Diskussion:Geschichte Emdens

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Cholo Aleman in Abschnitt Leprosorium
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Diverse Einzelfragen[Quelltext bearbeiten]

was ist mit der emder synagoge geschehen? und den juden? wird nicht erwähnt. doch die bösen bösen bomberangriffe schon, super lexikon.

Guck doch erstmal nach, bevor du hier meinst, anonym das Maul aufreißen zu müssen: Jüdische Gemeinde Emden. Ganz zu schweigen von der Geschichte der Juden in Ostfriesland. Termo 08:16, 7. Aug 2006 (CEST)
Wikipedia heißt zunächst einmal: SELBER MACHEN. Wenn Du meinst, dass irgendwo etwas fehlt und Du hast Informationen dazu, dann schreib's hinein, anstatt Deine Energie darauf zu verschwenden, ein Projekt zu kritisieren, dass von seinen Benutzern in ihrer Freizeit freiwillig gemacht wird. Solltest Du Fragen zu ostfriesischen Themen in der Wikipedia haben oder Anregungen geben möchtest, bitte ich doch darum, eine gewisse Netiquette einzuhalten. Hast Du Fragen speziell zum Thema Judentum in Ostfriesland haben, kannst Du mich gerne anschreiben. Ich lege aber Wert auf gewisse Umgangsformen. Lieben Gruß Matthias Süßen ?! +/- 13:29, 7. Aug 2006 (CEST)

ich finde es nur einfach erstaunlich das in vielen artikel, das thema judentum, juden und judenverfolgung einfach aus den fließtext "ausgelagert" wird. man muss um einige ecken klicken, bevor man überhaupt was findet. ja keine stolpersteine setzen.

wird das was die großväter begannen, in einer anderen form weitergeführt?. das auslöschen der jüdischen kultur in deutschland?--84.135.105.94 02:45, 23. Aug 2006 (CEST)
Liebe IP! Was sollen diese Unterstellungen, auf die die meisten Menschen, die das Projekt hier alle FREIWILLIG machen gar nicht reagieren werden? Also, wie Du siehst, ist 1. der Artikel zur Geschichte Emdens noch gar nicht fertig, 2. bestimmte Themenbereiche zu komplex, um sie einfach mit in den Artikel einzuarbeiten, denn dann würde beides verkürzt dargestellt. Die jüdische Gemeinde Emdens hat (wie die anderen jüdischen Gemeinden in Ostfriesland) einen eigenen Artikel bekommen. Damit wird der Bedeutung dieser Gemeinden eher gerecht, denke ich. Die Geschichte der jüdischen Gemeinde ist natürlich von der Stadt, dem Dorf oder dem Land, in dem sie passiert geprägt, weist aber immer auch Spezifika auf, die eben damit zusammen hängen, dass die Juden eine Minderheit waren, die eine besondere rechtliche und auch gesellschaftliche Behandlung erfahren haben. Also gibt es einen eigenen Artikel, um darauf besser eingehen zu können. Um Dich mal zu zitieren: wird das was die großväter begannen, in einer anderen form weitergeführt?. das auslöschen der jüdischen kultur in deutschland? NEIN, im Gegenteil bekommen die jüdischen Gemeinden hier eine so ausführliche Würdigung, das ein eigener Artikel gerechtfertigt ist. Ich kann Dich nur einladen, daran teil zu haben. Gruß Matthias Süßen ?! +/- 14:57, 23. Aug 2006 (CEST)
Lass ihn doch ein bisschen heulen, dann fühlt er sich besser. Termo 15:01, 23. Aug 2006 (CEST)

Inhalt[Quelltext bearbeiten]

Der Inhalt des Artikels ist sehr zweifelhaft. Schon das Gründungsdatum wirft die Frage nach der Korrektheit auf, da bereits um 800 schon die erste Holzkirche auf einer der beiden Warften stand. Daher muss die Gründung der Stadt noch älter sein, wahrscheinlich war der Platz schon vor der Völkerwanderung besiedelt.

Der ganze Artikel bedarf einer strukturierten Aufbereitung.

Ein Wiki ist eine Website, deren Seiten jeder leicht und ohne technische Vorkenntnisse direkt im Browser ändern kann. Lieben Gruß Matthias Süßen ?!  +/- 06:54, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Bedeutung des Hafens[Quelltext bearbeiten]

Aus einer Publikation, die ich aus der Erinnerung nicht mehr benennen kann, ist mir in Erinnerung, Emden sei (vor dem dreißgjährigen Krieg? kurzzeitig nach dem dreißigjährigen Krieg?) nach London und vor Hamburg und Bremen der bedeutendste kontinentale Nordeehafen gewesen. Ist zum Wandel in der Relevanz der Nordseehäfen und zur Stellung Emdens darin den Emdern etwas bekannt? -- 213.178.69.186 17:06, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Optimale Gliederung?[Quelltext bearbeiten]

Moin! Wie könnte der Artikel besser gegliedert werden? Da es hier ausschließlich um Geschichte geht, spricht mMn nichts gegen eine Gliederung mit, sagen wir, rund 20 Unterpunkten. Zum Beispiel:

  1. Ur- und Frühgeschichte
  2. Besiedlung durch Friesen (ca. 500 bis ca. 800)
  3. Entwicklung des Handelsortes (ca. 800 bis ??)
  4. Zeit der Häuptlinge (?? bis 1464)
  5. Erste Residenz der Cirksena (1464 bis 1565)
  6. Das „Goldene Zeitalter“ (1565 bis 1611)
  7. Vom Osterhusischen Akkord zum westfälischen Frieden (1611 bis 1648)
  8. Niedergang nach dem Dreißigjährigen Krieg (1648 bis 1744)
  9. Preußen, Niederlande, Frankreich (1744 bis 1815)
  10. Die Hannoversche Zeit (1815 bis 1866)
  11. Wieder preußisch: Aufstieg zur Industriestadt (1866 bis 1914)
  12. Erster Weltkrieg und Arbeiter- und Soldatenräte (1914 bis 1919)
  13. Weimarer Republik (1919 bis 1933)
  14. Nationalsozialistische Vorkriegszeit (1933 bis 1939)
  15. Zweiter Weltkrieg (1939 bis 1945)
  16. Besatzung und Wiederaufbau (1945 bis 1962)
  17. Wirtschaftswunder und wirtschaftliche Rückschläge (1962 bis 1990)
  18. Im wiedervereinigten Deutschland (seit 1990)
  19. Siehe auch
  20. Literatur
  21. Weblinks
  22. Einzelnachweise

So ähnlich könnte ich mir das vorstellen. In den meisten Fällen dürften die zeitlichen Trennlinien klar sein. Was "erste Residenz der Cirksena" betrifft (endet 1565): In diesem Jahr wählten sie Aurich als (Sommer-?)Residenz aus. Zudem begann ein Jahr später der achtzigjährige Krieg, was Emden bekanntermaßen viele Flüchtlinge und dann sein "Goldenes Zeitalter" bescherte. Wiederaufbau bis 1962, weil in jwenem Jahr das Rathaus wiedererstand. Wenn's dazu Meinungen gibt: Hier ist noch Platz! :-) Gruß, Frisia Orientalis 23:46, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich kann damit als Arbeitsgrundlage erstmal sehr gut leben. Bestimmte Änderungen ergeben sich dann ja doch eher aus der konkreten Arbeitssituation oder im Rahmen eines Reviews/einer Kandidatur. Gruß Matthias Süßen ?!   +/- 15:30, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bevölkerungszahlen[Quelltext bearbeiten]

