Diskussion:Geschichte der Stadt Freiberg

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von Privoksalnaja in Abschnitt Dippoldiswalde
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Erstbesiedlung[Quelltext bearbeiten]

Was ist denn das für ein Satz?

"Hier wurde um 1168 in Christiansdorf mit der Donatikirche als Dorfkirche auf dem Gebiet des Klosters Altzella an der Handelsstraße Halle-Leipzig nach Prag gediegenes Silber im Bleiglanz gefunden." Kolossos 17:21, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Dieser Satz klingt so als hätte es das Dorf bereits vor dem Fund gegeben. Meine Kenntnis als geborener Freiberger sagt mir aber mehrfach gehört zu haben (unter anderem bei Stadtführungen und Bergwerksbesuchen), dass der Silberfund an besagter Handelsstrasse erst der Anlass war sich hier anzusiedeln. Dies würde dann auch im Einklang mit dem Artikel Berggeschrey stehen: "Als aber 1168 reiche Silberfunde im Raum Freiberg bekannt wurden, lösten diese das Erste Berggeschrey aus. Schnell kamen auf die Kunde vom Silberreichtum Bergleute, Händler, Köhler und Vagabunden in dieses damals unwirtliche Gebiet." -- Hennix 19:50, 03. Jan 2008
Ich meinte eher den Bandwurmcharakter des Satzes der umgestellt werden müßte. Kolossos 22:12, 3. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Außerdem liegt das Kloster Altzella schon immer bei Nossen und nicht bei Freiberg! Ich habe es so verstanden, dass in oder bei einem im Rahmen der damaligen Ostbesiedelung frisch gegründeten Dorf (Christiansdorf) Silber gefunden wurde, woraufhin Bergleute usw. hierher gelockt werden konnten. Dem Kloster Altzella wurden wohl vorher 800 Hufe Land zugewiesen, also 4000-24000 ha, das sind je nach lokaler Hufengröße 40 bis 240 km², bei 20 km zwischen Freiberg und Altzella könnte das noch auf dem Gelände gelegen haben (wobei ich natürlich nicht weiß, wie genau das Gebiet damals abgesteckt war)! -- 82.119.20.45 22:46, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Also, nach dem was ich im Museum in FG gelernt habe, wurde das Gebiets schon ab bwz. zwischen 1156 und 1162 besiedelt, indem das Dorf Christiansdorf gegründet wurde (daneben gabs in der Region auch noch Berthelsdorf und Tuttendorf, aber aus C-Dorf ging später FG hervor). Das Kloster hieß meines Wissens nach auch nicht Altzella sondern Altzelle, allerdings kann damit auch dasselbe gemeint sein, da Markgraf Otto der Reiche Ländereien bei Nossen an das Kloster abgab und dafür Ländereien mit Silberlagerstätten bei/in/um Christiansdorf erhielt. Ab 1168/69 fand dann starkes Wachstum der Siedlung statt, weil Silber gefunden worden war (Berggeschrey). -- RM; 30.07.2012(nicht signierter Beitrag von 77.179.26.207 (Diskussion) 18:34, 30. Jul. 2012 (CEST)) Beantworten
Mit Altzelle ist definitiv Altzella gemeint. Das Tochterkloster Neuzelle schreibt und spricht man heute noch so. Alle Orte, die im sächsischen Kulturkreis auf -a enden, spricht das Volk heute noch mit -e hinten (Pirna, Grimma, Jena). „In Jene lebt sich's bene.“ (frei nach Goethe). Gliggauf --acf (Diskussion) 19:05, 14. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Civitas Saxonum[Quelltext bearbeiten]

Ist das wirklich eine Herkunftsbenennung? In den Bergstädten handelt es sich oftmals um eine Rechtsbezeichnung. (Siedler nach sächsischer Rechtszugehörigkeit) Stephan Hense 22:41, 10. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Wo sind die Belege?[Quelltext bearbeiten]

Es fehlen Nachweise für die Jahreszahlen der älteren Geschichte! Bitte schnell die Quellen angeben!--Striegistaler (Diskussion) 17:37, 11. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Was für Belege fehlen dir konkret? Welche Zahl erscheint dir nicht plausibel? Als der vorige Baustein gesetzt wurde hatte der Artikel nur einen Einzelnachweis und keine einzige Literaturstelle. Das war gerechtfertigt. Aber diese sind jetzt angegeben. Alleine der Benseler wäre ausreichend, um das alles bist in die Mitte des 19. Jahrhunderts zu belegen. Muss sich da echt jetzt jemand die Mühe machen und für jede Zahl die Seite raussuchen? Das würde ich ja verstehen, wenn der Artikel in einer Kandidatur ist, aber so? Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 23:24, 11. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Interessant finde ich, dass du offensichtlich zwei Qualitätskategorien bei den Artikeln kennst: solche mit "Kandidatur", andere ohne - dort reicht deiner Meinung auch mindere Qualität! Ich will das extremste Beispiel herausgreifen: Die in der Literatur immer wieder angegebene Stadtgründung 1186 beruht auf mehreren Irrtümern, vielmehr müssen die Stadtanfänge deutlich früher – kurz nach 1168/70 – angesetzt werden. In diesem Zusammenhang ist ja der Benseler sehr hilfreich! Es geht doch nicht um Seiten in einem Buch, es geht um die Quellen. Es sollte kein Problem sein, für die genannte Behauptung - ich weiß dass das richtig ist - unmittelbar am Text die Quelle als Fußnote/Einzelnachweis mittels einzufügen. Die ist nur aus der Literaturliste, dort ist sie ja auch genannt, zu kopieren. Dann findet auch der Zweifler die Wahrheit. Wie gesagt, das ist ein Beispiel. So wie es jetzt ist, muss ich alle Werke der Literaturliste studieren, um die Stelle zu finden. Ich hoffe, du verstehst mich jetzt. Freundliche Grüße --Striegistaler (Diskussion) 10:43, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Was soll die Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Freiberg gilt bei Heimathistorikern als die Mutter der sächsischen Bergstädte, was mit den realen politischen Gegebenheiten nichts zu tun hat.
Unabhängig von der politischen Gliederung ist Freiberg die bedeutendste Bergstadt Sachsens. Über den Begriff "Mutter ...", den ich hier erstmalig lese, lässt sich streiten.
Wer von den namhaften Historikern wird im Zusammenhang mit Freiberg unter "Heimathistoriker" verstanden? --Striegistaler (Diskussion) 01:28, 27. Mär. 2016 (CET)--Striegistaler (Diskussion) 01:28, 27. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Noch aus den 1960er Jahren ist mir bekannt, dass Freiberg die "Berghauptstadt" sei.Von einer "Mutter der sächsischen Bergstädte" lese ich hier erstmalig. CompyLed (Diskussion) 23:46, 17. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Geschichte nach 1990[Quelltext bearbeiten]

Was ist denn in Freiberg seit 1990 geschichtlich passiert? Z.B. in Sachen Solarindustrie oder Bergakademie? Daher bitte ich um Ergänzung der Geschichte. Denn ich denke, dass es da doch Einiges noch zu ergänzen gibt.--Aagnverglaser (Diskussion) 12:58, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gründung der Bergakademie in Freiberg 1765[Quelltext bearbeiten]

Ist es tatsächlich so, dass in Freiberg die weltweit zweite montanwissenschaftliche Hochschule gegründet wurde, nach der Bergakademie in Schemnitz (heute Banská Štiavnica)? Die Angaben hierzu sind recht unterschiedlich. → https://de.m.wikipedia.org/wiki/Banská_Štiavnica – "1735 kam es in Schemnitz (Banská Štiavnica) zur Gründung einer Bergschule (Bergschola), die zwischen 1763 und 1770 schrittweise zur späteren Bergakademie ausgebaut wurde." → https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bergakademie_Schemnitz – "Eine direkte Vorläuferin der Bergakademie war die 1735 gegründete Bergschule (Berg Schola), die zunächst auf den älteren Ausbildungsformen der zukünftigen Bergbeamten aufbaute. Einem Antrag des Prager Bergbeamten Johann Thaddäus Anton Peithner folgend beschlossen die Wiener Zentralbehörden Ende des Jahres 1762 die Gründung einer praktischen Bergschule für das ganze Habsburgerreich. Diese Institution, die zu Anfang in einer bescheideneren Form realisiert wurde, konnte bis 1770 schrittweise zu einer vollen Bergakademie (Namen: bis 1770 praktische Lehrschule, 1770–1846 Bergakademie, 1846–1904 Berg- und Forstakademie, 1904–1919 Berg- und Forsthochschule) ausgebaut werden. ... ... Dem ganzen Studium wurde ein verbindlicher Rahmen in Form eines Studienplans gegeben und die Schule (wahrscheinlich dem Freiberger Modell folgend) zur Bergakademie umbenannt. Gleichzeitig mit der 1765/66 gegründeten Bergakademie in Freiberg/Sachsen entstand auf diese Weise die erste akademische Ausbildungsanstalt im Bereich der Montanwissenschaften." M.E. ist aus beiden Quellen nicht eindeutig ersichtlich, welche der beiden Hochschulen zuerst gegründet worden ist. Vielleicht hilft folgender Artikel weiter, → https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bergakademie – "Nicht zu verwechseln mit einer Bergakademie sind die Bergschulen, weil sie der beruflichen Ausbildung von Bergleuten dienten und vordergründig keine wissenschaftlichen Kenntnisse vermitteln. Vor der Gründung der Bergakademie Freiberg gab es aber eine wachsende Qualifizierung der Inhalte in den Bergschulen, weil der technische Fortschritt neue Lehrinhalte erzwang. Diese Entwicklung führte zur Bildung akademischer Montanschulen (zuerst in Freiberg, 1765)." In letztgenannter Quelle sind in einer Tabelle "Bergakademien und ähnliche Einrichtungen" weltweit zusammengefasst. CompyLed (Diskussion) 01:15, 18. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Dippoldiswalde[Quelltext bearbeiten]

Hab gerade mal wieder auf der Seite gekrützt. Dippoldiswalde ist nicht von den Burggrafen von Dohna gegründet worden. Kolportiert wird ein Dippold von Maltitz, in Frage kommt auch Děpold (auch: Děpolt; deutsch: Fürst Theobald I. von Böhmen-Jamnitz; † 1167 in Italien) war ein böhmischer Fürst aus dem Geschlecht der Přemysliden Sohn von Vladislav I. Der Gau Nisani in dem Dippoldiswalde lag war bis 1143 ein Lehen des böhmischen Königs. Erster Burggraf von Dohna war 1156 Heinrich I. Zu dem Zeitpunkt ohne Landbesitz. Die früheste Datierung des Bergbaus in Dippoldiswalde datiert um das Jahr 1150. Dippoldiswalde selber ist damit älter. --Privoksalnaja (Diskussion) 17:46, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten