Diskussion:Gerhard Schürer

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Tommes in Abschnitt Abschnitt Wende Berichtigungsbedarf
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"Im Januar 1990 wurde er aus der SED/PDS ausgeschlossen."

Kategorie "PDS-Mitglied" ist falsch. Für diese Leute die aus der SED/PDS ausgeschlossen wurden sollte villeicht eine neue Kategorie geschaffen werden, er handelt sich immerhin um nicht kleine Anzahl von Personen die nicht Mitglieder der PDS sein durften (Anmerkung: aus gutem Grund)

Link zum Schürer-Bericht gesucht[Quelltext bearbeiten]

Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einer freien Quelle im Internet, um einen Link zum sogenannten "Schürer-Bericht", der Politbürovorlage "Analyse der ökonomischen Lage der DDR mit Schlußfolgerungen" vom 27.10.89 zu legen. Hat jemand eine Quelle dafür?

Alles, was ich gefunden habe, ist diese:

http://www.derzwickauer.de/analyse.htm

Danke & Gruß -- Sir James 07:57, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Erledigt durch die Mithilfe der Benutzer aus der WP-Auskunft; Link im Artikel eingesetzt. -- Sir James 10:38, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Eintrag zur Vorlage "Analyse der ökonomischen Lage der DDR mit Schlußfolgerungen" -> Datum und Autoren?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel finden sich -mit Stand von heute- zu diesem o.g. herausragenden Papier zwei Einträge:

1) Schürer war Mitverfasser der Generalsekretärsvorlage über die ökonomische Lage der DDR für Egon Krenz vom 28. September 1989, gemeinsam mit Gerhard Beil, Herta König, Alexander Schalck-Golodkowski und Werner Polze.

2) Gemeinsam mit Gerhard Beil, Ernst Höfner, Arno Donda und Alexander Schalck-Golodkowski verfasste er die Politbürovorlage „Analyse der ökonomischen Lage der DDR mit Schlußfolgerungen" vom 30. Oktober 1989

Ich unterstelle mal, dass sich beide Sätze auf das gleiche Dokument beziehen. In 1) wird wohl ein falsches Datum genannt. Leider unterscheiden sich die Beiträge auch in der Namensnennung der Mitautoren. Quellen wurden bis heute Morgen auch keine angegeben. Der soeben eingefügte Link führt zu www.ddr-wissen.de; dort werden Schürer, Beil, Schalck als Autoren genannt; Höfner und Donda mit Fragezeichen. Wer kann für Aufklärung sorgen? Gruß -- Sir James 11:08, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Korrekt, der erste (alte) Satz basierte auf einer Fernsehsendung, in der die Umstände nicht ganz exakt wiedergegeben worden sind. Die Daten gehen etwas durcheinander: Der Entwurf stammt vom 27. Oktober, die Politbürositzung fand am 30. Oktober statt und am 31. Oktober wurde dann das Protokoll verfasst. Im Artikel findet sich nun ein Link zu einer Entwurfs-Abschrift, das Politbüro hat dann noch einen Satz zur Grenzöffnung gestrichen - das lässt sich in dieser Version nachvollziehen, die aber widerum leider den Formalienkram der Politbürovorlage oben nicht enthält, weswegen ich im Artikel die Entwurfsversion verlinkt habe. Ich hatte auch überlegt beide Versionen zu verlinken, hielt das aber für einen Overkill, was meinst Du?--Berlin-Jurist 23:35, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Besten Dank für Deine Erläuterung. Ich teile Deine Einschätzung; dass beide Versionen zuviel des Guten wären. Die Entwurfsversion ist die interessantere. Gruß -- Sir James 23:53, 12. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Revert 3. Januar 2010[Quelltext bearbeiten]

Die Ergänzungen von 88.74.128.172 habe ich wegen fehlender Quellen revertiert.--Procolotor 15:05, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Geburtsort "Zwickau"[Quelltext bearbeiten]