Könnte die Behauptung, dass Emden im Goldenen Zeitalter von 5.000-6.000 Einwohner auf fast 20.000 Einwohner angewachsen ist, bitte verifiziert werden. Um 1600 war Nürnberg mit fast 50.000 Einwohnern die größte Stadt im Reich gefolgt von Köln mit 30.-40.000 vor Hamburg, dass im 30jährigen Krieg zusammen mit Leipzig einen Bevölkerungsschub erhielt. Emden hätte sich somit in die zweite Liga eingereiht, was ich bei der Größe der Stadt doch sehr zweifelhaft finde. Das ebenfalls von der calvinistischen Einwanderung profitierende Wesel hat sich von 4.000 Einwohnern "nur" auf 6.000 vergrößert (ROELEN, Martin Wilhelm: Studien zur Topographie und Bevölkerung Wesels im Spätmittelalter. Un-ter besonderer Berücksichtigung der Steuer- und Heerschaulisten 1373-1435. 2 Teile. Wesel 1989). Hinzu dürfen wir nicht die Verminderung durch Pest- und Hungerepidemien am Ende des 16. Jahrhunderts erwähnen. Daher bitte diese Zahl noch einmal überprüfen. --Clemens Bockmann 14:27, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Ich habe die Zahlen im entsprechenden Abschnitt etwas nach unten korrigiert und diese Angaben mit einem Einzelnachweis versehen. Gruß, Matthias Süßen ?!   +/- 22:40, 30. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Review vom 5. März bis 20. August 2012[Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte Emdens beginnt um zirka 800, als friesische Kaufleute an der Emsmündung eine Handelsniederlassung anlegten. Die Geschichte der Stadt ist untrennbar mit dem Emder Hafen verbunden, der seit Gründung der Siedlung die wirtschaftliche Grundlage des Gemeinwesens war und dessen Auf und Ab mit der wirtschaftlichen Situation der Stadt verknüpft war und ist. Oft waren politische Entscheidungen, die anderenorts gefällt wurden, der Auslöser für Aufstieg oder Niedergang des Emder Handels. Geprägt wurde Emden durch den Calvinismus. Zur Zeit des Achtzigjährigen Krieges strömten viele niederländische Glaubensflüchtlinge in die Stadt und machten aus Emden eine Hochburg des nordwesteuropäischen Calvinismus. Mit ihren Handelsverbindungen bescherten sie der Stadt zeitweilig großen Wohlstand. Die politischen Verbindungen mit den Niederlanden endeten erst mit dem Anfall Ostfrieslands an Preußen 1744, die kulturellen Verbindungen dauerten noch mehr als ein Jahrhundert länger fort. Ab dem späten 19. Jahrhundert erfolgte eine Industrialisierung. Emden ist seit Jahrhunderten der wirtschaftliche Mittelpunkt Ostfrieslands und die größte Stadt der Region. In vergangenen Jahrhunderten hat sich dadurch eine gewisse Sonderrolle Emdens innerhalb Ostfrieslands entwickelt, die teils bis heute nachwirkt. So ist die Stadt seit der preußischen Kreisreform von 1885 als einzige in Ostfriesland kreisfrei.

