Diskussion:Großer Rückzug der russischen Armee 1915

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Karlis in Abschnitt Lemma
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Literaturliste[Quelltext bearbeiten]

Reichsarchivwerk 1. WK: in toto nicht geeignet[Quelltext bearbeiten]

Diese Einstufung durch Otberg befremdet etwas, wenn man sich ansieht, welcher, mit Verlaub, Schrott dann im Umkehrschluss in den jeweiligen Literaturlisten als "geeignet" angesehen wird und verbleiben darf. Man möchte darauf hinweisen, dass z.B. im neuen Standardwerk von Christian Stachelbeck zu "Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg" bei aller Kritik am Reichsarchivwerk diesem doch ein Wert als unumgängliche Quelle zugesprochen wird (v.a. wegen des Archivverlusts in Potsdam 1945). Heutige wissenschaftliche Literatur (z.B. Kriegsende 1918. Ereignis, Wirkung, Nachwirkung, Oldenbourg, München 1999, S. 79) greift darauf zurück usw. usf. Kann man das so einfach in die Tonne treten ? Dass bei deutschen Veröffentlichungen vor 1945 (teilweise aber auch noch einige Jahre darauf) eine Tendenz besteht, die man heute so nicht mehr vertreten würde (Dolchstoß usw., im Felde unbesiegt) ist nicht zu bestreiten, es rechtfertigt aber nicht dieses völlig absprechende Urteil. --188.174.75.224 10:00, 22. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

In Wikipedia:Literatur steht: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. Ein Werk von 1932 gehört da offensichtlich nicht dazu, zumal es von der Fachwelt als apologetisch eingestuft wird. Daran wird auch Dein BNS-Feldzug quer durch die WP nichts ändern. --Otberg (Diskussion) 10:07, 22. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Das mag sein. Aber wie Du nachlesen kannst, spricht die Fachwelt dem Werk, anders als Du, nicht jeden Wert ab. Offenbar klammerst Du dich am Schlüsselbegriff apologetisch fest, was immer das heißen mag. Man mag so argumentieren, aber dann darf auch bei andren Artikeln nicht auf noch einschlägigere und notorischere Bücher wie die Reihe Schlachten des Weltkriegs verwiesen werden (vgl. Zwölfte Isonzoschlacht). Oder auf Bücher, die später ohne weiteres vom NS-Verlag Eher übernommen wurden. Sonst wirds schizophren. --188.174.75.224 10:09, 22. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe die kritische Meinung der Fachwelt belegt, Du schwurbelt hingegen nur in BNS-Manier rum. Bis Du meine Angaben mit Belegen widerlegen kannst, ist eine weitere Diskussion sinnlos. --Otberg (Diskussion) 10:17, 22. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Bitte nicht nervös werden. Hier wird nicht "geschwurbelt". Man möchte halt gerne wissen, wo der feine Unterschied ist, warum darf das eine, wenn Du so willst, zweifelhafte Buch, nicht drinstehen, aber noch zweifelhaftere schon. Allein die Jahreszahl des Erscheinens kann es ja nicht sein. --188.174.75.224 10:22, 22. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Siehe WP:BNS, wir sprechen hier über Deine ungeigneten Literaturergänzungen. Eine Gleichheit im Unrecht gibt es nicht. --Otberg (Diskussion) 10:29, 22. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
na bitte hier nochmal, eine Stimme aus der lieben Fachwelt:

Christian Stachelbeck, Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg (Oldenbourg, München 2013) meint zur Amtlichen Militärgeschichtsschreibung und Erinnerungsliteratur auf Seite 10: Im Mittelpunkt der großen Reihenwerke ..."Der Weltkrieg 1914 bis 1918" und "Der Krieg zur See 1914 bis 1918" stehen eng gefasst die operationsgeschichtlichen Ereignisse des Krieges. Die letzten Ausgaben erschienen erst nach 1945. Zwar flossen in die Darstellung des Reichsarchivs wichtige begleitende strukturelle, organisatorische und rüstungstechnische Fragen mit ein. Auch beschritt man etwa durch die Befragung von Zeitzeugen innovative wissenschaftliche Wege. Die Reihenwerke sind daher für Forschungen unverändert eine unumgängliche Quelle. Doch der übergeordnete politische, wirtschaftliche wie auch gesellschaftliche Kontext blieb weitgehend unberücksichtigt. Ähnliches gilt für die volkstümlichen Darstellungen. Zitat Ende. --188.174.75.224 10:27, 22. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Du verwechselt Quellen für Historiker, mit für unsere Leser brauchbarer, neutral gehaltener empfohlener Fachliteratur. Auch Mein Kampf ist „für Forschungen unverändert eine unumgängliche Quelle“. --Otberg (Diskussion) 10:31, 22. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
na gut. Aber seit wann sind z.B. die Schlachten des Weltkrieges, oder ein Buch, das der NS-Eher-Verlag ohne weiteres rausbringen konnte, seriöse Fachliteratur ? Mir gehts mehr um die Ungleichbehandlung. Und ein simpler Leser kann durch die Lektüre simplerer kriegsverherrlichender Literatur, denn das ist das meiste, was vor 1945 veröffentlicht wurde, durchaus die von Dir befürchtete negative Beeinflussung erfahren. Vielleicht noch wirksamer, denn der Weltkrieg 1914 bis 1918 ist den allermeisten Leuten vermutlich viel zu langweilig und staubtrocken. --188.174.75.224 10:37, 22. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
P.S.: das Reichsarchivwerk mit einem üblen Machwerk wie "Mein Kampf" auf eine Stufe zu stellen - ist das nicht etwas over the top ? --188.174.75.224 10:45, 22. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

wirklich 700 Kilometer ?[Quelltext bearbeiten]

Alexejew hatte es geschafft, die Front um 700 Kilometer zu verkürzen und gleichzeitig den Nachschub der Mittelmächte vor ernsthafte Probleme zu stellen.

Ein Blick auf die Landkarte ( im Artikel ) nährt Zweifel in mir, dass sich eine so enorme Frontverkürzung tatsächlich zugetragen haben kann. Zwar wurde der gebogene Frontverlauf durch einen geraden Frontverlauf ersetzt, da jedoch der neue gerade Frontverlauf weiter östlich verlief und somit der neue Startpunkt weiter im Norden war ( als früher ), dürfte sich die Frontverkürzung in geringerem Umfang bewegt haben. Aber vielleicht hat ja jemand eine Quelle. Rainer E. (Diskussion) 00:13, 4. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Gemeint ist wohl, dass die russische Frontlinie um 700 km kürzer wurde (nebenher: das ist eine Milchmädchenrechnung, weil die Frontlinie der Mittelmächte auch 700 km kürzer wurde). Das einzige, was hier wirklich relevant ist, ist das sich für die russische Seite die Nachschubwege verkürzten wie sie sich bei den Mittelmächten verlängerten. Durch die "Verbrannte Erde" hatten de Russen natürlich taktisch erstmal einen Vorteil, da Dtl. und Ö/U erstmal die Nachschubwege instandsetzen mussten und Russland bekam einen Zeitaufschub. Faktisch ging aber für Russland das industriell gesehen recht hochentwickelte Polen samt Rüstung verloren... Also klassisches Eigentor, was nicht zu vermeiden war. MfG

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage vor den Artikel auf "Großer Rückzug der russischen Armee 1915" zu verschieben weil es seither weit größere Rückzüge gab, der Begriff auch nur begrenzt auf zaristischer Seite verwendet wurde und in Fachliteratur keineswegs gebräuchlich ist. Ein anderer zu verbessernder Aspekt: bei den erwähnten 1,5 Millionen Flüchtlingen handelte es sich zum allergrößten Teil um zwangsevakuierte Arbeiter industrieller Betriebe, sowie um Angehörige als unzuverlässig eingestufter Bevölkerungsteile wie Baltendeutsche, Juden etc. --Karlis (Diskussion) 13:16, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke f. dein Interesse am Artikel. 1) Lemmafrage : Kann man m.E. nach so machen. 2) Evakuierte : Wäre mir jetzt neu. Quellen? Gruß -- Nasir Wos? 13:21, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ok, das Lemma werde ich verschieben. Quellen für Zwangsevakuirungen liegen mir für das Baltikum vor, aber ich denke weiter südlich wird das Vorgehen der zaristischen Behörden nicht anders gewesen sein. (siehe auch, zb. hier --Karlis (Diskussion) 18:00, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten