Diskussion:Geschlechterverteilung

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Einfluss Krieg[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt ein Nachweis für die Behauptung im 2. WK wäre das Verhältnis auf 1.08 angestiegen. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,520033,00.html und http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,520033,00.html sprechen eher dafür, das das Verhältnis im Kriegs/Krisenfall sinken sollte. --Flatfish89 13:47, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Spiegel Online - Neugeborene: In unsicheren Zeiten, etwa während eines Krieges oder bei gesellschaftlichen Umbrüchen, sinkt die Zahl der männlich Neugeborenen nachweisbar.

Beispiel Ostdeutschland: 1990 brach die Weltwirtschaft zusammen, 1991 gab es ein historisches Tief in der Rate der geborenen Jungen. -- qweet 10:40, 16. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Außerdem fällt die Deutschland (bzw. Österreich)-Lastigkeit auf; die Dysproportion war z. B. in der Sowjetunion nach dem 2. Weltkrieg noch stärker (nach dem 1. Weltkrieg stärker in Frankreich als in Deutschland usw.) --129.187.244.28 14:08, 28. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Kartenfarben[Quelltext bearbeiten]

1. Mal grün, mal weiß - warum? 2. Wieso erste und zweite Karte mit unterschiedlichen Angaben (auffällig u.a. Libyen), wenn bei der zweiten nicht einmal die Quelle angegeben ist?

regelmäßig[Quelltext bearbeiten]

Hmmm, soweit ich mich erinnere, ist bei Menschen bei der Geburt regelmäßig die Relation leicht zugunsten der Männer verschoben; ich schlage das mal nach und ergänze es dann, ok?--Psydoc 11:19, 10. Jan 2005 (CET)

Zusammenführung mit Geschlechterverhältnis[Quelltext bearbeiten]

Von mir aus kann man ja die Meere weiß einfärben. Mich stört es aber nicht. Jedenfalls mehrere Karten mit genau entgegengesetzten Farbgebungen halte ich nicht für sinnvoll. --qwqch 21:25, 10. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Definition Geschlechterverteilung / Sexualproportion / Sex ratio[Quelltext bearbeiten]

Die Def. auf dieser Seite geht von einem Verhältnis von "weiblichen Individuen zu männlichen Individuen" aus, wobei hingegen im weiteren Verlauf meist nicht vom Verhältnis Frauen/Männer, sondern Männern/Frauen die Rede ist. Letzteres ist auch die Def. auf der engl. Wikipedia-Seite zu "sex ratio" (ratio of males to females). Wenn letzteres stimmt, sind die Angaben auf dieser Seite zur "Beispielpopulation" falsch (richtig wäre 1.052). Kann jemand weiterhelfen?

--130.60.16.153 10:54, 8. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Bin der selben Meinung, nach den genannten Zahlen in diesem Artikel bedeutet ein Wert größer als 1 "mehr Männer als Frauen", da in der Beispielpopulation mehr Männer als Frauen vorhanden sind, müsste also auch hier ein Wert größer eins stehen. Das Verhältnis wird also als "Anzahl Männer / Anzahl Frauen". Da sich seit dem letzten Beitrag vor 3 Monaten niemand gemeldet hat, ändere ich das mal.--80.128.207.51 16:38, 14. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Wo sind die Legenden? (nicht signierter Beitrag von 188.110.104.40 (Diskussion) 09:15, 25. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Von wann sind die datiert? das CIA World Facts Book gibt ganz andere Werte an, z. B. dürfte Polen viel weniger blau sein. (nicht signierter Beitrag von 178.6.38.216 (Diskussion) 20:31, 7. Jun. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Die Grafiken stammen von 2007, von daher gehe ich von Zaheln für 2006 oder sogar davor aus.--Coatilex 12:23, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt "Theorien zur Regulation"[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht sollte man hier noch die Info hinzufügen, dass die Theorie natürlich Unsinn ist. Der Ansatzgedanke ist zwar richtig (wenn man Allele A und B als X und Y Chromosom versteht), aber die Erklärung, warum das Geschlechterverhältnis etwa 1:1 ergibt, ist halt nunmal grober Unfug und begründet sich einzig darin, dass exakt 50% aller Spermien ein X-Chromosom tragen und die anderen 50% ein Y-Chromosom. 79.234.48.12 01:02, 3. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ah, die Kritik gibt es schon. Bin aus einem ähnlichen Grund hier: Ich hab diese Theorie einfach nicht kapiert und wollte eigentlich nach einer genaueren Erklärung fragen. Ich denke zwar nicht, dass mit Allelen A und B die X und Y Chromosome gemeint sind, sondern eher ein weiteres (fiktives) Chromosom - aber trotzdem fehlt der Theorie der Ausgleichsapekt. Ich weiss leider nicht wie das mit der Vererbung ist - wenn beide Elternteile Allel A haben, bekommt das Kind dann mit höherer Wahrscheinlichkeit Allel B? Wenn ja, dann sollte man das noch ergänzen. Ansonsten macht es echt keinen Sinn (oder ich bin zu doof), denn wenn wie im Beispiel wenig Männer da sind und alle haben Allel A, dann vererben die das doch auch als A, demnach würde es nach der anfänglichen Stabilisierung auf 1:1 nicht aufhören und immer mehr Allel-A-Menschen zeugen bis es keine weiblichen Nachkommen mehr gibt? Abschnitt sollte von jemandem mit Ahnung geändert werden. Wenigstens ein Hinweis darauf, dass die Theorie unschlüssig ist - oder eben den Part ergänzen, der sie schlüssig macht (sofern existent). --vertex rikers (Diskussion) 19:07, 9. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Ich habe den Abschnitt mal gelöscht. Wer ihn richtig stellen kann, soll dies bitte tun. Er hatte nämlich keine tatsächliche Aussage. Einmal wird von Menschen mit Allel-A und B gesprochen, dann von Männern und Frauen ohne das eine Verbindung zwischen beiden Argumentationen besteht. 2A01:5C0:2:10E1:7150:73F6:89D4:424 19:34, 8. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

"...dann haben männliche Individuen eine größere Chance sich fortzupflanzen als weibliche" Da sich ein Mann immer mit einer Frau fortplanzt, ist die Aussage unlogisch.

Im Gegenteil würde nicht, wie beschrieben, ein Ausgleich statt finden. Wenn es meht Frauen gibt, weil die derzeit vorhandenen Männer mehrheitlich Allel für Töchter tragen, würden immer mehr Frauen entstehen und der Mann aussterben. (nicht signierter Beitrag von 77.181.135.192 (Diskussion) 14:56, 1. Mär. 2014 (CET))[Beantworten]

Gemäss den Kriterien der WP haben wir dort als Autoren keine persönliche Meinung einzufügen, sondern lediglich verschiedene Quellen wiederzugeben. Wenn es also eine Quelle gibt, welche diese Regulationstheorie als Unsinn bezeichnet oder widerlegt, kann das in den Artikel. Ansonsten müsste der Baustein entfernt werden. cybercr@ft (Diskussion) 16:49, 6. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Das stimmt schon wie es da steht, auch wenn es auf anhieb unlogisch klingt. Ich glaube das Verständnisproblem liegt darin, dass man von der falschen Ausgangssituation ausgeht. Es geht nämlich nicht um eine ungleiche Geschlechterverteilung in der lebenden Bevölkerung, sondern um den Fall dass durch irgendwelche genetischen Einflüsse eine ungleiches Geschlechterverhältnis bei Neugeborenen auftritt. Diese Einflüsse regeln sich langfristig so, dass eine Gleichverteilung resultiert. Am besten kann man sich das glaube ich klarmachen, wenn man ein fiktives Allel annimmt, dessen Träger nur weiblichen Nachwuchs bekommen. Nun würde es einen Überschuss an Frauen geben, was bedeutet das die Träger dieses Allel seltener Nachwuchs bekommen (weil sie keinen Partner finden) und damit auf lange Sicht dieses Allel aussterben würde. --Wickie37 00:30, 14. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Außenwanderung und Heiratsmarkt[Quelltext bearbeiten]

Deutschland ist ein Land, in dem seit vielen Jahren die Zahl der Einwanderer zu den höchsten weltweit gehört. Je nach Herkunftsland gibt es bei dieser Immigration erhebliche Unterschiede in der Geschlechtsverteilung. Dabei fällt auf, dass die Einwanderung aus moslemisch geprägten Staaten regelmäßig einen auffallend hohen Männeranteil aufweist. 2012 wanderten aus Algerien beispielsweise 1226 Männer, aber nur 340 Frauen ein. Dies entspricht einem Männeranteil von 78 %. Betrachtet man die Altersgruppe von 18 Jahren bis 25 Jahren, dann ergibt sich sogar ein Männeranteil von 86 %. Der hohe Männeranteil bei der Arbeitsmigration in den Golfstaaten ist ausführlich erwähnt worden; der ähnlich hohe Männeranteil bei der Einwanderung aus Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten nach Deutschland wird aber verschwiegen. Ich hatte versucht, den Artikel durch das Einfügen der entsprechenden Fakten zu vervollständigen. Die Ergänzung durch diese nachprüfbaren Tatschen sind einfach gestrichen worden mit der Begründung "Unfug". Ich halte dies für ein unerhörtes Fehlverhalten des verantwortlichen Entscheidungsträgers.

In dem Artikel ist zu Recht auf die negativen Auswirkungen eines vorhandenen Männerüberschusses auf die Partnerfindung hingewiesen. Aus den unter angeführten Statistiken ergibt sich, dass bei gemischt-religiösen Partnerschaften (moslemisch / nicht-moslemisch) der Mann fast immer moslemisch ist. Dies Asymmetrie hat unmittelbare Auswirkungen auf die Partnerfindung. Trotzdem wurde die Beschreibung dieser Ungleichheit einfach gestrichen - mit der Begründung: "Unfug".

Quelle: statistisches Bundesamt: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/Bevoelkerungsbewegung/Bevoelkerungsbewegung2010110127004.pdf?__blob=publicationFile

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/Wanderungen/Wanderungen2010120127004.pdf?__blob=publicationFile (nicht signierter Beitrag von 80.132.194.147 (Diskussion) 22:53, 10. Jul 2014 (CEST))

Natürlich ist das Unfug! Es fügt sich halt so gar nicht in den main-Sprech unserer "Qualitätsmedien", wonach von den aktuellen Völkerwanderungen nur Gutes für unsere Kultur und unsere demoskopische Entwicklung ausgeht. Kritik kannst du nur von ausländischen Magazinen und Wissenschaftlern erwarten, die die deutsche Politik sehr verwundert zur Kenntnis nehmen.
Ein Beispiel, das dich zu 100% bestätigt:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/12/us-forscherin-kanada-nimmt-keine-unbegleiteten-maenner-als-asylanten-auf/
Gruß, --95.90.196.83 21:48, 13. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Verschiebung über die Jahre[Quelltext bearbeiten]

Wieso ist der Männeranteil bei den 30-39-jährigen in Deutschland niedriger als bei den 18-29-jährigen? 85.212.18.191 20:30, 1. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Neue Studie...[Quelltext bearbeiten]

...hier ... AUS DER TIEFE … nil nisi bene 08:15, 31. Mär. 2015 (CEST)[Beantworten]

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Biologos (Diskussion) 16:25, 16. Jul. 2018 (CEST)

"In Süd/Ostasien ist die gezielte Abtreibung oder gar Kindstötung von Mädchen verbreitet."[Quelltext bearbeiten]

Gibt es für diesen Satz einen guten Beleg? Ist unbelegt eine ziemlich krasse Aussage, oder? Von China ist das bekannt (und einige Sätze später wird der große Jungenüberschuss bei Geburten in China mit dem World Fact Book belegt), aber außerhalb von China? Ich habe gerade mal im verlinkten World Fact Book die Länder mit einem Neugeborenenverhältnis Jungen:Mädchen von 1,1 oder höher rausgesucht, das ergibt meiner Meinung nach kein klares Bild: China 1,15, Grenada 1,1, Hongkong 1,12, Indien 1,12, Liechtenstein 1,26, Vietnam 1,11.--Biologos (Diskussion) 13:01, 27. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Habe ich jetzt gelöscht.--Biologos (Diskussion) 20:42, 17. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Männerüberschuss in China geringer als bisher veranschlagt?[Quelltext bearbeiten]