Moin! Es wäre schön, wenn sich Interessierte mal den Artikel über die Geschichte Emdens anschauen könnten. Das Review soll nur einerseits der Überprüfung dienen, ob der Artikel auf der KALP aufschlagen kann (und gerne auch mit Urteil, ob eher Chancen auf lw oder auch auf ex bestehen). Ist die Struktur des Artikels (zeitliche Einteilung) einleuchtend? Viel wichtiger ist andererseits ein weiterer Aspekt: Nach umfangreichem Ausbau habe ich bei der Lektüre der zur Verfügung stehenden Literatur festgestellt, dass besonders zwei Perioden der Emder Stadtgeschichte geeignet sind, in eigenen Artikeln gewürdigt zu werden.
Daher ist geplant, einen Artikel Emden zur Zeit des Nationalsozialismus anzulegen. Darin sollen Teilaspekte eingehender beschrieben werden, die im vorliegenden Artikel den Rahmen sprengen würden, zum Beispiel: (1) Das Schicksal der Juden (bereits hier näher dargestellt, doch in den „EMD im NS-Artikel“ müssten natürlich Dinge einfließen). (2) Der Widerstand, der in der Hafenstadt besonders kommunistischer Widerstand war. (3) Die wirtschaftliche Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung des Hafens und der Werften. (4) Die kommunalpolitische Entwicklung mit Entfernung des vorherigen Bürgermeisters aus dem Amt, Übernahme nationalsozialistischer Machtstrukturen etc. (5) Der nähere Kriegsverlauf. (6) Weitere Einzelheiten, etwa Kirchenkampf, Entwicklung der Garnison etc. Das alles wäre im hier zum Review anstehenden Artikel zuviel. Daher die Frage: Reicht die derzeitige Beschreibung der NS-Zeit für einen Überblicks-Artikel zur Stadtgeschichte aus? Gibt es wichtige Lücken? Oder ist es, angesichts der Tasache, dass noch ein eigener Artikel folgen wird, sogar schon zuviel?
Die zweite Periode der Stadtgeschichte, die einen eigenen Artikel erhalten soll, ist diejenige, die Historiker die „Goldene Zeit“ der Stadt nennen. Das ist um 1600, als Emden durch den Zuzug einiger Tausend niederländischer (Religions-)Flüchtlinge eine der führenden Hafenstädte zumindest Nordeuropas war. Außerdem war Emden zu jener Zeit eine der wichtigsten Städte für den reformierten (= calvinischen) Protestantismus. Hintergrund war der Achtzigjährige Krieg. Gewisse Entwicklungen, die zur Blüte der Stadt führten, begannen bereits einige Jahre früher, besonders im konfessionellen Bereich. Auch hier zum einen die Frage, ob die jetzige Beschreibung dieser Zeit angemessen, zu kurz oder bereits zu lang ist. Außerdem suche ich noch nach einem geeigneten Lemma für diese Periode der Stadtgeschichte. „Goldenes Zeitalter der Stadt Emden“ klingt mir persönlich etwas zu pathetisch, auch wenn es in der Historiografie oftmals verwendet wurde. Eine Möglichkeit wäre Emden zur Zeit des Achtzigjähriges Krieges, womit auf jeden Fall die Hauptperiode beschrieben wäre. Wenn das Lemma so lauten sollte, müsste in jenem Artikel der zwangsläufige Abschnitt „Vorgeschichte“ jedoch etwas länger ausfallen. Wäre das ein Problem? Vorschläge und Hinweise willkommen!
Ein Hinweis und eine Bitte noch: Der Artikel ist sprachlich (besonders stilistisch) noch längst nicht „sauber“. Man merkt ihm an, dass er teils in kürzester Zeit ausgebaut wurde. So wird in diesem Artikel immer noch deutlich zuviel „gewurdet“. Vor einer Entscheidung über die Struktur des Artikels und über die Auslagerungen muss man daran aber zunächst nicht viel korrigieren, denn der Artikel könnte eh noch umgeschrieben werden müssen. Stilistische Korrekturen wären daher möglicherweise Zeitverschwendung. Sehr interessiert wären wir vom WikiProjekt Ostfriesland jedoch daran, welche Aussagen zwingend noch ENW benötigen, gerne in Listenform per Copy/Paste. Die ENW nachzutragen, stellt angesichts der Literaturlage kein Problem dar.
Danke an alle, die sich beteiligen wollen. LG im Namen der Projektteilnehmer, Frisia Orientalis (Diskussion) 15:42, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Habe mal die ersten Abschnitte überflogen. Was mir sofort auffiel ist die Christianisierung und Erläuterungen, worin denn die genannten bischöflichen Rechte bestanden. - Die Gliederung bemüht sich erkennbar um die für die Stadt relevanten Einschnitte. Dazu einige Anmerkungen: Formal richtig ist zwar, dass die Zeit der Häuptlinge erst 1464 zu Ende ging, doch die Cirksena und ihre Verbindung zu Hamburg waren bereits 1433 maßgeblich. Daher würde ich diesen Abschnitt eher unter den Cirksena subsumieren, zumal die kommunale Freiheit im Sinne einer Ratsvertretung hier grundgelegt wurde, wenn ich das richtig verstanden habe. Der formale Akt von 1464 ist also eher ein Schlussstein einer Entwicklung, die schon drei Jahrzehnte früher durchgesetzt wurde. Außerdem fehlt mir in den Titeln der langwierige Streit mit den Handestädten um die Frage der Piraterie. - Das Einsetzen der Reformation als weniger bedeutend als die „Erste Residenz der Cirksena“ scheint mir sehr konstruiert. Es handelt sich um einen sehr bedeutenden Einschnitt, was sich in den Zwischenüberschriften auch widerspiegeln sollte. Insgesamt sollte die Schwerpunktsetzung durch die Überschriften noch einmal ganz genau durchdacht werden. Ich hoffe, diese Anmerkungen führen weiter. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 11:32, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Review von Wikiroe[Quelltext bearbeiten]

Moin Frisia, diesen Review werde ich allenfalls in vielen Teilen leisten können, wenn ich mir die Länge des Artikels ansehe. Damit hätten wir wahrscheinlich auch schon einen ersten Kritikpunkt: Kann es sein, dass der Artikel streckenweise zu sehr ins Detail geht? 29 Druckseiten, das ist ja schon das Format eines kleineren Büchleins, aber ein enzyklopädischer Artikel? Zumal es sich ja schon um einen Teil-Artikel handelt (in einer Druck-Enzyklopädie gibt es wohl kein Stichwort "Geschichte Emdens", man fände all das wohl unter "Emden").

Einleitung und Inhaltsverzeichnis

  • Der simple Anfang "Die Geschichte Emdens beginnt um zirka 800" gefällt mir sehr gut, damit werden Grundlagen geschaffen. Schön wäre es, wenn es so weiterginge, wenn also bspw. en passant mitgeteilt würde, dass Emden eine ostfriesische Stadt ist, gar die (heute) größte.
  • Es ist bisher (ohne den Rest gelesen zu haben) schwer zu beurteilen, ob die Einleitung ihrer Überblicksfunktion gerecht wird, aber sie erscheint mir etwas konfus. Da wird mal ein thematisches ("Oft waren ...") Fass aufgemacht, ansonsten ist viel chronologisch gehalten. Von den politischen Verbindungen mit den Niederlanden erfahren wir erst, als sie enden. Zeitangaben erfolgen mal durch Jahreszahlen, mal durch Vergleichswerte wie den Achtzigjährigen Krieg (Tipp: Jahrezahlen in Klammern nachschieben). Am Ende steht wieder eine thematische Zusammenfassung ("wirtschaftliche Mittelpunkt Ostfrieslands"), die mit gröbsten Zeitangaben ("seit Jahrhunderten") hantiert. Dadurch, aber auch inhaltlich ("gewisse Sonderrolle") wirkt sie sehr unscharf.
  • Mehr Blau könnte die Einleitung auch vertragen. Schlüsselbegriffe wie Industrialisierung, Preußen oder die Niederlade gehören unbedingt verlinkt.
  • Gar nicht gefällt mir die Einbindung des Wappens. Bei Bildern ohne Bildunterschrift bin ich wegen der Grundprinzipen von WP:AI sowieso immer recht kritisch. Hier aber wird nicht einmal vollends klar, was gezeigt wird: ein ehemaliges Wappen? Oder das aktuelle? – Das wäre leicht lösbar, indem man sagt, seit wann Emden dieses Wappen trägt, und der Bezug zum Geschichtsthema wäre vorbildlich hergestellt.
  • Bei der zweiten Bildunterschrift stört mich das "Gut erkennbar", denn mein OMA weiß nicht, wonach sie da Ausschau halten soll. Da muss schon ein Hinweis fallen ("sternförmig" fiel mir als erstes ein, aber das stimmt ja nur für die obere Hälfte, oder?)
  • Der Blick ins Inhaltsverzeichnis zeigt eine klare, chronologische Gliederung. Zwei der Überschriften (derzeit Nrn. 13 und 15) lassen aber die geklammerten Jahreszahlen vermissen, die alle anderen (außer der ersten und hinten raus) haben.
  • Wie ein Fremdkörper wirkt der Abschnitt Archive, Bibliotheken und Museen. Welche Funktion hat der, soll er etwa zum Apparat gehören?

Ur- und Frühgeschichte bis zur Landnahme durch die Friesen

  • Ähnlich wie im Geschichtsteil von Uplengen gefällt mir nicht, dass hier sofort auf Funde abgestellt wird. Es fehlt der Bezug zum eigentlichen Thema, der Geschichte. Sprachlich wäre der z.B. herzustellen, indem man eröffnet à la "Über die Anfänge der Siedlung auf dem Gebiet der heutigen Stadt ist wenig bekannt, denn ..."

Entwicklung des Handelsortes (um 800 bis 13. Jh.)

  • Klammerzusätze wie "Aa (Ehe)" bitte erklären, nicht nur ein Stichwort in Klammern liefern. Außerdem wäre auch hier ein Link gut.
  • "Emden wurde am damaligen rechten Ufer der Ems" klingt fast so, als sei das "damalige rechte Ufer" heute das linke...
  • Der geklammerte Verweis "(vgl. Stabkirche)" wundert mich ein wenig, denn der Zielartikel verweist zur Bauweise wiederum auf Ständerbauweise. Absicht?
  • Dass die erste urkundliche Erwähnung in einem Nebensatz "passiert", ist schade. Als eines der geschichtsschreiberlichen "Standard"-Daten könnte das imho auch in die Einleitung.