...ist fraglich, denn im online-Lexikon "Wer war wer in der DDR" steht "bei Zwickau". Wieso nicht der genaue Ort angegeben ist, ist die Frage (evtl. dämlich klingender Ortsname). Vielleicht läßt er sich doch eruieren, denn "bei Zwickau" ist nun mal nicht "Zwickau". Danke. --62.216.194.79 21:19, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Mehrere Bücher geben klar Zwickau an.-- scif 21:55, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
In seiner Autobiographie schreibt Schürer selber, dass er in Zwickau geboren wurde. Aufgewachsen ist er aber in dem Dorf Auerbach bei Zwickau, welches erst 1953 nach Zwickau eingemeindet wurde. Ich würde in Zwickau stehen lassen. -- Procolotor 20:51, 15. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Edit-War zum Schürer-Bericht[Quelltext bearbeiten]

Um Reputabilität und Neutralität des als Quelle angeführten Klaus Blessing beurteilen zu können, sollte man wissen: Er war ab 1980 Staatssekretär im Ministerium für Erzbergbau, Metallurgie und Kali der DDR, 1986 bis 1990 Abteilungsleiter Maschinenbau/Metallurgie im ZK der SED.[1] Heute ist er Mitglied der Kommunistischen Plattform in der Partei Die Linke. Darüber hinaus ist er Vizepräsident des OKV (Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden e.V.), einem „Netzwerk von Initiativen und Vereinen, die sich der Überwindung von Diskriminierungen, Defiziten und Benachteiligungen im Prozess der Vereinigung Deutschlands verschrieben haben“.[2]--85.178.145.16 14:05, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Wenn Blessing wegen seiner früheren Tätigkeit (das gelte dann auch für alle Autoren des Schürer-Berichtes) und seiner kommunistischen Weltanschauung und heutigen Tätigkeit (was dann ebenfalls für viele weitere Autoren gilt) keine reputable Quelle für Wikipedia ist, dann würde ich die Veröffentlichungen von dem früheren Bonner Ministerialrat Armin Volze („Ein großer Bluff? Die Westverschuldung der. DDR“ oder „Zu Devisenverschuldung der DDR...“ in: Am Ende des Sozialismus. Bd.4) als Belege für die Aussagen hinsichtlich der Devisenverschuldung der DDR vorschlagen. Dort sind ebenfalls die Zusammenhänge der damaligen fehlerhaften Blianzierung der Auslandverschuldung erläutert. Die Aussagen im Schürer-Bericht über die wirtschaftliche (Nicht-)Leistungsfähigkeit der DDR-Industrie und -Landwirtschaft sind hiervon unberührt, im Wiki-Artikel aber gar nicht erwähnt. Bleibt nur die Frage ob Bundesbankberichte und Schürers späteren Aussagen ebenfalls nicht zitierfähig sind. Gibt es in der Wiki eigentlich eine blacklist für nichtreputable Autoren und wer entscheidet darüber? Gruß --Procolotor 12:23, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten
@Procolotor: Von Dir stammen im Artikel die Sätze: "Die Devisenverschuldung der DDR war nicht so dramatisch, wie in der Vorlage dargestellt…Die Netto-Auslandsverschuldung der DDR betrug 19,9 Milliarden DM, das heißt, weniger als Hälfte des von den Verfassern des Schürer-Berichtes angegebenen Betrags von 49 Milliarden DM."
Wo steht im Schürer-Papier, dass es sich bei den 49 Milliarden um die Nettoverschuldung handelt? Es geht bei dieser Zahl um die Bruttoverschuldung, und die lag nach [[3]] (S. 60) bei 48,8 Milliarden und entspricht damit der Zahl im Schürer-Bericht. Man sollte keine Schlussfolgerungen ziehen, wenn man Unvergleichbares miteinander vergleicht, wie Du es mit Deiner Aussage tust.--85.178.145.59 17:11, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Hab die Sätze präzisiert. Dass es sich bei den Zahlen in Schürers Bericht um die Brutto-Verschuldung handelt, steht aber auch nicht explizit dort. Es wird immer vom "Sockel" geschrieben, die Liquiditätreserven von 29 Milliarden VM spielen keine Rolle im Bericht. Zur Dramatisierung der Verschuldungssituation zitiere ich aus dem Bundesbankbericht (in Zusammenhang mit dem Anstieg der Zinsbelastung, S.45): "Für die DDR-Verantwortlichen stellte sich diese Entwicklung freilich erheblich bedrohlicher dar, da ihnen überhöhte Zahlen der Verschuldung und des Schuldendienstes vorgelegt worden." Gruß --Procolotor 20:29, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Nachtrag: Brutto mit Netto zu vergleichen und daraus (aus der Differenz) Schlussfolgerungen zu ziehen, halte ich auch im Allgemeinen für absolut nicht abwegig. --Procolotor 20:43, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Mir ist nicht ganz klar, warum Du die Verschuldung der DDR unbedingt herunterrechnen willst („war nicht so dramatisch“). Bei sämtlichen internationalen Vergleichen wird die Staatsverschuldung brutto betrachtet, das heißt, die Verbindlichkeiten gegenüber Dritten werden nicht um die Forderungen des Staates gegenüber Dritten vermindert. Genauso wird das im Schürer-Bericht gehandhabt. Da muss überhaupt nichts relativiert oder korrigiert werden. Griechenland, Irland und auch Deutschland sind hoch verschuldet, aber niemand argumentiert: alles nur halb so schlimm, wenn wir die vorhandenen liquiden Finanzmittel dagegenrechnen.