Der Männerüberschuss in China ist aufgrund der Umgehung der restriktiven Vorschriften der inzwischen abgeschafften Ein-Kind-Politik im Falle einer weiblichen Erstgeburt durch Nichtangabe derselben bei den Behörden weniger gravierend als bislang angenommen wurde.--Mariano Sakic (Diskussion) 17:13, 14. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Hier ein Link zur Originalstudie: DOI: https://doi.org/10.1017/S0305741016001132 Die Autoren schätzen, dass etwa 75 % des Mädchendefizits auf nicht (genauer: verspätet) gemeldete Geburten zurückgehen und etwa 20 % auf geschlechtsspezifische Abtreibung.--Biologos (Diskussion) 10:53, 15. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

... wurde dieser Hinweis noch nicht ausgewertet? Unter Geschlechterverteilung#Einteilung stehen Aussagen, die diesen neueren Forschungen direkt widersprechen. Das Geschlechtsverhältnis bei der Befruchtung soll 1:1 sein (der auf der Vorderseite angegebene EN führt ins Nichts); die Veränderung bis zur Geburt liegt an der höheren pränatalen Sterblichkeiten weiblicher Embryonen und Föten. -- Jesi (Diskussion) 17:44, 26. Mär. 2017 (CEST)[Beantworten]

Habe ich gerade erledigt. Die alten Aussagen waren außerdem ohne geeigneten Beleg.--Biologos (Diskussion) 16:26, 16. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

primäres geschlechtsverhältnis beim menschen?[Quelltext bearbeiten]

in der literatur finden sich unterschiedliche angaben zum geschlechtsverhältnis zum zeitpunkt der befruchtung. für den im artikel angegeben wert von 1,3 : 1,0 männlich zu weiblich fehlt derzeit ein nachvollziehbarer beleg. bitte quellenlage prüfen: 1,3 oder 1,25 oder 1,2 oder ??? --31.212.163.64 23:11, 21. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Habe ich gerade erledigt. Die alten Aussagen waren außerdem ohne geeigneten Beleg.--Biologos (Diskussion) 16:27, 16. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Prämäres Geschlecherverhältnis 2 - Geschwindigkeit[Quelltext bearbeiten]

"Der Überschuss erklärt sich aus der höheren Geschwindigkeit der leichteren männlichen Y-Spermien.[1]" hat keine abrufbare Quelle und scheint ein verbreiteter Irrglaube der aber eigentlich schon lange widerlegt ist: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1440662/

AG Caesar (Diskussion) 23:16, 3. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Erledigt.--Biologos (Diskussion) 16:27, 16. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Primäres und Sekundäres Geschlechterverhältnis wurde immer noch nicht nach den neuen Erkenntnissen korrigiert[Quelltext bearbeiten]

Artikel: Link Spiegel Artikel Dies sollte geändert werden.

--Makkaroni 100 (Diskussion) 01:29, 14. Jul. 2018 (CEST)Makkaroni_100[Beantworten]

Habe ich gerade erledigt. Die alten Aussagen waren außerdem ohne geeigneten Beleg.--Biologos (Diskussion) 16:27, 16. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Biologos (Diskussion) 16:28, 16. Jul. 2018 (CEST)

Danke --Makkaroni 100 (Diskussion) 17:11, 17. Jul. 2018 (CEST)Makkaroni_100[Beantworten]

