiben durch eine GT wie sie sind. Und was das anschauliche Beispiel soll, weiß ich nicht, da es mit einer GT nichts zu tun hat.

Zu Allgemeinere Formen: Eine GT "gilt" nicht, sie ist nur eine spezielle Transformation eines Bezugssystems in ein anderes.

Zu Vektorielle Schreibweise: Ist v nun (vx,vy,vz) oder (0,vx,vy,vz)? Und wo oder bei wem bitte wird die Konstante s0 eingeführt? Einem Tischtennispiel kann ich nicht nur aus der Ferne zuschauen (was eigentlich stets so ist), sondern sogar im Fernsehen. Das sich die Gesetze der Mechanik nicht mit der Zeit ändern, ist klar, denn sonst wären sie keine Gesetze und gehörten nicht zur Physik.

Zu Gültigkeit der GT: Interessante Bemerkungen, die aber nichts mit einer GT zu tun haben.

Zu Lorentz-Transformation: Hat in einem Artikel über die GT nichts zu suchen.

Zu Praktische Anwendung: Eigentlich dient die GT nur dazu, die mathematische Beschreibung eines physikalischen Vorganges zu vereinfachen, ohne an den physikalisch ausschlaggebenden Beschleunigungen etwas zu ändern. Dass eine hin- und her-Transformation (also keine Transformation) zu einem Paradoxon führen soll, liegt offensichtlich an einem Rechenfehler.

Ich werde diesen schlechten Artikel am 5. Juli radikal ändern. --Klassicker 03:22, 21. Jun. 2008 (CEST)

Eine Änderung wäre nicht schlecht. Die Erwähnung der Lorentz-Transformation muss aber wohl drinnen bleiben, denn es muss selbstverständlich erwähnt werden, dass die Gallilei-Transformation mit der Elektrodynamik im Widerspruch steht bzw. bei großen Geschwindigkeiten nicht mehr gültig ist. Und die Lösung war die Abkehr von der Galilei-Transformation hin zur Lorentz-Transformation.--D.H 09:57, 21. Jun. 2008 (CEST)

Die neue Version ist nun doch etwas eher fertig. --Klassicker 19:26, 26. Jun. 2008 (CEST)

Vorzeichen der Verschiebung

Sie gibt an, wie man die Koordinaten verändern muss, um ein physikalisches System von einem um die Strecke verschobenen Ursprung in den Koordinaten zu beschreiben.

Sollte man nicht dazuschreiben, daß dem Abstand „verschobenes System minus unverschobenes System“ entspricht, bei einer Verschiebung nach rechts also negativ ist? --E.Hager 16:18, 17. Aug. 2010 (CEST) PS: Das muß dann wohl „bewegtes minus ruhendes System“ sein. --E.Hager 16:25, 17. Aug. 2010 (CEST)

Ich finde es auch etwas undurchsichtig wie die Vektoren definiert sind. bei der Definition von wird z.B. von als Abstand gesprochen, das ist nicht richtig, es handelt sich hier um einen Vektor, von welchem wichtig ist in welche Richtung er zeigt.

--Mogli 15:11, 24. März 2012 (CEST)

Ich finde es intuitiver, wenn eine Verschiebung nach rechts positiv ist, d.h. wir das (positive) bzw. den (positiven) Verschiebe-Vektor abziehen, um auf die gestrichenen Koordinaten zu kommen. Genauso die Geschwindigkeit*Zeit. Vgl. die Lorentz-Transformation, wo es auch so gemacht wurde. Gibt's irgendwelche Argumente für die aktuelle Form? --PassPort (Diskussion) 16:08, 28. Sep. 2012 (CEST)

Schreibung

Es wird im ganzen Text von 'Galileitransformation' gesprochen, verschieben? -- WikiWichtel fristu 18:55, 20. Jan. 2004 (CET)

Galilei-Transformation und Lorentztransformation sollten vor allem konsistent bezeichnet werden. Name+Substantiv ohne Bindestrich (wie in Ottomotor) sind im Deutschen m.E. die Norm, also Galilei-Transformation nach Galileitransformation verschieben. Hubi 08:20, 22. Jan. 2004 (CET)

Es ist zwar richtig, daß die Zusammenschreibung der Norm entspricht, wenn keine physikalischen Fachbegriffe gemeint sind (z.B. Einsteinstraße, Achillesferse). In der Fachliteratur ist die Schreibweise mit Bindestrich jedoch vorzuziehen, da sie klarer ist und auch das Übersetzen erleichtert. Außerdem ist Zusammenschreibung kaum konsequent durchzuhalten, wenn es sich um einen längeren Eigennamen, einen Doppelnamen mit Bindestrich oder einen aus mehreren Wörtern bestehenden Namen handelt, wie z.B. van der Pol. Autoren von Wikipedia-Beiträgen sollten sich vielleicht an die Norm halten, die von renommierten Fachbuchverlagen vorgegeben wird.KraMuc 13:06, 15. Apr. 2006 (CEST)

Allgemeine Bemerkungen

Die Anmerkungen in diesem Abschnitt sind absolut vage und mir ist unklar, was diese Diskussion gerade beim Thema Galilei-Trafo zu suchen hat. Diese Diskussion kann man ja führen, aber warum hier? Die Galilei-Trafo ist doch absolut uninteressant für die Kosmologie. Dass sollte also eher bei der Allgemeinen Relativitätstheore untergebracht werden.--CWitte 12:55, 29. Okt. 2004 (CEST)

Nein, mE folgen schon aus der Galileitransformation weitreichende Konsequenzen für Raum und Zeit (Homogenität, Isotropie). Darauf sollte schon hingewiesen werden. --Hubi 09:45, 31. Okt. 2004 (CET)
Das stimmt schon. Der Punkt ist aber doch folgender: Man kann heutzutage diese Diskussion über die Galilei-Gruppe nicht mehr führen, weil die Punkte, die hier aufgeführt werden, kosmologischer Natur sind. Niemand würde aber heute noch Kosmologie im Rahmen der klassischen Mechanik betreiben. Das heißt, man kann das alles beantworten in der Art:" Ja, simmt! Deshalb muss man auch ART betreiben, wenn man große Strukturen untersuchen will." Niemand zweifelt allerdings die Gültigkeit der Galilei-Trafo in den Bereichen an, in denen die klassische Mechanik sich als hervoragende Näherung erweist. Das ist ja auch eine Tautologie, wenn man so will.--CWitte 19:48, 1. Nov. 2004 (CET)

Gedrehte Bezugssysteme

Der letzte Satz ist nicht ganz Klar.Ändern sich manchmal die Gesetze der Physik? Die Gesetze der Physik haben sich in dieser Zeit nicht geändert.

--Swert 15:17, 16. Aug. 2005 (CEST)

Wahrscheinlich ändern sich die Gesetze nicht mit der Zeit oder Richtung oder..., sie könnten sich aber ändern. Das ist jedoch nicht a priori klar (und gilt nicht für eine kurze Zeitspanne nach dem Urknall, jedenfalls nach derzeitiger Auffassung). --Hubi 19:18, 19. Okt. 2005 (CEST)

Im Text steht x'=x+v*t. Ich habe mehrere Bücher in denen steht x'=x-v*t! Was soll ich denn jetzt glauben??

Minus ist richtig(er). Es kommt darauf an, wie man sprachlich das sich mit einer Geschwindigkeit von vx in Richtung der x-Achse bewegt interpretiert. Ist die Geschwindigkeit des neuen Systems gesehen aus dem alten gemeint, muss ein Minuszeichen stehen. --Hubi 19:14, 19. Okt. 2005 (CEST)

Wegen der allgemeinen Transformation einschlieslich der Drehung

Ich finde es sollte dringenst noch erwähnt werden in wiefern die Drehmatrix die Koordinaten manipuliert. Bei der aktuellen Form stellen sich nämlich ein paar fragen, d.h. das ganze ist zu unkonkret: Die Drehmatrix bezieht sich nur auf den Ortsvektor s im System IS während die Verschiebungen durch die Geschwindigkeit und die Anfangsortsunterschiede zwischen den KS. Der wichtige Punkt ist folgender die Koordinaten werden in IS bezüglich einer anderen Basis angegeben als die Koordinaten in IS'. D.h. die Vektoren s, v und s_0 sind Koordinatenvektoren bezüglich der Basisvektoren von IS, s' ist ein Koordinatenvektor bezüglich der Basis von IS'. Das heist eigentlich müsste die Transformation zwischen IS und IS' folgendes Bewirken:

1. Die Koordinaten des Ereignisses bezüglich der Basis von IS transformieren in Koordinaten bezüglich der Basis von IS'. Vektorielle Additionen sind in der Ausführung einfache additionen der Komponenten d.h. es muss sichergestellt sein das die Basen bezüglich der die Komponenten gültig sind auch bei beiden Vektoren die selben sind. D.h. entweder werden von s erst die Verschiebungen abgezogen (bzw. addiert), da diese ja bezüglich der gleichen Basis definiert werden ist das kein Problem, und dann erst die Drehmatrix angewendet (welche ja nichts anderes Bewirkt als eine Basistransformation) welche dann den Ergebnisvektor bezüglich der Basisvektoren von IS' umwandelt.

2. Oder s wird zuerst gedreht und dann werden die Verschiebungen gedreht mit der gleichen Matrix und dann erst werden diese addiert.

Was zur Zeit passiert ist das erst s gedreht wird und dann die Verschiebungen einfach addiert werden. Dabei kommt aber ein nicht korrektes Ergebnis herraus.

Vieleicht kann sich ja mal jemand dazu äußern? --Senior hombre 15:28, 24. Mär. 2006 (CET)

Sehe ich genauso, habe deshalb eine Klammer gesetzt! --matthse 22:12, 27. Dez. 2006 (CET)

Anforderung an diesen Artikel durch andere Artikel

Bitte schaut unter machsches Prinzip, ich benötige eine Erweiterung dieses Artikels um die Darstellung der allgmeinen Galileigruppe.

K.R. 22:43, 30. Aug. 2006 (CEST)

Ein paar Sachen, die man vielleicht noch einbauen kann

Hier noch ein paar Sachen, aus meinem entwurf zum Artikel über die Klassische Mechanik, die man vieleicht hier noch gut brauchen kann:

  1. Galilei-Transformation -> Galilei-Gruppe :
  1. Galilei-Gruppe in Matrix-Schreibweise:
*
  1. 10-Parametrige Gruppe -> 10 Erhaltungsgrössen. Schwerpunktsatz (3 Grössen) fehlt noch. Wie Sagt man einem Boost auf Deutsch ? (Vielleicht doch Boost ?)

--StollenTroll 23:12, 10. Jan. 2007 (CET)

Danke, Leute!

Hey Wikipedianer! Es ist euch doch tatsächlich gelungen, einen mathematischen + für Laien leicht verständlichen Artikel zu schreiben. Weiter so! --80.135.183.146 19:40, 5. Apr. 2011 (CEST)

Fehlerhaftes Beispiel?

Das Beispiel mit dem Elektron und dem Leiter als Demonstration der Verletzung der Galilei-Invarianz in der Elektrondynamik hinkt meiner Meinung nach gewaltig, denn wie soll der Leiter durch die Lorenz-Kontraktion plötzlich zu einem E-Feld kommen?

--Ashnak (Diskussion) 13:28, 21. Mai 2012 (CEST)

Lorentz-Transformation in der Natur nicht allgemeingültiger als die Galilei-Transformation, ganz im Gegenteil

Aus Sicht der klassischen Physik gilt die Lorentz- oder Voigt-Transformation von vornherein ausschließlich für Transversalwellen, also nicht für Longitudinalwellen. Woldemar Voigt, der die Transformation zuerst herleitete (1887), war von einem inkompressiblen elastischen Übertragungsmedium ausgegangen, also von einem Medium, in dem ausschließlich Transversalwellen angeregt werden können, Longitudinalwellen dagegen nicht. Zwar lässt sich zeigen, dass die Lorentz- oder Voigt-Transformation für kleine Relativgeschwindigkeiten in die Galilei-Transformation übergeht, doch darf daraus nicht geschlossen werden, dass die Lorentz- oder Voigt-Transformation in der Natur allgemeingültiger sei.

Voigt hatte seine Untersuchung im Zusammenhang mit dem Doppler-Effekt transversaler Wellen durchgeführt. Bei Longitudinalwellen erfolgt die Auslenkung des vom Beobachter wahrgenommenen Empfangssignals in Ausbreitungsrichtung der Welle, bei Transversalwellen senkrecht dazu. Deshalb kann man in der klassischen Physik nicht einfach davon ausgehen, dass für die Doppler-Verschiebung transversaler Wellen die gleiche Formel gelte wie für die Doppler-Verschiebung longitudinaler Wellen. Bei der Berechnung des Doppler-Effekts transversaler Wellen ist ein zusätzlicher räumlicher Effekt zu berücksichtigen.

Die Doppler-Verschiebung longitudinaler Wellen kann man berechnen, indem man in das Argument des Ausdrucks für eine harmonische Welle die Galilei-Transformation einsetzt.

Die Doppler-Verschiebung transversaler Wellen kann man berechnen, indem man in genau denselben einfachen Ausdruck statt der Galilei-Transformation die Lorentz- oder Voigt-Transformation einsetzt.

Wenn die Lorentz- oder Voigt-Transformation für kleine Geschwindigkeiten in die Galilei-Transformation übergeht, dann bedeutet dies also lediglich, dass die Doppler-Verschiebung transversaler Wellen bei kleiner werdenden Geschwindigkeiten der Doppler-Verschiebung longitudinaler Wellen immer ähnlicher wird. Es bedeutet nicht, dass die Lorentz- oder Voigt-Transformation allgemeingültiger und in der Natur ganz allgemein der Galilei-Transformation übergeordnet sei.--Bavarian Sailor (Diskussion) 12:47, 23. Jan. 2018 (CET)

Dass die Lorentz-Transformation (bzw. die Poincaré-Transformation als relativistisches Pendant der Galilei-Transformation) aus mathematischer Sicht mächtiger ist als die Galilei-Transformation ist natürlich Unfug, aber das steht doch nirgendwo im Artikel. Außerdem ist "c" in der Lorentz-Transformation nicht irgendeine Ausbreitungsgeschwindigkeit von Wellen relativ zu einem Medium sondern die Vakuumlichtgeschwindigkeit, daher: Aus Sicht der klassischen Physik gilt die Lorentz-Transformation überhaupt nicht. Aus Sicht der relativistischen Physik welche die klassische Physik als Spezialfall enthält gilt die Lorentz-Transformation immer. Völlig egal, ob es sich um Longitundinal-, Transversalwellen oder sonstige Phänomene handelt.--Debenben (Diskussion) 16:17, 23. Jan. 2018 (CET)
Es ist so, wie ich sagte. Es hat aber wenig Sinn, dies hier ausführlicher zu diskutieren. Ich mache nur darauf aufmerksam. Wie Lorentz 1909 selbst einräumte, ist die Lorentz-Transformation der Voigt-Transformation von 1887 völlig "äquivalent". Mit Hilfe der Lorentz-Transformation könnte man also ebenfalls die Doppler-Verschiebung einer Scherwelle in einem elastischen inkompressiblen Medium berechnen, wenn für c die Phasengeschwindigkeit der Scherwelle eingesetzt wird. Das ist reine klassische Physik. Es ist also falsch, zu behaupten, die Lorentz-Transformation gelte in der klassischen Physik überhaupt nicht. Die Behauptung ist auch deshalb gänzlich abwegig, weil die Maxwell-Gleichungen doch ebenfalls der klassischen Physik angehören und die Lorentz-Transformation auf die Maxwell-Gleichungen angewandt wird. Dass die Lorentz-Transformation auch für Longitudinalwellen, also beispielsweise für Schallwellen, gelte, ist ebenfalls ein grober Irrtum. --Bavarian Sailor (Diskussion) 18:46, 23. Jan. 2018 (CET)
@Bavarian Sailor, es ist niemals sinnlos, gut belegte Aussagen hier zu diskutieren. Allerdings ist "die Doppler-Verschiebung einer Scherwelle in einem elastischen inkompressiblen Medium" etwas anderes als die "Lorentz-Transformation der relativistischen Mechanik" - selbst wenn Lorentz seine Transformation vor dem Hintergrund der nicht ausgeschlossenen Äthertheorie anhand des ersten Anwendungsfalls hergeleitet haben sollte. Könntest Du bitte die Aussage von Lorentz 1909 mit einer Quellenangabe nach WP:Q belegen und ebenso die Aussage, dass die Lorentz-Transformation der relativistischen Mechanik nicht für longitudinale Wellen gilt? --Alturand (Diskussion) 19:13, 23. Jan. 2018 (CET)
@Bavarian Sailor: Die Maxwell-Gleichungen gehören gerade nicht zur klassischen Physik. Vgl. z.B. Einleitung von Bergmann-Schäfer Band 2: "Die Maxwell-Gleichungen sind nämlich gegenüber der Galilei-Transformation nicht invariant im Gegensatz zu den in Band 1 besprochenen Gleichungen der 'klassischen Physik' der Newtonschen Mechanik. Wir haben es hier bereits mit 'relativistischer Physik' zu tun wesshalb dieser Begriff auch im Titel dieses Buches erscheint" Maxwell ist zwar noch von absoluter Zeit usw. ausgegangen, aber z.B. dass die Vakuumlichtgeschwindigkeit immer gleich ist, ist unvereinbar mit der klassischen Physik und Lorentz usw. konnten das mit der Äthertheorie ja auch nicht beheben.--Debenben (Diskussion) 20:01, 23. Jan. 2018 (CET)
Die Maxwell-Gleichungen wurden lange vor der sogenannten "relativistischen Physik" aufgestellt, gehören also der klassischen Physik an, wie auch die Voigt-Transformation und damit auch die Lorentz-Transformation. Ich empfehle das Nachschlagewerk Classical Electrodynamics von J. D. Jackson. Schon dieser Buchtitel verrät, dass die elektromagnetische Theorie der klassischen Physik angehört. --Bavarian Sailor (Diskussion) 22:18, 23. Jan. 2018 (CET)
Bavarian Sailor, bist du derselbe User wie der infinit gesperrte Benutzer:Davido Keltenbeil? Ich will dir jetzt nicht unbedingt etwas unterstellen, aber ich frage nur nach, weil mir die Diskussionen damals in der Auskunft noch etwas ungut in Erinnerung sind. -- HilberTraum (d, m) 22:35, 23. Jan. 2018 (CET)
@Alturand: Die Äußerung Lorentz' von 1909 befindet sich in einer Fußnote seines Buchs The Theory of Electrons, in der 2. Auflage von 1916 auf S. 198 unten. Lorentz machte dieses Statement, nachdem Minkowski 1908 während der Versammlung der deutschen Naturforscher und Ärzte zweimal auf Voigts Priorität bezüglich der Transformation hingewiesen hatte. Dass die Lorentz- oder Voigt-Transformation nicht auf Longitudinalwellen anwendbar ist, folgt schon daraus, dass Voigt in seiner ursprünglichen Herleitung Longitudinalwellen ausdrücklich ausgeschlossen hatte, und zwar durch Annahme der Randbedingung div A = 0, worin A die Auslenkung der Welle bedeutet (also Voraussetzung eines elastischen inkompressiblen Mediums, im Gegensatz zu einem elastischen kompressiblen Medium, d.h. einem Medium, in dem sich sowohl Transversalwellen als auch Longitudinalwellen auszubreiten vermögen). Wenn die Lorentz- oder Voigt-Transformation auch auf Longitudinalwellen anwendbar wäre, müsste sie doch z.B. auch aus der akustischen Wellengleichung herleitbar sein, das ist sie jedoch nicht. Außerdem: elektromagnetische Longitudinalwellen werden in der Natur nicht beobachtet – auf welches physikalische Phänomen soll sich die Behauptung „Die Lorentz-Transformation ist auch auf Longitudinalwellen anwendbar“ denn beziehen? Ich glaube, es hat keinen Zweck, diese zeitraubende Diskussion hier fortzusetzen. Gruß, --Bavarian Sailor (Diskussion) 11:27, 24. Jan. 2018 (CET)
Elektromagnetische Wellen können in Medien durchaus eine longitudinale Komponente haben.--Cirdan ± 13:00, 24. Jan. 2018 (CET)
"Longitudinale Komponente" und "Longitudinalwelle" ist nicht ein und dasselbe. Jede fortschreitende Welle hat eine longitudinale Komponente, auch eine elektromagnetische Welle im Vakuum.--Bavarian Sailor (Diskussion) 12:50, 25. Jan. 2018 (CET)
Die longitudinale Komponente ist im Vakuum aber exakt 0. Eine Longitudinalwelle ist genau das andere Extrem, dort sind die transversalen Komponenten exakt 0. Da ich auf Wortklaubereien und Besserwisserei keine Lust habe, ziehe ich mich hiermit auch schon wieder aus der Diskussion zurück. Such bzw. schreib doch bitte einfach ein Paper, das du als Beleg für deine Behauptung verwenden kannst.--Cirdan ± 13:14, 25. Jan. 2018 (CET)
Wenn die Unterscheidung zwischen Transversalwelle und Longitudinalwelle Deines Erachtens "Wortklauberei" ist – na ja. Es wäre vielleicht keine schlechte Idee, wenn Du Deine Ratschläge und Beurteilungen zunächst einmal auf Dich selbst anwenden würdest. --Bavarian Sailor (Diskussion) 21:19, 25. Jan. 2018 (CET)

Dem Doppler-Effekt liegt eine rein kinematische Betrachtungsweise zugrunde. Die Kinematik einer Transversalwelle unterscheidet sich bekanntlich von der Kinematik einer Longitudinalwelle. Wer diese Diskussion, soweit sie sachlich verlaufen ist, verfolgt und das Statement von H. A. Lorentz von 1909 zur Kenntnis genommen hat, wird von sich aus zwangsläufig zu der Schlussfolgerung gelangen: Die Lorentz- oder Voigt-Transformation ist ein von Woldemar Voigt 1887 aus der Kinematik einer Transversalwelle hergeleiteter mathematischer Kunstgriff, der es gestattet, den Doppler-Effekt transversaler Wellen zu berechnen, ohne die dreidimensionale Kinematik einer Transversalwelle systematisch der Galilei-Transformation unterwerfen zu müssen. Da es sich bei Voigts Resultat um eine logisches Ergebnis der klassischen Physik handelt, kann man von vornherein nicht erwarten, dass dieses Ergebnis die gesamte klassische Physik, auf der es basiert, widerlegt. Mit anderen Worten, die Lorentz- oder Voigt-Transformation kann unmöglich allgemeingültiger sein als die Galilei-Transformation. --Bavarian Sailor (Diskussion) 12:40, 26. Jan. 2018 (CET)

Gut, soweit. Was genau sollen wir am Artikel jetzt ändern? Allgemeine Diskussionen zum Thema der ~-Transformationen können wir ja dann im WP:Cafe weiter führen. Daher hier, jedenfalls bis die Diskussion zur Arbeit am Artikel Galilei-Transformation zurückkehrt:
:Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Alturand (Diskussion) 16:26, 26. Jan. 2018 (CET)
Das ist eine gute Frage. Man sollte in dem Artikel möglichst alles vermeiden, was zu der falschen Schlussfolgerung führen könnte, dass die Galilei-Transformation unmittelbar mit der Lorentz- oder Voigt-Tranformation vergleichbar, heute aber weitgehend überholt und nur noch als Sonderfall der letzteren Transformation von Bedeutung sei. Alles, was mit Hilfe der Lorentz-Transformation berechnet werden kann, lässt sich prinzipiell auch mit Hilfe der Galilei-Transformation berechnen, doch werden die Rechnungen überall dort, wo Transversalwellen im Spiel sind, komplizierter. Ich kenne einen Ansatz, anhand dessen sich dies beim Doppler-Effekt transversaler Wellen demonstrieren lässt. Meine obigen Ausführungen sind einem Manuskript entnommen, das ich in Kürze bei einer Fachzeitschrift einreichen werde. Sobald der Aufsatz angenommen wurde, was Monate dauern kann, werde ich voraussichtlich dem WP:Cafe meine Aufwartung machen. Vielen Dank für diesen Hinweis. Da die Diskussion archiviert werden soll, werde ich sie auf meine Diskussionsseite kopieren für den Fall, dass sich noch jemand daran beteiligen möchte. --Bavarian Sailor (Diskussion) 18:18, 26. Jan. 2018 (CET)

Gleichförmige Geschwindigkeiten in beliebiger Richtung

Kann mir jemand erklären, auf welchen Kontext weiter oben im Artikel sich beziehen soll, dass man setzen soll? Ich finde die Formulierung unsinnig.--jbn (Diskussion) 18:02, 23. Nov. 2014 (CET)

Maxwellgleichungen

Die Maxwellgleichungen "sagen eine in allen Inertialsystemen gleich große Lichtgeschwindigkeit vorher", steht in der Einleitung. Kann man das so sagen? Imho sagen sie überhaupt nichts über die Lichtg. Müsste es nicht eher heißen, sie sind nur mit einer solchen Lichtgeschwindigkeit verträglich, o. ä.? --UvM (Diskussion) 18:05, 17. Jun. 2016 (CEST)