--85.178.151.128 17:06, 12. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Vollkommen richtig, was die Staatsverschuldung betrifft, aber zur Bewertung der Zahlungsfähigkeit (Illiquidität) (-->Staatsbankrott) bzw. Kreditwürdigkeit sind doch (u.a.) die Liquiditätreserven (veräußerbares Vermögen) mit zu betrachten oder nicht? Hier wäre m.E. dann der Unterschied zwischen Deutschland (neben der hohen wirtsch. Leistungsfähigkeit) und Griechenland zu sehen. --Procolotor 18:45, 12. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe einige Formulierungen geändert und einen Satz eingefügt, halte aber die Bagatellisierung der „nur“ 29 20 Milliarden Nettoverschuldung weiterhin für falsch. „Mit den geplanten Valutaeinnahmen 1989 werden nur etwa 35 % der Valutaausgaben insbesondere für Kredittilgungen, Zinszahlungen und Importe gedeckt. 65 % der Ausgaben müssen durch Bankkredite und andere Quellen finanziert werden. Das bedeutet, daß die fälligen Zahlungen von Tilgungen und Zinsen, d. h. Schulden, mit neuen Schulden bezahlt werden.“ (Zitat Schürer-Papier).--85.178.149.132 14:54, 14. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Erst mal waren die Nettoschulden "nur" 19,9 Milliarden, zweitens steht im Bundesbankbericht (S. 58) "Aber Ende 1989 lagen sie [die Liquiditätsreserven, s. vorhergehenden Satz)] immerhin noch bei 29 Mrd VM und deckten 59,3 % der Verschuldung ab". Vieleicht meinte Schürer mit "und andere Quellen" diese Guthaben. Leider können wir ihn dazu nicht mehr befragen. Procolotor 16:24, 14. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Bruttoschulden 49 Mrd-Liquiditätsreserve 29 Mrd = 20 Mrd Nettoschulden, 29 Mrd von 49 Mrd sind 59 % Deckung. Ich werde deine Änderungen entsprechnd einbauen. Die Formulierungen mit dem Staatsbankrott stammen nicht von mir, auch sollten wertende Worte wie Dramatisierung und Bagetelliesierung wegen NPOV nicht in die Wiki, werde als meinen Satz auch ändern. Etwas Geduld --Procolotor 16:47, 14. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Literaturtipp: [[4]] S. 503ff--85.178.149.132 17:29, 14. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ist das Buch von IM „Thomas“ reputabel? Ansonsten werden dort die bekannten 1989-er Politbüro-Quellen zitiert, d.h. die Vorläufer und Nachfolger des Schürer-Berichtes mit deren Schlussfolgerungen hinsichtlich Zahlungsfähigkeit. Die Untersuchung der tätsächlichen Zahlungsbilanz, wie bei Volze oder der Bundesbank, findet bei M. Richter nicht statt.--Procolotor 18:43, 14. Jan. 2011 (CET)Beantworten
IM Thomas zitiert den Bericht von Schürer, Beil, Schalck-Golodkowski, Polze und König vom 28. September 1989 (Geheime Kommandosache b5/-1111/89). Abgedruckt ist er in: Bahrmann / Fritsch: Sumpf. Privilegien, Amtsmißbrauch, Schiebergeschäfte. LinksDruck Verlag-Berlin 1990, S. 10f.
Darin schlagen die Verfasser die "Beibehaltung relativ hoher Anlagen bei ausländischen Banken" vor. Diese sollten dann "als Guthaben der DDR in Erscheinung treten, auch wenn es sich um Depositen und um bereits mobilisierte, noch nicht eingesetzte Kredite handelt. Bei Wahrung der Geheimhaltung über den tatsächlichen Charakter dieser ‚Guthaben’ tragen sie ganz wesentlich zum Ansehen der DDR als solider und zuverlässiger Kreditnehmer bei."--85.178.146.41 15:52, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich hatte ja gesagt, Richter zitiert die bekannten Politbüro-Quellen aus 1989/90. Das ändert nicht die nach sorgfältiger, 10-jähriger Recherche zusammgefassten Erkenntnisse und Bewertungen der Bundesbank und von Ministerialrat Volze sowie der späteren relativierenden Darstellungen von Schürer&Co. --Procolotor 12:15, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Schürer-Bericht[Quelltext bearbeiten]