Primäre Geschlechterverteilung[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich die Quelle richtig verstehe, bezieht sich das "The sex ratio at conception in humans is unknown ..." auf die Vorgeschichte der Studie. Es wird von "Previous estimates..." geschrieben. In den Ergebnissen ist von "Our estimate of the sex ratio at conception is 0.5 (proportion male), which contradicts the common claim that the sex ratio at conception is male-biased" die Rede. Das primäre Geschlechterverhältnis wird also benannt. Und was bedeutet und woher kommt die Verhältnisangabe "1,0:1"? Grüße,--Dr. Skinner (Diskussion) 14:37, 21. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Nun, da die direkte Bestimmung des Geschlechts am Tage der Befruchtung aus einer Reihe von Gründen nicht möglich ist, kann man das primäre Geschlechtsverhältnis nur mittelbar abschätzen. Das gilt nicht nur für die Vorgeschichte, sondern auch für diese Studie, daher ist "Our estimate ..." ebenso eine Schätzung wie die "Previous estimates ...", doch auf einer in mehrfacher Hinsicht belastbareren Grundlage. Inwieweit die Ergebnisse sich räumlich und zeitlich verallgemeinern lassen, bleibt aber offen.
Die Angabe 1,0:1 könnte auch einfach (1,0/1 =) 1,0 lauten, da das Geschlechtsverhältnis konventionell als männlich:weiblich angegeben wird, und weiblich dann immer =1 ist. Eingangs des Artikels wurde die Verhältnisangabe als Quotient aus Dividend und Divisor eingeführt; möglicherweise erleichtert daher diese Form manchem Leser das Verständnis. Die proportionale Angabe 0,5 (= 1/2) im obigen Zitat ist der Anteil männlich/(weiblich+männlich) und nicht die für PSR (männlich/weiblich), hier 1,0. Grüße, --nanu *diskuss 21:57, 21. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Ahaaa :-) Ganz überzeugt mich das zwar nicht, denn wie alle Wissenschaft ist die Aussage "...the sex ratio at conception is 0.5 (proportion male), which contradicts the common claim that the sex ratio at conception is male-biased" eine Annäherung an die Wirklichkeit - wie jede empirische Wissenschaft. Die Formulierung "...nicht genau bekannt" ist m.E. vor dem Hintergrund der belastbaren Metastudien-Daten etwas überbetont. Die verbleibende Formulierung "Nach aktueller Schätzung" wäre m.E. ausreichend. Die "1,0:1" Angabe habe ich immer noch nicht verstanden. 1:1, 1/1 oder 50/50 halte ich für verständlcher. Grüße. --Dr. Skinner (Diskussion) 22:37, 21. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Naja, das sekundäre Geschlechtsverhältnis einer Population kann für einen bestimmten Zeitraum genau bekannt sein, wenn alle Geburten und das Geschlecht erfasst wurden. Mit Melderegistern gelingt das womöglich. Wäre es ähnlich leicht möglich, außerdem alle nach der Befruchtung verlorenen Wesen nach ihrem Alter und Geschlecht in der vorangegangenen, mindestens einer Schwangerschaftsdauer entsprechenden Zeitspanne zu erfassen, könnte man rückrechnend auch das primäre Geschlechtsverhältnis angeben. Man schätzt, dass nur etwa die Hälfte von befruchteten Eizellen zu lebend geborenen Wesen werden. Genau ist dies nicht bekannt.
Ja, ungefähr 1:1 könnte man wohl auch sagen - im nächsten Absatz aber wird das sekundäre mit 1,05:1 angegeben (was auch ungefähr 1:1 ist). Besteht ein Unterschied? Grüße, --nanu *diskuss 02:21, 22. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Ich versteh das grundsätzliche Problem der exakten Messung. Das ist wie schon erwähnt in der empirischen Wissenschaft grundsätzlich. Auch Melderegisterangaben können in diesem Sinne hinterfragt werden (Sind wirklich alle Geburten gemeldet?). Trotzdem werden dazu hier im Artikel exakte Zahlen genannt. Warum auf der anderen Seite aber die belastbaren Daten zum primären Geschlechterverhältnis gleich doppelt relativiert werden verstehe ich nicht. Besser fände ich die Formulierung: "Das Geschlechtsverhältnis zum exakten Zeitpunkt der Befruchtung ist beim Menschen schwer zu bestimmen, wird aber nach aktueller Datenlage als ausgeglichen, 1:1 eingeschätzt. In älterer Literatur wird noch oft ein höherer Anteil männlicher Zygoten vermutet." Grüße,--Dr. Skinner (Diskussion) 10:00, 22. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Es geht hier nicht vorrangig um eine allgemeine Problematik exakter Messung, sondern darum, dass man die Zygote zerstören müsste, um ihren Karyotyp zum Zeitpunkt der Befruchtung festzustellen.
Und im Weiteren dann darum, dass der sich daraus entwickelnde Keim in der knappen Woche vor seiner möglichen Einnistung zwar seine Zellenanzahl vermehrt, aber kaum größer wird als die Eizelle. Kommt es nicht zur Nidation, so geht er unauffällig verloren – und ist schwer zu finden. Darum gibt es dazu keine Daten.
In der besagten Studie wurden stattdessen (i) 3 bis 6 Tage alte (prä-)Embryonen von künstlichen Befruchtungstechniken (ART) analysiert. Allein daraus ergibt sich die Schätzung von 0,502 (proportional männlich). Die Autoren selber meinen, „an estimate closer to conception is likely impossible.“
Diese Daten bilden die wesentliche Grundlage, um dann mit denen (ii) von Schwangerschaftsabbrüchen und (iii) von Chorionzottenbiopsien (CVS) und (iv) von Amnionzentesen Aussagen über Schätzungen für das erste Trimester machen zu können. Dass daraus schon eine Reihe an Relativierungen erwächst, ist offensichtlich; ebenso, warum diese Studie viel früher nicht möglich war.
Darüberhinaus werden schließlich noch US-weite Register über ein Jahrzehnt (iv) von Fetustod und („vi“) von Lebendgeburten hinzugezogen, die ebenso hinterfragt werden dürfen.
Für die sekundäre Geschlechtsverteilung wären nur letztere („vi“) nötig. Unterstellt, die Geburtsregister seien vollständig, ist diese dann zeitraum- und populatonsbezogen exakt bekannt. Unter der Annahme, sie seien es nicht, wird geschätzt.
Dass die primäre Geschlechtsverteilung nicht bekannt ist, ist hingegen aus anderen Gründen eine Tatsache, unabhängig von jeder Schätzung. Ich finde diese Feststellung wichtig. Und würde ihr sogar einen eigenen Satz geben. Grüße, --nanu *diskuss 19:49, 22. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Ja, ich weiß, ich hab die Studie ja gelesen.
Mein o.g. Vorschlag berücksicht diese Unsicherheiten ja weiterhin ausdrücklich und ist m.E. verständlicher. Aber seisdrum, richtig falsch ist es aktuell ja auch nicht. Grüße, --Dr. Skinner (Diskussion) 20:17, 22. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Nein, falsch ist die derzeitige Formulierung nicht. Und dass es nicht mehr als Schätzungen sind, weißt Du nach Lektüre der Studie auch.
Zwar berücksichtigt Dein Vorschlag einige Unsicherheiten, doch richtig richtig, und verständlicher, ist er m.E. nicht. So geht daraus nicht hervor, dass eine primäre Geschlechterverteilung direkt gar nicht feststellbar ist. Und beim indirekten Weg kommt es nicht auf den ‚exakten‘ Zeitpunkt der Befruchtung an, denn dass Geschlecht ändert sich danach ja nicht. Grüße, --nanu *diskuss 23:53, 28. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Ja, nach deinem edit ist der Text jetzt inhaltlich klarer. Danke! Ich hab versucht, noch etwas verständlicher zu formulieren. Das apodiktische "Direkt ist es nicht festzustellen..." habe ich etwas relativiert. Mit den heutigen Methoden kann man es (noch) nicht messen, Grundsätzlich aber natürlich schon. Hier ist Biologie, nicht Quantenphysik ;-). Viele Grüße,Dr. Skinner (Diskussion) 15:14, 29. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Daher ist es natürlich grundsätzlich schon mit den heutigen Methoden indirekt bestimmbar – wenn die aus befruchteten Eizellen hervorgehenden Individuen alle erfasst werden. Vielleicht sogar exakt. Viele Grüße, --nanu *diskuss 21:21, 29. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]