Der zitierte Satz ist schlecht, denn um das sagen zu können, muss man die Kenntnis der Vorschrift voraussetzen, wie die Maxwell-Gln. zu transformieren sind. Schrittweise: Die Maxwellgleichungen sagen die Lichtgeschwindigkeit in dem Bezugssystem voraus, in dem sie gelten. Ob sie in gleicher Form auch in einem anderen Inertialsystem gelten, muss das Experiment entscheiden. Nun zeigt sich, dass sie in gleicher Form gelten. Da sie nicht Galilei-invariant sind, ist die Galilei-Transformation die falsche Umrechnungsvorschrift. Die richtige ist die Lorentz-Tr, und so hat Lorentz sie auch ~1902(?) gefunden, nur eben nicht so richtig interpretiert wie Einstein 1905. - Darauf müsste eine gute (kurze) Formulierung aufbauen. --jbn (Diskussion) 22:05, 17. Jun. 2016 (CEST)
Imho muss man hier zwei Dinge trennen: a) Nur wenn man den Inertialsystemwechsel mit Lorentz-Transformationen durchführt, haben die Maxwell-Gleichungen in allen Inertialsystemen die gleiche Form. b) Durch Kombination von zwei der Maxwell-Gleichungen in der Lorentz-invarianten Form erhält man eine Wellengleichung, die als Wellengeschwindigkeit gerade das in den Maxwell-Gleichungen enthaltene 'c' vorhersagen. Der Satz entbehrt also nicht jeder Grundlage, ist aber recht schlecht formuliert und möglicherweise fehl am Platze, da er sich im Artikel über Galilei-Transformationen befindet. --Dogbert66 (Diskussion) 11:49, 18. Jun. 2016 (CEST)
Ich habe die fragwürdige Aussage entfernt. Für die Einleitung sowieso unnötiges Detail, kommt ja weiter unten ausführlich. --UvM (Diskussion) 19:37, 20. Jun. 2016 (CEST)

Galilei-Transformation

Die Behauptung in der Einleitung, Galilei-Transformationen seien ein Spezialfall der euklidischen Bewegungen, stimmt so nicht. Mathematisch ist das Gegenteil der Fall, wie man bereits anhand der Parameteranzahl (10 bei galileisch gegenüber 6 bei euklidisch) feststellen kann. Gemeint ist wohl, dass der Raumanteil von Galilei-Transformationen mit b,v = 0 eine euklidische Bewegung darstellt.
Der verlinkte Artikel Euklidische_Transformation enthält keine mathematische oder physikalische Literatur als Quellen. Die dortigen Definitionen und Notationen wirken eher wie aus einem sonderbaren mathematischen Paralleluniversum, das anscheinend im Bereich der Ingenieurwissenschaften gedeiht.
Meiner Meinung nach fällt die Galilei-Transformation unter den „Hoheitsbereich“ von Physik und Mathematik;) Wäre es daher nicht besser, auf euklidische Bewegungen zu verlinken und die Einleitung anzupassen? (nicht signierter Beitrag von 2003:63:2b1c:9104:5838:f786:6365:7dae (Diskussion) 4. August 2017, 14:16 Uhr)

Tja, da bin ich sprachlos! Da behauptet jemand, "Der verlinkte Artikel Euklidische Transformation enthält keine mathematische oder physikalische Literatur als Quellen" was falsch ist, belegt die eigene falsche Aussage in den beiden ersten Sätzen aber nicht. Nun ist Information aus der Wikipedia verschwunden, was imho schlechte enzyklopädische Arbeit ist, traurig! Gegenfrage an Menschen, die Euklidische Transformation nicht gelesen oder verstanden haben: Wie lautet die Transformation, die eine zeitlich veränderliche relative Drehung von Bezugssystemen bezeichnet? --Alva2004 (Diskussion) 08:58, 10. Aug. 2017 (CEST)
Trauriges Resumee nach über einem Jahr: Niemand kennt so eine Bezeichnung - hier wurde Information mit nicht nachvollziehbarer Begründung gelöscht. Pfui. --Alva2004 (Diskussion) 11:51, 5. Jan. 2018 (CET)
Setz es doch einfach wieder ein und gib zur Sicherheit einen Beleg an. Euklidische Transformationen werden ja nach wie vor im Artikel genannt (im Abschnitt Galilei-Transformation, leztte Sätze).--Claude J (Diskussion) 11:54, 5. Jan. 2018 (CET)
Habe den Satz wieder eingesetzt, im Abschnitt Galilei Trafo.--Claude J (Diskussion) 16:05, 5. Jan. 2018 (CET)