So viel für den Anfang. Das Lesen ist etwas zäh und der Blick nach rechts, der zeigt, wie langsam der kleine Schieber auf dem Scrollbalken nach unten wandert, verstärkt den Eindruck. Da wird wohl ein langer Atem nötig sein. Grüße, Wikiroe (Diskussion) 20:13, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Und weiter geht's:

  • "... Pfennige [...], die als Münzstätte AMVTHON und HERIMAN (der dritte Graf von Werl) nennen." – Zumin. missverständlich, denn der dritte Graf von Werl war bestimmt keine Münzstätte.

Zeit der Häuptlinge (13. bis frühes 15. Jh.)

  • Was ist denn eine "städtische Siedlung im engeren Sinn"? Gibt es auch eine im weiteren Sinn?
  • Den Wurmsatz "Die davon besonders betroffene Hanse entsandte daraufhin eine Strafexpedition nach Ostfriesland, woraufhin Hisko die Seiten wechselte und den Hanseatischen Truppen am 6. Mai 1400 die Stadt und die Burg Emden übergab, auf diese Weise aber seinen Häuptlingstitel retten konnte" bitte entzerren, dabei das "daraufhin ... woraufhin" umschiffen und das "aber" am Ende entfernen, denn da gibt es keinen Widerspruch.
  • "das Kollegium von vermutlich vier Richtern" – wessen Vermutung ist das?
  • Nur mal so als Beispiel: "Auch die Entwässerung des Umlandes wurde neu geregelt und auf Emden konzentriert." – Ja und? Welche Bedeutung hatte das, warum ist das wichtig? Der Text ist sehr, sehr lang, da frage ich mich bei solchen Details, warum sie berichtet werden. Was bedeutet das überhaupt: "Die Entwässerung des Umlandes wurde auf Emden konzentriert"? Entweder, mir werden Sinn und Bedeutung dieser Information vermittelt, dann wird der Text auch wieder etwas spannender. Oder der Fakt ist nicht von allzu großer Bedeutung, dann wäre es besser, ihn auszulassen.
  • "Krieg [...], der von 1438 bis 1441 tobte"Tobende Kriege sind doch eher etwas für Romane. Oder für Guido Knopp.
  • "eine Reihe von bis ins 14. Jahrhundert zurückzuverfolgende Bestimmungen" – Das "von bis" wirkt etwas seltsam. Schlimmer ist allerdings, dass ich mir unter einer "zurückzuverfolgenden Bestimmungen" nichts vorstellen kann. Sind damit etwa Bestimmungen gemeint, deren Ursprünge man bis in 14. Jhdt. zurückzuverfolgen kann?
  • up der koplude hus verstehe ich zwar, aber meine WP:OMA nicht.

Erste Residenz der Cirksena (1464 bis 1561)

  • Da ist das Wappen ja schon wieder! Zweimal das gleiche Bild in einem Artikel?
  • "Unter den Cirksena wurde die Stadtbefestigung stark ausgebaut. Durch die Anlage eines neuen Siels wurden Hinte, Osterhusen und Westerhusen vom Meer abgeschnitten und verloren somit ihre Funktion als Hafenorte." – Nur mal am Rande (und vll. auch als Tipp für die aktuelle Melanie-Schulte-Kandidatur) in Sachen Passiv-Konstruktionen und lebendige Verben: Die Cirksena ließen die Stadtbefestigung ausbauen und ein Siel anlegen, das die Orte Hinte, Osterhusen und Westerhusen vom Meer abschnitt und ihnen dadurch die Funktion als Hafenorte nahm. Dass ein Siel, das erst angelegt wird, neu ist, versteht sich von selbst und muss deswegen nicht extra gesagt werden. Im Grunde sollte nicht einmal gesagt werden, dass Orte, die nicht mehr am Meer liegen, auch keine Hafenorte mehr sind. Das ist nur dann sinnvoll, wenn daraus etwas geschlossen werden kann. Daher sollte schon nach "abschnitt" ein Punkt kommen. Die Konsequenzen passen dann besser in einen zweiten Satz: Da sie nun keine Hafenorte mehr waren, ...
  • "Die Stadt wuchs in dieser Zeit weiter an" – Vielleicht bin ich gerade etwas in Meckerlaune, aber ich habe das Gefühl, das habe ich so oder so ähnlich in dem Artikel schon ein Dutzend mal gelesen.
  • "... dass alle Schiffe, die auf der Ems aufwärts oder abwärts [...]" – Hier (und danach nochmal) ist kursiv gesetzter Text. Wozu diese Hervorhebung? Soll das ein Zitat kennzeichnen? Falls ja, bitte Anführungszeichen verwenden.
  • "Um 1500 hatte Emden etwa 3.000 Einwohner ..." – Gem. WP:SVZ sollte hier kein Tausendertrennzeichen stehen. Zur einfacherer Unterscheidung von der Jahreszahl finde ich die Schreibweise dennoch okay. Aber sei im Falle einer Kandidatur auf den Vorwurf vorbereitet!
  • "In den folgenden mehr als drei Jahrhunderten ..." finde ich eine unglückliche Formulierung. "Mehr als drei Jhdte. lang ..."?

Das war's für den Moment. Viele Grüße, Wikiroe (Diskussion) 18:19, 19. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Das „Goldene Zeitalter“ (1561 bis 1611)

  • "Dadurch strömten zwischen 1570 und 1600 bis zu 6000 reformierte niederländische Flüchtlinge nach Emden." – Wieso "bis zu"?
  • "Dankbare Nachkommen der Flüchtlingsfamilien stifteten ..." – "Dankbar" klingt etwas povig. Die Dankbarkeit ist zwar durch die Stiftung "belegt", aber mit deren Feststellung auch redundant. (Geschmacksfrage, die Vokabel kann auch bleiben.)
  • "Heute ist das Segelschiff mit der Inschrift das Siegel der Evangelisch-reformierten Kirche." – Der gesamten Kirche oder nur eines regionalen Teils?
  • "Der Bau des Rathauses belastete die Stadt mit 56.000 Gulden." – Wenn die Stadt "sehr wohlhabend" war, dürfte sie die "Belastung" kaum als solche empfunden haben; daher wäre eine andere Formulierung (schlicht "kostete" o.ä.) wohl geschickter.
  • "... musste sich der Graf verpflichten, auf den Großteil seiner Rechte in Emden zu verzichten." – Diese "Verzichtungsverpflichtung" erscheint mir ein fehlerhaftes, weil übermäßig verkomplizierendes Konstrukt. Viel einfacher wäre dasselbe gesagt mit "... verzichtete der Graf auf ...".
  • "Die Niederlande unterstützten dieses Unternehmen, ..." – Welches Unternehmen? Die Verzichtungsverpflichtung (Vertrag), die Revolution? Oder gar etwas anderes? Außerdem scheint das inhaltlich zum Vor-Absatz zu passen, also würde ich den Umbruch entfernen.
  • "Daher kaufte die Stadt ..." – Hier sollten die Folgen beschrieben werden. (Vermutl. war damit der Zugang zum Wasser gesichert.) Damit wäre argumentativ der Sack zu.
  • Bildunterschrift: "Gut zu erkennen sind ..." – naja.

Vom Osterhusischen Akkord zum westfälischen Frieden (1611 bis 1648)

  • "Innenpolitische Gegensätze ..." – Aus diesem Satz könnte man gut zwei oder drei machen.
  • "Die vier Emder Kaufleute ..." – Dass sie erst fragen und dann die Erlaubnis erhalten, ist mir zu kleinschrittig. Warum wird die Frage da extra erwähnt?
  • "„Erst nachträglich hatten Althusius ..." – Dieses Zitat kommt ein wenig unverhofft. Und da es offenbar eine Sekundärquelle ist, ist mir auch unklar, warum hier überhaupt zitiert wird.

Behauptung gegenüber der Landesherrschaft, Stagnation im Wirtschaftsleben (1648 bis 1744)

  • "„Symptomatisch dafür ist der Disput ..." und „Die Düpierte war Christine Charlotte ..." – dito.
  • "da Fürstin Christine Charlotte die Truppen auf sich vereidigen ließ" – Was heißt "auf sich"?
  • "Die Weihnachtsflut von 1717 richtete zwar in Emden nur geringe Schäden an." – Vom "zwar" bis zum "jedoch" dauert es zu lange, zumal zuvor ein anderes "jedoch" kommt. (Erst da zweite ist ein Gegensatz zum "zwar".)
  • "... bis Regen das Salz wieder ausgewaschen hatte." – Was waren die Auswirkungen? (Die denkbare Skala reicht von sinkender Erntequalität mit geringen wirtschaftlichen Einbußen bis zu völliger Verarmung und Hunger.)
  • "... sollte sich Preußen im Bemühen um Ostfriesland durchsetzen." – Wieso "sollte"? "Setzte sich ... durch".

