Diskussion:Grafschaft Tecklenburg

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Postm2001 in Abschnitt Grafen von Tecklenburg
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Grafen von Tecklenburg[Quelltext bearbeiten]

In der Auflistung fehlt Heinrich III. (Tecklenburg) der in der Kategorie:Graf (Tecklenburg) aufgelistet wird. War er Nachfolger von Heinrich II. (Tecklenburg) und hat zusammen mit Otto I. (Tecklenburg) regiert? Das würde zeitlich passen. Nach 1247 wäre dann die Grafschaft alleine von Otto I. regiert worden. Meinungen? --DaBroMfld 16:30, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Scheint so zu sein. Okay nicht keine wirklich zitierbare Quelle aber GenWiki sieht das auch so. Machahn 16:39, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten


Wann genau verloren die Grafen von Bentheim-Tecklenburg die Regierungsgewalt über Tecklenburg? Im Text steht 1696. Laut Weblink verloren sie 1696 aber nur die Gerechtsame. Die Grafschaft gaben sie erst 1729 mit dem Verkauf an Preußen auf. --MAY 02:01, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten


Mal ne blöde Frage...die Herrscher der Grafschaft Tecklenburg müßte doch ab 1707 immer der Hohenzollernkönig(kaiser) sein, oder? Zumindest Wilhelm II. hat in seinem großen Titel auch "Graf von Tecklenburg" --78.53.102.179 14:42, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Eine Sache macht mich im Artikel ebenfalls stutzig. Die Grafschaft Tecklenburg befindet sich seit 1707 im Besitz von Preußen. Mit anderen Worten, ab dem Zeitpunkt hat das Haus Bentheim-Tecklenburg keinen Anteil mehr an der Grafschaft. Damit ist ab dem Zeitpunkt die Darstellung in diesem Artikel nicht korrekt.--Postm2001 (Diskussion) 15:39, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Was stört dich denn genau? Mit der Übernahme durch die Preußen 1707 haben die Hohenzollern die Herrschaft - mit Unterbrechungen Anfang des 19. Jahrhunderts - übernommen. Die Tabelle unten ist überschrieben mit „Oberhäupter des Hauses Bentheim-Tecklenburg“, was dazu ja nicht im Widerspruch steht (evtl. aber hier fehl am Platz ist und deswegen m.E. besser gestrichen werden sollte; die Aufzählung dieser Familienoberhäupter nach 1700 wird ja auch in Bentheim-Tecklenburg sogar ausführlicher dargestellt). Vorher war dagegen von „regierenden Grafen“ die Rede.
Watzmann Disk. 17:42, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Du hast quasi meinen Gedankengank exakt beschrieben. Der Artikel behandelt explizit die Grafschaft Tecklenburg. Die Oberhäupter des Hauses Bentheim-Tecklenburg gehören eigentlich hier nicht hin, da sie ab 1707 keinen Bezug mehr zur Grafschaft Tecklenburg haben. "Leider" gibt es diesen Bezug auch heute nicht mehr, da er m.E. einen gewisse Aufwertung für eine Region bringt, wie z.B. in Steinfurt das Haus von Steinfurt usw. Aber das ist eine persönlichen Einschätzung und völlig belanglos. Also müsste man nun die Oberhäupter durch den tatsächlichen "Grafen" ersetzen. Gibt es den Titel heute eigentlich noch? Ganz dumme Frage von mir, gibt es das Haus Hohenzollern noch und führt noch jemand den Titel "Graf von Tecklenburg"? Bei solchen Sachen bin völlig überfragt... --Postm2001 (Diskussion) 19:19, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Noch eine Frage an Adelsexperten. Das Haus Bentheim-Tecklenburg bildet noch heute im Familienwappen die Grafschaft Tecklenburg ab. Hat das Haus Bentheim-Tecklenburg noch "Rechte" auf die Grafschaft Tecklenburg??? --Postm2001 (Diskussion) 19:46, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Georg Friedrich Prinz von Preußen ist aktueller Chef des Hauses Hohenzollern. Allgemeine Adelstitel wurden im Zuge der Aufhebung des Adelsrechtes in der Weimarer Republik zu Bestandteilen des Familiennamens. Den Titel eines Grafen gibt es seither also offiziell nicht mehr. Daher kann die Bentheim-Tecklenburger Linie auch keine Rechte darauf geltend machen. Das wird auch früher schon so gewesen sein, spätestens mit dem erwähnten Berliner Vergleich. Ich werfe die untere Tabelle mal raus.
