Diskussion:Geschichte der Psychologie

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Leif Czerny in Abschnitt Erstverwendung des Begriffs
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Diverses[Quelltext bearbeiten]

Das ist ein erster Versuch und noch sehr unvollständig! Ich werde aber versuchen diesen Artikel nach und nach zu vervollständigen.

(nicht signierter Beitrag von 82.113.100.4 (Diskussion) )

Brauchst Du Hilfe beim Ausbau? und Wenn ja in welchem Bereich?--Keigauna 20:45, 15. Mär 2006 (CET)


Z.B. die Vorgeschichte aus Philosophie ist noch net genug beschrieben, die Abgrenzungen der empririschen und eher hermeneutischen Methoden, die verschiedenen Schulen der Gestaltpsychologie, dann die Weiterentwicklung im Laufe des 20. Jhrds., die Entwicklung der einzelnen Unterbereiche, Einfluss der philosophischen Richtungen z.B. Konstruktivismus, Systemtheorie, die Übergänge zwischen Gestaltpsychologie und humanistischer Psychologie et. etc.

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Na ja, die Philosophie tatsächlich und ernsthaft als Vorgänger der Psychologie zu verkaufen, stützt doch nur diesen alten Unsinn. Insbes. Metaphysik als Urdisziplin zu verhökern, von der sich die Psychologie dann "irgendwann" "plötzlich" abgespalten hat, ist nun abstruser und aberwitziger Unsinn. Psychologie hat sich ja nur des "Themas", also dem menschlichen Erleben, angenommen. D.h. Vorläufer war die "normale" Naturwissenschaft, die dann um einen kleinen Themenbereich / Gegenstandsbereich, mit dem sich bislang die Philosophie beschäftigte, (und nicht um die / deren Inhalte!!!) erweitert wurde. Dass sauber hinzubekommen war nun Wundts Verdienst, weil er eben der erste war der tatsächlich das Erforschen des Erlebens methodologisch in den Griff bekam. Für Wundt und Fechner usw. war nun klar, dass sie naturwissenschaftliche Forschungen betrieben. Auf Inhalte der Philosophie haben sie ja gar nicht zurückgegriffen. Insofern war auch klar, dass Psychologie eine neue Unterdisziplin der Naturwissenschaften ist, nicht eine Abspaltung der Philosophie. Zu Platon, Aristoteles, Decartes oder Locke hat und hatte die Psychologie logischerweise ja auch keinerlei (bzw. nie eine) Beziehung (oder ist Dir schon mal in einem Artikel, auch einem der alten Klassiker, etwas entsprechedes untergekommen, mir jedenfalls nicht).

Vielleicht liegt das aber auch an der unübersichtlichen Struktur des damaligen Wissenschaftsbetriebes, in der ja auch die Naturwissenschaften, sowie die Logik und Mathematik und die Wissenschaftstheorie unter dem Dach der Philosophie vertreten wurden. Man muss dann eben zwischen damaliger Philosophie als Fakultät, der damaligen Philosophie im engeren Sinn und der heutigen Philosophie als "Prinzipienwissenschaft" unterscheiden.

Hast Du Belege, dass Humold im 18. Jh. Völkerpsychologie (die mW erst viel später entstand) betrieben hat (die ich auch nicht kritiklos zur Psychologie rechnen würde).

Auch sonst geht sehr viel Psychologie, Psychoanalyse und Psychotherapieschulen durcheinander. Das eine hat mit dem anderen aber nicht viel zu tun, bzw. sollte deutlich getrennt werden.

Ich wäre auch mit Brentano und damit zwangsläufig mit Husserl extrem vorsichtig, das als Psychologie zu subsumieren. Sonst endert man nämlich zwangsläufig über kurz oder lang (eher über kurz) im Dilemma, die Psychologie als Dach- oder Ober-Disziplin aller Gebiete, Ideen und Wissenschaften, die sich mit dem Menschen beschäftigen, zu definieren, was die Psychologie aber eben ja gerade nicht ist! Sie ist ja auch "nur" ein (spezifischer) Teil der Humanwissenschaften, der Verhaltenswissenschaften, der Kognitions- und Neurowissenschaften, der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften usw. Und sie ist eben empirische Wissenschaft, keine freie Sammlung aller möglichen Ideen und Gedanken über den Menschen und das Menschsein; das ist nach wie vor anderen Wissenschaften, aber auch Pseudo-Wissenschaftren und natürlich (nicht / keinesfalls zu vergessen!) der Religion und religiösen, spirituellen oder sonstwie weltanschaulichen Denkern vorbehalten.(nicht signierter Beitrag von 83.135.220.242 (Diskussion) )

Und was schlägst Du nun im Einzelnen vor, bzw. was denkst Du wäre wichtig und muss nun Speziell in diesen Artikel hinein? Denn ich denke, dass man nicht alles in dem Ausmass behandeln kann, dass es umfassend geschrieben ist. Z.B. weiss ich, dass es in der [Kategorie:Psychologie#Wundt-Laboratorium|Kategorie:Psychologie] einen Artikel über das Wundt-Laboratorium gibt, ausserdem gibt es Den Artikel Wilhelm Wundt, den Du problemlos mit deinem Artikel verlinken könntest, sodass Du nicht so viel dazu schreiben musst, wie Du denkst. Ich würde versuchen die Kategorien nach Links zu durchsuchen, die zu dem Thema passen, um dann den Artikel darum herum aufzubauen. Wenn Du zum Beispiel über die Hermeutik Infos hast, oder bereits Artikel darüber bestehen, ist es etwas einfacher glaube ich... Kann aber auch daneben liegen. Darf ich Dich um etwas bitten, wenn du noch einmal etwas auf der Diskussionsseite Postest? Wenn es Dir nichts ausmacht, mit vier Tilden zu unterschreiben, auch wenn Du nur als IP unterwegs bist, dann ist es einfacher sich zu unterhalten. Hätte jetzt zwar noch gerne etwas mehr Gequatscht und ich weiss ich bin auf dem Gebiet eher ein Frischling, aber wenn ich müde bin, geht die Konzentration halt flöten, also werde ich mich wohl eher morgen noch einmal blicken lassen. --Keigauna 01:04, 16. Mär 2006 (CET)
Ich denke, der Abriss im Psychologiehauptartikel ist eigentlich vollständig und ist auch entsprechend verlinkt, auch zu qualitativen Methoden, die dann auf die wissenschaftstheoretischen Punkte weiter verweisen.
Wovor ich warne ist, hier in Wikipedia die uralten Missverständnisse und Irrtümer bzgl. der Psychologie auch noch als Enzyklopädieartikel ins Netz zu stellen und diese weiter zu pflegen und zu verbreiten, statt aufzuklären. Psychologie ist KEIN Teilgebiet der Philosophie, gerade auch nicht der Metaphysik, Existenzphilosophie usw. Wer sich damit beschäftigen will, hat bereits vollständige Artikel, korrekt plaziert und verlinkt und mit dem Hinweis der Abgrenzung zur Physik, Biologie, Psychologie etc. versehen in Wikipedia zur Verfügung. Da kann man sich dann auch nach Herzenslust mit Locke, Brentano, Heidegger, Sartre, Japsers usw. beschäftigen. Ansonsten kann man auch dort die weiteren Linien verfolgen, wie auch z.B. Antroposophie usw.
Immer aufzulisten, wer angeblich von wem beeinflusst wurde (v.a. ohne dass bekannt ist, in welcher Form eine Beinflussung bestenden haben mag) halte ich in Bezug auf die Psychologie (und für andere Wissenschaften) für Unsinn. Dann müsste man bei jedem Forscher angeben, welcher Religion er angehört, spekulieren, welches Menschenbild er gehabt hat usw. Nur hat das in der Regel nichts mit der Forschung zu tun.83.135.220.242 11:51, 16. Mär 2006 (CET)

Ich denke nicht dass es gelingen wird, die Psychologie von der Philosphie zu trennen. Empirisch gibts es keinen Beweis für die Existenz einer Seele (oder des Geistes), also braucht man dann theoretisch keine Seelenkunde bzw. Psychologie. Strikt mathematisch, empirische Sichtweisen sind geistlos (und auch nur Produkt des Geistes oder der Neurophysiologie?), für mich gilt es in diesem Artikel die Mitte zu finden zwischen hermeneutisch-subjektivistisch geisteswissenschaftlicher Sichtweise und empirisch-objektiver (sofern das möglich ist) Ansicht der Geschichte. Für Verbesserungen bin ich dankbar, der kurze Abriss der Geschichte im Hauptartikel ist net tief genug, ain Artikel über die Geschichte der Psychologie war gewünscht. 82.113.100.4 20:58, 16. Mär 2006 (CET) Für Humboldts Aktivitäten in der Völkerpsychologie genügt einfaches googeln, http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/WISSENSCHAFTPSYCHOLOGIE/PsychologiePersonen.shtml ist auch eine gute Quelle, der Mann ist Professor, für die Kohle die der von der Allgemeinheit bekommt, sollte schon stimmen was der schreibt. Die Einteilung des Abrisses der Geschichte ist typisch Deutsch (vor 1933 nach 1945), die würde im Rest der Welt so net geteilt werden. 82.113.100.4 21:28, 16. Mär 2006 (CET)

Mit anderen Worten: D U willst festlegen, was Psychologie ist und zu sein hat und Deine persönliche Meinung als Enzyklopädieartikel verkaufen?!