Preußen, Niederlande und Frankreich (1744 bis 1815)

  • "Nach dem Tod des letzten Fürsten von Ostfriesland, Carl Edzard aus dem Hause Cirksena (Regierungszeit 1734–1744) ..." – Wahrscheinlich eher "durch den Tod" als "nach dem Tod". Damit könnte man auch den folgenden Satzanschluss umformulieren. Außerdem wäre es schön, den Todeszeitpunkt nicht nur indirekt über die Regierungszeit einzuführen.

Die Hannoversche Zeit (1815 bis 1866)

  • Bild Casino-Fraktion: Wenn der Emder auf dem Bild nicht auszumachen ist, ist es eigentlich deplatziert.
  • Ist der Klammerzusatz "(loog = Dorf)" von dir (dann bitte in eckige Klammern, außerdem sollte die WP:TYP#Anführungszeichen wohl anders sein) oder aus dem Orginal? Warum wird hier überhaupt zitiert (wie oben, aber auch weiter unten)?
  • "21 Jahre, nachdem die erste Eisenbahn in Deutschland überhaupt fuhr" – Naja, andererseits gab es bereits ein "nationale[s] Eisenbahnnetz".

Wieder preußisch: Aufstieg zur Industriestadt (1866 bis 1914)

  • "Hugo Stinnes (1911)" – Was bedeutet der Klammerzusatz?
  • "Die Großwerft war bis in die frühen 1970er-Jahre der größte Industriebetrieb Emdens. 1913 wurde als weitere große Infrastrukturmaßnahme die Große Seeschleuse eingeweiht." – Groß, groß, groß, groß. Im nächsten Satz schon wieder.
  • Viele Einschübe (geklammert oder mit Gedankenstrichen) in diesem Abschnitt!
  • Im letzten Absatz gibt es drei "jedoch"s. Jedoch sehe ich bei keinem einen Widerspruch.
  • "Oberbürgermeister Fürbrbinger brachte schließlich einen Schlichtungsversuch erfolgreich zum Abschluss." – Das ist unnötig kompliziert: "-versuch", "erfolgreich", "Abschluss". Die Aussage passt in zwei Worte: "Fürbrbinger schlichtete." Ganz so knapp muss es ja nicht sein, aber ganz so kompliziert beileibe auch nicht!
  • "Die Gewerkschaft wurde anerkannt, musste sich aber von führenden Köpfen trennen." – Klingt mir zu sehr nach Guillotine.

So viel für heute. Insgesamt wird der Schreibstil etwas besser, insbesondere zusammenhängender, sodass sich ein besserer Lesefluss entwickeln kann. Das ist erfreulich. Störend sind dagegen die vielen Substantivierungen ("erfolgte der Ausbau" statt "wurde ausgebaut", siehe WP:WSIGA#Verwende lebendige Verben). Warum immer wieder aus Sekundärtexten zitiert wird, ist mir nicht klar. Grüße, Wikiroe (Diskussion) 10:42, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Leprosorium[Quelltext bearbeiten]

Ab 1408 bis ca. 1620 ist in Emden ein Leprosorium nachweisbar, siehe http://www.muenster.org/lepramuseum/tab-nie.pdf - das werde ich demnächst eintragen, ich muss nur noch genau überlegen, wohin. Der / die Hauptautoren können das vielleicht besser. --Cholo Aleman (Diskussion) 21:59, 2. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Moin Cholo Aleman. Danke für den Hinweis. Ich habe Deinen Hinweis noch etwas nachrecherchiert und die dabei gewonnenen Informationen anschließend in den Text einfließen lassen. Lieben Gruß --Matthias Süßen ?! 13:40, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Oh, Danke, super!! Das ging ja schnell! - das ist natürlich viel besser, als wenn ich das gemacht hätte. - ich werde mich vermutlich die nächsten zwei bis drei Jahre damit befassen, die 800 Leprosorien Deutschlands in die WP einzubauen, wieder eins weniger..... --Cholo Aleman (Diskussion) 15:26, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten