Diskussion:Gegengleisanzeiger

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Falk2 in Abschnitt Führerstandssignalisierung
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Diese Ausführung gab es bei der Deutschen Reichsbahn bis etwa 1980 und damit wurden Überleitungen vom linken ins rechte Gleis signalisiert. Die Änderung in den jetzigen Zustand erfolgte damit relativ spät, sie dürfte damit zusammenhängen, dass sie dadurch mit der Anwendung des Zs 8 zusammenfiel, was den Ausrüstungsaufwand reduziert. Gab es eine solche Variante auch bei der alten Bundesbahn? –Falk2 (Diskussion) 13:10, 22. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Mir ist jedenfalls keine Thematisierung eines Regelgleis-Rückführungsanzeigers im Zusammenhang mit der signaltechnischen Ausrüstung in Stellwerken im Westen bekannt. -- F-scn (Diskussion) 15:48, 22. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Hast Du DB-Signalbücher zwischen 1959 und etwa 1985 greifbar? Dort müsste die Gleiswechselanzeigervariante von links unten nach rechts oben wenigstens im Text enthalten sein. Im DR-Signalbuch von 1958 gibt es sie, wirklich eingebaut wurde sie allerdings nur selten. Gleiswechselbetrieb war bei der DR nur an wenigen Stellen vorhanden und neben den Kosten dürfte auch da eine technisch konservative Grundhaltung entscheidend gewesen sein. Die konservativsten Direktionen waren Halle und Erfurt. –Falk2 (Diskussion) 17:35, 22. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Zs 1 + Zs 6[Quelltext bearbeiten]

Bf Assenheim (Oberhess), Richtung Nidderau, Oktober 2015

Diesen Satz würde ich deutlich relativieren. Meines Wissens dürften viele Stellwerksbauformen diese Signalbildkombination in Abhängigkeit der Störung tendentiell meines Wissens eher selten herstellen können müssen. Dazu müsste man sich die Bauformen allerdings mal genauer anschauen. -- F-scn (Diskussion) 15:48, 22. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Dann tu es. Mir ist allerdings in Bundesbahnien noch kein Zs 8 in Form eines blinkenden Zs 6 untergekommen. Die Version mit der Abhängigkeit des Ersatzsignals von einem freistehenden Gleiswechselanzeiger ist beispielsweise im eStw Friedberg (Hess) gebaut worden, es ging, siehe Bild, erst vor zwei Jahren in Betrieb. Immermal habe ich das Gefühl, es wird aus Ablehnung der Übernahme eines Signalisierungsprinzips der DR projektiert, vergleichbar mit der Gelblaterne an Hauptsignalschirmen. Abhängigkeiten beim Ersatzsignal machen die Schaltungen jedenfalls unnötig kompliziert und störanfälliger. –Falk2 (Diskussion) 17:18, 22. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Auf die Schnelle: Ja, aber anderes Thema, weil im Westen Zs 1 blinkend = Zs 8. EStws sind auch noch mal anderes Thema, die muss man sich vermutlich aber auch im einzelenen anschauen. -- F-scn (Diskussion) 20:51, 22. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Deine Änderung gefällt mir nicht so richtig. Führungskräfte, die etwas gegen Signale am linken Streckengleis und Ersatzsignale haben, gab es deutlich zu viele, unabhängig von den Gründen (in der Regel im ersten Fall »das haben wir nie so gemacht«, im zweiten »das Ersatzsignal verleitet zu unnötigen Risiken«). Das Zs 1 galt jedoch nie ohne La-Eintrag für Fahrten ins linke Gleis und beim zeitweise eingleisigen Behelfsbetrieb wurde seine Nutzung praktisch zur Regelbedienung. Infrage kommt die Anordnung mit dem freistehenden Zusatzanzeiger im DB-Netz ohnehin nur bei Ks-Signalen. Vorher konnte das Auftragssignal mitbenutzt werden. Der freistehende Zusatzanzeiger soll offiziell den Aufwand verringern, weil dann nur einer pro Bahnhofskopf erforderlich ist. Nur entstehen damit eben zusätzliche Abhängigkeiten. Bisher habe ich das im Westen nur, im Osten dagegen nie gesehen. Bis sich das ändert oder jemand anderes darüber berichtet, werde ich das mal so einbauen. Bei Ks-Signalen wäre ein blinkendes Auftragssignal technisch durchaus machbar, es widerspricht jedoch den aktuellen Ausrüstungsgrunsätzen. Das Bild von Assenheim musst Du Dir allerdings monitorfüllend angucken, um die Einzelheiten zu erkennen. Beide Ausfahrsignale sind ohne unteren Zusatzanzeiger, der für das Zs 6 steht mit abgewinkelten Ecken vor der vorletzten Weiche. Im DR-Netz ist mir das noch nie untergekommen. –Falk2 (Diskussion) 21:18, 22. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Führerstandssignalisierung[Quelltext bearbeiten]

Unter Führerstandssignalisierung fahrende Züge (mit Linienförmiger Zugbeeinflussung oder ETCS Level 2) benötigen keinen Gegengleisanzeiger. In mit ETCS Level 2 „ohne Signale“ ausgerüsteten Bereichen kann die Funktion des Gegengleisanzeigers ersatzlos entfallen.

Hier hätte ich doch gerne mal eine Begründung. So, wie das jetzt im Artikel steht, haut es nicht hin. Es gibt durchaus Strecken mit LZB ohne Gleiswechselbetrieb. Oder geht es hier darum, dass der Tf eines anzeigegeführten Zuges die Information nicht braucht, dass die Signale links vom befahrenen Gleis zu erwarten sind? Das passt ebenfalls nicht, weil auch Signaltafeln einschließlich der ETCS-Halttafeln Ne 14 in diesem Fall links vom befahrenen Gleis stehen. –Falk2 (Diskussion) 20:31, 30. Aug. 2022 (CEST)Beantworten