Nope, das iss net Sinn der Sache, ich denke nur net, dass es sinnig ist strikt der akademischen Definition der Psychologie zu folgen, sondern eher vom Wortstamm *Lehre von der Seele, des Geistes* auszugehen, da die Wikipedia ja net ZU akademisch sein soll, sondern halt allgemeinverständlich. Das soll ja kein Fachbuch werden, sondern ein allgemein verständlicher Artikel.82.113.100.4 16:33, 17. Mär 2006 (CET) testPeter Stönzel 18:52, 17. Mär 2006 (CET) Ach so, ich stütze mich beim Schreiben ja auf allgemen annerkannte Quellen, (Zimbardo, Knaurs moderne Psychologie, diverse Weseiten deutscher und usamerikanischer psychologischer Fakultäten, Geschichte der Psychologie von Herbert Lück). Dinge die ich in dem Artikel geschreiben habe, sind im wesentlichen in VERSCHIEDENEN Quellen annerkannt, so wird z.B. das Lehrbuch von Aristoteles zur Psychlogie in sämtlichen Quellen erwähnt. Iss ja net so dass ich mir das aus den Fingern saugen würde.Peter Stönzel 22:08, 17. Mär 2006 (CET)

  • Auch sonst geht sehr viel Psychologie, Psychoanalyse und Psychotherapieschulen durcheinander. Das eine hat mit dem anderen aber nicht viel zu tun, bzw. sollte deutlich getrennt werden.*

Nope, die verschiedenen Schulen der Psychologie sind wie sie sind, natürlich basieren verschiedene Psychotherapieverfahren auf diesen Grundannahmen, das heisst aber net, das die verschiedenen Richtungen nicht in einer Geschichte der Psychologie zu erwähnen sind. Es sind eben KEINE Psychotherapieschulen, sondern aus den verschiedenen Modellen wurden Psychotherapieschulen entwickelt.

Das ist nicht korrekt.
Philosophie und Psychologie nicht zu trennen ist Unsinn. Ich habe ohnehin den Endruck, dass Du von Psychologie gar keine Ahnung hast. Du versuchst meiner Meinung nach außerdem noch, die Psychologie der Philosophie des Geistes gleichzusetzen. Das ist aber ganz ganz grober Unfug! 83.135.196.26 20:44, 19. Mär 2006 (CET)

Besonders konstruktiv ist diese Diskussion wohl nu net, der Einfluss philosophischer Strömungen wird nu wirklich in sämtlichen Quellen, die ich habe erwähnt und wird an Universitäten auf der ganzen Welt so gelehrt. So viel Ahnung hab ich tatsächlich net von Psychologie, aber ich kann lesen. ch habe bereits gesagt, dass ich das net erfinde, sondern stütze mich auf verschiedene Quellen.

  • Du versuchst meiner Meinung nach außerdem noch, die Psychologie der Philosophie des Geistes gleichzusetzen. Das ist aber ganz ganz grober Unfug*

Nein, aber ich versuche deutlich zu machen, das sich Philosophie und Psychologie gegenseitig beeinflussen. Z.B. ist der Konstruktivismus eindeutig eine philosophische Strömung, der Konstruktivismus in der Psychologie und der Konstruktivismus in der Philosophie haben sich wechselseitig beeinflusst. (Theorie of personal Cosntructs oder Jean Piaget). Sollte ich inhaltliche Fehler machen, so bitte ich um Korrektur, bzw. um Vorschläge für eine Restrukturierung des Artikels. Peter Stönzel 21:25, 19. Mär 2006 (CET)

Hab den ersten Absatz mal umformuliert, so ist das glaube ich deutlicher.

Überarbeitung: Bitte um Mitarbeit bei der Überprüfung der Fakten und der Struktur. Vielleicht wäre eine Zeitleiste auch schön? Peter Stönzel 19:55, 25. Mär 2006 (CET)

Noch ein Nachsatz über die wechselseitige Beeinflussung von Psychologie und Philosophie -- eben weil es sich um prinzipiell voneinander unabhängige Wissenschaften handelt, wird die Beeinflussung erst möglich. Die Psychologie erforscht menschliches Erleben und Verhalten und für das Ziel des Beschreibens, Erklärens, Vorhersagens und Veränderns hat sie ein eigenständiges Methodeninventar. Sie wird beeinflusst von (und beeinflusst ihrerseits) alle Disziplinen, die sich ebenfalls mit Menschen befassen: Philosophie, Theologie, Biologie, Neurowissenschaften, Rechtswissenschaften.... Ich bitte sehr darum, den beiden Disziplinen Psychologie und Philosophie den (unabhängigen!) Status zukommen zu lassen, der ihnen nach ihrem heutigen Selbstverständnis gebührt. --Jeanschmid 17:14, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Psychologie und Philosophie[Quelltext bearbeiten]

Was ist denn das für eine Diskussion? Es spielt doch keine Rolle, was einige Nutzer über das Verhältnis von Psychologie und Philosophie glauben oder meinen, in diesem Artikel zählt einzig, was historisch beobachtbar ist. Möchte nicht einer der zuständigen Moderatoren mal dieses Gewirr löschen?

Tatsache ist, dass es vor dem 19. Jahrhundert keine derart klare Trennung der akademischen Disziplinen gab, wie wir sie heute vorfinden, und dass die meisten Forscher sich in mehreren Wissensbereichen gleichermaßen gut auskannten. Der Universalgelehrte war damals nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

Tatsache ist auch, dass die Frage nach der Seele des Menschen vor dem 19. Jahrhundert Thema der Philosophie war. Keine andere Wissenschaft (die Theologie ausgenommen, wenn man sie zu den Wissenschaften rechnen mag), hat sich mit dem Seelenleben des Menschen beschäftigt.

Die nächste Tatsache ist, dass die Psychologie als eigenständige Disziplin von Philosophen und Physiologen begründet wurde. Die Psycholgie als eigenständige akademische Disziplin entstand an der Schnittstelle dieser beiden Disziplinen.

Zuletzt fehlt in diesem Artikel:

Die Ebbinghaus-Dilthey-Kontroverse und die theoretische Begründung der Geistenwissenschaften mit der Entstehung der naturwissenschaftlichen Psychologie (geisteswissenschaftliches beobachten und verstehen vs naturwissenschaftliches messen und erklären).

Die Debatte um das Messen in der Psychologie und Stevens Versuch einer Antwort.

Und die klare Trennung von naturwissenschaftlicher Psychologie und Psychoanalyse. Die Psychoanalyse wurde von einem Mediziner begründet, und auch heute ist sie (in Deutschland) fast ausschließlich an medizinischen Fakultäten zuhause. Ihre Perspektive, wie die der Medizin, ist therapeutisch. Die Perspektive der akademischen Psychologie -- und ich schreibe bewusst immer "akademisch" dazu, weil es auch einen fundamentalen Unterschied zwsichen akademischer und gemeingesellschaftlicher Psychologie gibt --, die Perspektive der akademischen Psychologie dagegen ist zuallererst erklärend und diagnostisch. In ihrer Frühzeit war die Psychologie eine reine Grundlagenwissenschaft. Später (zu Beginn des 20. Jhdts.) kamen Diagnostik und Pädagogische Psychologie dazu: Arbeitspsychologie, Schulpsychologie, psychologische Rassekunde usw., vorwiegend im Auftrag der Regierungen. Noch 1947 beschließt der Berufsverband Deutscher Psychologen, dass als Grundlage der Psychotherapieausbildung das Medizinstudium vorauszusetzen sei. Erst im Verlauf der zweiten Hälfte des 20. Jhdts. übernahm die akademische Psychologie auch gesundheitlich-therapeutische Aufgaben in nennenswertem Umfang. Dass Psychoanalyse zwischenzeitlich an vielen psychologischen Instituten betrieben wurde, besagt nichts weiter, als dass es eine selbstverständliche Nähe und Verwandtschaft zwischen diesen Bereichen gibt, wie ja auch zwischen Physiologie (als Grundlagenwissenschaft) und Medizin (als Anwendungsdisziplin). Die akademische Psycholgie versuchte, die Psychoanalyse aufzunehmen und zu integrieren und hat sich dann wieder (bereits in den 1940er Jahren) von ihr abgewandt. Die Psychoanalyse wurde von Freud als eigenständige Wissenschaft begründet, und sie ist es noch heute. (nicht signierter Beitrag von Alexander Gras (Diskussion | Beiträge) 06:04, 21. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

Namen über Namen[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage vor, den Abschnitt über die Entwicklung der Psychologie zu einer empirischen Wissenschaft ein wenig zu straffen. Momentan sieht sich der Leser (ich!) von zahlreichen Namen erschlagen. Pro Satz werden gleich mehrere Denker angeführt, die vermutlich alle tatsächlich für die Psychologie bedeutsam gewesen sind. In dieser Masse entsteht aber keine Struktur für den Laien. Ich sehe zwei Optionen:

  • a) Es werden der Übersichtlichkeit halber schlicht und ergreifend einige Personen gestrichen.
  • b) Die verschiedenen genannten Richtungen werden besser voneinander abgegrenzt (wie auch immer das geschehen mag...) --Kryston 01:28, 1. Jun 2006 (CEST)


Guten Tag, Bin aus Interesse auf den Artikel gestossen und finde ihn sehr lesenswert; gerade die Berücksichtigung des Wortstammes "Lehre der Seele / des Geistes" finde ich wertvoll, denn obwohl die universitäre Psychologie eine empirische Wissenschaft ist, sollte zumindest der Blick auf die Philosophie und die Religion nie ganz aus dem Fokus geraten! - Warum? Weil es der Geist ist, der im Endeffekt schaut, und nicht das Auge. Zur Strukturierung des Artikels fände ich eine Zeittafel sehr glücklich. Meiner Meinung nach ist es auch sinnvoll, ganze Abschnitte zu verlinken (zum Beispiel derjenige der Strömungen im 20. Jahrhundert) und diese nur in der Zeittafel zu bringen; Es interessiert in der Geschichte der Philosophie ja tatsächlich der Teil vor dem 20. Jahrhundert - und darf meiner Meinung nach ruhig bis zu 2500 Jahre zurückreichen. Freundliche Grüsse, PW, 15.10.2006, 23.32

40 Jahre Stillstand[Quelltext bearbeiten]

Was ich besonders problematisch finde, ist, dass der Stand der Darstellung der Geschichte der Psychologie mit etwa dem Jahr 1970 beendet wird. Es ist unerträglich und traurig, dass ich keine Autoren finden, die die letzten 40 Jahre darstellen können und wollen.

Wenn man aber miterlebt hat, wie sich einige selbst ernannte Spezialisten über alle möglichen Themen her gemacht haben von anderen eben solchen Ahnungslosen "korrigiert" wurden, versteht man das vielleicht ein wenig besser. --86.33.134.10 21:34, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Wilhelm von Humboldt[Quelltext bearbeiten]

Da der Begriff Völkerpsychologie erst um 1800 von Wilhelm von Humboldt geprägt wurde, wird er doch sicher kaum in diesem Gebiet als wichtiger Forscher im 18. Jahrhundert gelten. Ist hier vielleicht das 19. Jahrhundert gemeint?--Sinuhe20 (Diskussion) 23:08, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Carl Gustav Carus[Quelltext bearbeiten]

Eine Geschichte der Psychologie ohne Carl Gustav Carus als Vorläufer der Tiefenpsychologie? --Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 16:20, 1. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Erstverwendung des Begriffs[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt ist in den letzten Tagen ein paarmal umgebaut worden und hat schon sehr an Klarheit gewonnen. In der Sache ist allerdings hintenrüber gefallen, daß die Erstverwendung tatsächlich schon 1574 belegt ist, nämlich hier (rechts unten). In Freigius’ Ciceroninaus von 1575 hingegen taucht der Begriff in der Übersichtstafel nicht auf, dafür aber im Inhaltsverzeichnis und später ausführlich im Text (S. 202–215). Luccio, der über die Begriffsgeschichte geschrieben hat, ist entgangen, daß die Quaestiones ethicae von 1576, in deren Übersichtstafel der Begriff auftaucht, nur ein Nachdruck der Erstauflage von 1574 ist, wo wir also tatsächlich die erste Verwendung haben. Das sehr ausführliche einschlägige Kapitel im Ciceronianus hat Luccio nicht einmal erwähnt. Wie seine Werktitel-Zitate und seine Wiedergabe der Freigiusschen Tafel (S. 7 seines Aufsatzes) ausweisen, hätte sein Latein dazu auch nicht ausgereicht. Seine weiterreichenden wissenschaftshistorischen Schlußfolgerungen gehen also besser nicht in den Artikel ein. --Laurentianus (Diskussion) 12:31, 5. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