Watzmann Disk. 20:55, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hat den das Haus Hohenzollern noch "Ansprüche" auf die Grafschaft? Also ich meine keine Rechte auf das Gebiet, sondern ehr eine repräsentative Funktion. Ich meine wie z.B. das Haus Bentheim-Tecklenburg sich in Rheda oder das Haus Bentheim-Steinfurt in Burgsteinfurt agieren. Mit anderen Worten, gibt es den Grafen von Tecklenburg, wenn auch nicht mehr offiziell, in irgendeiner Form noch oder hat das Hohenzollern diese Titel komplett aufgegeben? Wäre auch interessant zu Wissen in dem Zusammenhang, ob es eine offizielle Auflösung der Grafschaft gab? Ich kenne das Datum 1816, in dem die Kreise gegründet wurden, hat das etwas mit der Auflösung zutun. Oder gibt es prinzipiell die Grafschaft als Landstrich noch und wurde als Bezeichnung nicht weitergeführt??? --Postm2001 (Diskussion) 21:14, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das höchste deutsche Adelsgeschlecht, das die höchsten Posten der Nation bekeidete, sich intensiv für eine kleine Grafschaft am Rande des Staatsgebietes in der neu gegründeten Provinz Westfalen interessiert hat. Da stand der Graf zu Tecklenburg und Lingen irgendwo ganz am Ende in der Reihe der Titel der Kaiser und Könige. Im "mittleren Titel" wird er schon gar nicht mehr erwähnt. Die Grafschaft Tecklenburg dürfte nach meinem Dafürhalten spätestens 1815 mit Gründung des Deutschen Bundes untergegangen sein.
Watzmann Disk. 21:47, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten
<Quetsch />@Jüppken: Was hast du dir denn dabei gedacht? Liest du keine Zusammenfassungszeilen? Im Gegensatz zu deinem Revert war meine Änderung mit Verweis auf diese Diskussion gut begründet!
Watzmann Disk. 20:28, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe mal etwas geforscht. Am 14.11.1808 aufgelöst und dann in einen Vorläufer des späteren Kreis Tecklenburg überführt. Der Link nach His-Data stellt zudem alle Besitzer des Grafschaft bis zu dessen Auflösung dar. Und diese Liste müsste sich so in der Art in diesem Artikel wiederfinden. Für das Haus Hohenzollern war Tecklenburg in der Tat nur ein kleiner Fleck auf der Landkarte. Was ich aber dennoch interessant finde, ist das Wappen vom Haus Bentheim-Tecklenburg. Hier finde sich die drei Seerosenblätter und der Lingener Anker wieder. Was möchte man damit zum Ausdruck bringen? Entfallen diese Symbole mit dem Verkauf nicht aus dem Wappen? --Postm2001 (Diskussion) 20:20, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Vielleicht kann man im umseitigen Artikel noch etwas stärker herausstellen, dass die Grafschaft als solche mit der Übernahme durch das Großherzogtum Berg unterging. Laut Artikel zum Département Ems war die Grafschaft allerdings bereits 1806 zu einem Bestandteil des Großherzogtums Berg geworden. Laut GenWiki ging sie „1806/7/8“ an das Großherzogtum (in mehreren Schritten?). Etwas mysteriös bleibt es also noch. Ob das Wappen der Grafschaft auch nach dem Verkauf an die Hohenzollern weiter für die Grafschaft stand, kann ich leider auch nicht sagen. Gruß
Watzmann Disk. 21:26, 24. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ich hatte bezüglich der Sache einmal mit Juergenk59 auf seiner Benutzerseite ausgetauscht. Und ich habe dazu auch einen guten Beitrag auf einer anderen Wiki-Seite gefunden: Die Entwicklung des Grafenhauses Bentheim-Tecklenburg wurde seit dem 17. Jahrhundert von finanziellen Problemen beeinträchtigt. [...] Hinzu kamen territoriale Streitigkeiten. Um die Grafschaften Limburg und Tecklenburg kam es seit Mitte des 17. Jahrhunderts zu häufigen Auseinandersetzungen mit den Kurfürsten von Brandenburg-Preußen. Seit 1577 befand sich die Grafschaft Tecklenburg im Zentrum eines Erbfolgestreites mit dem Haus Solms-Braunfels. Dieser eskalierte, als preußische und solms-braunfelsische Truppen gegen Ende des 17. Jahrhunderts die Grafschaft besetzten. Die Grafen von Solms verkauften anschließend das Territorium an Preußen. 1729 erreichte Graf Moritz Casimir I. im Berliner Vergleich die volle Landeshoheit gegenüber Preußen. Dafür musste er eine hohe Geldzahlung leisten und auf alle Ansprüche auf die seit 1702 in preußischem Besitz befindliche Grafschaft Tecklenburg verzichten.

Mit anderen Worten, das Grafenhaus gab nur wiederwillig und aufgrund der Besetzung durch Preußen das Gebiet ab um seine Landeshoheit zu bewahren. Dieses wird im Familien Wappen von Bentheim-Tecklenburg mit den Symbolen der alten Grafschaft Tecklenburg zum Ausdruck gebracht. Jürgen war als Heraldiker ebenfalls der Meinung und wies darauf hin, dass viele Wappen den Verlauf der Geschichte wiedergeben.

Aus dem Grund wechselte definitiv die Grafschaft den Besitzer und gehörte fortan zu Preußen. Damit sollte aus meiner Sicht die Liste der regierenden Grafen noch bis zur Auflösung der Grafschaft mit dem Haus Hohenzollern weitergeführt werden.

Aus meiner Sicht läutet die Ausdehnung des Großherzogtums Berg bis 1808 mit der Einverleibung mehrere Grafschaften, darunter auch Tecklenburg, das Ende der Grafschaft ein. Zu meiner Verwunderung gab es dann im Wiener Kongress die Grafschaft wieder. Hier der Wortlaut:

8. Junius 1815 , Artikel 23 - Bestimmung der Provinzen, wovon Preussen wieder Besitz nimmt. Nachdem Se. Maj. der König von Preussen, zufolge des letzten Krieges, wieder in den Besitz mehrerer Provinzen und Länder, die durch den Tilsiter Frieden abgetreten waren, gelangt sind, so wird durch gegenwärtigen Artikel anerkannt und erklärt, daß Se. Majestät, deren Erben und Nachfolger von neuem, wie vorher, als völliges souveraines Eigenthum, folgende Länder besitzen werden; nämlich: [...] die Grafschaft Tecklenburg; die Grafschaft Lingen, mit Ausnahme des durch den Art. 27 an das Königreich Hannover angetretenen Theils; [...], so wie auf alle Rechte oder Ansprüche, von welcher Art sie auch seyn mögen, welche Se. Majestät von Preussen vor dem Tilsiter Frieden besessen und ausgeübt, und denen sie nicht durch andere Tractaten, Acten und Conventionen entsagt haben.

Damit wäre aus meiner Sicht die Grafschaft letztmalig als preußisches Territorium erwähnt und ging 1816 im Kreis Tecklenburg auf. Somit gab es bis zu diesem Zeitpunkt einen Grafen der Grafschaft Tecklenburg in irgendeiner Form.--Postm2001 (Diskussion) 11:36, 8. Mai 2015 (CEST)Beantworten