Diskussion:Geradewegfederung

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Max schwalbe in Abschnitt Wieso nur Motorräder?
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Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel müsste unbedingt Jurisch als Lieferer von Geradwegfederungen genannt werden. Oder bauten Zündapp und andere die Jurisch-Federung selbst in Lizenz? Außerdem ist es meines Erachtens nicht richtig, im letzten Satz zu schreiben, die Geradwegfederung sei von der Hinterradschwinge abgelöst worden, denn die Schwinge gab es schon früher oder zumindest gleichzeitig. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:24, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

das denke ich auch - und zwar auch als Lieferant von nachrüstbaren.- "bei der das Hinterrad nur in vertikaler Richtung gefedert wird" - insofern (ein Knittel-Zitat) ziemlich unklar um den heißen Brei herumgeredet - was bedeutet eine Richtung beim "gefedert werden"? Es gibt auch Schwingen, bei denen das untere Ende der Feder nicht fest mit dem Schwingarm verbunden ist. Dann bewegt sich die Radachse dank Schwinge auf einem Kreisbogenstück, die Feder aber geradlinig oder sogar exakt vertikal. Hier hoffe ich auf aktive Mitwirkung von Beademung, damit wir ohne Verletzungen zu einer ordentlichen Darstellung gelangen. Es stellt sich aber wieder das grundsätzliche Quellen-Bewertungsproblem: ist bei historischen, veralteten Sachen trotzdem moderne Literatur einer zeitgenössischen Quelle vorzuziehen? --888344 (Diskussion) 16:45, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ich rate dazu, zeitgenössische Quellen vorzuziehen; denn die Leute waren zeitlich näher dran als die heutigen Autoren, die manches nur vom Hörensagen haben, womit ich niemandem zu nahe treten will. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:00, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten
So handhabe ich's auch - wenn nicht im Einzelfall gewichtige Gründe Anderes erfordern. --888344 (Diskussion) 17:10, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Nun zeitgenössische Autoren, wie Mair (1937) waren für eine Rezeption zu früh, Motorrad-Literatur nach dem Krieg fängt bei den Autoren Bönsch, Christophe, Leverkus und Rauch an. Schwinge und Geradewegfederung sind zwei paar Stiefel. Mit Belege können die obigen Annahmen eingearbeitet werden, ohne nicht, da bestehe ich ausnahmsweise darauf.-- Beademung (Diskussion) 18:02, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Meinst Du mit „Annahmen“ auch einen Hinweis auf die Jurisch-Federung? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:10, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten
PS: Soeben finde ich im Katalog 100 Motorräder in Wort und Bild, Verlag für Handel und Wirtschaft – Müller & Co., München 1952, auf Seite 6 folgende Werbung: „DIE KURVENLAGE zeigt eindeutig die erhöhte Bodenhaftung der »Jurisch-gefederten« Maschine. Selbst bei größter Schräglage schluckt die Jurisch-Hinterrad-Federung Wellen und Querrinnen. Serienmäßiger und auch nachträglicher Einbau in viele Motorrad-Typen. Die mitgelieferten Rahmenteile gewährleisten leichte und einwandfreie Montage. Fragen Sie Ihren Motorradhändler oder fordern Sie Prospekte. – JURISCH-HINTERRADFEDERUNG macht Ihr Starr-Rahmen-Motorrad zur modernen Maschine! – JURISCH G.M.B.H., Altdorf bei Nürnberg“. Interessant? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:19, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Nein, die Annahme, dass "das Hinterrad [bei der Geradewegfederung] nur in vertikaler Richtung gefedert wird" würde nicht stimmen. Da braucht es einen Beleg. Zu Karl Jurisch: Das ist doch eine Hausnummer, die sehr interessante Information - so stelle ich mir generell Artikelarbeit vor - das ist m.E. auch die Stärke von Wikipedia. Yamaha kopierte (das brauch ich Dir nicht zu erzählen), die DKW RT 125. "Weil das späte Muster jedoch mit der Jurisch-Federung ausgerüstet war, baute Yamaha eben das Motorrad genauso nach". (Siegried Rauch S. 155) -- Beademung (Diskussion) 18:47, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

@ Beademung: "Motorrad-Literatur nach dem Krieg" gab's östlich der Elbe auch. Und Zeitschriftenartikel. --888344 (Diskussion) 21:03, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Geradewegfederung der Horex Regina Sport
Nachträglich eingebaute Hinterradfederung an einer NSU 500 SS

@ Beadmung : Knittel-Zitat wahrscheinlich Mißverständnis wg. Telegarmmstil. Also neu. "bei der das Hinterrad nur in vertikaler Richtung gefedert wird" Was meint Knittel mit dieser Richtung? Die Bewegung der Radachse beim Ein/Ausfedern? Damit sind Schwingen/Schwingarme/Schwinghebel ausgeschlossen. Oder die Bewegung der Feder evtl. Federn? Damit würde die Ariel-Federung und die der Standard 1938 mit erfaßt. --888344 (Diskussion) 21:43, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Wieviele vertikale Richtungen gibt es ? Sorry, mit der Ostliteratur kann ich nicht dienen. -- Beademung (Diskussion) 13:34, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Eine - aber was Knittels zitierter Text meint, bleibt unklar. Also, es gibt Schwingen, bei denen bewegt sich die Radachse bogenförmig und DER Teil (Punkt) des Schwingarms, der den Kraftschluss zur Feder herstellt, vertikal, weil er längs des Schwingarms wandert; ich denke, das ist keine superseltene Spitzfindigkeit. Ich finde, dieser Fall ist durch Knittels Formulierung nicht abgedeckt, weil "in Richtung gefedert wird" schwammig ist. - Gemeint ist nur deutschsparchige Ostliteratur, z. B. Rauch, Heise. --888344 (Diskussion) 16:13, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Geradewegfederung bedeutet nicht, dass die Feder (und auch das Rad?) sich exakt vertikal bewegte. Siehe Foto der Horex Regina Sport. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:59, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Um so besser, dann ist der Knittel-Text sogar in doppelter Hinsicht unbrauchbar und sollte) aus dem Artikeltext fliegen. --888344 (Diskussion) 21:04, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ach wie unbrauchbar, gell ;-) Wenn Horex die Geradewegfederung leicht modifiziert eingebaut hat (Roger Hicks, S. 260) braucht man eine grundsätzliche Beschreibung der Geradewegfederung nicht komplett über Bord zu werfen, außer man sucht danach, wie man einen Autor diskreditieren kann. Erst war es Stoffregen, nun Knittel, wer kommt als nächstes ? -- Beademung (Diskussion) 12:50, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Als nächstes kommt der nächste, der "vertikal" schreibt und "geradlinig" meint. Diskreditieren geht anders. --888344 (Diskussion) 14:13, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Und das was Du machst geht in Richtung Stalking. Du zerpflückst jeden Artikel bei dem ich mitgearbeitet, teilweise mit fadenscheinigen Begründungen. -- Beademung (Diskussion) 15:00, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ich akzeptiere, dass das deine Sichtweise ist. mir bleibt auch nichts Anderes übrig. Am Wooler-Artikel habe ich nichts zerpflückt, mich allerdings stark gewundert, als ich heute die Diskussion dazu gelesen habe. Übrigens danke ich für "teilweise". Meinungsverschiedenheiten sind überhaupt nichts Ungewöhnliches - ich halte halt die aufgezeigten Diskrepanzen nicht für fadenscheinig. Ich denke z. B., dass ein wissbegieriger Leser nicht ahnen kann, dass mit "vertikal" nur "geradlinig, etwa vertikal" gemeint ist, dass mit "Parallelogramm oder Trapez" auch nur in etwa solche Gebilde gemeint sind. (Nebenbei: Der hierzu gebrachte, von Dir begründungslos verworfene Beleg ist sehr behutsam formuliert, dort heißt es nur, der Name sei "insofern nicht ganz richtig, als ..."; die Idee, hieraus Bedarf für eine Lemma-Änderung abzuleiten, stammt ausschließlich von dir.) Beim Zitieren reißt man Textstücke aus ihrem Zusammenhang; es kommt auch darauf an, dies nicht sinnentstellend zu tun. Und darauf, für die Zwecke des Artikels geeignete Zitate auszuwählen. --888344 (Diskussion) 16:16, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Die Hinterradfederung an der NSU 500 SS von 1931 (Foto) ist nachträglich eingebaut. Sie ähnelt sehr der Jurisch-Federung, wie sie Hercules, Express, Gritzner, Triumph usw. hatten. Ob es eine Jurisch ist, weiß ich leider nicht. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 21:00, 7. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Eine Geradwegfederung, wobei sich das Hinterrad exakt senkrecht bewegt, ist bei Motorrädern mit Kardanantrieb einfacher zu bewerkstelligen als bei Kettenantrieb, da man bei der Kardanwelle leicht einen Längenausgleich realisieren kann. Deshalb sind beim Kettenantrieb die Federungselemente dort immer leicht geneigt eingebaut, da sich das Hinterrad wegen des Längenausgleichs auf einem Kreisbogen bewegt. Also sind das, wenn man es genau nimmt, keine Geradwegfederungen. Frila (Diskussion) 11:57, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Man lernt immer noch dazu[Quelltext bearbeiten]

Hier im Artikel über die Geradewegfederung stoße ich zum ersten Mal auf den Begriff Schwingradfederung. Wie ich sehe, ist er bislang auch noch in keinem anderen Wikipedia-Artikel verwandt. Gibt es einen Beleg dafür, dass dieser Ausdruck als Synonym für Geradewegfederung gebräuchlich ist? Und wie könnte der Begriff entstanden sein, da das Rad doch nicht schwingt? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 21:12, 7. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Hier [1] eingefügt. -- Beademung (Diskussion) 20:05, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ja, der Begriff ist so bekannt, dass er gerade mal sechs Google-Treffer hat. Das soll dann ein etablierter Begriff sein? Beim PKW habe ich von dieser Federungsart noch nie etwas gehört oder gelesen. Frila (Diskussion) 20:29, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ich war auch gerade dabei mich zu wundern, da der Begriff – soweit ich es sehe – zum ersten Mal in einen der weit über eine Million Wikipedia-Artikel eingefügt ist. Gibt es aber in einem Buch oder in einer Fachzeitschrift einen Beleg dafür, dass dieser Ausdruck gebräuchlich ist? Und wie soll er zu erklären sein? Noch mal die Frage: Inwiefern schwingt ein Rad bei einer Geradewegfederung? Oder sind die Schwing- bzw. Pendelachsen von Pkws gemeint, die aber kaum der Geradewegfederung zuzuordnen sein dürften? Wir sollen sonst größten Wert auf Quellenangaben legen – beispielsweise bei der Daumenbremse oder bei der Überlandklappe (Auspuffklappe) –, aber hier geht es anscheinend ohne. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 20:36, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Morgan Motors[Quelltext bearbeiten]

Hier müsste noch der Cyclecar- und Automobilhersteller Morgan genannt werden, der sowohl bei den Threewheelern als auch bei den Modellen 4/4, +4 und +8 (alt) eine Geradwegfederung verbaut. (nicht signierter Beitrag von 87.79.89.130 (Diskussion) 14:49, 28. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Wieso nur Motorräder?[Quelltext bearbeiten]

Die Geradewegfederung gab es nicht nur bei Motorrädern, sondern auch bei drei- und vierrädrigen Fahrzeugen, zum Beispiel:

  • L'Obéissante 1874 (Amédée Bollée),
  • Decauville 1898 (->Wartburg 1899)
  • Sizaire-Naudin 1906
  • Morgan 1909 (bis heute?)
  • Rennwagen von John Walter Christie ~1910
  • Lancia 1922
  • Tracta 1929

Vielleicht könnte man auch das Lemma auf Geradewegfederung (Motorrad) verschieben.

-- Tomatenbrille (Diskussion) 13:43, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Vielleicht könnte „man“ auch den Einleitungssatz durch „vorzugsweise“ oder „besonders“ ergänzen und beispielhaft am Schluss des Artikel(chen)s Weiteres wie die Morgan-Vorderradfederung nennen. Das Lemma verschieben würde ich nicht. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:59, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Warum erfolgten die angedachten Änderungen nicht mehr? Habe das mal nachgeholt. --Max schwalbe (Diskussion) 11:19, 9. Jun. 2019 (CEST)Beantworten