?Welche Schlussfolgerungen? In der von Dir angeführten Tabelle ist die Psychologie, angeführt, herzlichen Glückwunsch zu dem Fund. Ich war, als Du die Schrift zuerst eingefügt hattest, ganz irritiert, weil ich sie in den Schriftenverzeichnissen (ADB, wikisource, Freigius Biografieartikel) zunächst nicht identifizieren konnte ;-). Allerdings ist sie dort bestimmt als Spezialwissenschaft aus der Natur, Körper betreffend, die zusammengesetzt, aber perfekt sind (wenn mein Küchenlatein da reicht)... Ist das eine Untersuchung mentaler Vorgänge? Oder geht es Dir gerade darum, dass es keine ist, und dass sich Luccio eben diesbezüglich täuscht? Oder hat sich zwischen den 1574 und 1576er Ausgaben die Tabelle so stark verändert? - Sieht nicht so aus (https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10192277_00012.html , s. Scan 12). Wir sollten allerdings berücksichtigen, das Luccio den Circeroninaus nach einer anderen Quelle, nämlich Hamilton zitiert. Dort steht "Pychologia" nicht in der Tabelle der loci, wohl aber im Katalog, wie es Luccio auch beschreibt, hier ([1]). Auch da wäre aber m.E. könnte vermutet werden, dass er damit keine mentalen Vorgänge beschreibt, da ja darauf als Haupttitel z.B. ein eigener Katalog der Affekte folgt. Erst in den Quaestiones Physicae wird es eindeutig, das Psychologie für ihn eine Seelenwissenschaft ist, die Teil der Naturlehre ist und mentale Vorgänge untersucht: [2]. Da haben wir natürlich ein Problem,. weil unsere OR hier die jüngste Fachliteratur zu widerlegen scheint ;-) -- Leif Czerny 13:33, 5. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Lieber Leif Czerny, vielen Dank für die Blumen, aber der Freigiustitel von 1574 war schon früher drin, ich hatte ihn nur geprüft und die Stelle tatsächlich darin gefunden. Zur Untersuchung mentaler Vorgänge schaue ich mir den Ciceronianus nochmal an. Ich meine, die genössen darin sogar eine prominente Aufmerksamkeit. Dann kann man Luccios Aussagen noch besser einordnen. (Der Katalog ist übrigens genau die Tabelle, die Ausgaben haben sich nicht wesentlich verändert.) Bis später, Laurentianus (Diskussion) 13:04, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also, die Sache stellt sich so dar, daß Freigius 1574 nur den Terminus benennt. 1575 entfaltet er ihn sehr ausführlich in einer geradezu hymnischen Zusammenschau der physiologischen (vegetativen), apperzeptiven (sensitiven) und denkenden (rationalen) Seelenvermögen, die alle so geschaffen seien, daß sie ineinandergreifen. Zunge und Luftröhre etwa seien essentiell an der Lebenserhaltung beteiligt, aber gleichzeitig auch am Geschmackssinn und – was bei ihm der Clou ist – an der Sprache und am Denk- und Urteilsvermögen. Es geht bei ihm eindeutig um geistige Vorgänge, die aber hier in engem Zusammenspiel mit den Vitalfunktionen der Seele gesehen werden. (Insofern gilt schon für den Ciceronianus, was Du oben über die Queastiones physicae geschrieben hast: daß „Psychologie für ihn eine Seelenwissenschaft ist, die Teil der Naturlehre ist und mentale Vorgänge untersucht.“ Die Darstellung von 1579 in den Quaestiones physicae ist formal eine andere, jedenfalls nicht mehr auf allein aristotelischer Grundlage. Ob die dann ramistisch ist, kann ich nicht beurteilen. Soweit der Zwischenstand. Laurentianus (Diskussion) 11:37, 7. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In jedem fall erstaunlich, dass er den Menschen unter die perfekten Körper subsumiert. D.h. wir haben in 1574 keine Ausführung des Begriffs, wohl aber im Ciceronaus S.202-215? wie würde man die Stelle anführen, als "de philosophie partibus liber III?" Beste Grüße -- Leif Czerny 17:24, 7. Apr. 2020 (CEST)Beantworten