Diskussion:Georg Berger (Kaufmann)

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 194.166.96.88 in Abschnitt Biografische Details
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Emailquelle[Quelltext bearbeiten]

Emailquellen sind nach WP nicht als Quellen verwendbar. Gabel1960 (Diskussion) 10:05, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Hinweis: Siehe dazu unten im Abschnitt #Löschung durch Diskutant1965. --194.166.96.88 22:59, 22. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Neutralität versus Handelsblatt 3x[Quelltext bearbeiten]

Es sollte beachtet werden, dass momentan viele Angaben auf einer einzigen Quelle, dem Artikel im Handelsblatt, beruhen. Der Prozess der Erforschung der Biografie von Berger hat gerade erst begonnen. Es muss vermieden werden, Vermutungen als Tatsachen darzustellen. Gabel1960 (Diskussion) 10:08, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

diese hauptquelle des lemmas ist jeweils nur mit wenigen worten online zu lesen (Snippet), dann wird einloggen verlangt, kostenpflichtig. Die 3 Weblinks sind daher nach unseren regeln sinnlos. Die gedruckte ausgabe ist davon unberührt, und nur sie sollte dort korrekterweise angegeben sein.--Eisbaer44 (Diskussion) 23:18, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Als Volltext Online in yahoo finance in der frei lesbaren Version vom 17. Oktober hier: [1]. --194.166.96.88 22:59, 22. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Staatsangehörigkeit[Quelltext bearbeiten]

Deutscher oder Österreicher? Die Kategorie fehlt. --Malabon (Diskussion) 22:38, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn er 1931 der NSDAP in Deutschland beigetreten ist – und so verstehe ich die Angabe im Handelsblatt – muss er zumindest damals deutscher Staatsbürger gewesen sein. --IllCom (Diskussion) 23:26, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Die NSDAP war auch in Österreich aktiv: Austrofaschismus#Die Entstehung des austrofaschistischen Systems. Hitler war damals übrigens auch kein deutscher Staatsbürger. Wer entsprechende Belege für Berger hat, sollte die Kat. ergänzen. --Malabon (Diskussion) 23:41, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Die NSDAP in Österreich wird aber nicht gemeint sein, weil im Artikel die Rede davon ist, dass es einen großen Unterschied mache, dass Berger schon 1931, und nicht erst 1933 (nach der Machtergreifung und wie viele Opportunisten in Deutschland) beigetreten ist. Und in die deutsche NSDAP konnten 1925–1933 nur Reichsdeutsche eintreten (davor gab es andere Kriterien, etwa 1921–1923 "alle Deutschen arischer Abstammung", siehe ISBN 978-3-593-50614-2, S. 38f.) --IllCom (Diskussion) 23:57, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Danke! Ich habe, nach Durchsicht weiterer Quellen, die Kategorie:Deutscher ergänzt. --Malabon (Diskussion) 20:30, 20. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Bitte analog auch im Intro ergänzen.
Anlässlich seines Hineingehievt werden als Betriebsführer in den Vorstand der Ankerbrot Aktiengesellschaft übersiedelte er laut Handelsblatt übrigens von Berlin nach Wien (was auf die altreichsdeutsche Stb hindeuten würde) und lebte erstmal zehn Monate im Hotel Erzherzog Rainer, bis er in die der Ankerbrotfabrik zugeteilte, bereits 1938/39 „arisierte“ Villa als Dienstwohnung übersiedeln konnte, siehe dazu auch unten im Abschnitt #Dienstvilla in Währing. --194.166.96.88 22:59, 22. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Habe kein Beleg für das "L." im Namen gefunden. Bitte nachreichen.--Störfix (Diskussion) 09:20, 20. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Ein Nachweis, wofür das steht, wenn es schon im Titel auftaucht, wäre auch nett. --2003:F8:5740:2700:6404:875B:F35A:7428 18:13, 20. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Löschung durch Diskutant1965[Quelltext bearbeiten]

@Diskutant1965: hinterließ folgende Begründung für eine Löschung: Anders als in einigen Quellen dargestellt, war Berger nicht bis 1938 zeitweise Ministerialrat im Reichsfinanzministerum. Eine entsprechende Aussage im Buch Totale Erziehung für den totalen Krieg, S. 1121, wurde vom Autor des Buches, Dr. Michael Buddruss, inzwischen zurückgezogen. Entsprechende E-Mail des Dr. Buddruss vom 08. Oktober 2019, in der dieser seinen Irrtum einräumt, liegt dem Bearbeiter dieser Textpassage vor.
Dazu folgende Anmerkungen:

  1. Emails können nicht als Belege herangezogen werden.
  2. Die Aussage steht so nicht auf S. 1121. Dort steht:4/1937 von Hitler zum Ministerialrat im Reichsdienst ernannt; ... Im Kriege Direktor im Reichsfinanzministerium.
  3. Bei open-data.bundesarchiv.de [2] findet man im Übrigen zum Thema Ministerialrat: 1937<lb/>Georg Berger, Heinz John, Hartmann Lauterbacher: Ernennung zu Ministeriaräten, spätere Versetzungen.
--Störfix (Diskussion) 17:50, 20. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Es wäre möglich, die Mails an das OTR-Team zu schicken? --2003:F8:5740:2700:6404:875B:F35A:7428 18:14, 20. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Es handelt sich um eine Namensverwechslung. Der Georg Berger, Ministerialrat und Funktionär der Umsiedlungs-Treuhand, ist nicht identisch mit dem Georg Berger, dem diese Wiki-Seite gewidmet ist.

Hier die E-Mail von Dr. Buddrus, in der er diesen Irrtum in seinem Buch über die Hitlerjugend einräumt:

Von: "Dr. Michael Buddrus" <buddrus@ifz-muenchen.de> Betreff: Georg Berger Datum: 8. Oktober 2019 um 09:55:00 MESZ An: Joerg Poetke <info@joerg-poetke.de>

Lieber Herr Pötke. hiermit bestätige ich Ihnen, daß die im Buch Totale Erziehung für den totalen Krieg, S. 1121, von mir aufgestellte Behauptung, Georg Berger sei "im Kriege Direktor im Reichsfinanzministerium und seit 11/1939 Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Umsiedlungstreuhandgesellschaft" nicht den Tatsachen entspricht. Wenngleich offenbar einer meiner damaligen Mitarbeiter zu diesem Rechercheergebnis gekommen ist, trage natürlich ich die Verantwortung für diese unrichtige Darstellung, die offenbar auf einer Personenverwechslung beruht. In der Anlage schicke ich Ihnen eine Auszug aus der im Bundesarchiv verwahrten NSDAP-Personalakte von Georg Berger, aus der seine Tätigkeit bis 1939 deutlich hervorgeht. Mit besten Grüßen, M. Buddrus ______________ Dr. Michael Buddrus Institut für Zeitgeschichte München-Berlin Finckensteinallee 85-87 12205 Berlin

Tel. +49-030-84370527 Fax +49-030-84370520 Mail buddrus@ifz-muenchen.de http://www.ifz-muenchen.de/das-institut/mitarbeiterinnen/ea/mitarbeiter/michael-buddrus/ (nicht signierter Beitrag von Diskutant1965 (Diskussion | Beiträge) 09:53, 21. Okt. 2019 (CEST))Beantworten

Merci! Habe es mal entfernt. Hat mich eh gewundert. --Störfix (Diskussion) 11:45, 21. Okt. 2019 (CEST) P.S. im Reichsfinanzministerium gab es einen Hugo Fritz Berger, der war aber schon seit 1928 Ministerialrat [3] und später im Aufsichtsrat der DUT [4] --Störfix (Diskussion) 11:38, 22. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Einen Direktor im Reichsfinanzministerium gab es überhaupt nicht. Ein Regierungsdirektor war im Rang unterhalb des Ministerialrats. Gut, dass der Fehler behoben wurde. --Malabon (Diskussion) 23:02, 24. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Biografische Details[Quelltext bearbeiten]

Angesichts

  • des oberhalb im Volltext zitierten E-Mails von Dr. Buddrus mit dem Irrtum der Personenverwechslung und den biografischen Folgen daraus und
  • des offensichtlich sehr gut recherchierten Artikels im Handelsblatt (siehe oberhalb in #Neutralität versus Handelsblatt 3x),

müssten wohl alle biografischen Details, die sich auf Buddrus’ Buch beziehen, einer kritischen Überprüfung unterzogen werden, da nicht ausgeschlossen ist, dass auch weitere der referenzierten Details sich auf die andere Person Berger beziehen. Die betrifft möglicherweise auch den Namen der Person im Lemma und im Intro mit der Namensabkürzung L., siehe auch oben im Abschnitt #Lemma angefragt. Im Zweifel sollte mMn auf Georg Berger mit Klammerzusatz verschoben werden.

BTW: Es wäre, bitte, wissenschaftlich üblich „Arisierung“ und nicht Arisierung zu schreiben, siehe im Artikel Arisierung. (Wurde zwischenzeitlich erl., danke. --194.166.96.88 13:04, 29. Okt. 2019 (CET))Beantworten

Ich möchte nicht in den Artikel eingreifen, da hier zu der Lemmaperson ohnehin Berufenere am Werk sind als ich. --194.166.96.88 22:59, 22. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Möchte nochmals darauf zurückkommen:
Entsprechend dem in dem Handelsblatt-Interview vom 17.10. abgebildeten NS-Ausweis von Berger (Direktlink zum jpg) ebenso, wie auch in den medialen Namensnennungen (wie eben dem Handelsblatt in den mehreren Artikeln) ist der Name der Lemmaperson wohl eindeutig als Georg Berger und nicht als Georg L. Berger anzusetzen. Wo immer das L. herkommt, derzeit scheint es mir nicht belegt und in Hinblick auf die Namensnennungen ohne L. wäre mMn auch NK-konform auf die Namensform Georg Berger zu verschieben.
Die biografischen Details aus Buddrus' Buch wären aufgrund der Vorgeschichte, wie gesagt mMn auch mit Vorsicht zu verwerten und mit weiterer Quelle scheint mir besser abzugleichen.
--194.166.96.88 13:04, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Dienstvilla in Währing[Quelltext bearbeiten]

Auch bezogen auf die Villa ist ein Fehler im Artikel: Es handelt sich bei der Villa nicht um Eigentum um ein Anwesen in der Währinger Sternwartestraße 75, Ende 1938/Anfang 1939 dem jüdischen Ehepaar Kerr entzogen und der Ankerbrotfabrik zugeschlagen. Berger wurde die Villa, als er Anfang Jänner 1941 in den Vorstand der Ankerbrotfabrik berufen wurde, als Dienstwohnung zugeteilt, wo er dann auch nach seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen aufgrund seiner beim Volksgerichtshof anhängigen Machenschaften nicht mehr hinausgebracht werden konnte, sehr zum Ärgernis der Nazis. Siehe dazu u.a. im Handelsblatt: „Die rechtmäßigen Eigentümer des Anwesens hießen Heinrich und Laura Kerr. Am 10. November 1938 nahmen Gestapo-Beamte dem damals 74 und 76 Jahre alten jüdischen Ehepaar sämtliches Bargeld ab, ihre Versicherungspolicen, Halsketten, Uhren, ja sogar Manschettenknöpfe und Krawattennadeln. Später beschlagnahmten die Nazis auch ihre Villa. Die Kerrs wurden ausgebürgert – wie viele Juden aus dieser Nachbarschaft. / In ihre Häuser zogen in der Regel ranghohe Nationalsozialisten. Die Sternwartestraße 75 wurde dem ‚arisierten‘ Unternehmen Ankerbrot zugeschlagen, die Villa diente fortan als ‚Dienstwohnung‘ für ihren Generaldirektor. Georg Berger ließ sich von seinem Aufsichtsrat ein Vorkaufsrecht einräumen. Die Haushälterin der Kerrs durfte bleiben; sie war arischer Abstammung. / […].“

Die diesbezüglichen Angaben aus dem Handelsblatt sind jedenfalls korrekt, siehe im Lehmann’s allgemeinen Wohnungsanzeiger:

  • Heinrich und Laura Kerr bis zuletzt in der Ausgabe 1939 [5] mit dem Eintrag (vereinfacht zitiert, kursiv statt fett): „Kerr … / – Heinrich, Fbrkt., … / – Laura, Private, …“; bei beiden gleich: „XVIII/1 Sternwartestr. 75.“ (Heinrich Kerr scheint erstmals in der Ausgabe 1919 auf [6], hier als kaiserlicher Rat und Fabrikant.
  • Nurmehr Laura Kerr allein in der Ausgabe 1940 [7], ebenfalls als "Private". In der Ausgabe 1941 schien auch sie nicht mehr auf.
  • Erstmalig dann Georg Berger in der (letzten online verfügbaren) Ausgabe 1942 [8] (kursiv statt fett): „Berger … / – Georg, GenDir., XVIII. Sternwartestr. 75.“

--194.166.96.88 22:59, 22. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Nachtrag: In Eva Berger: 2.5 Albert Esch (1883-1954) und das Entstehen des modernen Wohngartens in Österreich, ILA - Institut für Landschaftsarchitektur / Landschaftsarchitektur in Österreich 1912-1945, S. 16 (PDF; S. 14) finden sich ein Foto des „Garten[s] der Villa Kerr, Wien, 18.Bez., Sternwartestraße 75, 1922“ sowie eine zugehörige Skizze des Anwesens mit der Villa und dem Garten. --194.166.96.88 23:24, 22. Okt. 2019 (CEST)Beantworten