In dem Abschnitt fehlen die EN zu Schumanns Interwiew mit Krenz. Die aus meiner Sicht irrelevanten Vergleiche ("Während 1919 noch 57 Prozent des Vorkriegsjahres von 1913" wovon eigentlich? BIP?) finden sich jedenfalls nicht in der angegebenen Quelle. --Procolotor (Diskussion) 17:35, 7. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

Der nicht mehr im Artikel befindliche Link zum Dokument Die Zahlungsbilanz der ehemaligen DDR 1975–1989 ist im Internet Archive abrufbar: PDF
--Tommes  10:51, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Abschnitt Wende Berichtigungsbedarf[Quelltext bearbeiten]

Link Dussmann ist nicht eindeutig -- Herausforderung für die Qualitätssicherung ?

erledigtErledigt (nicht signierter Beitrag von Tommes (Diskussion | Beiträge) 10:52, 22. Dez. 2023 (CET))Beantworten

Schürer Interviews 2000 und 2005[Quelltext bearbeiten]

Herr Schürer ist zweimal interviewt worden. Der Öffentlichkeit zugänglich sind die Interviews nur in kurzen Ausschnitten. Diese Ausschnitte können auf der Seite des Zeitzeugen-Portals zeitzeugen-portal.de angesehen werden. Dies betrifft das Interview zu 1960 und 1970 (Siehe Zeitzeugen-Portal), welches gut am rötlichen Hintergrund und der fehlenden Brille zu erkennen ist. Dieses Interview wurde für die Sendung „Goodbye DDR - Erich und die Mauer“ am 20.09.2005 gedreht. Die Interview-Clips zu 1980 und 1990 stammen aus der Sendung „Deutschlandspiel Teil 1 - Auf die Straße“ vom 29.09.2000 und sind inzwischen nur noch bei der Produktionsfirma CineCentrum cinecentrum.de verortet. Das ZDF ist nicht mehr im Besitz des kompletten Interviews. Cinecentrum wiederum verweigert die Einsicht aus "persönlichkeitsrechtlichen wie auch aus urheberrechtlichen Gründen". (nicht signierter Beitrag von Devital (Diskussion | Beiträge) 13:14, 15. Dez. 2019 (CET))Beantworten